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Digitale Gesellschaft

Web- und Tech-News

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Twitter übernimmt TweetDeck

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Mit der Übernahme von TweetDeck durch Twitter [1] geht ein langes Ziehen und Zerren um einen der populärsten Twitter-Clients zu Ende. Zuvor war vor allem der Twitter-Konkurrent UberMedia als Interessent für TweetDeck in die Schlagzeilen geraten. UberMedia gehört zum Twitter-Imperium von Bill Gross, der sich still und heimlich zahlreiche Dienste rund um die Microblogging-Plattform zusammengekauft hatte. Da UberMedia nach eigenen Angaben gerade an einem Twitter-Konkurrenten arbeitet, wäre die Übernahme von TweetDeck zu einer echten Gefahr für Twitter geworden. Bevor es soweit kommen konnte, griff Twitter nun selbst tief in die Unternehmenskasse und kaufte TweetDeck für eine Summe zwischen 40 und 50 Millionen US-Dollar.

YouTube zeigt Hollywood-Blockbuster

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Google treibt die Monetarisierung seiner Video-Plattform YouTube voran. Mit einem neuen Movie-on-Demand-Dienst [2] will YouTube in Kooperation mit den großen Filmstudios aus Hollywood
nun auch Blockbuster zum digitalen Ausleihen anbieten. Bislang war das
Filmangebot von YouTube auf Independent-Filme beschränkt. Während Google
mit Sony Pictures Entertainment, Warner Bros., Universal, Lions Gate
und Kino Lorber bereits eine Einigung erzielt hat, wollen Paramount, Fox
und Disney nicht kooperieren. Ändern könnte sich das vielleicht noch,
wenn die Filme nicht nur ausgeliehen, sondern auch gekauft werden
können. Dann würde YouTube über Nacht zu einem ernsthaften Konkurrenten
für Apple, Amazon und Netflix.

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Apple mit neuen Rekordzahlen

Apple hat für das zweite fiskale Quartal 2011 erneut Rekordzahlen vorgelegt [3] und das, obwohl die iPad-Verkaufszahlen eher enttäuschten. Statt der
erhofften 6,5 Millionen konnte Apple nur 4,69 Millionen iPads
verkaufen. Mit einem Umsatz von 24,67 Milliarden US-Dollar und einem
Nettogewinn von 5,99 Milliarden Dollar konnte sowohl Umsatz als auch
Gewinn im Vergleich zum Vorjahresquartal trotzdem etwa verdoppelt
werden. Die 83 Prozent Umsatzsteigerung und der Gewinnanstieg um 95
Prozent resultieren vor allem aus den rasant gestiegenen Verkaufszahlen
des iPhones, die im Vergleich zum Vorjahresquartal gleich um 119 Prozent
zulegen konnten. Für das dritte Quartal rechnet Apples CFO Peter
Oppenheimer mit einem Umsatz von 23 Milliarden US-Dollar.

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Ubuntu 11.04 „Natty Narwhal“ ist fertig

Die User der Linux-Distribution Ubuntu können sich jedes Jahr im April auf eine neue Version ihres Open-Source-Betriebssystems freuen. Die Version für 2011, Ubuntu 11.04 „Natty Narwhal“ [4], hat ein neues Interface mit einigen grafischen Veränderungen erhalten und im Paket befinden sind wieder zahlreiche neue Softwareversionen, beispielsweise Firefox 4, Chromium 10 und LibreOffice 3.3.2. Die größte Neuerung ist aber der von Canonical entwickelte Unity-Shell, der Gnome als Standarddesktop ablöst. Ubuntu-Begründer Mark Shuttleworth will seine Linux-Distribution so noch benutzerfreundlicher machen. Unity basiert auf Gnome und Gnome-Anwendungen können ohne Anpassungen weiterhin verwendet werden.

Cisco stellt die kompakte Kultkamera Flip ein

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Der
Netztechnik-Spezialist Cisco will sich künftig wieder mehr auf sein
eigentliches Kerngeschäft konzentrieren und wird daher unter anderem die
Produktion der Kultkamera Flip einstellen [5].
Erst vor zwei Jahren hatte das amerikanische IT-Unternehmen den
Flip-Hersteller Pure Digital Technologies für 590 Millionen US-Dollar
erworben. Nun stehen nicht nur die beliebten handlichen Kameras vor dem Aus,
sondern auch gleich noch etwa 550 Mitarbeiter. Dabei ist die Flip alles
andere als ein Flop, denn auf dem wichtigen US-Markt kommen die kleinen
handlichen Videokameras immerhin auf einen Marktanteil von 21,6 Prozent.
Allerdings hat Cisco einige wichtige Trends verpasst und konnte so den
Vorsprung zu den immer besser werdenden Kameras einiger Smartphones
nicht halten.

Oracle gibt kommerzielle Version von OpenOffice.org wieder auf

Die kommerzielle Version von OpenOffice.org wird von Oracle nicht weiter angeboten [6].
Nach der Übernahme von Sun durch Oracle war auch das
Open-Source-Projekt in den Besitz von Oracle
übergegangen. Durch die Pläne zur Kommerzialisierung zog sich der
Softwareriese schnell den Unmut der OpenOffice-Entwickler zu. Die
formierten sich anschließend unter dem Dach der gegründeten Stiftung
„The Document Foundation“ neu und führten das Projekt unter dem Namen
„LibreOffice“ weiter. Nachdem viele User lieber auf LibreOffice
umschwenkten, als die kommerzielle Version zu nutzen, lenkt Oracle nun
ein und stampft die kommerzielle Version wieder ein.

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Die erste Website mit TYPO3 5.0 ist online

Die Website [7] zur TYPO3-Konferenz T3CON11 in Frankfurt ist die erste Website, die
vollständig auf einer Alpha-Version von TYPO3 5.0 basiert. Die Macher leisteten
damit auch wichtige Entwicklungsarbeit für das Projekt „Phoenix“, denn
sie entdeckten eine ganze Reihe Bugs, die sie an das Entwicklerteam von
TYPO3 5.0 weitergegeben haben. Insgesamt war der Weg zur neuen
Konferenzseite nicht leicht, denn es sollten dabei auch einige neue
Ideen umgesetzt werden, die auf den Erfahrungen der
Konferenzen in den vergangenen Jahren beruhten. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und wird vor
dem Hintergrund der geleisteten Entwicklungsarbeit für TYPO3 5.0 und
FLOW3 noch beachtlicher.

Chromebook: Mit ChromeOS zum Always-On-Netbook

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Google hat auf der eigenen Entwicklerkonferenz Google I/O erwartungsgemäß das webbasierte Betriebssystem ChromeOS vorgestellt. Laufen wird es zum Marktstart auf zwei verschiedenen Chromebooks [8], die parallel präsentiert wurden. Die kleine Variante wird von Acer gebaut (rechts) und besitzt einen 11,6-Zoll-Bildschirm. Der Preis: ab 349 US-Dollar. Die größere und optisch höherwertige Variante kommt von Samsung (links), besitzt einen 12,1-Zoll-Bildschirm und wird zwischen 400 und 500 US-Dollar kosten. Beide Chromebooks besitzen ansonsten ähnliche Ausstattungsmerkmale, booten in nur 8 Sekunden und werden auch als 3G-Varianten angeboten. Der Verkaufsstart in Deutschland und sechs weiteren Ländern wird am 15. Juni sein.

Yahoo verkauft Delicious an YouTube-Gründer

Yahoo [9] ist seinen ungeliebten Social-Bookmark-Dienst Delicious losgeworden. Bereits seit Dezember 2010 stand der einst mit viel Hoffnung für einen zweistelligen Millionenbetrag gekaufte Lesezeichendienst auf dem Abstellgleis und sollte zunächst sogar ganz eingestampft werden. Den Protesten der Nutzer ist es wohl zu verdanken, dass Delicious nicht eingemottet wurde, sondern für einen niedrigen Kaufpreis von ein bis zwei Millionen US-Dollar an die ehemaligen YouTube-Gründer Chad Hurley und Steve Chen verkauft wurde. Die Umstrukturierung der Yahoo-Chefin Carol Bartz geht also weiter voll in Richtung Kerngeschäft und macht dabei auch nicht vor unpopulären Entscheidungen und Verlustgeschäften halt.

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Internetagenturen im Aufwind

Im
Internetagentur-Ranking [10] 2011 präsentiert der Bundesverband Digitale
Wirtschaft (BVDW) jedes Jahr die umsatzstärksten Internetagenturen aus
Deutschland. Für die Umsätze aus dem Jahr 2010 konnte das BVDW-Ranking
jetzt einen deutlichen Aufwärtstrend abbilden. Der durchschnittliche
Zuwachs bei den Honorarumsätzen der Internetagenturen betrug rund 20
Prozent. An der Spitze des Rankings steht nach wie vor die T-Systems
Multimedia Solutions GmbH mit einem Honorarumsatz von 82,89 Millionen
Euro, was eine Steigerung von 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr
bedeutet. Auch für das laufende Jahr erwartet der BVDW eine anhaltend
positive Entwicklung.

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