Anzeige
Anzeige
Digitale Gesellschaft

Menschen 2.0

3 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

René Obermann macht sich keine Freunde

Anzeige
Anzeige

René Obermann, Chef der Telekom, hat mit einem Interview im „Manager Magazin“ erneut für Unruhe bei der Netzgemeinde gesorgt. So will sich die Telekom in Zukunft vorbehalten, von Anbietern datenintensiver Dienste mehr Geld zu fordern. Damit würde der Konzern gegen das Prinzip der Netzneutralität verstoßen, also die Gleichberechtigung von Inhalten bei der Netzdurchleitung unabhängig von Art und Anbieter. Auch bei der Bundesregierung wird Obermann mit seinen Aussagen für Aufhorchen gesorgt haben – denn die Netzneutralität ist als Grundsatz im Schwarz-Gelben Koalitionsvertrag verankert [1].

Evan Doll trifft den Nerv

Anzeige
Anzeige

Evan Doll ist ehemaliger iPhone-Ingenieur und Mitgründer der iPad-Applikation
„Flipboard“ [2],
die Online-Inhalte in Form eines individualisierbaren Social-Media-Magazins auf das Tablet
bringt. Von der ungeheuer positiven Resonanz, die die App in
der Onlinegemeinde erfahren hat, war aber selbst er überrascht. So
brachte der Ansturm auf die Mini-Anwendung die Server
zeitweise zum Erliegen. Die aktuelle Version 1.01 behebt dieses Problem
provisorisch – Anwender werden nach und nach per E-Mail informiert, sobald sie Flipboard in vollem Umfang nutzen können, während das
Unternehmen am Ausbau seiner Serverkapazitäten arbeitet.

Anzeige
Anzeige

Lars Hinrichs wechselt die Fronten

Der Xing-Gründer Lars Hinrichs ist mit einem neuen Unternehmen zurück in der Startup-Szene – doch diesmal als Investor. Unter dem Namen HackFwd [3] will er, zusammen mit einer Gruppe erfahrener Mitstreiter, die besten Geeks in Europa unterstützen und in ihre Projekte investieren. Gefördert werden sollen vor allem neue innovative Ideen, die das Potenzial für ein „Game-Changing-Tech-Startup“ haben. Copycats sollen keine Chance haben, ins Portfolio aufgenommen zu werden. Die Startups, die bereits durch HackFwd unterstützt werden, entwickeln beispielsweise ein Tool zum Erlernen von Sprachen, einen intelligenten To-Do-Manager, eine neue Möglichkeit für Konsumenten, über Produkte zu sprechen sowie ein Tool für Backup und Sync von Mediadaten.

Anzeige
Anzeige

Julian Assange macht sich rar

Julian Assange ist dieser Tage ein gefragter Mann. Der Gründer hinter der umstrittenen Whistleblower-Plattform „WikiLeaks“, die spätestens seit der Veröffentlichung der brisanten Geheimunterlagen zum Afghanistan-Krieg („Afghanistan War Logs“) in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt ist, scheut allerdings die Öffentlichkeit – und tut vermutlich gut daran. So mehren sich die Berichte, nach denen US-Geheimdienste ihre Bemühungen intensivieren, die treibende Kraft hinter WikiLeaks ausfindig zu machen. Ende Juli etwa wurde der Hacker, Internetaktivist und WikiLeaks-Unterstützer Jacob Applebaum auf einem New Yorker Flughafen in Gewahrsam genommen und verhört. Auch um den derzeitigen Aufenthaltsort Assanges soll es dabei gegangen sein [4].

Peter Sunde gibt Einblicke

Anzeige
Anzeige

Schon 2005 arbeitete Peter Sunde an einem System, das als Grundlage für das heutige Flattr (to flatter = schmeicheln) diente. In den vergangenen Monaten jedoch wurde das System, das derzeit rund 25.000 Nutzer vereint, vollkommen neu programmiert. In einem aktuellen Interview mit Netzpolitik.org [5] spricht Peter Sunde unter anderem über Datenschutz, Payment-Systeme und anfallende Transaktionskosten bei Nutzung des Dienstes. Das mittlerweile weit verbreitete Vorurteil, Flattr führe lediglich zu einer Umverteilung von Geld unter Bloggern, weist er zurück. So nutzen laut Sunde rund 60 Prozent der aktiven Flattr-User den Dienst, um zu „geben“, nicht um zu „nehmen“.

Mustafa ist der „ridiculous handsome man“

Die Wirkung und vor allem die Reichweite in der relevanten Zielgruppe stehen beim Social-Media-Marketing häufig in der Kritik. Procter & Gamble hat mit seiner Kampagne für den Herrenduft „Old Spice“ ein eindrucksvolles Fallbeispiel für erfolgreiches Social-Media-Marketing geschaffen. Im Mittelpunkt steht dabei der fiktive Charakter Mustafa, ein „ridiculous handsome man“, der per Twitter und personalisierten YouTube-Videos [6] direkt mit der Community kommuniziert und dabei geschickt Testimonials mit extrem reichweitenstarken Twitter-Accounts involviert – ohne diese engagieren zu müssen. Die Verkaufszahlen für „Old Spice“ sollen seitdem um mehr als 100 Prozent gestiegen sein.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige