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17 Gründe, warum Facebook gewaltig nervt!

Facebook kommt seit Wochen nicht aus den Negativschlagzeilen heraus. Der unrühmliche Höhepunkt dieser Serie war gestern mit der Meldung über die Negativ-PR-Kampagne gegen den Konkurrenten Google erreicht. Wer zu solchen Mitteln greift, um eine zukünftige Konkurrenz-Plattform schon vor dem Start schlecht zu machen, der scheint Angst zu haben, sehr große Angst. Und das ist durchaus berechtigt, denn Facebook nervt gewaltig und wir sagen euch warum.

Von Falk Hedemann
4 Min. Lesezeit
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Facebook nervt – es fehlt nur eine Alternative

Facebook hat weltweit rund 600 Millionen aktive Nutzer und täglich werden es mehr. Aber ist das allein schon ein Qualitätsmerkmal? Gibt es an Facebook also nichts auszusetzen, so dass kaum jemand drumherum kommt auch dabei zu sein? Wir meinen: Nein! Facebook hat allerhand Probleme, Baustellen und Bugs, die zum Teil schon lange bestehen, äußerst peinliche PR-Fauxpas, der gestern bekannt wurde, hat dann bei uns das Fass voll gemacht.

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Wir haben uns gefragt: Hat Facebook seinen Zenit erreicht und geht es ab jetzt abwärts?

Möglich scheint das sehr wohl, schaut man sich die nachfolgenden Nervfaktoren an. Doch Facebook hat derzeit noch einen entscheidenden Vorteil: Es gibt keine vernünftige Alternative. Facebook-Konkurrenz ist eine gigantische Marktlücke. die Lücke mit einem userzentrierten Ansatz zu füllen, tritt auf der Stelle und wird wohl noch Jahre brauchen, bis eine echte Konkurrenz zu Facebook möglich ist.

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Und alle Bewerber für diese lukrative Marktlücke werden es wohl auch in Zukunft sehr schwer haben, Facebook das Wasser zu reichen. Der durchschnittliche Nutzer ist für gewöhnlich äußerst träge und hat sich auf Facebook doch gerade erst so schön eingerichtet. Jetzt schon wieder zu einer anderen Plattform wechseln und alles von vorne beginnen? Nee, lieber nicht. Da „helfen“ auch die regelmäßigen Vertrauensbrüche in Sachen Privatsphäre nicht weiter!

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Eine neue Plattform, die Facebook beerben möchte, muss nicht nur alles das können, was Facebook schon kann – sie muss es besser machen und das auch noch deutlich. Insofern ist die nachfolgende Liste auch eine Art To-Do-Liste für künftige Facebook-Konkurrenten ;-)

17 Dinge, die an Facebook nerven:

  1. Facebook macht zu wenig gegen Spam, Würmer, Scam-Apps, die die Nutzer reinlegen etc.
  2. Immer wieder gibt es Probleme mit der Performance: Die Seite lädt langsam oder nur teilweise. Manche Profilseiten (bleiben scheinbar dauerhaft im Ladevorgang stecken) und Bilder (nur schwarzer Hintergrund) laden gar nicht.
  3. Inkonsistenzen: Inhalte verschwinden und tauchen später wieder auf, man bekommt Kommentare signalisiert, die man dann aber nicht sehen kann…
  4. Mobile-Apps teils schlecht gepflegt, Features werden erst spät nachgezogen: Android z.B. keine Fanpages, iOS keine @-Mentions; iPad-App fehlt ganz
  5. Die Suche ist wirklich schlecht. Schon einmal versucht, da irgendetwas in Facebook zu finden, was kein Name war? Posts können zum Beispiel nicht vernünftig durchsucht werden.
  6. Facebook zensiert Inhalte, Links. Manche Websites kann man nicht direkt verlinken, auch wenn sie harmlos sind. Manche Facebook-Seiten werden gelöscht, andere behalten (Nazigruppen…)
  7. Spionage der Nutzer, auch wenn sie gar nicht auf Facebook sind (Like-Button).
  8. Der Dislike-Button fehlt!
  9. Dauernde Änderungen der Privacy-Einstellungen zuungunsten der Nutzer.
  10. Die Privacy Policy ist inzwischen länger als die Amerikanische Verfassung.
  11. Die Facebook Default Einstellungen sind viel zu offen. Neue bzw. unbedarfte Nutzer veröffentlichen mehr als ihnen lieb ist.
  12. Default ist auf http eingestellt, die Einstellung für https ist in den Settings „versteckt“. Facebook spart sich so Serverload zu Lasten der Nutzersicherheit.
  13. Die Rechte an hochgeladenen Bildern gehen auf Facebook über, aber wer weiß das wirklich?
  14. Es werden kaum Gestaltungsmittel für Profile angeboten, da war MySpace schon einen Schritt weiter.
  15. Immer wieder neue Bugs: Unter „Freunde im Chat“ werden beispielsweise manche Bilder mehrmals angezeigt. Gelesene Nachrichten werden nicht vernünftig auf gelesen gesetzt: die rote Zahl neben „Nachrichten“ bleibt oft stehen, obwohl die Nachricht schon gelesen ist.
  16. Posts werden teilweise nicht live veröffentlicht, sondern mit einer leichten Zeitverzögerung. Das führt nicht selten zu doppelten Posts, gerade im mobilen Einsatz.
  17. Die Bilderleiste, die man im Profil sieht, ist unpraktisch umgesetzt: 1. Man muss sich selbst im Bild markieren. 2. Wenn man von Freunden irgendwo markiert wird, zerstört das die Bilderleiste, weil immer die fünf neusten Markierungen in die Bilderleiste kommen

Facebook wird immer schlimmer

Bedenklich bei Facebook ist nicht nur der momentane Zustand, sondern auch die Entwicklung. Bei Startups und jungen Unternehmen muss man einfach gewisse Zugeständnisse machen – nicht alles kann von Anfang an perfekt sein. Muss es auch gar nicht, nur sollte die Entwicklung schon in die richtige Richtung gehen und die Nutzer mitnehmen. Das ist bei Facebook aber nicht der Fall, es wird immer schlimmer.

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Die Privatsphäre wird immer mehr ausgehebelt:

2005 waren die Standardeinstellungen (blaue Bereiche sind freigegeben) von Facebook noch recht restriktiv… (Bild: mattmckeon.com)

…2010 sieht das schon anders aus: fast alles ist blau und damit standardmäßig frei zugänglich! (Bild: mattmckeon.com)

Dafür werden die Nutzungsbestimmungen immer länger und nicht gerade verständlicher:

Wer die Nutzungsbestimmungen von Facebook lesen möchte, braucht viel Zeit. Verstanden hat man sie nach dem Lesen womöglich immer noch nicht. (Bild: NYTimes.com)

Was fällt euch dazu noch ein? Was könnte, sollte oder muss Facebook besser machen? Und wie könnte denn eine erfolgreiche Konkurrenz-Plattform aussehen? Wir freuen uns auf eine spannende und kontroverse Diskussion!

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68 Kommentare
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Dein t3n-Team

Nicole Y. Männl

Ein ganz wichtiges Mecker-Feature habt Ihr komplett vergessen:
Gruppen – man wird einfach in Gruppen eingeladen und muss sich wieder selber „entfernen“, wenn man keine Mitgliedschaft möchte. Zum Glück gibt es aber keine Timeline-Nachricht darüber (XY ist in Gruppe ABC eingetreten)!

Antworten
wwwprofi

Ich vermisse mehrere Timelines in FB, so wie die „Listen“ in Twitter für Freunde, News, Angebote, Firmennews etc. So übersieht man zwischen den ganzen Coporate-Nachrichten schnell mal interessantere Sachen aus dem persönlichen Umfeld, wofür man FB ja wohl meistens nutzt.

Was mich noch nervt ist, dass FB auf dem Blackberry Nachrichten von im Browser ausgeblendeten „Freunden“ wieder anzeigt. Gerade auf dem Handy will ich nur das notwendigste sehen.

Antworten
Jens Sauer

Was noch viel schlimmer ist, durch Facebook werden andere Start-Ups enorm unter Druck gesetzt, ich kann nur aus eignen Erfahrungen sprechen wenn an mein Projekt Xchar denke. Aber auch im non Social Community Bereich, Facebook Deals -> GroupOn etc da wird einfach Reichweite ausgepresst um anderen das Wasser abzugraben, statt Ressourcen in die Entwicklung und Bugfixing zustecken wo es DRINGEND benötigt werden würde. Über Gesetzte wird sich einfach weggesetzt, User sind nur sich einloggende Cashcows. Es mag reichlich vermessen klingen aber Facebook erinnert mich irgendwie an Yahoo und dann kam Google…. Story kennt jeder. Nur das es, wie Herr Hedermann richtig erkennt (noch) an Alternativen mangelt.

Antworten
Aresch Yavari

Es gibt natürlich schon sehr viele Facebook-like-Konkurrenz-Systeme, die aber aus meiner Sicht meist ein Problem haben: Featuritis. Nach dem Motto wir können ein bisschen von dem was Facebook kann und dann aber noch ganz anderes und viel mehr. Aber das muß man Neidlos eingestehen, ist ein Hauptargument für Facebook: Es ist einfach, weil es kaum etwas kann, zumindest kommt es dem Einsteiger oft so vor. Nachrichten werden angezeigt und ich sehe was meine „Freunde“ machen. Das ist es was die meisten wollen.
Diaspora geht da schon den richtigen Weg, aber es kann nicht sinnvoll sein, eine Software die vom Ansatz her dezentral, also von jedem Einzelnen installiert werden soll, so kompliziert in der Installation zu machen, dass eben nicht jeder in der Lage sein wird so ein System aufzusetzen. Hier hätten sich die Machen ein Beispiel an erfolgreichen Modellen (z.B. WordPress, Joomla, …) nehmen sollen.
Das von uns entwickelte http://www.OpenCollab.de ist zwar nicht annähernd bereit ein ernsthafter Konkurrent zu werden, daber für uns intern zur Firmenkommunikation ist es deutlich besser geeignet, weil schnell, durchsuchbar und sicher.
Soweit meine Gedanken zu diesem guten Beitrag.

Antworten
torsten

Ich stimme vielem zu. Aus voller Überzeugung. Jeden einzelnen Punkt habe ich auch so gesehen, bzw. erlebt. Aber dennoch hat Facebook einen riesigen Bonus:

Es macht Spaß.

Trotz aller Bugs. Spaß ist die Triebfeder im Social Web. Wenn ein Mitbewerber etwas hätte mit höherem Spaßfaktor, dann würden die User bereitwilliger wechseln als wenn Privacy Settings die Motivation wäre.

Antworten
sprain

Also 14 ist ja wohl klar ein gutes Feature. Die schlimmen Designs waren Teil des MySpace-Untergangs.

Dass Facebook keinen Dislike-Button einführt finde ich auch toll. Gibt einen grundsätzlich positiven Unterton.

Und 17 macht auch Sinn, die Gesamt-Bilderleistenkunstwerke sind reine Spielerei, die sich mit der Funktion ergeben können.

Also nur noch 14 Gründe, warum Facebook nervt ;-)

Antworten
Connie

fresst doch weiterhin Sch.. wie die dollen Fliegen …

ich weiß nicht, mich nervt die BILD-Zeitung nicht, weil ich sie nicht lese
dann laßt doch Facebook und gleicht gehts Euch besser

von wegen keine Alternative, KEIN FACEBOOK ist eine Alternative

Antworten
Oliver

sagt doch mal was ihr ohne Facebook machen würdet…

Antworten
kadekmedien

Stimme in allen Punkten zu! – Facebook hat aber noch ein anderes gewaltiges Problem, dass erst so allmählich sichtbar wird und Deine eingangs gestellte Frage, ob FB seinen Zenit überschritten hat, tendenziell mit Ja beantwortet. Es handelt sich dabei um ein Kommunikationsproblem: Je mehr Friends ein Nutzer hat, desto breiter die Interessenlage. Und je breiter die Interessenlage, desto allgemeiner werden die Posts. Und je allgemeiner die Posts werden, desto banaler. Dadurch flacht der Newsstream nicht nur ab, sondern verlangsamt sich auch.

Ich glaube daher nicht, dass es ein Konkurrent richten wird. Stattdessen werden Webuser ganz anders miteinander kommunizieren. Viele von uns sind über zig Plattformen miteinander verbunden. Die Aktiven bedienen eh alle virtuos miteinander und erreichen alle, die sie wollen. Brauchen wir Facebook? – Nein! Wir bloggen auf unseren Blogs, zwitschern auf Twitter, bookmarken unsere Seiten und empfehlen auch Links nötigenfalls anders.

Es ist also nur eine Frage, wie die Aktiven die weniger Aktiven erreichen. Vor Facebook wurde die Möglichkeit, E-Mails mit zig Adressen im Cc oder Bcc zu versenden, genutzt. Nach Facebook wird es einfach nur verbindende Dienste geben (das kann Twitter sein, StumbleUpon, AddThis usw.), weil jeder irgendwo ein Webprofil hat (völlig wurscht wo) und daher auch erreichbar ist.

Und ich glaube insgeheim, dass Google genau diesen Weg im Blick hat. Es gibt nämlich schon ein Netz, in dem alle mit allen und allem verbunden sind, da bedarf es keines Netzes im Netz; das ist der Denk- und Designfehler bei Facebook, sein Genickbrecher – in fünf Jahren sprechen wir uns wieder ;)

Antworten
André

Schön und gut, man ist im Hause T3N kein Facebook-Freund. Ich bin bei FB und schätze T3N, habe seit über 2 Jahren ein Abo – aber der Stil dieses Artikels entspricht nicht dem Niveau, das ich von Euch gewöhnt bin. Klar, es ist eine Auflistung zu kritisierender Merkmale – die ist mir aber zu subjektiv bzw. berücksichtigt keine kommunikationsrelevanten Entscheidungen.

Wenn man schon Kritik übt, sollte das fairerweise in beide Richtungen passieren – es gibt einen Grund, warum FB so viele User hat. Und warum gibt es keine Alternativen? Offenbar macht FB viel mehr richtig, als mancher zu wissen meint – auch wenn dabei die ein oder andere falsche Entscheidung getroffen wird.

Facebook-Bashing langweilt zumindest mich zunehmend. Es ist so einfach, aus der Ferne zu schießen. Macht doch eure Fansite dort zu, wenn ihr es so kritisch findet. Das wäre wirklich konsequent. Aber das wird wohl nicht passieren, ist ja immerhin ein kostenfreies Marketing-Instrument, hm?

Oder ist das hier der Kummerkasten – dann habe ich den Sinn des Artikels verkannt, Sorry.

Antworten
Martink

@andré: ich glaube du hast den artikel nicht verstanden. t3n nutzt facebook intensiv und aus meiner sicht konsequent und gut. ich würde daher eher behaupten t3n ist „facebook-freund“, trotzdem muß auch zeit für kritik sein. mir spricht der artikel hier jedenfalls komplett aus der seele…

Antworten
André

@Martink: Nee, T3N ist sich selbst ein Freund, wie jedes Unternehmen, dass auf FB kommuniziert. FB ist Mittel zum Zweck. Und ich finde es merkwürdig, wenn man einerseits dagegen wettert und andererseits intensiv damit arbeitet. Wenn jeder von uns Geeks nur die Dienste nutzen würde, die alles richtig machen – wieviel Dienste würden wir nutzen?

Klar sind hier richtige Aspekte drin, mir ist es einfach nur zu einseitig. Nicht neutral, kann man auch sagen.

Antworten
Frederik

Die Frage nach Alternativen oder „Konkurrenz“ zu Facebook habe ich mir auchschon gestellt. Und wieso Facebook erfolgreicher und „besser“ ist als beispielsweise die VZ-Netzwerke, wer-kennt-wen und so weiter. Die Antwort ist genau auch das Problem: sieht man von den technischen Bugs ab sind es genau die Punkte oben bezüglich Datenschutz usw. die bei den deutschen Netzwerken berücksichtigt werden, die dadurch sehr viel „langweiliger“ werden. die Usability ist deutlich geringer und bei weitem nicht so spielerisch und intuitiv wie bei fb. Auch die meisten tollen Features von fb basieren genau darauf.
Also kann auch eine mögliche Konkurrenz auch nicht allzuviel wert auf Datenschutz legen, wenn sie erfolgreich sein will.

Antworten
Marco

Leute … was wird mit diesem Facebook – Bashing eigentlich bezweckt?
Es wird doch keiner gezwungen Facebook zu nutzen, oder? Wenn euch 1.000 Dinge nicht gefallen, dann nutzt es doch einfach nicht mehr. Ihr als Medium schwimmt meiner Meinung nach nur auf einer Welle mit.

Antworten
Tim Kraut

Facebook lenkt (im Gegensatz zu anderen Social Networks) den Fokus sehr sehr deutlich auf die Aktivitäten/Empfehlungen/Neuigkeiten etc. von den eigenen Freunden. Und das machts für Einsteiger sehr einfach. Man kann nach der Anmeldung sofort loslegen und irgendwelche „tollen“ News erstellen.
Dazu kommt, dass Facebook sich konsequent über deutsche Datenschutzgesetze hinwegsetzt und schon Daten über Benutzer sammelt, BEVOR diese sich angemeldet haben. Erlaubt einer meiner E-Mail-Kontakte Facebook, sein Postfach nach möglichen Kontakten zu durchsuchen, hat Facebook einen Datensatz mehr zu mir… Ob ich das nun will oder nicht…
Dadurch bekommt man sehr schnell viele Freundesvorschläge, die ziemlich gut passen. Diese Funktion bieten andere Netzwerke nicht in dieser Form (vermutlich sind sie damit dann gesetzeskonform – aber wen interessiert das schon?).
Facebook wird, meines Erachtens nach, nicht unbeliebter werden. Mittlerweile hat man einfach eine „kritische Masse“ erreicht, die das Ganze fast von alleine trägt. Bei Facebook sind fast alle, einige haben noch weitere Profile bei anderen Social Networks, aber Facebook ist DER Ort im Internet, wo man sich heutzutage trifft.
Insofern stellt sich, zumindest für mich, die Frage, ob es die Alternative, auf Facebook zu verzichten, wirklich gibt…

Antworten
Lukas

Die Zeichenbegrenzung nervt, vor allem, weil man sie erst bemerkt, wenn man sich die Mühe gemacht hat, eine lange Statusmeldung zu schreiben und dann auf „Veröffentlichen“ klickt.

Antworten
Marco

@Marco: Falsch!
Facebook ist inzwischen auf fast jeder Seite und dadurch wirst du als „normaler“ Besucher protokolliert, wenn du nicht extra ein Plugin installierst.

Ich meide Facebook schon immer wie der Teufel das Weihwasser, nur 99% der Leute sind entweder zu naiv oder haben einfach nicht das technische Wissen, um die Gefahr zu erkennen.

Guter Artikel!

Antworten
Andreas Lenz

@marco: ich bzw. wir nutzen facebook wirklich intensiv. facebook schaufelt uns traffic rüber und uns macht die ganze sache wirklich spaß.

facebook nicht nutzen, wäre sicher eine lösung (nicht deine und unsere auch nicht), konstruktive facebook kritik üben und sich weiter damit beschäftigen, macht aber mehr sinn oder?

was mich interessieren würde wäre, ob dich die oben genannten punkte nicht stören und ob du facebook gegenüber völlig unkritisch dastehst?

nebenbei haben wir in der vergangenheit hier auf t3n dutzende facebook-hilfen, tipps und tutorials veröffentlicht und werden das auch im positiven wie im negativen sinn auch in zukunft tun.

mein fazit: facebook muß einfach deutlich besser und sensibler werden und das aktuelle dilemma besteht in der alternativenlosigkeit.

Antworten
Marco

@Marco Du meidest ja sogar hier zu Deiner Identität zu stehen. Vielleicht es eine Überlegung für Dich generell auf das Medium Internet zu verzichten?

@Andi Ich möchte jetzt nicht auf jeden einzelnen eurer Punkte eingehen, wobei mich euer Wunsch nach einem Dislike Button an vergangene Gespräche erinnert in denen man so etwas auf keinen Fall haben möchte.

Sicher nutzen wir alle Facebook jeden Tag (und wenn nicht, verstehe ich nicht warum man sich an solchen Diskussionen überhaupt beteiligt) und sind dankbar für Traffic, News und neue / alte Kontakte die uns via Facebook zugänglich sind. Was euch so an Facebook „nervt“ sind u.a. auch fehlende Features bzw. kleine Bugs. Hallo, das ist eine Software die von Menschen gebaut wurde. Auch der Funktionsumfang ist nicht das Ergebnis eines Wunschkonzerts von über 600 Mio Menschen. Einfach zu behaupten „Facebook macht zu wenig ….“ ist ohne zu wissen wie komplex ein solches Thema ist, oder wie groß der Aufwand ist den Facebook gerade betreibt um ungewünschte Inhalte zu vermeiden ziemlich mutig.

Wir können sicher jeden einzelnen der „Nervpunkte“ durchgehen, aber ich denke unsere Meinungen gehen da teilweise sehr kontrovers.

Um noch auf Deine Frage einzugehen. Ja, ich stehe Facebook unkritisch gegenüber. Warum? Es steht nichts von mir dort was ich nicht im realen Leben zeigen bzw. von mir geben könnte und mir ist bis heute auch kein einziger Fall bekannt, bei dem ein Facebook – Nutzer direkten Schaden durch Facebook erlitten hätte.

Vielleicht zum Abschluss noch ein Punkt zu „es gibt keine Alternativen“. Was wäre denn wenn es eine komplett identische Alternative ohne die 17 Nervpunkte geben würde? Kaum einer würde umsteigen weil dann ja das böse Facebook keine ordentliche Möglichkeit anbietet all meine Inhalte von Facebook nach X zu transferieren.

Ich kann Dir gerne auf der NEXT noch mehr zu diesem Thema erzählen.

Marco

Antworten
Falk Hedemann

@Marco (14.): Nicht 1.000 Dinge, nur 17! Plus ein paar neue aus den Kommentaren :-) Es geht hier auch nicht um Bashing, sondern darum Probleme aufzuzeigen. Und übrigens: nur weil man einen Dienst nutzt, muss man nicht zur kritiklosen Person mutieren. Ganz im Gegenteil: Mündige Nutzer können ein Unternehmen doch mit ihrer Meinung auch voranbringen, denn wer weiß besser was sie wollen, als sie selbst?! Kritik ist kein Bashing, sondern kann auch als konstruktives Feedback angesehen werden!

Antworten
Marco

@Falk Ganz ehrlich! Es ist sicher ein Unterscheid, ob man ein paar Anmerkungen zur Verbesserung von t3n.de verarbeiten muss, oder man sich den Problemchen unzähliger Facebook Nutzer annehmen möchte.

Jeder sollte vielleicht auch mal seinen Stellenwert für eine Plattfom wie Facebook überdenken.

Antworten
Andreas Lenz

@marco las uns gern bei der next mal drüber reden! aber noch kurz vorab: da wir selber software wie z.b. diese plattform hier entwickeln (natürlich viel weniger komplex als fb) ist mir schon klar, dass man nicht alle wunschlos glücklich machen kann, bugs zum alltag gehören und perfektion kaum erreicht werden kann. dennoch geht facebook aus meiner sicht eine viel zu hohe pace und ist bei feature releases nicht kritisch genug. deshalb finde ich es auch angebracht einen artikel wie diesen zu bringen um aufzuzeigen wo probleme liegen und um deutlich zu machen, dass man kritisch und anspruchsvoll bleiben sollte.

Antworten
Marco

„@Marco Du meidest ja sogar hier zu Deiner Identität zu stehen. Vielleicht es eine Überlegung für Dich generell auf das Medium Internet zu verzichten?“

Was soll denn das?

Ich nutze das Web sehr intensiv, und finde auch Facebook generell interessant. Nach dem Durchlesen AGBs ist es mir aber derart schlecht geworden, dass ich mich entschlossen haben, nicht aktiv teilzunehmen.

Wenn ich ab und zu sehe, was eine Graph-API-Anfrage so alles ausspuckt, wirkt der Artikel noch untertrieben.

Antworten
Marco

@Andi .. klar können wir gerne machen … Hier laufe ich gerade Gefahr mich reinzusteigern.

Vorab aber auch von mir noch was.

Macht ihr einen Artikel jetzt auch für andere Seiten. Also lese ich demnächst hier auch „17 Gründe warum Google, Bing, Skype, Xing & Co gewaltig nerven“

Bis zur NEXT11
Marco

Antworten
Marco

@Marco … Sorry, aber es fällt mir schwer mich mit Leuten zu unterhalten die nicht deutlich machen wer sie sind.

Antworten
Felix

Hi Leute,
wie schon mal in einem anderen Artikel hier erwähnt, es gibt Konkurrenten bzw. 1 den ich kenne, nur dieser jemand wird mit seinem Tool niemals online gehen.. warum?

schaut euch mal die Patenten von Facebook etc. an, wer blickt da noch durch? keiner und bevor er dann verklagt wird auf die letzte Unterhose, lässt er’s lieber sein und ist froh, dass er’s geschafft hat (wenn er es denn mal zu Ende bringt ;))

also falls sich einer gut mit den Patenten auskennt, E-Mail gerne an: f.bessler@gmx.de

PS: Spam könnt ihr euch schenken, schnell ein Filter drin und aus die Maus ;)

Antworten
Florian

ICh habe den einen Bug heute extrems erlebt. Es wurden mir Pinnwandeinträge zu spät angezeigt (5min), meine wurden gar nicht erst gepostet. Ebenso verschwanden einfach so Kommentare und Like’s. So macht das wirkich keinen Spass mehr..

Antworten
Frank

eine Alternative ist we-page.de das Deutsche Unternehmen entspricht meiner Vorstellung.

Antworten
Tim Kraut

@Frank:
Das mag vielleicht technisch eine Alternative sein. Allerdings habe ich bis eben noch nie etwas davon gehört und ich kenne auch niemanden, der bei we-page.de angemeldet ist. 600 Millionen Nutzer sind einfach ein ganz schöner Haufen, den man nicht so schnell einholen kann… Und sofern Facebook nicht über irgendeine API seine eigenen Nutzer frei verfügbar für die Weiten des Internets macht (was doch eher unwahrscheinlich ist), wird das wohl erstmal der Status Quo bleiben.

Antworten
Peter

„Also 14 ist ja wohl klar ein gutes Feature. Die schlimmen Designs waren Teil des MySpace-Untergangs.“ zitat sprain.

Genau dem stimme ich vollkommen zu. Das laden von total unprof. designs auf myspace war laaaang (Ladezeit) und grauenhaft und hat mich dazu bewogen mich nie auf myspace anzumelden.

Es ist wie in einer Schule mit Schuluniform- Jeder hat ein anderes Gesicht, aber der ist gleich.

Der Punkt bedarf wirklich einer Erläuterung- da er völlig haltlos ist.

Antworten
Rob

Hi,
gestern war ich auf einem Diaspora-Workshop. Diaspora ist schon so gut wie massentauglich wird mit Sicherheit das soziale netzwerk der Zukunft! Geduld bitte, es wird super. Warum?

Diaspora:
– ist eher minimalistisch, aber hat ein besseres Grundkonzept (die „Aspekte“). Keine Featuritis.

– ist cool, während facebook-Nutzer irgendwie langsam eher arme Schweine sind.

– verhält sich aus Nutzersicht „normal“, da meine Daten echt mir gehören.

– man kann alle Daten und Bilder von einem Diaspora-pod/server auf einen anderen migrieren, oder einfach ganz löschen.

– ist dezentral, also unkontrollierbar und unzerstörbar und damit sogar auch echt demokratisch

– dient gleichzeitig als Internet und Intranet-Lösung, so einfach ist das (muss man sich ansehen, Stichwort „Aspekte“).

Da kann auch das tolle neue Google-Dings einpacken, denn das ist nur ein Abklatsch von der alten zentralistischen Idee.

Antworten
Michael Buchner

1. Da gebe ich dem Verfasser Recht. Das mit den ladezeiten ist mir aber noch nicht untergekommen und kann auch an der Internetverbindung oder dem rechner liegen.
8. Dann fehlt er halt, der Dislike-Button. Brauchen tut man ihn ja nicht unbedingt oder?
9. Dauernde? Also zum Einen heißt es „ständige“ und wieviele waren es in diesem Jahr? Eine Website, die sich weiter entwickelt muss nun mal die AGB ändern
10. Die amerikanische Verfassung mit den AGB einer Firma zu vergleichen ist ja wohl Unsinn. Wer viele Features anbietet, muss viel in den AGB verankern. Außerdem sind diese doch recht verständlich formuliert, das kostet eben Platz.
11. Das mag sein. Ich habe aber schon einige User getroffen, die sich so abgeschirmt hatten, dass sie nicht einmal mehr selbst die eigene Pinnwand sehen konnten. Außerdem gibt man auch niemandem ein Auto, der keinen Führerschein hat und sagt „fahr mal los“. Ein wenig Hintergrundwissen und Beschäftigung mit der Materie würde einigen Usern nicht schaden.
12. Auch hier geht wohl die Performance vor der Sicherheit. Aber über die Performance beschwert sich der Verfasser ja ohnehin.
13. Die Rechte gehen de facto nicht an Facebook über, sondern Facebook erhält eingeschränkte Rechte, die Bilder zu verwenden. Das ist auch notwendig, da sonst das Fanpage-Plugin nicht funktionieren würde. Man selbst behält natürlich die Rechte am Bild. Schlecht formuliert. Gewollt?
14. Auch dieser Einwand ist unsinnig. Wenn man sich die myspace-Seiten einiger User angeschaut hat, hat man fast Augenkrebs bekommen. Und wozu braucht man das Feature? Es geht wieder einmal auf die vom Verfasser ohnehin als schlecht dargestellte Performance.
15. Fehler tauchen auch bei anderen Websites auf. Den Fehler mit den Bildern kenne ich, nehme ich aber hin, da ich FB nicht als Chat sehe. Den anderen Bug habe ich persönlich noch nie gehabt.
16. Scheinbar ist der Verfasser jemand, der sehr ungeduldig ist. :) Falls ich etwas poste warte ich ein paar Minuten. Das bringt mich nicht um und jemand anderen auch nicht. Außerdem würde ich sagen, dass 99% aller Posts innerhalb von Sekunden online sind.
17. Dafür war die Bilderleiste auch nicht gedacht, so weit ich mich erinnere. Da FB das Einbinden von Profilbannern nie geplant hatte und nur ein findiger User den Trick herausgefunden hat, ist das wohl eher dem Zufall zuzuschreiben. Die Kritik ist also irrelevant. Aber wenn das Banner nicht zerstört werden soll, kann man ja die Möglichkeit sich selbst durch Freunde auf Bildern markieren zu lassen auch abstellen.

Alles in Allem ist die Kritik unangebracht. Die aufgeführten 17 Punkte kann ich noch nicht einmal zur Hälfte bestätigen.

Antworten
Peer

scheinbar nutzt michael buchner ein anderes, schnelleres und besseres facebook ;)
vielleicht ja eine paid premium-variante ohne werbung und ohne die oben zurecht genannten unwegsamkeiten ;)

Antworten
Michael Buchner

Ha Ha! Die Tatsache, dass ich das nicht als Problem empfinde und einige der genannten „Bugs“ bei mir nicht auftreten, zeigt doch, dass es sich nicht um Probleme von FB alleine handeln muss.

Irgendwie scheinen einige zu vergessen, dass die Performance einer Website von mehr Faktoren als nur der Programmierung und dem Webserver abhängen als beispielsweise die Internetverbindung des Users sowie der genutzte Browser, das Betriebssystem und Software wie Java, Flash, etc. wären.

Das Internet und die Websites sind nicht so einfach strukturiert wie sich das mancher denkt, vorstellt oder wünscht.

In meinen Hauptjob habe ich jeden Tag mit Kunden zu tun, die teilweise noch Rechner mit WIN98 haben und dementsprehend mit uralten Browsern im Internet surfen. Am besten noch nen alten T-Online-Browser. Und dann wundern sie sich über die schlechte Performance einer Website.

Wenn mir also ein im Artikel genannter Bug nicht untergekommen ist in meinen bisher immerhin vier Jahren in denen ich FB aktiv nutze, dann liegt es wohl nicht an FB, sondern am User und dem PC.

Im übrigen sitzen 80% aller Probleme mit Computern etwa 20 cm vom Bildschirm entfernt.

Einige Probleme sind durchaus zu Recht genannt worden. Aber nicht alle. Insbesondere die Kritik an der „Bilderleiste“ und der fehlenden Änderbarkeit des eigenen Profils sind absoluter Humbug, die ich normalerweise einem Hauptschüler mit 14 Jahren zurechnen würde, nicht aber einem ernsthaft denkenden Menschen und Internetuser.

Antworten
Falk Hedemann

@Michaul Buchner: Es geht ja auch nicht direkt und nur um Bugs, sondern um Dinge, die bei Facebook nerven ;-) Dass da auch einige Punkte dabei sind, die nicht jeden gleich nerven, ist doch klar.
Was aber die Performance angeht und vor allem die Vermutung es könne auch an der Verbindung und am eingesetzten Rechner liegen – da kann ich Dich beruhigen. Ich habe eine 16.000-DSL-Leitung mit sehr stabiler Datenrate und moderne Hardware mit aktuellster Softwareausstattung. Das ist für jemanden, der im Internet arbeitet wohl auch der Standard ;-)
Und noch einen kurzen Satz zu den anpassbaren Profilen: Als Facebook die neuen Profile eingeführt hat, sorgte die neue Bildergalerie schnell für vielerlei Spielereien. Einige Tools, die die Bilder automatisch so arrangierten, dass sie ein Gesamtbild ergeben, schlugen sogar virale Wellen. Der Grund dafür ist ganz einfach: Viele Nutzer möchten ihrem Profil gerne ein persönliches Gesicht geben. Das muss nicht für jeden gelten, ganz klar, aber der Wunsch ist eben durchaus vorhanden.

Antworten
torstendlp

Ich stimme Connie absolut zu:
Die Lösung ist es einfach Facebook nicht zu nutzen.
Diese Dreckschleuder braucht kein Mensch – und auf die danach folgende Frage, was man denn ohne Facebook machen würde:
Ich würde ohne Facebook nichts anders machen, als jetzt – der einzige Unterschied wäre, dass ich Face nicht NICHT nutzen würde…

Ich gebe zu, auf einer unserer Domains nutzen wir Facebook. Allerdings macht alles was damit zu tun hat zum Glück meine Frau ;-)
Ich halte mich da komplett raus, weil icf Facebook einfach nur ekelhaft finde (und auch öde, denn einen positiven Aspekt sehe ich da nirgends).
Alles was von Facebook kommt, blocke ich. So schwer ist es ja auch nicht…

Antworten
robert

Von wegen viel Zeit zum Lesen der Privacy-Statements: wer iTunes nutzen möchte, müsste sich eigentlich 64 Seiten Nutzungsbedingungen durchlesen und diese akzeptieren. Wie viele davon habt IHR gelesen?

Antworten
Rob

@ robert: Ja stimmt, Apple ist auch nicht besser als Facebook,
…und ich finde es merkwürdig dass sichz die supergebildetet und freigeistige Internetgeneratin vpon zwei amerikanischen Konzernen Vorschriften machen lässt, die z.B. man damals in kommunistischen Staaten zu recht kritisiert hätte.

Mein Tipp: Diaspora, das soziale & dezentrale Netz der Zukunft :-) Übrigens, es läuft schon ganz ordentlich, geht mal z.B. auf geraspora.de

Antworten
robert

Warum eigentlich über etwas aufregen, dessen Nutzung auf freiwilliger Basis basiert? Einfach nicht nutzen und fertig…diese andauernde Negativpropaganda über etwas, was man selbst nicht möchte, ist wirklich nicht zielführend und verwirrt jene Nutzer nur noch mehr, als wenn man ihnen die WIRKLICHEN Gründe erklären würde…

Antworten
fimbim

Absolut richtig! Die haben an etlichen Stellen Schwachstellen. Sollten Sie mal schnell beheben, sonst hauen da auch die ersten wieder ab! Wachstum ist eben nicht alles…

Antworten
axel

Das wahrhaft tragische an dieser Liste ist der Umstand, dass über die Hälfte aller Punkte eigentlich schon vom gesunden Menschenverstand vorgeschrieben werden…

Antworten
Schiffblogger

So ein wenig lustig ist das schon, ihr schreibt wie blöd und schlecht Facebook ist, verbreitet aber das Posting hier Facebook… – kann ja dann doch nicht so scheisse sein, denn ohne Facebook hättet ihr sicher auch weniger Leser. Weniger Leser = weniger Kohle…

Antworten
Jan Tißler

Verstehe nicht, warum man nicht kritisch über etwas berichten darf, das man selbst nutzt. Natürlich hat Facebook auch einen Nutzen, Vorteile und schöne Funktionen. Gerade weil man Facebook gern nutzt, ist man doch von vielen Dingen genervt. Ansonsten würde man’s ja einfach sein lassen.

Und zu der Frage, die zwischendurch in den Kommentaren aufkam: Natürlich werden wir auch über alles berichten, was (uns) an anderen Tools und Diensten nervt und werden das hier wie in diesem Fall zur Diskussion stellen. Ich finde dieses Format sehr spannend und wichtig.

Antworten
Tanja Handl

Gleich 17 Gründe? Mir reicht einer: Nichts, was ich auf Facebook einmal aus Leichtsinn oder sogar unfreiwillig hinzugefügt habe, lässt sich je auf einfachen Weg ins Nirvana schicken. Gracias, Mark Zuckerberg. Aber FB macht eben leider auch eines: süchtig. Und es startet die ewige Interessenskonfliktschleife… ;)

Antworten
Phicsa

Ich pers. finde nicht FaceBook per se das Problem ist warum es so nervt, sonder diese unnötige „jeder muss auf der Stelle erfahren welche Farbe meine Sch***e hat!“-Mentalität die groß in Mode ist.

FaceBook ist nur das Pferd auf denen die Leute „reiten“…sicher…FB ist ein krankes, lahmendes und äußerst hässliches Pferd aber dennoch nicht mehr.

Antworten
tobiasblogt – Tobias Griebel

Super Zusammenfassung.

Antworten
Patentanwalt

Ich bin froh darüber, dass sich Facebook mir gegenüber sehr früh als unseriös herausgestellt hat, dadurch passe ich sehr auf und habe keine Probleme.

Antworten
Stefan

Tja, ich mag Facebook auch nicht. Die Firma ist mir durch und durch unsympathisch und ich wäre froh, wenn es mal eine Alternative geben würde. Vor allem den Misserfolg der Google-Netzwerke finde ich sehr schade, da ich diese eigentlich die besten von allen Netzwerken finde. Aber wo keine Freunde von mir sind, da bin ich auch nicht, hätte ja auch keinen Sinn…

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Sven

Scheinbar ist es so, dass wir alle mit „Dingen“, die eine Monopolstellung genießen nicht umgehen können. Und das ist grundsätzlich auch gut so. Am Anfang wird begeistert gefeiert, dann beobachtet und schließlich kritisiert. Das liegt wohl in der Natur der Sache bzw. des Menschen.

Dies war bei Microsoft so, bei Google und nun eben bei Facebook. Ich persönlich halte Kritik für wichtig, egal ob konstruktiv oder destruktiv. Nur durch Kritik fängt man an zu diskutieren, streiten oder schlussendlich auch zu verbessern.

Auch wenn Mr. Zuckerberg diesen Artikel wohl nicht lesen wird, könnte er im Endeffekt doch vielleicht ein klein wenig dazu beitragen Facebook zu verbessern. Und da haben doch alle was davon….naja, zumindest 600 Mio. Menschen.

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informatikunddesign

Für kleinere oder auch größere Unternehmen finde ich zumindest interessant, dass Neuigkeiten dort veröffentlicht werden können, wo sich auch die Leute aufhalten – allerdings können sich die Pflege meist nur größere Unternehmen leisten.

Bei kleineren Läden wie z.B. einem Wakeboard-Cable-Lift könnte man direkt auf das Tagesgeschehen wie z.B. Wetter eingehen und könnte Aktionen ankündigen nach dem Motto: Sauwetter = 1/2 Preis.

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Arno Nym

Mich nervt, dass alle Leute bei facebook sind und sich über Gründe unterhalten, warum facebook nervt.

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Anja

Was mich letztens SEHR genervt hat: ich habe auf Facebook eine eMail verfasst, die zu lang war. Als ich auf den „senden“-Button ging, kam die Meldung, dass die Nachricht zu lang sei und die Mail war weg. Man sollte die Mail dann wenigstens in „Entwürfe“ wiederfinden und neu bearbeiten können“ wenn sowas möglich ist. Oder früher darauf hingewiesen werden, das man die zulässige Zeichenanzahl erreicht hat. Ich hab mich nämlich SEHR geärgert. :(

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Alex L

Hallo,

ich nutze sehr gerne Facebook und viel lieber als Twitter, wobei das Letztere mir auch einen etwas anderen Zweck erfüllt. Habt ihr den Film „The Social Network“ gesehen? Es sollte eine einfache Plattform mit einem ausfüllbaren Profil werden und dieser Fakt ist inzwischen eine Tatsache, welche in allen Medien und durch die User sowohl on-als-auch-offline verbreitet wird. Damit hat FB nun mal den Usergeschmack getroffen. Die zahlreichen Bugs und Fehler werden wahrscheinlich auch zukünftig bestehen oder eben teils behoben, was wir jetzt, wo kein erwähnenswerter FB-Konkurrent in Sicht ist, gar nicht wissen können.

Facebook ist immer noch in aller Munde und das hört einfach nicht auf, ob nun negativ oder positiv. Das ist jedes Mal eine Publicity und das funktioniert anscheinend. Twitter z.B. verläuft nicht mal parallel zu Facebook, eben auf einem ganz anderen Gleis –> wird nie ein FB-Konkurrent sein(in meinen Augen). Um Facebook zu toppen, muss ein noch nie dagewesenes Social StartUp her. Dabei kommt die Frage in Richtung Internetnutzer auf: „Was will man in einem besseren Dienst als Facebook alles drin haben“? Ja, Ok, wahrscheinlich, sauberer technisch umgesetzt. Hm..

Die Liste oben kann ich nachvollziehen, da ich FB tagtäglich nutze, aber wechseln wird man trotzdem nicht so schnell oder sogar gar nicht wollen. Wenn eine weitere grossdimensionale Social Plattform um die Ecke kommt, nutze ich sie parallel zu FB+Twitter. Alles wird gut ;-)

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robbz

Da kann ich nur teilweise zustimmen.. Einiges an Facebook ist sehr seltsam gemacht, aber folgende Punkte empfinde ich absolut nicht als „gewaltig nervend“:

2. Performance: Man muss mal bedenken was für ein enormer Aufwand da betrieben werden muss, um die ganzen Daten, die pro Minute an Facebook übermittelt werden, zu speichern und anschliessend wieder abzurufen. Da müssen mehrere Server geclustert werden und das gesamte System muss enorm hoch optimiert werden. Facebook ist nur ganz selten mal langsam. Im Großen und Ganzen ist es echt schnell! Ausserdem ist Facebook kostenlos, da sollte man dem geschenkten Gaul vielleicht nicht zu tief ins Maul gucken!

3. Inkonsistenzen: Nervt zwar wirklich, dürfte aber mit der Clusterung zu tun haben. Letztlich erscheint die Benachrichtigung einfach nur zu früh. Wenn die aber ein paar Minuten später erscheinen würde wär das Gemecker mindestens genauso groß. Btw: Wieso regt sich eigentlich niemand über das DNS-Caching auf? Nach dem Ändern einer IP im A-Record einer Domain dauert es zwischen 1 und 48 Stunden bis die Website weltweit die neue IP bekommt.

8. Dislike: Wozu denn das? Es gibt schon genug Gemeckere auf der Welt. Der Dislike-Button würde nur eine negative Stimmung erzeugen, die es garnicht braucht. Wem etwas nicht gefällt, der kann es entweder kommentieren oder für sich behalten. Ich persönlich brauche keinen anderen Button wie „gefällt mir nicht“ oder „gefällt mir eventuell“ oder „ich kenne da wen, dem das gefallen könnte“.

13. Facebook bekommt die Rechte an den Bildern: Hm.. mag ja sein, dass Facebook die Rechte bekommt das Bild auf der Website anzuzeigen. Aber trotzdem bin immer noch ich der Eigentümer meiner Bilder und kann damit auch weiterhin machen was „ich“ will. Wenn mein Gesicht mal auf Facebook neben einer Werbeanzeige für Sachen kommt, die mir mal irgendwann gefallen haben: Ja und? Das kriegen eh nur meine Freunde angezeigt, und die haben eh schon längst mitbekommen, was mir gefällt.

14. Gestaltungsmittel für das eigene Profil: Neeee, das fehlt mir überhaupt nicht. Dadurch würde das alles nur unnötig bunt und nervig werden. Das hat mich bei den ganzen Myspace-Seiten enorm gestört. Die meisten Leute haben kein Gespühr für Design und würden einfach alles bunt machen. Und dann noch möglichst viele Audioplayer einauen, die alle gleichzeitig irgendwelche nervigen Lieder spielen, die einem selbst überhaupt nicht gefallen. Mal ehrlich: Wer vermisst denn sowas??

—————

WAS aber wirklich nervt ist das neue Nachrichtensystem. Bin ich echt der einzige, bei dem manche Mails garnicht mehr angezeigt werden, obwohl sie beim Sender in „Gesendete Nachrichten“ liegen? Mit der Mobile-App werden die Mails dann wieder angezeigt. Aber nicht mehr auf der Website :-(

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lara

mich nervt facebook generell, weil in den medien sooo oft drüber gesprochen wird. in serien,filmen, shop und in der werbung…überall facebook. hatte mich vor ne ewigkeit dort mal angemeldet und gleich wieder gelöscht, sofern dass zu 100% überhaupt möglich ist. aber ist es wohl nicht, oder? facebook finde ich überflüssig. zu freuden und bekannten halte ich auch ohne facebook kontakt.

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Alex L

@Lara,
Facebook hat aber auch andere Vorteile als nur den Kontakt zu Freunden und Bekannten auf dem virtuellen Weg aufrecht zu erhalten. Wenn jemand eine Webseite oder ein anderweitiges Internetprojekt betreibt, kann sich das Social Network zunutze machen. Na ja, damit möchte ich sagen, dass das Netzwerk sehr vielseitig ist ;-).

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Frank

> sagt doch mal was ihr ohne Facebook machen würdet…

…arbeiten.

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Micha

Facebook ist ein Werbeinstrument und Werbung ist auf Informationen über die Zielgruppen angewiesen.

Deshalb: #joindiaspora

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Klaus

Die Teilnahme an Facebook ist längst nicht mehr freiwillig. Über den Freudefinder gibt es logsicherweise Datensätze von Usern, die nie Facebook waren. Mit Namen, Nummern, Anschriften, sozialen Grafen….

Oder es gibt dadurch Verbindungen von Menschen zu mir, die meine Daten haben, aber mit denen ich nichts zu tun hatte oder haben will. Wer weiß schon, bei wenn er überall im Adressebuch steht? Auch einseitig Verbindungen sind in Facebook vorhanden, nur nicht sichtbar für den User.

Der Punkt, das man selbst darüber bestimmt welche Daten über einen in Facebook stehen war doch schon damit längst überschritten.

Die Gesichtserkennung ist nur ein weiterer Schritt, wenn die Trefferquote für die automatische Gesichterkennung aufgrund der markierten Bilder hoch genug geworden ist, weiß Facebook oder seine Kunden wer auf den Fotos ist, ob man sein Namenslabel entfernt hat oder nicht ist dann ganz egal. Und in Kombination mit der Tatsache, daß mir Unbekannte Fotos von mir hochladen kann keine Kontrolle über mein Abbild in der Öffentlichkeit geben. Ich halte die Einstellung „ich stelle nur rein, was ich sowieso erzählen würde“ für zumindestens mittelfristig nicht nur naiv sondern gefährlich. Andere werden Deine Geschichte, unabhängig vom Wahrheitsgehalt.

Die Frage „welchgen Stellenwert hat ein User für Facebook“ ist berechtigt, weil nicht die Nutzer die Kunden von Facebook sind, sondern die User sind das Produkt von Facebook, welches FB vernarket. Deshalb ist der Umgang mit den Usern und deren (?) auch so respektlos und willkürlich.

Die Art wie neue datensammelnde Features eingeführt werden, zeigt doch deutlich das FB keinen Respekt vor seiner wirtschaftlich verwertbaren Rohmasse „den Nutzern“ hat.

Ich vertraue dem Unternehmen nicht.

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das Internet

Ohne Facebook würde es die aktuell 69 potentiellen Werbebanneranklickenden Besucher der Seite und 225 Weiterverbreiter der Seite nicht geben. Und wieso habt ihr eigentlich einen Auf-Facebook-teilen-Button, wenn Facebook euch so sehr nervt?

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Falk Hedemann

Liebes Internet, klar nutzen wir Facebook und das werden wir sicher auch so schnell nicht aufgeben. Gerade weil wir Facebook intensiv nutzen, nerven ja auch die genannten Punkte so ;-)

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goo

Facebook… was ist das?

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Aetha

Ein weiterer Punkt warum Facebook so nervt bzw. mir so gewaltig auf die Berven geht ist, dass bereits in jeder (grob geschätzt) 5 Fernsehwerbung Facebook erwähnt wird. Z.B. die Werbung über Captain Morgan (Spirituose) heist es: Mehr Informationen auf Facebook (oder so ähnlich). Alleine das tagtägliche hören des Namens Facebook mag ich nicht mehr. Auf Facebook selber bin ich nie gewesen und werde es auch nie sein (allgemein ziehe ich es vor, reale, menschliche Kontakte zu knüpfen (auf die konservative Weise – vllt ist diese Bezeichnung die passenste) , als über Internetplattformen)

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Gast

Facebook nervt, weil es immer mehr einen Keil zwischen sich und den realen Freundeskreis schiebt. Beispiel: Früher ist man als Gruppe immer zusammengesessen und hat über irgendetwas geredet. Heute sitzt jeder zweite der Gruppe mit seinem Smartphone da und postet irgendeinen Scheiss!!
FB sucks!!!!!

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hannebambel

facebook ist wie so vieles heute MASSENZWANG.
wenn alle deine freunde facebook nutzen, musst du das auch. wie stehst du denn sonst da?
ich hatte nie so viele freunde wie der durchschnitts-fb-user. könnte es vlt. sein, weil ich nicht jede matschbirne, welche mir mal vor die augen gelaufen ist als einen freund zu bezeichnen?

warum ich kein fb nutze?
weil mir noch kein einziger sinnvoller grund eingefallen ist. ich muss nicht das haben, was jeder hat. ich will mich nicht wichtig oder wie ein star fühlen. mich interessiert nicht wer gerade duscht und wem das gefällt.
ich schau meinen gesprächspartner gerne an, wenn er etwas sagt, oder wenn er reagiert nachdem ich was gesagt habe.

und ich finde soziale netzwerke letztendlich alles andere als sozial

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fewo-buesum

Wie einer der Vorredner schon anmerkte, verliert die persönliche Kommunikation immer mehr an Boden. Es ist einfacher schnell etwas bei fb zu posten, als sich mit seinen Freunden zu treffen. Viele Dinge, die in fb geschrieben werden, würden in einem persönlichen Gespräch vielleicht nicht gesagt, weil man die Person gegenüber sieht und Stimmungen erkennen kann. Für mich gilt: fb, nein Danke!

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www.sexyshoes.nl

interesant om te lezen. ga zo door.

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Johannes

Leider ist Facebook zur Meckerecke geworden. Die Leute liken sich jetzt lieber bei instagram. Poisitver aber auch häufig sehr oberflächlich. Es braucht ein neues Netzwerk mit guten kurzen Texten (nein, nicht Twitter), aber ich vermute, dass die Leute einfach Video bevorzugen, ist irgendwie bequemer.

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