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Arbeitswelt
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Menschen 2.0

4 Min. Lesezeit
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Vic Gundotra steht auf Kreise

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Ein großer Tag für die Menschheit: Ende Juni stellte Googles Technikchef Vic Gundotra das Netzwerk Google Plus vor. Die weltweite Überraschung war groß: Kaum einer hatte geglaubt, dass das soziale Netzwerk auf Anhieb zu einer ernsthaften Konkurrenz für Facebook werden würde. Mit dem ausgeklügelten Circle-System ist Gundotra (und seinen Mitstreitern) ein wahrer Coup gelungen. Aber nicht nur dieser Triumph zeichnet ihn aus, sondern auch die Art, mit Niederlagen umzugehen: Als es Anfang Juli zu technischen Problemen kam und zahlreiche Google Plus-User mit immer gleichen Google-Nachrichten zugespamt wurden, entschuldigte sich Gundotra mit einem ehrlichen und um Verständnis bittenden Blogbeitrag bei allen Mitgliedern. Keine positive Nachricht dieser Welt hätte ihm so viele Sympathiebekundungen einbringen können wie dieses aufrichtige Posting.

Thomas Knüwer bringt Wired nach Deutschland

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Der
auf Digitalthemen spezialisierte Journalist Thomas Knüwer, bekannt für
sein Geschreibsel beim Handelsblatt und dem Blog „Indiskretion
Ehrensache“, ist Redaktionsleiter für die deutsche Ausgabe des
Condé-Nast-Magazins „Wired“. Anfang September erscheint es zum ersten
und vielleicht einzigen Mal, und zwar im Bundle mit dem Männermagazin QG
(keine Frau versteht diese Kombination). Um die Nutzerwelt mit
hineinzunehmen, bloggt Knüwer fleißig über die Vorbereitungen zur
deutschen Erstausgabe und ermuntert die Leser, selbst Ideen für
redaktionelle Beiträge einzubringen. Das ganze Projekt und Knüwer selbst
sind dabei sehr umstritten: Der Redaktionsleiter ist für sein scharfes
Zünglein bekannt und muss sich nun selbst mit Titulierungen wie „Meister
des Medien-Motzings“ und „der Hasenscharten-Lobo des
Wirtschaftsjournalismus“ herumschlagen.

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Thomas Monopoly, die Google-Plus-Berühmtheit

Thomas Monopoly verdankt Google Plus eine Bekanntheit, von der die meisten Politiker nur träumen können. Der Grund könnte allerdings schöner sein: Google sperrte den Account des Nutzers – und damit alle Daten, die der unbescholtene Bürger während seiner siebenjähigen Google-Geschichte gesammelt und angelegt hatte. Da Google das harsche Vorgehen lediglich allgemein mit einem Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen erklärte, wandte sich Monopoly an die Öffentlichkeit – und erfuhr den Grund für seinen Ausschluss: Googles automatischer Scanner war auf ein Bild gestoßen, das als kinderpornografisch eingestuft wurde. Mittlerweile ist die Sache geklärt und Monopoly hat längst wieder Zugang zu seinem Account. Während die Welt darüber streitet, ob Google richtig gehandelt hat oder nicht, ist Monopoly nach eigenen Aussagen kein bisschen sauer auf den Konzern.

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Ein Affe auf der Evolutionsleiter

Hat er oder hat er nicht? „Affe stiehlt Kamera um sich selbst zu fotografieren“, titelte The Telegraph Anfang August. Darunter die Erklärung: Ein „Makak“, hierzulande auch als Rhesusaffe bekannt, habe einem Fotografen in Indonesien die Kamera abgenommen und sich selbst in verschiedenen Posen abgelichtet. „He must have taken hundreds of pictures by the time I got my camera back, but not very many were in focus. He obviously hadn’t worked that out yet“, erklärt der ursprüngliche Kamerabesitzer. Während sich vereinzelte und verkopfte Negativ-Kommentatoren mit der Echtheit der Fotos beschäftigen, ist die Mehrheit einfach nur begeistert von den Fotos und der Story – was spielt die Echtheit da für eine Rolle? Ob wahr oder nicht – bei den sehenswerten Fotos haben wir es mit einem Affen zu tun, der es zu Recht in die Rubrik „Menschen 2.0“ geschafft hat!

Paul Adams tauscht Google gegen Facebook

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Verrückt: Anstatt den Ruhm zu genießen, den Paul Adams aufgrund seines Mitwirkens an Google Plus für sich einheimsen könnte, wechselte er noch vor dem offiziellen Launch zum Konkurrenten Facebook. Dabei soll das Kreise-System im Wesentlichen auf seine Kappe gehen. Außerdem hatte er im Vorfeld die Strukturen des Social Graphs von Facebook genau unter die Lupe genommen und kritisiert. Als die Spekulationen über seinen Wechsel kein Ende nahmen, wandte sich Adams mit einem Blogbeitrag (http://www.thinkoutsidein.com/) an die Öffentlichkeit und erklärte sich. Google sei ein sehr technisch orientiertes Unternehmen, bei dem kreative Ideen und Innovationen weniger Gehör finden als beim aufsteigenden Startup Facebook: „Google values technology, not social science“. Der Weggang von Adams ist ein Wermutstropfen im rasanten Aufstieg von Google Plus; geht dem Konzern doch ein wichtiger und populärer Social-Network-Analyst verloren, dessen Präsentation „The real life social network“ bis heute über 800.000 Views generierte (http://t3n.me/ppfSMx).

Personalien

Prof. Dieter Kempf neuer Bitkom-Präsident

Prof. Dieter Kempf wird neuer Bitkom-Präsident. Der 58-jährige löst Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer ab, dessen Amtszeit turnusgemäß endet. Kempf setzt den Fokus auf die Themen Datenschutz, IT-Sicherheit und Netzpolitik. Neben mehreren Amtsbestätigungen wurden auch sechs neue Mitglieder in das Präsidium gewählt.

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Joel Berger heuert bei Google an

Joel Berger ist seit Juni „Industry Leader Media & Entertainment“ bei Google. Seine Aufgabe: Werbekunden aus der Musik-, TV-, Games- und Verlagsindustrie an Land ziehen. Vor Google war Berger Deutschland-Chef beim Social Network MySpace, das Anfang des Jahres seine deutsche Niederlassung aufgab.

Matthias Schmolz wird Geschäftsführer von Spiegel Online

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Matthias Schmolz ist neuer Geschäftsführer von Spiegel TV, Spiegelnet und Spiegel Online. Zusätzlich leitet er die IT-Bereiche der Spiegel-Gruppe. Der bisherige Geschäftsführer Fried von Bismarck wechselte Ende Mai in den Ruhestand. Schmolz ist seit 1993 bei Spiegel tätig.

Tobias Seikel wird COO bei Hanse Ventures

Tobias Seikel bereichert als Chief Operating Officer das Team des Hamburger Startup-Inkubators Hanse Ventures. Seikel wird das 50-köpfige Mitarbeiterteam leiten und den Internationalisierungskurs der Internet-Holding begleiten. Zuvor arbeitete er für Gruner + Jahr als stellvertretender Verlagsleiter des „Stern“.

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Henning Adam wechselt zu digital guru

IT-Experte
Henning Adam errichtet für das Osnabrücker Softwareunternehmen digital
guru ein Partnerprogramm für die Kommunikations- und
Informationssoftware GREYHOUND. Ziel ist der Kontaktaufbau zu
interessanten Vertriebspartnern. Zuvor war der 28-jährige
Marketing-Manager bei der shopware AG.

Greg Pass verlässt Twitter

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Nach nur einem Jahr verlässt Greg Pass, Technikchef beim Microblogging-Dienst Twitter, das Unternehmen. Über einen Nachfolger sowie über weitere Pläne des ehemaligen CTOs ist nichts bekannt. Vor Twitter hatte Pass das Internetunternehmen Summize mitbegründet und als Systemarchitekt bei AOL gearbeitet.

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