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Startups & Economy

Innovative Startups

Innovative Ideen und spannende Startups beweisen regelmäßig, dass das Internet noch nicht alles gesehen hat. t3n stellt einige erfolgversprechende deutsche Jungunternehmen vor.

6 Min.
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Amen: Besser als Pornos

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Kein Startup ist so mysteriös wie Amen (http://amenhq.com). Auf der Homepage erfährt man derzeit nur Folgendes: „Amen is about making strong statements and ultimately about making sense of the world. People have called it ‚Strangely Addictive‘, ‚Pop-Cultural Engineering‘ or even ‚Better than Porn‘.“ Selbst das US-Blog TechCrunch rätselt, was sich hinter dem Unternehmen „based in Berlin“ verbirgt. Die Kommentare zum Artikel lauten dementsprechend: „I heard it is about sharing something“, „I heard from someone that it’s about location-based snap judgements about companies and services“. Vor allem zwei Dinge ziehen die Aufmerksamkeit auf sich: Erstens das hochkarätige Gründerteam, dem unter anderem Florian Weber (ehemals Twitter) und Felix Peterson (ehemals Plazes) angehören. Zweitens: US-Schauspieler Ashton Kutcher investiert in das Startup.

spreet.it: Fahr die Kiez-Antennen aus

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Wer hätte gedacht, dass das Internet Menschen mit ihrer direkten Nachbarschaft in Kontakt bringen würde – und zwar offline? Verschiedene neue „Local-Media-Dienste“ wie spreet.it (www.spreet.it) und niriu (www.niriu.com) sorgen dafür, dass der eigene Stadtteil zum Wohlfühl-Kiez wird.

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Bei spreet.it senden Mitglieder sogenannte „Shouts“ aus, die von Menschen aus dem eigenen Umkreis gesehen werden. Ob Hilfsdienste, Dates, Empfehlungen oder lokale Angebote: Jeder der in der Nachbarschaft wohnt (und ebenfalls registriert ist), wird auf den Ruf aufmerksam und kann darauf reagieren. Wer gezielt eine bestimmte Dienstleistung benötigt, sucht am besten per Schlagwortsuche nach passenden Shouts (zum Beispiel „Umzug“ oder „Kennenlernen“). Ein erster Blick auf die geposteten Hilferufe zeigt: Die Plattform ist vor allem bei der Suche nach einem passenden Sportpartner Gold wert.

reqorder: Feedback erwünscht

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Wenn neue Apps in der Anwendung nicht optimal funktionieren, werden sie in den App Stores schlecht bewertet. Ein Horrorszenario für jeden Entwickler. Anders läuft es mit den User-Feedback-Diensten von reqorder (www.reqorder.com). Das Startup bietet
Unternehmen Feedback-Kanäle an, die sie direkt in ihre Websites und Apps
einbauen. Damit können Nutzer direkt aus der Anwendung heraus Rückmeldung geben – und zwar an die richtige Stelle! Um die Funktion zu nutzen,
müssen User sich nicht einmal registrieren oder die Seite verlassen, auf der sie sich gerade befinden.
Mit dem frei konfigurierbaren Widget können Entwickler auch über neue
Features abstimmen lassen, Umfragen veröffentlichen oder sich Bewertungen
einholen. Die Möglichkeit, das Feedback anderer Nutzer zu sehen und zu kommentieren, regt zu weiteren
Diskussionen über Websites und Apps an. Zusätzlich können Publisher kontextsensitive FAQs in ihre Seiten und Apps einbauen. Damit bekommen Nutzer bei Problemen Fragen angezeigt, die inhaltlich zur Webseite passen, auf der sie sich gerade befinden. Bei Bestellvorgängen muss man so nicht mehr die Seite verlassen oder den Kundensupport anrufen.

flinc: Einfach einsteigen

Mitfahrzentralen gibt es seit über zehn Jahren. Mit der iPhone-App flinc (www.flinc.org) gelingt nun erstmals die Fahrvermittlung in Echtzeit. Die Verknüpfung von Navigationsapp (Navigon) und Smartphone ermöglicht, dass Fahrer und Mitfahrer auch ganz spontan zueinander finden. Fahrer schalten einfach ihre Mitnahme-Bereitschaft im Navigationsgerät frei. Befinden sich irgendwo auf der Route Menschen, deren Standort und Ziel auf der Strecke liegen, werden die Daten automatisch ausgetauscht. Das System zeigt augenblicklich Umweg, Fahrtdauer und Kosten an. Durch die Echtzeit-Vermittlung eignet sich flinc auch für kürzere Strecken, bei denen man als Mitfahrer ansonsten auf Taxi oder Bus angewiesen ist. Dank flinc sollen sich schon Studenten und ihre Professoren auf dem Weg zur Uni im selben Auto wiedergefunden haben.

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egoArchive: Der Seiten-Wiederfinder

Da
war doch was? Beim täglichen Surfen und Social Networken stößt man auf
unzählige Postings und Webseiten. Will man sie Tage oder
Wochen später nochmal aufrufen, sind sie im Datendschungel verschwunden.
Ein Dienst namens egoArchive (www.egoarchive.com) macht alle Seiten wieder auffindbar, die
man einmal besucht hat oder die von den eigenen Freunden gepostet wurden. Das
System speichert die aufgerufenen Websites samt Link und Screenshot – ohne dass man aktiv Lesezeichen setzen muss. Um eine Seite wiederzufinden, füttert man
den Suchalgorithmus mit passenden Begriffen oder Zeitangaben. Da egoArchive auch Screenshots speichert, findet
man sogar Seiten wieder, die gar nicht mehr existieren.

mytaxi: One-Klick-Taxibestellung

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Unglaublich, wie viel Spaß die Taxibestellung macht, seitdem es die Smartphone-App myTaxi (www.mytaxi.net) gibt. Mit nur einem Klick zeigt das System das nächste verfügbare Taxi an und ordert es augenblicklich. Die Anwendung ist mehr ein Social Game als eine Gebrauchs-App: Auf dem Display verfolgt man, wie das gelbe Gefährt anrollt und sieht auch schon Foto und Namen des hoffentlich freundlichen Fuhrmanns. Mittlerweile sind auch immer mehr Hotels auf das Hamburger Startup aufmerksam geworden und lassen sich mit iPads ausstatten. So können Hotelgäste ihr Taxi per Touchscreen ordern und auf extra großen Bildschirmen verfolgen, wie das Auto pacman-gleich auf einen zukommt.

reposito: Umtausch-Organisator

Trotz Schuhkarton: Meistens sind Kassenzettel nicht auffindbar, wenn man sie tatsächlich mal für einen Umtausch benötigt. Nicht mit Reposito (www.reposito.com): Die Smartphone-App scannt Kassenzettel samt Produkt-Barcode ein. Papierzettel werden damit überflüssig, Kunden zeigen beim Umtausch einfach ihr Handy vor. Da alle Daten im Online-Archiv gespeichert werden, bleiben die Bons auch bei verlorenen oder neuen Handys erhalten. Ein Rechtsgutachten belegt, dass der gescannte Kassenzettel tatsächlich als Kaufbeleg ausreicht. Falls Hersteller doch auf Papierzettel bestehen, wird der Beleg einfach ausgedruckt.
Aber Reposito kann noch mehr: Die App erinnert an den Ablauf von
Garantiezeiten und ermöglicht die kostenpflichtige Verlängerung der
Garantie. Bleibt nur zu hoffen dass sich das Tool, das in ähnlicher Form von garanbo (www.garanbo.de) angeboten wird, zum überall akzeptierten Einkaufsbegleiter entwickelt.

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UI-check: Die Menge testet

Wer
für die eigene Webseite Usability-Tests durchführen will, findet oft
keine repräsentativen Tester oder muss sie teuer einkaufen. Ganz zu
schweigen von den langen Wartezeiten. Das Berliner Startup UI-Check
(www.ui-check.com) bietet nun Crouwd-Usabilitytests innerhalb von 24
Stunden an. Für 39 Euro pro Test erhalten Kunden von einer der registrierten
Testpersonen ein 10 bis 15 minütiges Video von ihrem Screen, während sie sich durch die Website klicken. Dabei denken die Tester “laut”
und liefern einen Audiokommentar zum Webseiten-Erlebnis. Als Betreiber
füllt man lediglich ein Formular aus, in dem man die URL, das Szenario
und Aufgaben definiert. Schon melden sich sämtliche Nutzer, die bei
UI-check registriert sind – wer zuerst kommt malt zuerst und darf
den Test durchführen. Von den 39 Euro Gebühren erhalten die Tester
jeweils zehn Euro. Damit qualitativ anständige Ergebnisse herauskommen,
schult UI-check die Tester im Vorfeld.

Upcload: Körpervermessung in Sekundenschnelle

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Webcams
werden immer vielfältiger in ihren Anwendungsmöglichkeiten. Mit der
Technologie, die das Startup Upcload (www.upcload.com) entwickelt hat, vermessen sie neuerdings auch Körper. Nutzer stellen sich einfach in enger Kleidung vor die Linse, schon
erhalten sie Daten zu ihren Maßen und bekommen – so die Zukunftsvision –
von den kooperierenden Onlinehändlern Kleidungsstücke
geliefert, die perfekt passen. Sollte sich das Prinzip im Bekleidungssektor durchsetzen,
gehören schlecht sitzende T-Shirts und falsche Größenangaben bald der
Vergangenheit an. Auch die Onlineshops profitieren, da Kunden ihre Klamotten nicht mehr in sämtlichen Größen bestellen und den Großteil davon zurückschicken. Ein erster Kooperationspartner ist der Online-Schneider YouTailor. Die
Von-Hand-Vermessung plus anschließende Dateineingabe gehört hier der
Vergangenheit an! Aber Upcload hat noch mehr Einsatzmöglichkeiten: Die
Technologie hilft bei Diäten und Muskelaufbau, indem sie anzeigt, an
welchen Stellen man ab- beziehungsweise zunimmt.

wahwah.fm: Menschen als Radiosender

Seitdem
man sich mit Online-Radiosendern wie Last.fm seine persönlichen
Radiostreams zusammenstellt, ist Radio hören zwar individueller,
aber auch einsamer geworden. Mit der Smartphone-App wahwah.fm wird Radiogenuss wieder zum Gemeinschaftserlebnis. Nutzer hören mit der Anwendung die Radiostreams von Menschen
aus ihrer Umgebung an. Dies beschert spannende Erlebnisse: Wem lauscht die
nette Dame neben mir im Zug gerade? Was hören die Studenten an der Uni in London? Die Karte zeigt an, welche Kanäle in der
direkten Umgebung existieren; bei Gefallen kann man sie bookmarken
und ihnen weiterhin folgen. Heraus kommen neue, spannende Einflüsse, die von einem Algorithmus a la
Last.fm vermutlich nicht vorgeschlagen worden wären. Wer
selbst zum musikalischen Vorreiter werden will, stellt einen eigenen Stream zusammen: Bisher kann man auf das Song-Repertoire von Soundcloud zugreifen, Verhandlungen mit der GEMA laufen noch. Wer als
Musiker oder DJ unterwegs ist, kann sich mit dem persönlichen Radiostream wunderbar selbst vermarkten.

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