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Ein Erfahrungsbericht über TYPO3 in Australien: TYPO3 Down Under

Die weltweite Entwicklung von TYPO3 ist nicht mehr aufzuhalten. Dennoch stellt sich die Frage, warum es hauptsächlich im deutschsprachigen Europa Anwendung findet. Aus betriebswirtschaftichen Gründen ging Kian Toyouri Gould, Geschäftsführer AOE media GmbH, der Frage vor Ort nach. Hier sein Erfahrungsbericht.

3 Min. Lesezeit
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3. Februar 2006: Nach vielen Stunden Flug, neun Filmen des Emirates inFlight Entertainment und zwei Zwischenstopps lande ich erschöpft am Kingsmith Airport in Sydney. Der Grund meiner Reise: TYPO3 sollte in Australien von der Fremdwörterliste verschwinden. Recherchen über TYPO3 in Down Under hatten ergeben, dass es zwar einige Pioniere in Australien gibt (unter ihnen der australische Seifenfabrikant Roger Bunyan), TYPO3 im Allgemeinen in Australien aber noch völlig unterentwickelt ist.

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Im Vorfeld der Reise wurde fast jede Agentur, die in Australien einen Namen hat, von uns kontaktiert und eine TYPO3-Demo vereinbart. Das Interesse war beeindruckend, auch wenn die meisten noch nie von TYPO3 gehört hatten und für viele Mambo oder Joomla als die einzigen nennenswerten Open-Source-CMS galten. Die Resonanz auf die Präsentation war durchweg positiv, geradezu euphorisch. So kam es, dass mich schon nach drei Tagen eine der Agenturen ansprach. Sie würden im Mai auf der CeBIT Australia ausstellen und wollten dort TYPO3 als eine ihrer Dienstleistungen anbieten

Nach einigen Gesprächen und kurzer Verhandlung wurde TYPO3 nicht nur eine Dienstleistung, sondern das neue Spezialgebiet der Agentur. Und das, obwohl sie vorher nie in Kontakt mit TYPO3 gekommen war. Das war spontane Geschäftsführung und die erste von inzwischen vielen interkontinentalen TYPO3-Geschäftsbeziehungen.

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CeBIT Australia

8. Mai 2006: Wieder komme ich in Sydney an. Am nächsten Morgen startet die CeBIT Australia 2006. Gemeinsam mit der lokalen Agentur Infinity Technologies war ich nach ein paar Gesprächen auf drei Tage Messe im Sydney Harbour Exhibition Center vorbereitet. Der erste Eindruck von der CeBIT Australia war in gewisser Weise zu erwarten: Sie ist klein. Etwas mehr als 700 Aussteller erwarteten etwa 30.000 Besucher. Zum Vergleich: Die deutsche Mutter hatte im Jahr 2006 6.300 Aussteller und 450.000 Besucher.

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Im Unterschied zur riesigen deutschen CeBIT war das australische Pendant wesentlich persönlicher – ein kleiner Haufen von Professionellen, die sich zum fünften Mal versammelt hatten. Viele kennen sich und es herrscht eine lockere Atmosphäre. Unser Stand ist schon nach wenigen Minuten voll.

Die großen Poster mit dem Titel „TYPO3 – World’s most used OpenSource CMS“ zeigten ihre Wirkung. So ist es nicht verwunderlich, dass ich bis zum Feierabend eine TYPO3-Präsentation nach der anderen durchführe. Als hätte ich mein ganzes Leben lang nichts anderes gemacht, geht es bis zum letzten Messetag, mit wenigen Ausnahmen, genau so weiter. Zurück bleibt das tolle Gefühl, Teil eines fremden Marktes geworden zu sein.

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Fazit

Australien ist nicht nur eines der heißesten Länder der Welt, es ist auch heiß auf TYPO3. Seit meinem Besuch war die Entwicklung von TYPO3 geradezu bombastisch. Wir befinden uns heute in einem halben Dutzend Ausschreibungen von Großkonzernen, Ministerien und Agenturprojekten, und das Interesse steigt weiter. TYPO3 erwartet auch in Australien eine goldene Zukunft.

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