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Interview
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Dieser Starinvestor hält Businesspläne für absoluten Quatsch

Starinvestor Fred Destin entdeckte früh Startup-Überflieger wie Deliveroo oder Dailymotion. Im Interview spricht er über den Unsinn von Businessplänen und „Die Höhle der Löwen“.

Von Daniel Hüfner
9 Min. Lesezeit
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(Foto: Accel Partners)

t3n Magazin: Fred, Donald Trump ist im Januar überraschend zum US-Präsidenten gewählt worden. Eine Gefahr für das Silicon Valley?

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Fred Destin: Auf die Hälfte aller Startups im Silicon Valley entfällt mindestens ein Gründer mit ausländischen Wurzeln. Die Sorge, dass es in Zukunft erheblich schwieriger werden wird, große Talente mit Migrationshintergrund ins Valley zu holen, ist also berechtigt. Auch für europäische Startups wird die Expansion in die USA nicht leichter. Sollte Trump die Einwanderungspolitik so umsetzen, wie von ihm angekündigt, kriegen wir definitiv Probleme.

 

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t3n Magazin: Zuletzt gab es viel Kritik an den teils absurd hohen Bewertungen von Startups. Es gab einige Korrekturen. Ist die Goldgräberstimmung langsam vorbei?

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Fred Destin: Die vergangenen beiden Jahre waren wirklich krass. 2014 und 2015 gab es ja noch richtig große Spätphasen-Finanzierungen, nicht nur in Asien und den USA, sondern auch in Europa. Deliveroo konnte im vergangenen Sommer noch 275 Millionen US-Dollar neues Kapital einsammeln. Aber nur wer wirklich Rang und Namen hat, kommt noch an solche Summen. Ansonsten hat sich der Markt extrem abgekühlt.

t3n Magazin: Deliveroo zählt zu einem deiner derzeit bekanntesten Investments. Früher gehörten auch Dailymotion und das E-Commerce-Startup Priceminister dazu. Beide wurden für viel Geld verkauft. Hast du ein Geheimnis, wie man ein erfolgreiches Unternehmen früh erkennt?

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Fred Destin: Nein. Aber ich versuche, die Nische zu meiden.

t3n Magazin: Das klingt zu einfach. Was müssen Unternehmen denn mitbringen, um dich als Investor zu gewinnen?

Fred Destin: Mein Fokus liegt auf Unternehmen aus dem Fintech- und verbraucherorientierten Bereich. Aber ganz ehrlich? Für mich geht’s vor allem darum, mich in einen Gründer zu verlieben. Ein gutes Investment verbindet eine emotionale Beziehung zum Gründer mit dem Gefallen an einer Geschäftsidee. Nur deswegen habe ich in Sachen wie Deliveroo oder auch Zoopla investiert. Es geht darum, echte Beziehungen aufzubauen und nicht irgendeinem Investor mit ein paar hübschen Folien das Geld abzujagen.

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t3n Magazin: Gab es schon Startups, deren Idee du zuerst blöd fandest, die am Ende aber doch durch die Decke gegangen sind?

Fred Destin: Ohja, davon gab es jede Menge. Twitter ist wahrscheinlich das berühmteste Beispiel. Ich habe es damals nicht für möglich gehalten, dass sich aus 140 Zeichen ein börsennotiertes Unternehmen aufbauen lässt. Inzwischen ist mir klar geworden: Die besten Investments sind meistens die, über die andere Leute zunächst sagen: Was für ein Blödsinn.

t3n Magazin: Hast du noch ein Beispiel?

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Fred Destin: Vor ein paar Jahren haben wir zum Beispiel in Blablacar investiert. Die Leute haben uns ausgelacht, was für eine Hipster- Hippie-Firma das denn bitte sei. „Wieso steckt ihr euer Geld Geld in eine App für Mitfahrgelegenheiten ohne Geschäftsmodell?“ wurde mein Kollege Philippe Botteri, der die Investition geführt hat, ständig gefragt. Heute ist Blablacar eines der größten alternativen Transportnetzwerke mit beachtlichen Umsätzen. Bei Deliveroo zeichnet sich gerade ein ähnliches Szenario ab.

t3n Magazin: Wie jeder Investor hast du aber sicher auch schon ins Klo gegriffen.

Fred Destin: Natürlich, ich habe schon viele Fehler gemacht und Unternehmen in die Pleite rutschen sehen.

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t3n Magazin: Was war dein schlechtestes Investment?

Fred Destin: Es wäre einfach zu sagen, dass jede Pleite am Ende auch das schlechteste Investment bedeutet. Es stört mich gar nicht, wenn ein Startup scheitert. Hätte ich nämlich eine perfekte Quote, würde das bloß bedeuten, dass ich nicht genug Mut zum Risiko hätte. Genau das ist aber Teil des Spiels.

t3n Magazin: Gibt es trotzdem ein Investment, das du bereust?

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Fred Destin: Smartpipes war so eins, auch wenn das schon eine Ewigkeit her ist. Damals habe ich über einen recht bekannten US-Fonds in das Unternehmen investiert, was bedeutete, dass ich die Gründer gar nicht richtig kennenlernen konnte. Anstatt also das zu tun, was ich sonst tue, nämlich eine sehr enge und vertrauensvolle Geschäftsbeziehung zu den Gründern aufzubauen, habe ich fremden Leuten mein Geld anvertraut, die sich als zu verschwenderisch entpuppten. Die Kiste fuhr ziemlich schnell gegen die Wand. Ich habe mich wie ein Idiot gefühlt, weil ich weder meinem Instinkt noch den eigenen Prinzipien gefolgt bin. Der einzige Weg, ein erfolgreiches Startup zu bauen, führt über eine Gründer-Investoren-Beziehung, die Intimität zulässt.

t3n Magazin: Intimität?

Fred Destin: Schau, bei den meisten Investments läuft es doch so: Gründer versprechen zunächst das Blaue vom Himmel und fühlen sich dann den Investoren verpflichtet, genau das auch zu liefern. Das ist Bockmist. Was wenn sich der Markt verändert, das Produkt nicht einschlägt oder der falsche Mitarbeiter im Vertrieb angeheuert wurde? Zack, fällt das Kartenhaus zusammen und es kommt zu einem Lock-in-Effekt, bei dem Gründer um ihr Ansehen und Investoren um ihr Geld fürchten. In einer von Intimität und gegenseitigem Vertrauen geprägten Geschäftsbeziehung kann das nicht passieren.

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t3n Magazin: Schön und gut, aber wie lässt sich die aufbauen?

Fred Destin: Anstatt sich in Durchhalteparolen zu flüchten, sollten Gründer zum Investor sagen können: „Pass auf, ich hab’s verkackt! Wir müssen die Finanzplanung und die Ziele für das kommende Jahr dringend überdenken.“ Ein großer Teil des Jobs von Investoren dagegen ist es, den Gründern das sichere Gefühl zu geben, jederzeit offen über Probleme reden zu können, ohne dafür bestraft zu werden. Leider geben auch viele Investoren in dieser Hinsicht nur Lippenbekenntnisse ab.

t3n Magazin: Wie reagierst du denn als Investor, wenn ein Gründer in der Klemme steckt? Hast du ein Beispiel?

Fred Destin: Ja, ich sage: „Weißt du was? Vergiss deinen Businessplan. Er ist reine Poesie. Warum leben wir nicht im Hier und Jetzt und schauen, wie du das Beste aus der Misere machst?“

t3n Magazin: Ein Businessplan ist also gar nicht wichtig?

Fred Destin: Wir lesen keine Businesspläne. Niemals. Das ist so oldschool.

t3n Magazin: In Deutschland sieht man das aber anders.

Fred Destin: Ihr Deutschen denkt zu kompliziert. Investoren wollen nur drei Dinge wissen. Erstens: Welches Problem löst dein Produkt und warum bietet es dem Nutzer einen Mehrwert? Zweitens: Was ist das Geschäftsmodell und welche Umsätze können damit langfristig generiert werden? Da genügt schon eine grobe Theorie. Und drittens: Wofür wird das Geld der Investoren ausgegeben? Das ist weniger ein Businessplan als vielmehr eine Antwort auf die Frage, wie das Geld in den kommenden zwölf bis 18 Monaten so verwendet wird, dass am Ende vor allem eine höhere Unternehmensbewertung auf dem Papier steht.

t3n Magazin: Wie stehst du generell zur deutschen Gründerszene?

Fred Destin: Deutschland ist immer noch extrem stark auf E-Commerce fokussiert. Das ist sicher eine große Stärke, ein bisschen mehr Vielfalt würde dem Standort aber gut tun. Für ein gesünderes Investitionsklima wären aus meiner Sicht mehr Startups aus den Bereichen B2B und Fintech wünschenswert. N26 macht’s ja vor.

t3n Magazin:  US-Geldgeber investieren ja schon seit einigen Jahren auch in Deutschland. Meistens in Startups aus Berlin. Zufall?

Fred Destin: Nein. Berlin ist das offensichtliche Gründerzentrum in Deutschland. Wenn man sich international Beispiele anguckt, ergibt es einfach Sinn, sich zuerst auf ein Zentrum zu konzentrieren, bevor andere Städte folgen. Wenn wir Berlin weiter fördern, ist ein Platz unter den besten drei Gründerstädten der Welt allemal drin. Trotzdem gibt es noch viel zu tun.

t3n Magazin: Wo siehst du konkret noch Nachholbedarf?

Fred Destin: In Deutschland gibt es zwar viele Internetplayer, die vor allem auf dem inländischen Markt sehr groß sind. Check24, in das wir investiert haben, ist ein Beispiel. Die verdienen auch richtig gutes Geld, im Ausland spricht aber keiner über Check24. Deutsche Startups müssen sich stärker und vor allem früher um die Internationalisierung kümmern. Rocket Internet hat das als einziger Player verstanden. Aber wie wir wissen, ist Rocket manchmal kein einfacher Partner.

t3n Magazin: Wie ist das denn gemeint?

Fred Destin: In der Branche wird schon länger spekuliert, es könnte womöglich einen Interessenkonflikt zwischen Rocket Internet und Global Founders Capital geben, der Fond gehört ja auch den Samwer-Brüdern. Allerdings habe ich selbst noch nicht mit Rocket gearbeitet. Da wissen andere besser Bescheid.

t3n Magazin: Aber ist Rocket Internet denn wirklich ein Vorbild für andere Gründer? Immerhin wird die Startup-Schmiede wegen des bloßen Kopierens von Geschäftsmodellen vor allen in den USA sehr kritisch gesehen.

Fred Destin: Es steht jedenfalls außer Frage, dass Rocket Internet große Unternehmen aufbauen kann. Berlin stünde ohne Rocket übrigens auch nicht so gut da, wie es heute der Fall ist.

t3n Magazin: Uns Deutschen wird oft auch vorgeworfen, wir hätten zu viel Angst vor dem Risiko. Wie siehst du das?

Fred Destin: Die jüngere Generation, besonders nach der Finanzkrise 2008, hat ihre Einstellung zum Risiko verändert. Die Leute werden sich immer mehr der Sache bewusst, dass heute kein Job mehr sicher ist. Selbst große Konzerne als Arbeitgeber können ins Straucheln geraten und Stellen streichen. Die Leute werden mutiger und sind bereit, sich auch mal gegen den Rat von Freunden und Eltern auszusprechen. Ihr Deutschen seid da vielleicht etwas konservativer, aber eine unternehmerische Pleite kann jeden treffen. Sogar dann, wenn du bereits 30 oder 50 Millionen US-Dollar von Investoren bekommen hast.

t3n Magazin: Immerhin tragen neuerdings TV-Shows wie „Die Höhle der Löwen“ oder das US-Vorbild „Shark Tank“ das Thema in die Wohnzimmer der Gesellschaft. Was hältst du davon?

Fred Destin: Ich habe die Sendungen einige Male geschaut. Es ist großartige Unterhaltung, aber mit der Wirklichkeit hat das ja mal gar nichts zu tun. Wenn sich alle Investoren so abfällig benähmen wie manch einer dieser Typen da in den Sesseln, würden sicher nicht so viele Gründer an unsere Tür klopfen.

t3n Magazin: Jetzt übertreibst du.

Fred Destin: Nein. Die Sendung vermittelt doch ein völlig falsches Bild von unserer Arbeit. Wir als Investoren wissen, wie hart es ist, ein Unternehmen aufzubauen. Wir wissen, dass Gründen manchmal auch Einsamkeit bedeutet. Wir wissen, dass das Risiko zu scheitern hoch ist. Und wir wissen, dass Gründer einen vollen Terminkalender haben und es mitunter sogar schwierig ist, eine warme Mahlzeit auf den Tisch zu kriegen. Wir sind keine Arschlöcher, die sich über solche Menschen lustig machen. Ich jedenfalls habe noch keinen Investor gesehen, der so arbeitet wie da im Fernsehen. Zuschauer mögen das unterhaltsam finden, als Gründer würde ich von diesen Typen aber kein Geld haben wollen.

t3n Magazin: In den Shows werden trotzdem viele Deals geschlossen, auch wenn es häufig Kritik etwa an den Bewertungen und der Höhe der abzugebenden Firmenanteile gibt.

Fred Destin: Ja, das ist ein richtig großes Problem. Gründer geben in Europa gerade am Anfang oft zu viele Anteile ab. Ich sehe viele Frühphasen-Finanzierungen zu Bewertungen von einer Million Euro und die Leute schenken wirklich 40 oder mehr Prozent ihrer Firma her. Das ist schrecklich!

t3n Magazin: Was ist deine Empfehlung?

Fred Destin: Wenn du in der Frühphase Geld zu einer Unternehmensbewertung von rund zwei Millionen Euro einsammeln willst, sind 20 bis 25 Prozent angemessen. Alles darüber würde mich sehr beunruhigen.

t3n Magazin: Gute Investoren sind dem Zeitgeist immer einen Schritt voraus. Welche Trends erwarten uns in den kommenden Jahren?

Fred Destin: Rundum künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen passiert derzeit extrem viel. Zwar sammeln immer mehr Unternehmen Daten, bislang werten aber nur wenige diese auch wissenschaftlich aus und machen sie zur Ressource. Außerdem wird das Internet der Dinge nach einem jahrelangen Hype endlich erwachsen. Sensoren und internetfähige Infrastrukturen sind nun auch in den Fabriken der Industrie angekommen und werden dazu beitragen, dass Millionen Maschinen untereinander kommunizieren können. Was das für Produktivitätskräfte freisetzt! Spannend bleibt aber auch die Entwicklung im E-Commerce. Dort erleben wir gerade den Aufstieg sogenannter Monobrands.

t3n Magazin: Was meinst du damit genau?

Fred Destin: Monobrands verkaufen ihre Produkte exklusiv über einen eigenen Onlineshop und entwickeln ein umfassendes Servicekonzept sowie eigene Geschäftsmodelle um die Marke drumherum. Das schafft Unabhängigkeit gegenüber Plattformen wie Amazon oder Ebay, verspricht aber auch höhere Margen. Man muss sich nur mal Player wie Dollar Shave Club, Warby Parker oder das Matratzenlabel Casper anschauen. Da fließt richtig viel Geld. Aber warum erzähle ich das alles? Als Investor ist es eigentlich gar nicht mein Job, neue Trends aufzuspüren.

t3n Magazin: Wie bitte?

Fred Destin: Gründer sind viel besser darin, Trends aufzuspüren. Als Investor muss ich nur mental darauf vorbereitet sein. Wenn ich über heiße Technologie-Trends spreche, meine ich allenfalls lukrative Pflaster für Investitionen. Die Gründer sind die wirklich intelligenten Leute. Wir sind nur die Geldtypen, die helfen können, eine erfolgreiche Firma aufzubauen.

t3n Magazin: Fred, vielen Dank für das Gespräch.

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Dein t3n-Team

Gerald Forster

Einen Hinweis darüber, in welcher Sprache das Interview geführt wurde, fände ich toll.

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