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UX & Design

RailsConf Europe 2007

In Berlin fand vom 17. bis 19. September die zweite europäische Konferenz zum Open-Source-Web-Framework Ruby on Rails statt. Das steigende Interesse an Rails spiegelte sich auch in den Teilnehmerzahlen wider. Über 900 Besucher, auch von außerhalb Europas angereist, fanden während der Konferenz den Weg in das Maritim proArte-Hotel in der Mitte Berlins.

2 Min.
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Zentraler Inhalt der von O’Reilly und RubyCentral veranstalteten Konferenz waren eine Reihe von Workshops und Vorträgen [1] zu einem weiten Spektrum an Themen rund um das Web-Framework [2]. Zum ersten Mal waren auf der europäischen Konferenz auch große Business-Vertreter wie IBM und Sun anwesend, wodurch die zunehmende Akzeptanz von Rails in der Enterprise-Welt unterstrichen wurde.

Ruby on Enterprise

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Das Thema Rails im Enterprise-Umfeld stand dann auch bei zahlreichen Vorträgen im Mittelpunkt. Die Skalierung von Rails-Anwendungen und das JRuby-Projekt [3], das es ermöglicht, die Ruby/Rails-Welt mit Java zu verbinden, standen hier im Vordergrund. Auch von Mitgliedern der deutschen Rails-Community gab es eine Reihe von Vorträgen. Dabei sprach Rails-Entwickler Jens Krämer über die Verbindung von Rails mit der Ferret-Suche, Heiko Webers gab einen Einblick in sein „Ruby on Rails Security Project“ [4]. Allgemein lässt sich sagen, dass die vielfältigen Themen einen guten Überblick über die aktuelle Entwicklung mit und um das Framework lieferten. Hinsichtlich der Qualität und Tiefe schwankten die einzelnen Vorträge jedoch, was auch den negativen Kommentaren einiger Teilnehmer zu entnehmen war.

Ausblick auf Version 2.0

Absolut positiv aufgenommen wurden dagegen die Keynotes. Der Rails-Chefentwickler David Heinemeier Hansson zeigte sich zufrieden mit der aktuellen Entwicklung und gab einen kleinen Ausblick auf die bald erscheinende Version 2.0 [5] des Frameworks. Diese besitzt zwar einen eher evolutionären Charakter, bringt jedoch gezielte Verbesserungen mit sich. Ebenfalls Erwähnung fand das neue Patch-Management [6], das die Transparenz zur Fehlerbehebung zwischen Kernteam und den normalen Entwicklern verbessern soll. Eine weitere Keynote hielt Dr. Roy T. Fielding, Erfinder von REST („Representational State Transfer“), der noch einmal die Grundzüge des REST-Ansatzes erklärte und auch Stellung zu der Implementierung in Rails nahm. Buchautor Dave Thomas dagegen zeigte mit der etwas philosophisch angehauchten Analogie zwischen Rails und Kunst, wie die Software-Entwicklung mit Rails funktionieren kann.

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Bratwurst on Rails

Neben der eigentlichen Konferenz organisierte die Berliner Ruby-Usergroup zwei kleine Nebenveranstaltungen, die ebenfalls sehr gut ankamen. So wurde die Konferenz von einem „Bratwurst on Rails“-Empfang eingeleitet, der das Kennenlernen bei Bratwurst und Bier vereinfachte. Außerdem fand außerhalb des regulären Programms die „RejectConf“ statt. Bei dieser kleinen Veranstaltung konnte jeder Teilnehmer einen maximal fünfminütigen Vortrag halten. Dabei standen nicht nur ernst gemeinte Themen im Vordergrund.

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Rückblickend betrachtet war die RailsConf Europe 2007 [7] ein voller Erfolg, was auch die Meinungen in den zahlreichen Blogs, die über die Konferenz berichteten [8],
widerspiegeln.

Während der diesjährigen Konferenz wurde bekannt
gegeben, dass auch die RailsConf Europe 2008 in Berlin stattfinden
wird. Viele der Anwesenden bestätigten bereits, dass sie im
nächsten Jahr wieder die Reise nach Berlin antreten werden.

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