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Digitale Gesellschaft

News zu Web 2.0 und Open Source

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Diskussion um Netzneutralität erneut entbrannt

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Das Grundprinzip Netzneutralität hat mit dem Internetgiganten Google und dem amerikanischen Mobilfunk- und Internetprovider Verizon weitere mächtige Gegner bekommen. Zum Hintergrund: Heute wird im Internet jedes Datenpaket im Prinzip gleich behandelt – egal, von wem es kommt, an wen es geht oder was es beinhaltet. In einem gemeinsam vorgelegten Gesetzesvorschlag [1] betonten Google und Verizon nun zwar, dass dieser Grundsatz erst den Erfolg des Internets gebracht habe. Zugleich aber wollen sie Ausnahmen durchsetzen. So soll dieser Neutralitätsgrundsatz nicht beim mobilen Internet gelten. Und auch im kabelgebundenen Netz sollten andere Regelungen für „zusätzliche Dienste“ möglich sein, die in dem Papier nicht genauer definiert sind. Kritiker sehen darin den ersten Schritt zum Zwei-Klassen-Internet, bei dem sich große Unternehmen hohe Bandbreiten erkaufen, während kleinere Anbieter nachrangig behandelt werden. In Deutschland sammelt eine Initiative derzeit Unterstützer für eine Petition, um die Netzneutralität gesetzlich zu verankern [2].

Amazon verknüpft sich mit Facebook

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Amazon-Kunden können ihr Konto beim Online-Versender jetzt mit ihrem Account bei Facebook verknüpfen. Versprochen werden den Nutzern dadurch unter anderem noch genauere Produktempfehlungen, da Informationen aus dem Profil mit einbezogen werden. Zudem erinnert Amazon an Geburtstage der Facebook-Freunde und schlägt Geschenke vor. Der Handelsriese betont, dass keinerlei Daten an das Social Network gesendet werden. Aktivieren kann man den Service auf der Amazon-Seite bei den persönlichen Empfehlungen. Will man die Verknüpfung wieder lösen, findet man die entsprechende Option auf Facebook unter „Konto“ in den „Anwendungseinstellungen“.

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Social Gaming: Google investiert in Zynga

Nach einem Bericht der amerikanischen Website TechCrunch hat Google bis zu 200 Millionen US-Dollar in den FarmVille-Macher Zynga investiert [3]. Das Wall Street Journal hatte den Wert von Zynga kürzlich auf 4,6 Milliarden US-Dollar geschätzt, allein 2009 hat das Unternehmen laut Medienberichten rund eine halbe Milliarde US-Dollar Venture Capital eingesammelt. Zyngas wichtigstes Spiel „FarmVille“ ist vor allem auf Facebook beliebt. Geld verdienen die Macher mit dem Verkauf virtueller Waren. Laut der Quellen von TechCrunch plant Google noch in diesem Jahr den Start eines eigenen Angebots im boomenden Markt der Social Games.

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Android wächst um 886 Prozent

Beeindruckende Zahlen zur Entwicklung des freien Smartphone-Betriebssystems Android haben die Marktforscher von Canalys vorgelegt [4] : Das von Google geförderte OS wuchs innerhalb eines Jahres um 886 Prozent und hat sich damit im Markt etabliert. Untersucht wurden die weltweit verkauften Smartphone-Stückzahlen. Betrachtet man die Hersteller, führt Nokia noch immer vor RIM (BlackBerry). Beide wuchsen aber langsamer als der Gesamtmarkt und verloren damit Anteile. Apple auf Platz 3 konnte sich dagegen behaupten.

Twitter-Suche überholt Yahoo und Bing

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800 Millionen Suchanfragen bekommt die Microblogging-Plattform Twitter jeden Tag. Das hat der Mitgründer Biz Stone (Foto) in einem Interview bekannt gegeben [5]. Damit ist Twitter größer als Yahoo und Bing zusammengerechnet und in den USA zugleich die am schnellsten wachsende Suchmaschine: Von April bis Juli 2010 steigerten sich die Suchanfragen um 33 Prozent. Da ein erheblicher Teil dieses Traffics auf das Social-Media-Monitoring von Profinutzern zurückgehen dürfte, steckt darin nach Meinung von Marktbeobachtern eine Refinanzierungschance: Twitter könnte die Suchabfragen per API begrenzen und nur Premium-Nutzern den vollen Zugang gewähren, schreibt Chad Cataccio auf The Next Web [6].

Streit um WordPress-Theme „Thesis“

Darf man ein kommerzielles Produkt unter eine proprietäre Lizenz stellen, wenn es zwingend ein Produkt benötigt, das unter der GPL steht? Um diese Frage drehte sich ein Streit zwischen Chris Pearson, der das kostenpflichtige WordPress-Theme „Thesis“ anbietet, und dem WordPress-Macher Matt Mullenweg (Foto). Nachdem Mullenweg damit gedroht hatte, den Fall vor Gericht zu bringen, einigte man sich. Pearson bietet Thesis nun unter einer Split-GPL an. Das bedeutet: Die PHP-Bestandteile stehen unter GPL, alles weitere wie Bilder, CSS und JavaScript verbleiben unter der proprietären Lizenz. „Ich hoffe, dass dies andere ermuntert, voll und ganz auf die GPL zu setzen“, erklärte Matt Mullenweg via Twitter.

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Studie: 72 Prozent der Deutschen sind online

48,3 Millionen Deutsche über 14 Jahre sind inzwischen online. Das geht aus dem neuesten „(N)Onliner-Atlas“ der Initiative D21 hervor [7]. Damit sind nun 72 Prozent der Bevölkerung im Internet. Die höchsten Steigerungsraten hat die Webnutzung bei den über 50-Jährigen, von denen jetzt knapp die Hälfte im Netz ist. Vor allem die 60- bis 69-Jährigen entdecken das Web für sich. Alltäglich ist das Internet bei den 14- bis 29-Jährigen, die es zu 95,8 Prozent nutzen.

Qype springt auf den Check-in-Zug auf

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Mit der neuen Version seiner iPhone-App ermöglicht das deutsche Location-Bewertungsportal Qype nun auch „Check-ins“: Nutzer können ihren Freunden oder auch der Öffentlichkeit mit einem Fingertipp mitteilen, an welchem Ort sie gerade sind. Dienste wie Foursquare und Gowalla haben dieses Prinzip bekannt gemacht. Während die amerikanischen Konkurrenten oft einen spielerischen Ansatz verfolgen und man beispielsweise virtuelle Gegenstände finden oder ablegen kann, steht bei Qype die Information über die Location im Vordergrund. Das Check-in-Feature soll auch in die Android- und BlackBerry-App sowie in die mobile Website wandern.

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