Hinter dem Titel verbergen sich keine großen Überraschungen: Das Buch richtet sich an Einsteiger, die bis dato noch nie mit OXID-Shops in Berührung kamen. Vorkenntnisse im Umgang mit Webseiten sowie PHP sind von Vorteil, aber nicht erforderlich. So beginnen die Autoren bei der Vorbereitung des (lokalen) Systems sowie der OXID-Installation (Version 4.5) und gehen im Anschluss in einen gut 30-seitigen Crashkurs über. Dieser liefert zwar einen guten Eindruck des Systems, doch die vermittelten Inhalte wiederholen sich bisweilen in den darauffolgenden Abschnitten. In den weiteren Kapiteln widmen sich die Autoren der Pflege von Artikeln und Kundenstamm, Mehrsprachigkeit, diversen Zahlungs- und Versandarten sowie Grundlagen des Template-Systems; auch die Anbindung an soziale Netzwerke ist abgedeckt. Interessierte Leser fühlen sich mit ihrer Neugier mitunter in diversen Bereichen alleine gelassen, für Einsteiger birgt der Umfang des Buchs aber den Vorteil, nicht in technischen Details unterzugehen.

Verlag/ISBN: O’Reilly/978-3868991536

Vorweg: Der Titel verwirrt. So beschäftigt sich Trainer Mike Bach nur
am Rande mit Android in der Version 4. Vielmehr geht es um die
grundsätzliche App-Entwicklung für Googles Mobil-Betriebssystem. Und
dabei wendet er sich insbesondere an Anfänger: Vom Download der
Java-Entwicklungsumgebung über das Einrichten von Eclipse und einem
Crashkurs in objektorientierter Programmierung bis hin zur detaillierten
Treiber-Installation für HTC-Smartphones deckt das Video-Training alles
ab. Bei der tatsächlichen App-Entwicklung greift Bach dann auf Kamera,
GPS- und Lage-Sensoren sowie die Spracheingabe zurück. Kapitel zur Nutzung von Datenbanken und der Market-Veröffentlichung runden das Paket ab, um einfache Apps selber zu erstellen.

Die
Zertifizierung „Certified TYPO3 Integrator“ legt einen offiziellen
Maßstab an die TYPO3-Kompetenz von Agenturen und Entwicklern. Das soll es Kunden
erleichtern, den optimalen Partner für Projekte zu finden. Die
entsprechende Prüfung ist deshalb standardisiert und wird von der TYPO3
Association durchgeführt. Zur Vorbereitung darauf hat Patrick Lobacher
nun bereits in zweiter Auflage ein passendes Werk verfasst. Das Buch
unterteilt sich in sinnvoll gruppierte Themenbereiche wie Installation,
Extensions, Administration oder TypoScript. In jedem Kapitel sind
beispielhafte Fragen erfasst, die zwar so nicht im Test auftauchen, wohl
aber dank umfangreicher Antworten auf sämtliche Prüfungsgebiete
vorbereiten. Entsprechend eignet sich das Buch sowohl für Anfänger als
auch für Fortgeschrittene, in jedem Fall aber für angehende Prüflinge.

Schwarz-weiß und nur wenige Abbildungen sind nicht unbedingt
Qualitätsmerkmale für ein Marketing-Buch. Doch obschon das Buch auf den
ersten Blick etwas abschreckend wirkt, täuscht dieser Eindruck. Simon
Salt, PR-Profi und Blogger, erklärt, wer Geo-Dienste nutzen sollte und
was sich diverse Unternehmen, auch auf dem deutschsprachigen Markt,
davon versprechen dürfen. Dabei kommen sowohl Anfänger, die mit Facebook Places,
Foursquare und Qype nichts anfangen können, als auch Fortgeschrittene,
denen es vielmehr um die passende Integration in das eigene Unternehmen
geht, auf ihre Kosten. Denn neben der Frage nach dem Warum nimmt sich
der Autor auch viel Zeit, die psychischen Reize zu ergründen, die ortsbasierte
Dienste bei Nutzern auslösen können. Abgerundet wird das
Buch mit Fallbeispielen aus diversen Branchen, die zeigen, wie
erfolgreiches Geo-Marketing funktionieren kann.

Wer eine Einführung in die JavaScript-Bibliothek sucht, liegt bei „jQuery Mobile“ falsch. Vielmehr setzt der Autor ein relativ umfangreiches Wissen zu JavaScript, XML, (X)HTML, CSS und auch JSON voraus; jQuery-Grundkenntnisse erleichtern den Umgang mit dem relativ dünnen Handbuch ebenfalls. Mit diesem Vorwissen geht es dann aber ans Eingemachte: Jon Reid erklärt sowohl die Logik der für mobile Endgeräte ausgelegten Bibliothek als auch die Anwendung derselben. Neben dem Aufbau von und den Übergängen zwischen Seiten widmet er sich insbesondere den diversen Formular-Elementen sowie verschiedenen Themes. Umfangreiche Beispiele erstrecken sich mitunter über drei und mehr Seiten und vermitteln dem Leser teils komplexen Code sehr anschaulich. Ebenfalls zum Verständnis beitragen kann die in ihrer Gänze dargestellte Entwicklung einer einfachen Twitter-App. Dabei geht Reid neben optischen Feinheiten auch auf den Einsatz von AJAX-Funktionen in jQuery Mobile ein. Einziger Wermutstropfen: Das Buch basiert auf der Beta-Version von jQuery Mobile; die aktuell verfügbare Version 1.0.1 erfordert leichte Code-Anpassungen.

Verlag/ISBN: O’Reilly/978-3868991581

Aktuell und umfassend sind wohl jene Adjektive, die dieses CSS-Buch am besten beschreiben. Das Werk richtet sich – wie der Titel schon sagt – an Fortgeschrittene; CSS-Deklarationen wie „float“ oder „position“ sollten also keine Unbekannten sein. Davon abgesehen ist das Buch aber durchaus für Neulinge geeignet: Zu den sehr ausführlichen Erklärungen gesellen sich zahlreiche Beispiele in Code und Bild. Die Aufteilung in vier Abschnitte – Prinzipien, Browser-Unterschiede, mehr Sicherheit in der Anwendung und ein Blick in die (nahe) Zukunft – erscheint sinnvoll und ist konsequent durchgezogen: Nach Boxen und CSS-Tabellen, Hintergrund-Grafiken und gestapelten Elementen geht es also um die feinen Unterschiede in den Browsern sowie diverse Debug-Möglichkeiten. Um das Gelernte zu festigen, setzen die Autoren im dritten Abschnitt diverse Menüs und Layouts anschaulich erklärt und bebildert um. Jede Menge Zusatzinformationen zur Kompatibilität mit älteren Browsern (sogar bis zum Internet Explorer 6) und eine DVD mit den Beispielen sowie einigen Video-Lektionen zu CSS3 runden das Buch ab.

Viel umfangreicher als Marco Hassler kann man das Thema Website-Tracking kaum behandeln: Von der Log-Datei des Servers über einzelne Kennwerte in der Auswertung bis hin zur komplexen Analyse mit Conversions deckt dieses Buch alles ab. Der Autor geht auf die Grundlagen ein und erklärt eingangs technische Begriffe und Vorgänge sehr anschaulich. Im zweiten Kapitel beschreibt er einzelne Werte (Seitenaufrufe, Besuche(r), Verweise etc.) und erklärt, wie diese genutzt und möglichst viel Erkenntnis daraus gewonnen werden kann. Abschnitt drei beschäftigt sich mit Zielen und Conversions und zeigt, welche Anpassungen an der Website zu entsprechend mehr Besucherzufriedenheit im Netz führen. Das abschließende Kapitel vier wechselt schließlich in die Praxis und zeigt, wie sich Google Analytics und Yahoo Web Analytics ausreizen lassen. Das Buch richtet sich an Anfänger aus dem Web- und Marketing-Bereich, ist aufgrund des Umfangs aber auch für Fortgeschrittene empfehlenswert. Zahlreiche Abbildungen erleichtern das Verständnis der doch recht trockenen Materie zusätzlich.

Ein agiler Ansatz zielt in der Softwareentwicklung darauf ab, Risiken bereits während der Entwicklung zu erkennen, um sie noch vor der Fertigstellung berücksichtigen zu können. Das Prinzip steht also im direkten Gegensatz zu bekannten Wasserfall- oder Scrum-Modellen. Was vor allem in mittleren bis großen Entwicklerteams (rund 30 bis 300 Personen) dafür spricht, versucht die Autorin in diesem Buch darzulegen. Sie geht dabei von einem Projektmanager aus und erklärt den optimalen Umgang mit seinem Team, dem Prozess, der Technologie und dem Unternehmen. Eine breit angelegte Einführung in das Thema und ein Projektbericht aus der Praxis runden das Buch ab. Neben Projektmanagern gehören auch Entwickler selbst sowie Manager
und Berater zur potenziellen Leserschaft; eben alle, die eine andere Form der Organisation großer
Software-Projekte kennenlernen wollen. Einen Eindruck agiler Softwareentwicklung vermittelt übrigens auch der Artikel ab Seite 132.