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Marketing: 25 Mail-Typen für den perfekten Kundenkontakt

E-Mails sind ein wichtiges Instrument zur Kundenbindung. Geht es nach dem Startup-Gründer Aytekin Tank, nutzen jedoch viele Web-Apps diese Möglichkeit nur unzureichend. Damit sich das ändert, hat er die 25 wichtigsten Arten von Mails identifiziert.

5 Min. Lesezeit
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E-Mail. (Foto: lukatoyboy / Flickr Lizenz: CC BY-SA 2.0)

E-Mail-Marketing: Die 25 wichtigsten Arten von Mails. #FLICKR#

E-Mail-Marketing: 25 Arten von Mails, die ihr verschicken könnt

Aytekin Tank ist der Gründer von JotForm. Das Produkt hatten wir im t3n Magazin Nr. 7 im Jahr 2007 schon kurz vorgestellt. Nachdem sein Unternehmen in den letzten Jahren etwa drei bis vier Mails an seine Kunden verschickt hat, entschied sich Tank dazu, sich etwas ausgiebiger mit dem Thema zu befassen. Das Ergebnis ist ein sehr lesenswerter Beitrag auf Medium, in dem er die 25 wichtigsten Arten von E-Mails identifiziert. Auch wir wollen euch die Liste nicht vorenthalten und geben euch einen Überblick darüber, mit welchen Mails ihr eure Kundenbindung erhöhen könnt.

1: Die Willkommens-E-Mail

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Der klassische Willkommensgruß nach der Anmeldung ist heutzutage fast Standard. Hier sollten Nutzer nicht mit zu vielen Informationen überhäuft werden. Tank rät in diesem Zusammenhang übrigens dazu, eine möglichst schlichte und schöne Mail zu diesem Zweck zu verschicken.

2: Die persönliche Begrüßung vom Firmengründer

Diese Variante geht üblicherweise einige Stunden oder auch einen Tag nach dem eigentlichen Willkommensgruß raus. Mit dieser Mail lässt sich natürliche ein viel persönlicherer Kontakt zu den Kunden aufbauen. Tank selbst weißt allerdings darauf hin, dass er selbst diese Art von E-Mails irgendwann abgestellt hat. Es habe ihn zu viel Zeit gekostet, auf die einzelnen Antworten der Kunden gebührend einzugehen.

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3: Die vorauseilende Support-E-Mail

Mit dieser Art der Mail will Tank sehr gute Erfahrung gemacht haben. Etwa einen Tag nach der Anmeldung bekommen Kunden eine Mail vom Support. Dort wird ihnen direkt Hilfe angeboten. Bei JotForm soll die Antwortrate allerdings recht hoch sein. Daher sollte diese Mail nur versendet werden, wenn die Support-Abteilung über genügen Kapazitäten verfügt.

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4: Anleitungen für neue Nutzer

Diese Mail ähnelt ein wenig der vorauseilenden Support-Mail. Statt jedoch direkte Hilfe anzubieten, bekommen Nutzer ungefragt eine Anleitung zu einer bestimmten Aktion zugeschickt. Hier sollte die Qualität der Inhalte natürlich im Vordergrund stehen. Wenn ein Produkt nach wenigen Minuten vollumfänglich genutzt werden kann, ergibt diese Art der Mail wenig Sinn.

5: Liste neuer Inhalte

Ein gutes Beispiel dafür dürfte Quora sein. Generell bekommen Nutzer zu einem festgelegten Zeitpunkt, also einmal pro Woche oder im Monat, einen Hinweis auf neue Inhalte, die idealerweise auch den Interessen des Nutzers entsprechen.

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6: Die beliebtesten Inhalte

Diese Mail funktioniert ganz ähnlich. Hierbei handelt es sich aber um die beliebtesten Beiträge der letzten Woche oder des letzten Monats.

7: E-Mail-Newsletter

Zum Klassiker des E-Mail-Marketing brauchen wir an dieser Stelle nicht viel sagen. Wer sich eingehender mit der Thematik beschäftigen möchte, dem empfehlen wir den Artikel „Darum bestellen eure Kunden den E-Mail-Newsletter ab“ von unserem Kollegen Timo Stoppacher.

8: Ankündigung neuer Funktionen per E-Mail

Zugegeben, eine neue Funktion ließe sich auch mit dem Newsletter kommunizieren. Wird das neue Feature jedoch in einer eigenständigen Mail angekündigt, wirkt die Nachricht dadurch auch bedeutsamer.

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9: Einen Meilenstein feiern

Geht es nach Tank, dann solltet ihr jede Gelegenheit nutzen, einen neuen Meilenstein mit euren Nutzern zu feiern. Habt ihr beispielsweise einen neuen Nutzerrekord zu vermelden, könnt ihr diese Nachricht auch mit euren Kunden teilen.

10: Ein Event bewerben

Je nach Ausrichtung der Firma kann es sich um ein echtes Event wie beispielsweise den Besuch auf einer Messe handeln oder auch um ein Webinar.

11: Eine Umfrage per E-Mail-Verschicken

Eine Umfrage ist ein gutes Instrument um Kundenfeedback zu erhalten. Sich kann entweder nach dem eigenen Produkt fragen oder nach der gesamten Branche, in der sich die Firma befindet.

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12: Umfrageergebnisse per E-Mail verschicken

Nach Auswertung der Umfrage spricht nichts dagegen, die Ergebnisse per Mail an die Nutzer weiterzuleiten. So wissen sie auch, dass ihrer Stimme gehört geschenkt wurde.

13: Ein Gewinnspiel per E-Mail veranstalten

Warum diese Art des E-Mail-Kontakts zu einer vergleichsweise hohen Antwortrate führen dürfte, sollte klar sein.

14: Einen Wettbewerb per E-Mail veranstalten

Das Konzept ähnelt dem Gewinnspiel, nur das hier etwas mehr initiative von euren Kunden gefragt ist. Tank nennt als Beispiel einen Wettbewerb, der sich an Entwickler richtet.

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15: Den Gewinner per E-Mail bekannt geben

Egal ob bei einem einfachen Gewinnspiel oder einem Wettbewerb unter Entwicklern, ihr solltet euren Kunden mitteilen, wer eigentlich gewonnen hat.

16: Eine Verbesserung vorschlagen

Bei dieser Mail müsstet ihr das Nutzerverhalten eurer Kunden einzeln auswerten und ihnen Tipps und Ratschläge zur effektiveren Nutzung eures Dienstes vorschlagen.

17: Blog-Beiträge per E-Mail verschicken

Wenn ihr einen interessanten Blog unterhaltet, könntet ihr die Beiträge auch per Mail verschicken. Tank rät an dieser Stelle aber zu Recht davon ab, die Beiträge an jeden Nutzer zu senden. Besser wäre ein sperater Verteiler für alle, die daran auch Interesse haben.

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18: Hinweis auf zeitlich begrenzte Rabattaktionen

Der Zeitraum für einen Rabatt sollte nicht zu knapp bemessen sein. Manche Nutzer dürften eure E-Mails erst mit einigen Tagen Verzögerung zu Gesicht bekommen.

19: Follower und Freunde

Diese Art von E-Mail ist natürlich nur dann sinnvoll, wenn euer Produkt soziale Aspekte enthält. Dann kann es aber zielführend sein, die Nutzer über neue Entwicklungen bei ihren „Freunden“ auf dem laufenden zu halten.

20: Infografiken oder E-Books per E-Mail anbieten

Informative Infografiken oder E-Books über eine entsprechende Nische sein bekannter Weg um das Interesse der Nutzer zu wecken. Solche Mails werden auch häufiger an Kollegen oder Freunde weitergeleitet.

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21: Rechnungen per E-Mail

Auch bei diesem Punkt sollten die Vorteile auf der Hand liegen. Als Nebeneffekt wird eurer Kunde auch an eure Produkte oder Dienstleistungen erinnert.

22: Feiertagsgrüße per E-Mail verschicken

Egal ob Weihnachten, Ostern oder ein anderer Feiertag – es ist eine nette Geste seinen Nutzer eine schöne Zeit zu wünschen. Außerdem werden sie auf eine harmlose Art und Weise an euer Produkt erinnert.

23: Kaufempfehlungen per E-Mail verschicken

Diese Art von Mail kennt so ziemlich jeder von uns von Amazon. Anhand vorheriger Einkäufe andere Produkte per Mail anzupreisen, dürfte im E-Commerce-Sektor mittlerweile Standard sein.

24: Inaktive Nutzer anschreiben

Wir alle haben uns vermutlich mal bei einer Seite angemeldet, nur um unseren Account im beruflichen wie privaten Trubel völlig zu vergessen. Daher kann es durchaus nützlich sein, inaktive Nutzer in der Datenbank aufzuspüren und sie an die Seite zu erinnern. Immerhin haben sie bei der Anmeldung bereits Interesse an dem Produkt gezeigt.

25: Wöchentliche/monatliche Nutzungsstatistiken

Je nach Beschaffenheit eines Dienstes kann es sinnvoll sein, Nutzer eine Aufstellung ihrer wöchentlichen oder monatlichen Nutzung zukommen zu lassen. Damit kann Nutzern auch dabei geholfen werden, etwaige Probleme festzustellen.

E-Mail-Marketing: Kein Angst vor dem Verschicken von Mails

Alles in allem hat Aytekin Tank recht damit, dass ihr keine Angst davor haben solltet, E-Mails an eure Kunden zu verschicken. Welche Arten von E-Mails für euch in Frage kommen, hängt natürlich stark von eurem Produkt ab. Dennoch bietet die Liste eine klare Übersicht darüber, welche Arten von E-Mails ihr potenziell in euer Arsenal aufnehmen könntet. Wer sich weiter mit dem Thema beschäftigen möchte, dem können wir die Artikel „Science, Bitch! – So gelingt das perfekte E-Mail-Marketing“ und „E-Mail-Marketing: 25 beeindruckende Top-Fakten“ ans Herz legen.

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7 Kommentare
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Dein t3n-Team

Matthias C. Schmidt

Achtung! Zu diesem Thema empfehle ich dringend die Lektüre des Urteil des Bundesgerichtshofes BGH vom 20.05.2009 (Az I ZR 218/07) und diesbezügliche Kommentierungen.
Danach stellt „schon die einmalige Zusendung einer Werbemail ohne vorherige Einwilligung des Adressaten einen unmittelbaren Eingriff in den Gewerbebetrieb des Empfängers dar“ , ist damit rechtswidrig und begründet einen rechtlich durchsetzbaren Unterlassungsanspruch.
Hier besteht also höchste Abmahnungsgefahr!
Für weitere Info empfehle ich die entsprechende Suche in Suchmachinen!

Antworten
Dennis

Viele dieser Mails kann man in Shopsystemen automatisieren. Wir nutzen dazu ein System das zu den gängisten Shopsystemen passt. http://www.mailbeez.com/?a=cpy
kann man nur empfehlen. CRM wird immer wichtiger und die Kunden freuen sich über schöne Mails die genau dann kommen wenn sie die Infos brauchen.
Wir nutzen es seit einem Jahr und die Kosten haben wir eigentliczh schon wieder rausgeholt, obwohl wir nur ein kleiner Shop sind.
Dem Autor geb ich recht, das Kunden-Mails immer noch ein wichtiges Marketing Instrument sind, WENN sie richtig eingesetzt werden !

Antworten
Dennis

@Matthias C. S. – ich wüsste nciht das ich Amazon oder anderen großen die erlaubnis je gegeben hätte, dennoch bekommt man von denen mails, und keiner verklagt die komischerweise – warum eigentlich immer nur die Kleinen? Weil die sich nciht wehren wollen / können.
Diese ganze – „Du darfst keine email schicken weil werbung“ ist doch Kinderkram von Richtern die keine Ahnung haben. Per Post darf man jeden Mist an alle Haushalte schicken und per Mail nicht. – Online wieder benachteiligt. (ok online kostet so gut wie kein Geld) – Aber ansonsten sind deutsche Richter ständig gegen online-händler eingestellt. Nur an die großen traut sich dennoch keiner ran.

Antworten
thorsten.dier

Das nennt man Spam. Löschen ohne anzuschauen.

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