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Software & Entwicklung
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Bloggen mit WordPress, Serendipity, Textpattern, Drupal und TYPO3: 5 Systeme, 5 Köpfe

Ob es um ein waschechtes Blog oder einen Newsbereich geht: Es gibt diverse Systeme am Markt, die diese Aufgabe übernehmen. Alle haben spezifische Besonderheiten, Vor- und Nachteile. Bei einigen steht das Bloggen im Vordergrund, bei anderen ist es eine Zusatzfunktion unter vielen. Fünf Autoren stellen jeweils ein System vor.

10 Min. Lesezeit
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Blogs sind auf das schnelle und einfache Veröffentlichen ausgelegt, sie verknüpfen sich untereinander und forcieren Diskussionen über ihre Inhalte. Die Beiträge sind in der Regel umgekehrt chronologisch sortiert und über Rubriken oder Schlagwörter geordnet. Genau genommen ist ein Blogsystem ein CMS mit einigen besonderen Features.

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Eine Spezialität sind Pingback und Trackback, die für eine beinahe automatische Vernetzung unter Blogs sorgen. Funktionsweise: Verlinkt ein Blog ein anderes Blog, gibt es mittels Pingback oder Trackback ein Signal. In vielen Fällen wird automatisch ein Link zurück gesetzt. Zudem geben Blogs speziellen Diensten wie der Google Blogsuche [1] oder Technorati [2] mit einem Ping Bescheid, sobald es einen neuen Beitrag gibt. Deshalb sind die Inhalte dieser Suchmaschinen hochaktuell.

Ein Blogsystem eignet sich so gesehen nicht nur zum klassischen Bloggen, bei dem eine Person für sie interessante Inhalte veröffentlicht. Vielmehr sind sie ein modernes Hilfsmittel, um Inhalte und Meinungen zu verbreiten.

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Frank Bueltge: WordPress

dms_b152b8d7e2491571745e0183c9ed88b6WordPress [3] ist ein Weblog-System, das auf die häufige Veröffentlichung von Artikeln und die entsprechend häufige Aktualisierung der Website zugeschnitten ist. Es erlaubt das schnelle und einfache Erstellen, Verwalten und Publizieren von Beiträgen. Am häufigsten kommt WordPress bei Weblogs zum Einsatz, aber die Software ist keineswegs auf diesen Anwendungsbereich beschränkt. Mit dem nötigen Wissen und etwas Kreativität eignet es sich als Content Management System und für viele andere Aufgabenbereiche.

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Mit der neuen Version 2.7 wurde das Backend von WordPress deutlich überarbeitet. Im Bild: Bearbeiten eines Postings.

Mit der neuen Version 2.7 wurde das Backend von WordPress deutlich überarbeitet. Im Bild: Bearbeiten eines Postings.

Gerade diese Flexibilität, die umfassenden Veränderungsmöglichkeiten, der offene, überschaubare Quellcode und die sehr große Community mit einer breit aufgestellten Entwicklergemeinde von WordPress machen seine Vorteile aus. So ist beispielsweise das deutsche Forum [4] sehr schnell in seinen Antworten auf Probleme von Usern. Zudem kann man WordPress mit Hilfe von Plugins an seine eigenen Bedürfnisse anpassen und sehr leicht das Aussehen der Website durch „Themes“ verändern.

Die große Popularität von WordPress kann allerdings auch nachteilig sein – wenn sich Anwender damit beschäftigen, wie sie sich ungewollt Zutritt zum System verschaffen können. Dies führt unter anderem dazu, dass die Updatezyklen von WordPress relativ klein sind. Die Community um WordPress hilft sehr eifrig, entsprechende Sicherheitslücken zu schließen.

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Ein weiteres Thema ist das sehr schnelle Wachsen der Applikation. WordPress bringt aktuell pro Quartal eine neue Version auf den Markt. Diese besticht mit neuen Funktionalitäten und Verbesserungen der bestehenden Inhalte. Es kann allerdings sein, dass man nur einen Bruchteil der Möglichkeiten von WordPress nutzt, aber die anderen Funktionen als Last oder Sicherheitsrisiko trotzdem im System hat. Bisher gibt es nicht die Variante einer leichtgewichtigen Version, die man durch Schnittstellen erweitern kann. Eine Besonderheit ist das Projekt „WordPress µ“ (µ steht für MU und ist englisch für „Multiuser“) welches die Möglichkeit bietet, mehrere Weblogs zu hosten. Einer der populärsten Umsetzungen ist WordPress.com.

Der Autor
Frank Bültge arbeitet als Software-Entwickler im Bereich SAP und
NonSAP-Applikationen, beschäftigt sich leidenschaftlich mit WordPress
und entwickelt Lösungen in diesem Umfeld und ist tätig bei WordPress
Deutschland. Er bloggt unter anderem in seinem Privat-Blog unter bueltge.de und arbeitet aktuell an einem zweiten Buch zu
WordPress – siehe www.wordpressbuch.de.

Robert Lender: Serendipity

Serendipity (kurz S9y) ist schon länger kein Geheimtipp mehr. Mit der Version 1.3.1 steht eine ausgereifte Blog-Engine zur Verfügung. Die Basisinstallation benötigt PHP und MySQL bzw. PostgreSQL, ist schlank und ermöglicht auch Neulingen den schnellen Einstieg. Es ist die Philosophie von S9y, dass in dieser Basisinstallation viele Funktionalitäten per Plugin zur Verfügung stehen. Plugins lassen sich online installieren und updaten – dafür sorgt SPARTACUS, das selbst ein Plugin ist.

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Die relativ geringe Zahl an insgesamt verfügbaren Plugins muss kein Nachteil sein. Die Entwickler sind bedacht darauf, dass nicht eine Vielzahl von Plugins ähnliche Funktionalitäten anbieten. So pflegen eher mehrere Entwickler ein Plugin und sichern damit dessen Aktualität.

Im Vergleich zum dominanten WordPress ist die Verbreitung von Serendipity und dessen Entwicklerbasis recht klein. Aber auch das muss kein Nachteil sein. So hat man im englisch- und deutschsprachigen Benutzerforum schneller Kontakt zu Entwicklern und somit die Chance, individuelle Wünsche erfüllt zu bekommen.

Gelobt wird von vielen die stabile PHP-Programmierung und damit einhergehend die wenigen Sicherheitslücken, die in den letzten Jahren aufgetreten sind. Auch die Abwärtskompatibiltät zu älteren Plugins ist meistens gegeben.

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Schreiben eines Artikels unter Serendipity. Neben diesem Editor gibt es auch eine WYSIWYG-Variante.

Schreiben eines Artikels unter Serendipity. Neben diesem Editor gibt es auch eine WYSIWYG-Variante.

So einfach S9y für Einsteiger ist, so sehr lässt es sich von Fortgeschrittenen ausbauen und mit Fotoalben, RSS-Aggregatoren, Link- und FAQ-Listen, statischen Seiten etc. erweitern und durchaus als klassisches Content Management System nutzen. Mit Bulletproof [5] hat S9y ein Template-Framework erhalten, das eine vielfältige Grundlage für individuelle Layouts bietet.

Weitere Informationen findet man auf der S9y-Website [6] sowie im Supportforum [7]. Empfehlenswert ist außerdem das rund 800 Seiten starke Serendipity-Buch des Hauptentwicklers Garvin Hicking (Open Source Press, ISBN: 978-3937514543). Zahlreiche Links zu interessanten Informationen hat der Autor in einem Online-Handbuch zusammengestellt [8].

Der Autor
Robert Lender ist Blogger (www.robertlender.info), Serendipity-Evangelist, Betreuer eines Online-Handbuchs zu S9y sowie WebPlausch- (http://webplausch.info) und Flipcamp-Initiator. In seinem Blog findet sich ein Themenmix aus Accessibility, Heinz Conrads, E-Partizipation bis hin zu (natürlich) Serendipity und die vielfältigen Veranstaltungsformate in Österreich zum Web 2.0 (und darüber hinaus).

Christian Vogt: Textpattern

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Textpattern ist ein leichtgewichtiges, auf PHP-basierendes Open-Source-CMS, das jedoch in erster Linie zur Realisierung von Weblogs entworfen wurde. Die Software bringt dabei fast alles mit, was man von einer heutigen Blogsoftware erwartet. Neben einer Artikel-, Kommentar- und Kategorie-Verwaltung findet man auch die Möglichkeit, Grafiken, Linklisten und hochgeladene Dateien zentral über das Backend zu administrieren. Standardfeatures wie beispielsweise ein mehrsprachiges Backend oder die Auswahlmöglichkeit zwischen mehreren URL-Schemata bringt Textpattern ebenfalls bereits mit.

Das Schreiben oder Formatieren der Artikeltexte findet in Textpattern nicht über einen der bekannten WYSIWYG-Editoren statt, sondern durch die leicht erlernbare Auszeichnungssprache Textile, welche ähnlich dem BBCode bestimmte Zeichenkombinationen in validen XHTML-Code übersetzt.

Zur Gestaltung und Dynamisierung der eigenen Seite kommen XML-ähnliche Templatetags zum Einsatz, die beispielsweise bestimmte Variablen/Funktionen, Conditionals oder Listen im Layout generieren. Das gesamte Layoutkonstrukt kann dabei ausschließlich über das Backend bearbeitet werden. Nicht im Core enthaltene Funktionen und Template-Tags lassen sich mit der integrierten Plugin-Schnittstelle nachrüsten. Zur Installation eines Plugins ist in der Regel nur eine einzige Textdatei nötig, die über das Backend hochgeladen und installiert werden kann.

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Das Anlegen eines neuen Beitrags im Backend von Textpattern.

Das Anlegen eines neuen Beitrags im Backend von Textpattern.

Die Community um Textpattern ist in ihrer Größe natürlich nicht mit der von Platzhirschen wie beispielsweise WordPress vergleichbar, dennoch gibt es bereits für nahezu jeden Anwendungsfall fertige Plugins, die in gesammelter Form auf der offiziellen Website [9] heruntergeladen werden können. Die relativ geringe Verbreitung macht Textpattern gleichzeitig weniger interessant für automatisierten Kommentarspam.

Das Admin-Interface wirkt für viele auf den ersten Blick etwas altbacken, bietet aber schnellen Zugriff auf alle wichtigen Funktionen des Systems. Leider bietet Textpattern keine integrierte Paketierung für Themes an, wodurch die Installation von Fertig-Themes für nicht so versierte Nutzer etwas schwer von der Hand geht. Textpattern ist daher ideal für Blogger geeignet, die ein individuelles Design nutzen und viel Einfluss auf die Struktur des HTML-Outputs nehmen möchten.

Linktipps: Ein sehr ausführliches Textpattern-Wiki [10], ein Textile-Tester und -Converter [11] und ein lesenswertes Textpattern-Tutorial [12].

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Der Autor
Christian Vogt lebt in Magdeburg und arbeitet hauptberuflich als
Projektleiter für ein Softwareunternehmen in Schönebeck an der Elbe.
Nebenberuflich ist er seit 2005 als Webdesigner tätig. In seiner
Freizeit treibt er sich auf BarCamps und anderen Veranstaltungen herum
oder bloggt unter www.hackthenet.de.

Frank Helmschrott: Drupal

Drupal hat sich in wenigen Monaten zur echten Alternative für Blogs gemausert. Dabei kommen auch Funktionsliebhaber nicht mehr zu kurz. War es vor einem Jahr noch eher problematisch, alle gängigen Features, die man bei anderen Plattformen kennen und lieben gelernt hat, bei Drupal zu finden, nimmt die Funktionsvielfalt von Version zu Version stetig zu. Ob die Benachrichtigung über neue Kommentare für Besucher („Subscribe to comments“), Trackbacks und Pingbacks, gute Antispam-Maßnahmen und -möglichkeiten oder zahlreiche Integrationswege verschiedenster Medien wie Bilder oder Videos auch von externen Diensten: Drupal bietet mittlerweile fast alles, was das Herz begehrt.

Wählt der Blogger heute Drupal als sein Blogsystem, muss er zwar geringfügig mehr Aufwand in Kauf nehmen als etwa bei WordPress gefordert ist. Am Ende jedoch bekommt er ein solides System, das ihm im Bedarfsfall deutlich mehr bietet als nur ein Blog: Module, um ein Wiki oder ein Forum anzugliedern, sind ebenso vorhanden wie zahlreiche Profil-Erweiterungen und andere Module, um das eigene Blog im Handumdrehen zum Social Network zu machen.

Unter Drupal heißen Artikel und ähnliche Beiträge "Story". Das System legt einen Schwerpunkt auf Community-Funktionen.

Unter Drupal heißen Artikel und ähnliche Beiträge „Story“. Das System legt einen Schwerpunkt auf Community-Funktionen.

Ein Nachteil von Drupal ist die vergleichsweise hohe Anforderung an das Webhosting-Paket oder den Server. Zwar ist eine funktionsfähige Drupal-Installation auch bei kleineren Hostingpaketen schnell hergestellt, jedoch beansprucht Drupal je nach Anzahl der installierten Module und Aufbau des Blogs bereits bei überschaubaren Besucherzahlen eine nicht zu unterschätzende Menge an Server-Ressourcen. Es existieren jedoch mittlerweile einige mitgelieferte und nachinstallierbare Möglichkeiten, verschiedene Elemente der Seite über Caching zu entlasten und damit die insgesamt recht hohe Leistungshungrigkeit des Systems zu mindern.

Unterm Strich werden wohl diejenigen mit Drupal am glücklichsten, die auch bereit sind, sich mit dem System auseinanderzusetzen und einzelne Funktionen gegebenenfalls durch Recherche und Handarbeit selbst zu integrieren.

Weiterführende Links: offizielle, englischsprachige Projekthomepage und Community [13], deutschsprachige Community [14], deutschsprachiges Blog für Drupal-Interessierte [15], internationales Verzeichnis mit Drupal erstellter Websites [16].

Der Autor
Frank Helmschrott bloggt seit vielen Jahren auf verschiedenen
Plattformen zum Thema Web 1+2, Publishing, CMS. Seit 2006 führt er sein
persönliches Blog unter http://helmschrott.de/blog und hat das Drupalblog ins Leben gerufen.

Mario Rimann: TYPO3

Im Gegensatz zu den anderen hier vorgestellten Blog-Systemen ist von Anfang an klarzustellen, dass TYPO3 [17] primär ein Content Management System ist. Blogging-Funktionalität kann zwar ergänzt werden, doch gleichzeitig bleiben die Blog-Features ein Add-On neben der Kernfunktionalität. Somit eignet es sich eher für Blogs, welche in bereits bestehende auf TYPO3 basierende Websites eingebaut werden. Für eigenständige Blogs ist der Aufwand für Installation und Konfiguration einer kompletten TYPO3-Instanz möglicherweise zu groß und könnte insbesondere für Neulinge eine fast unüberwindbare Hürde darstellen.

Dennoch ist Bloggen mit TYPO3 sehr wohl möglich. Den Grundstein legte vor einigen Jahren Ingo Renner mit der Extension „timtab“ (TYPO3 is more than a blog). Diese Extension zeigt auf eindrückliche Weise, wie modular TYPO3 aufgebaut ist und wie flexibel die verschiedenen bereits bestehenden Module miteinander zu einem Blog kombiniert werden können. So benötigt Timtab um lauffähig zu sein die Extension tt_news zur Erfassung und Darstellung der Blog-Beiträge und gleichzeitig auch ein Gästebuch zur Entgegennahme der Kommentare zu einzelnen Blog-Beiträgen – standardmäßig kommt ve_guestbook zum Einsatz.

Bloggen ist bei TYPO3 eine von zahlreichen möglichen Funktionen, hier realisiert mit der Extension „timtab“.

Bloggen ist bei TYPO3 eine von zahlreichen möglichen Funktionen, hier realisiert mit der Extension „timtab“.

Mittels der aktuellen Version von timtab, welche leider seit einiger Zeit nicht mehr aktiv weiterentwickelt wird, kann ein Blog mit Basis-Funktionalität installiert werden. Listen- und Detailansicht der Blog-Beiträge, ein RSS-Feed sowie Kommentarfunktion lassen sich gut einbauen.

Dennoch gibt es einige Nachteile, wenn TYPO3 zum Bloggen genutzt wird. Die Spamfilterung der Kommentare ist sehr rudimentär, häufig auch nur mittels Captcha möglich. Eingehende Trackbacks können so gut wie gar nicht gegen Spam geschützt werden. Ausgehende Pingbacks funktionieren nicht, respektive nur mit einer gepatchen TYPO3-Installation – Änderungen im Core sind notwendig.

Doch neben diesen Nachteilen gibt es auch viele Vorteile. TYPO3 bietet neben dem Blog selbst das gesamte Drumherum für eine komplette Website. So können ohne Weiteres zusätzliche Seiten mit diversen Inhaltstypen realisiert werden.

Es existieren diverse zusätzliche Extensions, um häufig gesehene Funktionalitäten wie beispielsweise Tag Cloud, Flickr-Integration oder Verknüpfung zu Social-Bookmarking-Diensten wie delicious.com einfach integrieren zu können. Der Autor hat eine Linksammlung mit wissenswerten Informationen und nützlichen Websites zusammengestellt [18].

Seit kurzem existiert eine neue Blogging-Extension für TYPO3, welche vom internen Aufbau ein ganz neues Konzept mit sich bringt: T3BLOG. Dominic Brander stellt sie ab Seite 99 in dieser Ausgabe ausführlich vor und zeigt die Vor- und Nachteile auf.

Der Autor
Mario Rimann lebt in der Nähe von Zürich. Mit seiner Firma Screenteam
GmbH entwickelt er Websites für kleine und mittelgroße Kunden aus den
unterschiedlichsten Branchen. Eines seiner Steckenpferde sind Unit
Testing und Test Driven Development. Daneben ist er in der TYPO3-Community in diversen Projekten involviert (Extension-Entwicklung und
Events) und bloggt mit TYPO3 unter http://blog.rimann.org

Weitere Systeme

Neben den hier besprochenen sind zwei weitere und höchst unterschiedliche Kandidaten ebenfalls einen Blick wert: Movable Type und Habari.

Die erste Version von Movable Type [19] wurde im Oktober 2001 veröffentlicht. Das System war für die Macher Mena und Ben Trott sehr schnell ein Erfolg, der schließlich in der Gründung der Firma Six Apart mündete. Heute grundlegende Funktionen wie Trackback haben bei Movable Type ihren Ursprung. Durch eine umstrittene Lizenzpolitik geriet das System gegenüber Konkurrenten wie WordPress ab 2003 ins Hintertreffen. Inzwischen steht es unter der GNU General Public License [20]. Mit Movable Type lassen sich mehrere Blogs mit einer einzigen Installation betreiben. Zudem forciert Six Apart die Weiterentwicklung in Richtung Social Network und hat dabei besonders Unternehmen als künftige Kunden im Blick.

Habari [21] wiederum ist ein vergleichsweise junges Projekt und setzt ganz auf eine leichtgewichtige Alternative gegenüber umfangreicheren Systemen wie WordPress. Notiz am Rande: Einige ehemalige WordPress-Entwickler sind an dem Projekt beteiligt. Aktuell hat es die Versionsnummer 0.5.2, die 1.0 ist also noch nicht erreicht. Dennoch gilt es als interessante Alternative, wenn es um ein einfach zu bedienendes und modernes Blogsystem geht, das sich auf die eigentliche Kernfunktionalität konzentriert.

Nicht zuletzt gibt es für diverse Content Management Systeme entsprechende Erweiterungen, so auch für das beliebte Joomla. Ein Beispiel ist My Blog [22]. Es bietet alle wesentlichen Blog-Features, unter anderem RSS-Feeds, Trackback oder einen Ping an Technorati.

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