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Neun freie Shopsysteme im Vergleich: E-Commerce mit Open Source

E-Commerce wird immer bedeutender. Bei einigen großen Versandhäusern haben die Webumsätze Größenordnungen erreicht, die vor nicht allzu langer Zeit noch undenkbar waren. Otto und Neckermann generieren bereits den größeren Teil ihrer Umsätze über das Web. Aber auch für kleinere und mittlere Unternehmen gehört ein Online-Shop mittlerweile schon fast zum guten Ton. Dabei buhlen zwischenzeitlich eine Vielzahl an kostenlosen und kostenpflichtigen Systemen um die Gunst der Shopbetreiber. Wir stellen die wichtigsten Open-Source-Shopsysteme vor und zeigen, wo Stärken und Schwächen liegen.

9 Min. Lesezeit
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Gerade im letzten halben Jahr hat sich im Bereich der Open-Source-Shops einiges getan. Nachdem sich jahrelang OsCommerce und xt:Commerce um den Platz an der Sonne gestritten haben, hat Ende März 2008 mit Magento ein neuer Platzhirsch die Bühne betreten. Aber auch andere interessante Systeme sind dazugekommen.

FWP Shop

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Bei FWP Shop
handelt es sich um eine recht neue Open-Source-Shoplösung. Entwickelt wurde das System von der Lüneburger FWP Systems GmbH. Die Software kann ohne großen Anpassungs- oder
Änderungsaufwand für deutsche Online-Shops eingesetzt werden, da sie die hierfür notwendigen rechtlichen Rahmenbedingungen einhält.

FWP Shop basiert auf PHP und MySQL und arbeitet templatebasiert, wodurch der individuellen Gestaltung kaum
Grenzen gesetzt sind. Für die Software gibt es ein deutschsprachiges Forum sowie
eine entsprechende Dokumentation, die den Einstieg erleichtern. Sollte es dennoch mal haken, verspricht eine
kostenpflichtige Hotline schnelle Hilfe. Für größere Shops bietet sich
darüber hinaus ein so genannter Premium-Support an, bei dem dann eine Ortsnetz-Rufnummer, ein Rückrufservice sowie unbegrenzter E-Mail-Support mit
kürzeren Reaktionszeiten zur Verfügung stehen.

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Der Funktionsumfang von FWP Shop ist vergleichbar mit anderen Shopsystemen, allerdings besitzt
die Software einige interessante Zusatz-Features, etwa die Anbindung an Preisvergleichsportale, eine Inventur-Funktion, umfangreiche CRM-Funktionalitäten, Zahlungsabgleich mit dem eigenen Bankkonto, Kreditkartenclearing,
Verwaltung von Rücksendungen, Statistikfunktionen, Produktbewertungen, saubere URLs sowie anpassbare Metatags.

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Die Software wird laufend weiterentwickelt, für die Zukunft ist die Anbindung an Warenwirtschaftssysteme geplant.

Magento

Der Demo-Shop von Magento zeigt bereits, welchen großen Funktionsumfang das Shop-System mitbringt. Der Besucher kann Produktfotos stufenlos zommen, der Shop schlägt ähnliche Produkte vor.

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Um Magento [1] wurde in den letzten Monaten einiges an Wirbel veranstaltet. Bereits
während der Beta-Phase wurde der neue Open-Source-Shop mehr als 200.000 Mal
heruntergeladen. Das erste offizielle Release von Magento erschien Ende März 2008, Ende Juli erschien Version 1.1. Hinter Magento steht die E-Commerce-Agentur Varien aus Los Angeles.

Magento gehört zweifelsohne zum Modernsten, was derzeit an E-Commerce-Lösungen verfügbar ist. Die Software ist vollgestopft mit
interessanten Features und baut auf dem Zend Framework auf. Damit sind
eine saubere Programmarchitektur sowie problemlose Erweiterbarkeit bei
gleichzeitiger Updatefähigkeit gegeben.

Auf der langen Featureliste von Magento stehen unter anderem Funktionen wie Google-Analytics-Integration,
RSS-Feeds für neue Bestellungen sowie für knappe Lagerbestände, umfangreiche anpassbare Reports, Navigation nach Produktkriterien, Produktvergleich,
Produkt-Reviews, Schnittstellen zu zahlreichen Payment-Anbietern,
Single Page Checkout, umfangreiche und anpassbare Import- und
Exportfunktionen, saubere URLs, individuelle Metatags sowie
eine XML-Sitemap.

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Obwohl Magento erst seit kurzem auf dem Markt ist, macht die
Software bereits einen sehr soliden Eindruck. Die Geschwindigkeit
während der Entwicklung wird bislang auch beim Bugfixing und der
Weiterentwicklung beibehalten, sodass sich Magento mit ziemlicher
Sicherheit sehr gut weiterentwickeln wird.

Zwei Dinge sollte man bei Magento jedoch beachten und für sich
abwägen. Zum einen ist es so, dass der Framework-Ansatz höchstmögliche
Flexibilität und Skalierbarkeit ermöglicht. Diese führt allerdings zu einem erhöhten Hardwarebedarf. Wer also nur einen kleinen
Hobby-Shop plant oder erstmal ins E-Business reinschnuppern möchte,
ist bei Magento höchstwahrscheinlich falsch aufgehoben. Die Software
erfordert idealerweise einen eigenen Server, und auch die Anpassungen
erfordern etwas mehr Aufwand als dies zum Beispiel bei OsCommerce der Fall ist.
Tiefgreifendere PHP-Kenntnisse sowie optimalerweise auch Erfahrung im
Umgang mit Entwicklungs-Frameworks sind hier angebracht.

Ebenfalls beachten sollte man, dass Magento derzeit einige für den deutschen Markt wichtige Schnittstellen fehlen bzw. noch nicht so viele wie bei der Kokurrenz vorhanden sind (z. B. im Bereich Payment oder Warenwirtschaft). Hier müssen Varien sowie die Magento-Partner noch nachlegen – bei der derzeitigen Entwicklungsgeschwindigkeit aber nur eine Frage der Zeit.

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Für die kommenden Versionen stehen unter anderem Funktionen wie die Unterstützung von
Download-Produkten, Geschenken sowie Banner-Management in
der Roadmap.

OpenCart

Die Admin-Oberfläche von OpenCart ist relativ bunt verspielt und erinnert ein wenig an die des Content Management Systems Joomla! Die Submenüs sind Geschmackssache.

Mit OpenCart [2] steht ein weiteres neues Shopsystem am Start, das auf PHP sowie auf
einem MVC-Framework basiert. Dennoch ist der Shop relativ schlank und
performant. Das Backend erinnert ein wenig an Joomla! und dürfte keine Rätsel aufgeben. Auch der
Funktionsumfang sollte für einfachere Shopanwendungen ausreichen und
bringt alle Standard-Funktionalitäten mit. Wer absolute
State-of-the-Art-Features erwartet oder einen komplexeren Online-Shop
plant, wird mit OpenCart vermutlich jedoch relativ schnell an seine
Grenzen stoßen.

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Durch die Verwendung einer eigenen Template-Engine sind der
Kreativität kaum Grenzen gesetzt, zudem ermöglicht der Frameworkansatz die
einfache Einbindung von externen Modulen (z. B. Zahlungsmodule). Die
Software ist derzeit in Version 0.7.8 verfügbar – also eigentlich noch
in einer Beta-Version. Dies erklärt möglicherweise auch die kaum
vorhandene Dokumentation sowie fehlende Themes und Module.

Für OpenCart sind bereits unterschiedlichste Sprachpakete verfügbar,
wobei Englisch und Deutsch standardmäßig enthalten sind.
Version 1.0 ist derzeit in Vorbereitung, die Verbesserungen an der
Oberfläche, einige zusätzliche Features sowie eine noch bessere Abstimmung auf den europäischen Markt bieten soll.

OsCommerce

Das Standard-Layout von OsCommerce basiert wenig zeitgemäß auf Tabellen und wirkt auch optisch recht angestaubt.

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OsCommerce [3] bietet Shopbetreibern seit vielen Jahren eine vernünftige, relativ leicht einzurichtende Shoplösung. Mit der Zeit ist auch der Funktionsumfang von OsCommerce stetig gewachsen, so unterstützt das System unter anderem eine unbegrenzte Anzahl an Produkten und Kategorien, unterschiedliche Währungen sowie materielle und virtuelle Produkte (z. B. Software oder E-Books) und bietet ein objektorientiertes Backend, anpassbare Zahlungs- und Versandoptionen sowie vielfältige Schnittstellen zu Bezahldiensten (unter anderem Paypal).

Da OsCommerce für das Layout der Templates wenig zeitgemäß statt auf CSS auf Tabellen setzt, lässt es sich nicht wirklich gut anpassen. Der Vorteil von OsCommerce besteht in einer soliden und recht einfachen Programmstruktur mit allen notwendigen Features, die man für einen vernünftigen Webshop benötigt. Mit der Software ist somit ein recht schneller und kostengünstiger Einstieg in den E-Commerce möglich. Auch die Anforderungen an die Hardware sind sehr überschaubar, sodass sich mit OsCommerce selbst Shops mit vielen tausend Produkten mit einer minimalen Serverausstattung realisieren lassen.

Obwohl es Shops mit OsCommerce in den unterschiedlichsten Ausprägungen gibt, eignet sich die Software tendenziell doch eher für einfachere Shop-Projekte, da man gerade was das Layout anbelangt einige Kompromisse eingehen muss. OsCommerce gehört aber nichtsdestotrotz zu den ausgereiftesten Systemen am Markt und besitzt eine sehr große Community.

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phpShop

phpShop [4] ist mehr ein Warenkorb- denn ein ausgewachsenes Shopsystem. Es besteht aus einem zentralen PHP-Skript, ein bisschen JavaScript sowie einigen CSS-Dateien und steht unter der GNU General
Public Licence v2. Die Entwickler von phpShop
verfolgten vier Ziele: einfache Anpassbarkeit, verständlicher
Quellcode, Verwendung einer leicht zu erlernenden Programmiersprache sowie
flexible und einfache Designanpassungen.

Der Funktionsumfang von phpShop kann daher nicht mit den übrigen
Shopsystemen mithalten, bietet aber andere Vorteile.
So lassen sich Layout-Anpassungen sehr einfach beispielsweise mit Dreamweaver erledigen,
alle notwendigen Grundfunktionalitäten sind vorhanden und individuelle
Anpassungen oder Erweiterungen sind – aufgrund des verständlichen und
überschaubaren Quellcodes – relativ schnell erledigt.

Das Backend von phpShop ist – auch aufgrund des geringeren Funktionsumfangs – relativ einfach gehalten. Einsteiger dürften damit sehr schnell zurechtkommen.

phpShop kann eine unbegrenzte Anzahl an Kategorien,
Produkten und Attributen verwalten, bietet unter anderem Verkaufsstatistiken,
E-Mail-Benachrichtigungen, zonenbasierte Versandkosten sowie einen WYSIWYG-Editor zum Editieren von Produktbeschreibungen. Einen Installationsassistenten besitzt phpShop ebenso wenig wie die Fähigkeit, Zahlungen eigenständig abzuwickeln.

Obwohl der aktuelle Versionsstand 0.8.1 ist, entwickelt phpShop-Kopf Pablo Martinez derzeit schon an Version 2, die auf dem PHP-Framework CakePHP basieren wird. Wer auf der Suche nach einer simplen und schnellen PHP-basierten Shoplösung ist, sollte einen Blick auf phpShop werfen.

PrestaShop

Mit dem aus Frankreich stammenden PrestaShop [5] steht ein weiterer neuer Open-Source-Shop am Start. Die Software macht auf den ersten Blick einen sehr aufgeräumten
und frischen Eindruck, sodass gerade Einsteiger und Neulinge sich
relativ schnell zurechtfinden sollten. Bislang ist die Software
nur in Englisch und Französisch erhältlich, die Sprache kann allerdings über Language-Packs individuell angepasst werden.

Der Presta-Demo-Shop sieht sehr modern und übersichtlich aus. Auch hier lassen sich die Templates individuell anpassen.

Der Shop lässt sich ohne größeren Aufwand praktisch vollständig
anpassen, sodass auch der Einsatz im etwas komplexeren deutschen
Rechtsraum möglich wird. Zudem lässt sich PrestaShop über Module erweitern.

Neben üblichen Standardfunktionen einer modernen
Shopsoftware bietet PrestaShop interessante Features wie Meldungen per
SMS/Text-Messages, zoombare Produktbilder, kontextsensitive Hilfe, suchmaschinenfreundliche URLs, PDF-Rechnungen oder Lieferstatus-E-Mails.

Tendenziell eignet sich PrestaShop im Moment eher für kleinere bis mittlere
Shops. Hier besticht die Software durch interessante Features,
gute Anpassbarkeit und eine einfache Bedienung. Auch eine Anbindung an
Payment-Anbieter ist vorhanden, wobei Paypal vorkonfiguriert ist.

xt:Commerce

xt:Commerce [6] wurde ursprünglich auf Basis einer OsCommerce-Version aus dem Jahre 2003 entwickelt, bietet heute im Gegensatz zu seinem Konkurrenten aber deutlich mehr Layoutmöglichkeiten, da Layout und Funktionalität getrennt wurden. Die Software steht zwar unter Open-Source-Lizenz und kann kostenlos heruntergeladen werden, nicht jedoch beim Hersteller selbst. Dieser vertreibt die Software in Kombination mit einem 12-monatigen Support-Paket für derzeit 98 Euro.

In der Administrationsoberfläche von xt:Commerce sind alle Menüpunkte aufgeklappt. Der Admin sieht so auf den ersten Blick alles – optisch wirkt das Backend dadurch aber etwas überfrachtet.

Der Funktionsumfang von xt:Commerce lässt kaum Wünsche offen und kann durchaus mit teuren E-Commerce-Lösungen mithalten. So bietet die Software ein umfangreiches, anpassbares Versand- und Zahlungsmodul, ein integriertes Content Management System für statische Seiten, einen Bannermanager, ein Rechtesystem für Produkte und Kategorien, Import-/Export-Funktionalitäten sowie Staffelpreise und Sonderangebote und unterstützt den Verkauf von digitalen Downloadprodukten sowie unterschiedliche Kundengruppen.

Darüber hinaus besticht xt:Commerce durch eine Vielzahl an verfügbaren Schnittstellen zu Online-Shopping-Portalen und Preissuchmaschinen (z. B. Google Base, Milando, Geizhals, billiger.de).
Unterschiedliche Zahlungsmodule gewährleisten einen reibungslosen und problemlosen Einsatz beziehungsweise die notwendige Zahlungsabwicklung (z. B. Paypal, iPayment, Worldpay, Click & Buy).

Grundsätzlich kann der Shop vollständig individuell angepasst werden. Aufgrund der Programmstruktur von xt:Commerce kann dies jedoch negative Auswirkungen auf die Update-Fähigkeit der Software haben.

Zusammen mit OsCommerce gehört xt:Commerce, zumindest im deutschsprachigen Raum, zu der am häufigsten eingesetzten Open-Source-Shopsoftware. Folglich gibt es zahlreiche Dienstleister, die Support für xt:Commerce anbieten.

X-Cart

Bei X-Cart [7] handelt es sich um ein auf PHP und Smarty-Templates basierendes Open-Source-Shopsystem mit modulbasierter Architektur, das, anders als die weiteren in diesem Artikel vorgestellten Systeme, nicht kostenlos erhältlich ist. Der Hersteller Qualiteam bietet seine Software in zwei Versionen an: X-Cart Gold bringt alle Funktionen einer modernen Shop-Software mit und kostet 229 US-Dollar. Die erweiterte Pro-Version kostet 575 US-Dollar und unterstützt neben den Funktionen der Gold-Variante zusätzlich Multi-Shops mit verschiedenen Komfort-Features wie gemeinsamen Produktkatalogen, unterschiedlicher Bestellhistorie für jeden einzelnen Shop oder Single-Checkout.

Besondere Funktionen von X-Cart sind ein WYSIWYG-Editor zur einfachen Änderung und
Anpassung von Inhalten, zahlreiche Schnittstellen zu Payment-Anbietern,
ein integrierter Template-Editor, eine Bulk-Upload-Funktion, ein Control Panel für
Windows (inkl. Backup-Funktion) sowie automatisch
generierte Bestseller. Für X-Cart stehen auch einige kostenpflichtige Module zur Verfügung, mit
denen der Shop noch weiter an individuelle Bedürfnisse angepasst werden
kann, zum Beispiel ein Affiliate-Modul, ein Umfrage-Modul sowie ein
Modul für Produktvergleiche.

Der Administrationsbereich von X-Cart Gold wirkt übersichtlich, aber etwas nüchtern. Die Bedienung ist logisch und erfolgt intuitiv.

Bei X-Cart wurde besonderes Augenmerk auf Performance-Optimierung gelegt. So sind Shops mit bis zu 20.000 Produkten kein Problem. Bei entsprechender Hardware sowie diversen softwareseitigen Optimierungsmaßnahmen sind laut Hersteller sogar Shops mit bis zu 500.000 Produkten möglich. Ein Onlineshop mit einer sechsstelligen Produktanzahl würde aber voraussichtlich nicht auf X-Cart zurückgreifen.

Bei X-Cart handelt es sich um ein Softwareprodukt, das primär für den amerikanischen Markt konzipiert ist. Beim Einsatz in Deutschland müssen – gerade in Bezug auf Kaufabwicklung und rechtliche Dinge – einige Anpassungen vorgenommen werden.

ZenCart

ZenCart [8] ist zwar bei weitem nicht so verbreitet wie OsCommerce, kann aber in Sachen Funktionsumfang durchaus mithalten. Die Projekt-Website
gibt nicht wirklich viel Informationen her, nichtsdestotrotz hat es ZenCart in sich.

Neben den Standard-Funktionalitäten bietet ZenCart zahlreiche nützliche Features wie umfangreiche
Zahlungsvarianten und -schnittstellen, unterschiedliche Layouts pro
Kategorie, umfangreiche Rabatt- und Aktionsmöglichkeiten, Newsletter
und Artikelerinnerung und Statistikfunktionen. Änderungen am PHP-Code können zudem bei Updates
geschützt werden. Außerdem kommen bei ZenCart im Gegensatz zu OsCommerce moderne CSS-Templates
zum Einsatz, die eine umfangreiche und problemlose Anpassung des
Layouts ermöglichen.

ZenCart ist sicherlich eine etwas „exotischere“ Shop-Variante, die jedoch durch umfangreiche Features, ein modernes Template-System
und zahlreiche Module auch für umfangreichere Shop-Lösungen geeignet
ist. Eine deutsche Sprachversion ist ebenfalls verfügbar.

Der Administrationsbereich von ZenCart ist in übersichtliche Menüs aufgeteilt, die eine intuitive Bedienung ermöglichen – optisch allerdings nicht gerade zeitgemäß und ansprechend.

Fazit

Während in den letzten Jahren nur wenige Shop-Alternativen im Open-Source-Bereich verfügbar waren, ist besonders in den vergangenen 12 Monaten viel Bewegung in den Markt gekommen. Mittlerweile gibt es echte Alternativen zu den Veteranen OsCommerce und xt:Commerce, wobei jeder Shopbetreiber seine Wünsche, Ziele und auch sein Budget genau abstecken sollte, um das geeignete System auszuwählen.

Neue Shop-Systeme wie Magento oder FWP Shop bringen zwar viel frischen Wind, werden die etablierten Systeme aber nicht vollständig ablösen. Vielmehr werden auch weiterhin Shoplösungen wie OsCommerce und xt:Commerce für einfachere Online-Shops zum Einsatz kommen. Magento hingegen sollte erste Wahl bei Enterprise-Lösungen sein und verspricht höchstmögliche Skalierbarkeit und Modularität gepaart mit einer intelligenten Programmlogik und interessanten Features. Die Folge sind allerdings ein größerer Hardware- und Entwicklungsaufwand.

FWP Shop könnte sich in diesem Szenario als lachender Dritter erweisen, da die Software gerade für den Einsatz bei einfacheren Shop-Projekten im deutschen Markt eine sehr ansprechende Basis bietet.

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24 Kommentare
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Dein t3n-Team

Gerdi

Was ich vermisse, ist der ECB SEO SHOP, aufbauend auf XT: Commerce, aber um Längen besser und leichter zu handhaben als der angestaubte XT: Commerce Shop.
ECB SEO SHOP SOFTWARE bietet als einzigste Shopping Software Lösung volle SEO Funktionalität und wird ständig weiterentwickelt.
Man kann ihn kostenlos bei http://www.ecombase.de runterladen, dazu bekommt man kostenlosen Support durch das Forum dort, das das größte Shop-Community Forum ist, das ich kenne.
Jch finde, diese tolle Shop Software sollte auch hier erwähnt werden.

Antworten
theo

„bietet als einzigste Shopping Software Lösung volle SEO Funktionalität und wird ständig weiterentwickelt.“

Kannst Du das näher spezifizieren? Das liest sich wie eine leere Worthülse. Da steckt doch nix dahinter.

1. „als einzigste“: kannst Du das belegen? Woran machst Du das fest?
2. „volle SEO Funktionalität“: was soll das sein? Wenn ich den Shop einsetze, bin ich garantiert bei Google auf Platz 1???

Ziemlich platt

Antworten
Michael Schratz - kogentis

…eine interessante Übersicht über die im Jahre 2008 am Markt agierenden Hersteller – gibt es eine Aktualisierung für 2009?

Antworten
Oliver

Auch der OXID Shop sollte sicherlich erwähnt werden, steht in der Community Edition auch gratis zur Verfügung.

Antworten
Benjamin Wegener

OXID, Magento, Zen Cart, Virtuemart, das sind wohl die neuen Shops, die die größte Zukunft vor sich haben. Aber auch für WordPress gibt es inzwischen gute PlugIns, um einen kleinen Shop zu erstellen. osCommerce wird nicht mehr weiterentwickelt, den Part hat Zen Cart übernommen und Ubershop für Drupal bietet eine modulare Aufbauweise.

Antworten
Franz

@Benjamin Wegener: http://www.oscommerce.com/about/news,132 – Es gibt eine Roadmap, für mich sieht das schon nach Weiterentwicklung aus

Antworten
Didi

Generell guter Beitrag, in der Tat fehlt das ein oder andere gute Shopsystem.
Sicherlich gibt es eine Vielzahl guter Shopsysteme- da muss man schon gut schauen welches für jeden einzelne das Beste ist.

Antworten
Daniel

Wirklich guter Beitrag – vielen Dank.

Antworten
Rosa

Oxid, einige XT Forks okay, aber mit Magento kann ich mich so überhaupt nicht anfreunden.

Oxid ist sehr professionell und hat natürlich einen cleveren Schachzug gemacht, mit der CE Version- so führt man Kunden an die Vorzüge von Oxid. Ich finde das sehr fair und dennoch clever!

Antworten
Pounds

Es gibt ja nun wirklich eine große Auswahl an kostenlosen Shopsystemen. Hier muss jeder für sich selbst sehen was für ihn am besten ist. Solche Seiten wie hier helfen bei der Entscheidung. Vielen Dank!

Antworten
Robert

Welches Shopsystem könnt ihr empfehlen, wenn man Farbfilter haben will?

Antworten
Salvatore

Hallo, der Shopware-Shop ist auch sehr empfehlenswert.

Shop: http://www.shopware.de/

und hier eine Demo: http://www.shopwaredemo.de/

bg

Antworten
Ölgemälde für jedermann

Habe einen xt:commerce Shop für Ölgemälde und kann mich nicht beschweren. Auch wenn man einige Dinge hintricksen muss, klappt bisher alles mit der Shopsoftware

Antworten
hochzeits dj rene - raum bayern

Habe eine wirklich schöne Page besucht, werde sicherlich wiederkommen und möchte ehe ich gehe ganz liebe Grüße da lassen. Freue mich auf einen Gegenbesuch auf meiner Homepage.

Hochzeits Dj René

Antworten
Adele

vielen Dank für die Informationen.
Gruß Adele

Antworten
Anni

Wir finden Magento ist für unseren Erotikshop die beste Lösung. Sicher, anfangs ist etwas mehr Aufwand erforderlich und auch der Server sollte etwas fixer sein als z.B bei einem XT Shop, aber dafür hat man ein sehr flexibles und mächtiges Shopsystem. Schaut halt mal bei uns rein: http://www.vitamin6.de

Antworten
analog

Solche Seiten wie hier helfen bei der Entscheidung. Vielen Dank!

Antworten
Hans

Schöner Vergleich. Vllt. erneuert Ihr den Artikel irgendwann mal und beachtet dabei die in den Kommentaren genannten Webshops.

http://www.seo-mercari.de fehlt hier zB auch noch.

Danke für den Artikel.

MfG Hans

Antworten
Ramona

Wir setzen seit Mai 2012 Magento ein und sind begeistert. Anfangs sicher etwas gewöhnungsbedürftig – aber wenn man sich einmal damit näher befasst hat, ist es eine sehr gute und vor allem preiswerte Lösung. Zumindest was die Anschaffungskosten der CE Version betrifft. Je nachdem was man daraus machen möchte, benötigt man die ein oder andere Extension (Erweiterung). Eingie sind kostenlos, für andere muss man bezahlen. Die Kosten für die EInrichtung darf man natürlich nicht unterschätzen, aber diese entstehen ja bei jedem anderen auch. Schaut rein, was wir draus gemacht haben: http://www.erospa-shop.de

Antworten
Keramiktasse

Habe einen Virtuemart Shop für Keramik und kann mich nicht beschweren. Auch wenn man einige Dinge hintricksen muss, klappt bisher alles gut damit: http://www.unicate-beckmann.de

Antworten
SeSinErotics

Magento ist sehr leistungsstark, keine Frage. Als wir vor einigen Jahren mit unserem ersten Shop (Mittlerweile sind es 5) anfangen wollten, war Magento für uns die erste Wahl. Jedoch aus einem Zufallsfund heraus sind wir auf die Firma Mondo Media aufmerksam geworden und haben uns nach langer Recherche für den Mondo Shop 6 Enterprice entschieden. Dieser ist meiner Meinung nach leistungsstärker als Magento.
Leider wurde die Firma Mondo Media von einem Großkonzern übernommen und seitdem kann man den System nicht mehr kaufen, sondern nur noch anmieten…..
Aber dennoch möchte ich gerne den Mondo Shop empfehlen.
Schaut euch mal einen unserer Seiten mal an ( die seite ist erst seit etwa einem Monat online und noch nicht optimal, aber dennoch sehr leistungsstark!):
http://www.spar-wunderland.de

Alle schwören auf Magento, was zwar nicht falsch ist, aber ich denke man sollte nicht immer mit dem Strom schwimmen…..

Antworten
acid21

Bei Fragen rund um die Wahl der passenden Shopsoftware hilft auch gerne die Onlineshop-Agentur ACID21 (Berlin & Münster) weiter. Einfach mal hier vorbeischauen: http://www.acid21.com/Onlineshops/

Antworten
Alexander Hofmann

Auch wenn der Artikel schon älter ist, die Problematik des passenden/ richtigen Onlineshop-Systems ist immer noch die gleiche (Jahr 2014).

Nach wie vor ist keine hinreichende Marktübersicht gegeben. Der Vergleich von Shopsystemen beschränkt sich daher immer noch auf den Vergleich auf einzelne Aspekte oder Funktionen. Ob jedoch ein Shopsystem für den Suchenden – sei er nun beginnender oder existierender Shopbetreiber mit expansions-Plänen – wirklich für Ihn passt, lässt sich somit durch einen allgemeinen Vergleich nicht beantworten.

An dieser Stelle muss deshalb sinnvoller Weise http://www.ecomparo.de erwähnt werden.
Über 170 Shopsystemen können individuell mit aktuellen Shop-Tarif-Daten verglichen werden.
VG!
Alex Hofmann

Antworten
bingobongo

Wir arbeiten mit oxid und sehr zufrieden. Gibt es sowohl umsonst als auch bezahlt für gehobenere Ansprüche.

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