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News zu Web 2.0 und Open Source

4 Min. Lesezeit
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Google Buzz soll das Social Web erobern

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Unter dem Namen „Buzz“ hat Google eine Reihe von Angeboten gestartet, die das Social Web erobern und revolutionieren sollen. Für den Anfang ist Buzz beispielsweise in Google Mail integriert. Hier lassen sich in einem neuen Menüpunkt Statusmeldungen, Links, Fotos und mehr erstens manuell verbreiten und zweitens automatisiert von Portalen wie Flickr oder Twitter importieren. Ähnlich wie bei Twitter oder Friendfeed kann man dem Inhaltestrom anderer Nutzer folgen. Besonderheit: Ein lernender Filter soll dabei mit der Zeit nur noch die interessanten Inhalte durchlassen. Für den Einsatz unterwegs integriert Google den neuen Dienst auf die mobile Google.com-Startseite und in Google Mobile Maps, zudem gibt es für Android und iPhone OS eine eigene App. Hier liegt der Schwerpunkt auf der Kombination der Inhalte mit einem Ort. So kann man Statusmeldungen aus der direkten Umgebung oder zu bestimmten Plätzen wie beispielsweise einem Restaurant abfragen. Entwickler sollen in den nächsten Wochen und Monaten über die Buzz-API viele Möglichkeiten bekommen, eigene Anwendungen zu entwickeln. Zudem kündigte Google eine spezielle Buzz-Lösung für Unternehmen an, nannte aber keine weiteren Details.

Personalisierte Suche macht SEO schwieriger

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Deutlich mehr als bisher setzt Google bei Suchergebnislisten auf die individuelle Personalisierung anhand der eigenen Such-Historie – und macht damit Suchmaschinen-Optimierern das Leben deutlich schwerer. Gab es die personalisierte Suche vorher nur für Nutzer, die in ihren Google Account eingeloggt waren und die „Web History“ aktiviert hatten, wurde sie jetzt für alle eingeführt [1]. Beispielhafter Effekt: Hat man eine bestimmte Seite bereits häufig angeklickt, wird sie künftig bevorzugt angezeigt. Ob man vordere Positionen in Google erreicht, lässt sich dadurch nicht mehr sicher feststellen, weil es keine für alle Nutzer zutreffenden Suchergebnisse mehr gibt.

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„HipHop“: Facebook beschleunigt PHP

Vor allem Websites mit besonders vielen Abrufen könnten von „HipHop“ profitieren, einem Compiler für PHP [2]. Facebook hat ihn entwickelt und inzwischen quelloffen auf Github zur Verfügung gestellt [3]. „HipHop“ kann beliebigen PHP-Code nach C++ transferieren und ihn dann mit g++ kompilieren. Als Ergebnis erhält man ein ausführbares Programm, das direkt vom Webserver aufgerufen werden kann. Zwei Jahre hat Facebook nach eigenen Angaben daran entwickelt. Angekündigt ist zudem HPHPi, ein Interpreter-Ersatz für PHP, der die Vorzüge von HipHop bereitstellt, ohne dass man die Art und Weise der PHP-Entwicklung ändern müsste.

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WordPress Foundation gegründet

Mit einer eigenen Stiftung hat WordPress-Erfinder Matt Mullenweg seinen Projekten nun eine sichere Basis für die Zukunft gegegeben. Neben dem Blogsystem WordPress betreut sie auch die Forenlösung bbPress und die Social-Network-Erweiterung BuddyPress. Die WordPress Foundation [4] soll den freien Zugang zu diesen Projekten auf Dauer sicherstellen, auch wenn die daran Beteiligten wechseln. Die Stiftung sieht sich nach eigener Darstellung besonders dem „demokratischen Publizieren“ und dem Gedanken von quelloffener Software nach GPL verpflichtet. Als Vorbilder werden die Free Software Foundation, die Open Source Applications Foundation und die Mozilla Foundation genannt.

Location Based Network Gowalla startet API

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Mit einer eigenen API [5] hat das ortsbasierte Social Network Gowalla zumindest in diesem Punkt mit dem Konkurrenten Foursquare gleichgezogen. Foursquare hatte bereits im November 2009 ein entsprechendes Angebot für Entwickler gestartet. Sowohl bei Gowalla als auch bei Foursquare dreht sich alles um die Orte, die man besucht. Man kann Informationen dazu hinterlassen, per Twitter und Facebook den Standort verbreiten und hat zudem diverse spielerische Elemente wie beispielsweise die virtuellen „Items“ bei Gowalla, die man an einem Ort vorfinden oder ablegen kann. Die API ermöglicht Entwicklern nun, mit den Informationen neue Angebote und Dienste zu erstellen.

Web-Nutzer in den USA werden deutlich aktiver

Nach einer Studie von Forrester Research [6] hat die Zahl jener Internet-Nutzer stark zugenommen, die sich aktiv am Geschehen im Netz beteiligen. Waren beispielsweise im April 2007 noch mehr als die Hälfte der Nutzer in den USA passiv, fallen im Januar 2010 nur noch 17 Prozent in diese Kategorie. Vor allem Social Networks wie Facebook und Twitter sorgen dafür, dass die User selbst aktiv werden und nicht nur vorhandene Inhalte konsumieren. Auch die Gruppe der „Creators“ hat deutlich zugenommen: Sie nutzen nicht nur Social Networks, sondern betreiben darüber hinaus beispielsweise ein Blog oder stellen Videos ins Netz. Ihr Anteil legte in dem genannten Zeitraum von 17 auf 24 Prozent zu. Für Europa und Deutschland gibt es keine aktuellen Zahlen. Bei einer früheren Untersuchung hatte Forrester 40 Prozent „Inaktive“ für Europa ausgewiesen. Und in Deutschland waren es gar 52 Prozent der Internetnutzer, die sich nicht selbst beteiligen.

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Social Media Award „Oskr“ vergeben

Die Handmade-Plattform DaWanda und der Outdoor-Ausrüster Jack Wolfskin wurden im Rahmen der „Social Media Week“ [7] in Berlin mit dem neuen Preis „Oskr“ für eine „konstruktive Kontroverse im Web“ ausgezeichnet. Der Grund: Sie hatten auf vorbildliche Weise einen zunächst esaklierenden Rechts-Konflikt im Social Web beigelegt. Jack Wolfskin hatte Nutzer von DaWanda abgemahnt, sofern sie dort Produkte angeboten hatten, auf denen eine Tatze zu sehen war – die hat sich Jack Wolfskin schließlich als Markenzeichen schützen lassen. Letztlich nahm das Unternehmen die Abmahnungen aber wieder zurück. „Jack Wolfskin hat die Kritik im Internet ernstgenommen und verstanden, dass einsichtiges Handeln von der Social Community honoriert wird“, lobte Claudia Helmig, Geschäftsführerin der DaWanda GmbH. Ingola Metz, Pressesprecherin bei Jack Wolfskin sagte, man habe „verstanden, wie wichtig es ist, auch kritische Themen für die allgemeine Öffentlichkeit offen und verständlich zu kommunizieren.“

Android wächst rasant

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Das Open-Source-Betriebssystem Android sorgt für deutliche Bewegung im lukrativen Smartphone-Markt. So konnte es laut ComScore seinen US-Marktanteil zwischen September und Dezember 2009 auf 5,2 Prozent mehr als verdoppeln. Aufhorchen lässt auch eine Umfrage von ChangeWave Research: 21 Prozent aller Befragten, die sich in den nächsten drei Monaten ein Smartphone anschaffen wollen, nannten Android als Favorit. Im September waren es noch sechs Prozent gewesen. Dazu passt, dass der Android Market weiter wächst: Mehr als 20.000 Apps stehen hier inzwischen zur Verfügung.

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