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Startups & Economy
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Wie es sich anfühlt, wenn ein Startup scheitert

Vier Jahre lang investierte Nikki Durkin ihre Zeit, ihr Geld und ihre Energie in das Startup 99dresses. Und trotzdem ging es schief. Wie sich das anfühlt, verschweigen die meisten – Nikki nicht. Ein ungeschminkter Einblick in das Gründerleben.

Von Nikki Durkin
20 Min. Lesezeit
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So fühlt es sich an, wenn ein Startup scheitert. (Screenshot: 99dresses)

Wir hatten die User, wir hatten den Schwung, und dann ging alles schief. Ein Rückblick auf vier Jahre Achterbahnfahrt.

Vorwort

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Über 90 Prozent aller Tech-Startups scheitern, aber ich hätte nie gedacht, dass dieses Schicksal auch mein Baby 99dresses treffen würde – allerdings auch nicht, dass ich viel widerstandsfähiger bin, als ich mir je hätte träumen lassen. Als ich 99dresses gestartet habe, war ich gerade fertig mit der High School und hatte keinen Plan. Ich wusste nicht mal, was ein Startup eigentlich sein soll! Ich wollte einfach nur ein persönliches Problem lösen: ein Haus voller Klamotten und nichts zum Anziehen.

Seit damals habe ich einiges überstanden: Co-Founder sind mir in den Rücken gefallen, Investitionen wurden zurückgezogen, massive Tech-Fuckups haben den Verkauf unterbrochen, ich hatte Visa-Probleme, war pleite, hatte kein Team, das falsche Team, musste Leute entlassen – und auch sonst ging schief, was schief gehen kann.

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Ich habe viel gelernt, viele Schlachten gewonnen – aber den Krieg habe ich verloren. Für all das übernehme ich komplett die Verantwortung. Waren andere Menschen in 99dresses involviert? Natürlich. War es ihre Schuld? Nein. Die Startup-Medien glorifizieren harte Zeiten. Sie feiern Unternehmen wie Airbnb, die Frühstücksflocken verkauft haben, um zu überleben, und dann aus einer Idee ein Multi-Milliarden-Dollar-Unternehmen geschaffen haben. Selten hört man von Startups, die nach langem Durchhalten doch gescheitert sind – von der emotionalen Achterbahn, durch die die Gründer_innen müssen, und was wirklich schief gegangen ist.

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Nikki Durkin, Gründerin von 99dresses. (Foto: Twitter)

Nikki Durkin, Gründerin von 99dresses. (Foto: Twitter)

Als die Dinge bei 99dresses begonnen haben schlecht auszusehen, habe ich nach genau diesen Storys verzweifelt gesucht – gesucht nach irgendjemandem, der schon mal erlebt hatte, was ich gerade durchgemacht habe. Versagen macht einsam und isoliert. Mein Facebook-Feed war voll mit Freunden, die neue Produkte auf Techcrunch angekündigt und Fotos von ihren glücklichen Teams gepostet haben. Frag irgendeinen Gründer, wie es ihm geht, und du wirst immer etwas Positives hören, ob es nun stimmt oder nicht.

Ich habe Nachrufe auf Startups gefunden, in denen erläutert wird, warum die Firma eingegangen ist. Aber nirgends stand etwas über die emotionale Seite – wie es sich anfühlt, so viele Jahre in ein Projekt zu investieren, nur, um ihm dann beim Untergang zuzusehen. Vielleicht liegt es daran, dass die meisten Gründer Männer sind und nicht gerne über ihre Gefühle reden, vielleicht ist es auch einfach nur peinlich, übers Versagen zu reden. Ich weiß es nicht. Aber das hier soll mein Beitrag sein: Ein Bericht darüber, wie es sich anfühlt, zu versagen. Ich hoffe, es hilft jemandem.

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Der Anfang

Viele Startup-Menschen sagen, dass man Fehler feiern sollte. „Fail fast, fail early, fail often!“ singen sie, und versuchen, selbst dem schlimmsten Schmerz noch ein positives Antlitz zu verpassen. Keiner traut sich zu sagen: Versagen ist scheiße. Hätte ich mich an den Singsang gehalten, hätte ich 99dresses schon 2011 aufgegeben, als ich im Haus meiner Eltern in Australien gesessen und für eine gefühlte Woche nur geweint habe. 99dresses ist neun Monate zuvor in Australien gestartet und hatte anfangs großen Erfolg, aber es gab technische Probleme und andere Sorgen, die das Projekt gefährdet haben. Ich habe mich gefühlt, als würde ich in einem riesigen schwarzen Ozean ertrinken. Nirgends war Licht, und ich wusste nicht, wo ich hinschwimmen soll.

Zur selben Zeit habe ich viele Interviewanfragen bekommen. Als junge Frau in einer von Männern dominierten Sparte war ich wohl recht interessant. Mein Job war, in diesen Interviews positiv und glücklich zu wirken und ich kam in den Berichten immer als wirtschaftliches Wunderkind rüber, weil ich jung war und Brüste habe. Ich bin mir dabei immer wie eine Wichtigmacherin vorgekommen. Journalisten haben mich immer wieder gefragt, wie stolz ich auf meine Errungenschaft sei. Aber war ich das? Was hatte ich schon vollbracht? Wir hatten so viel Momentum wie wir Probleme hatten und ich habe nur auf den Tag gewartet, an dem allen klar wird, dass ich auch nur mit Wasser koche.

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„‚Aber du gehst so ein hohes Risiko ein!‘, haben sie gesagt.“

„Aber du gehst so ein hohes Risiko ein!“, haben sie gesagt. Das kam mir nie so vor. Das wirkliche Risiko war in meinen Augen ein Studium, ein sicherer Job, ein komfortables Leben. Nicht, dass daran etwas falsch wäre, aber es ist nicht mein Ziel. Schlimmstenfalls konnte ich immer noch zu meinen Eltern zurückziehen. Die wirklich mutigen Gründer sind die, die im Katastrophenfall auf der Straße landen und es trotzdem tun. Wenn man nichts zu verlieren hat, kann man leicht Risiken eingehen.

Meine Mutter meinte: „Nikki, bist du dir sicher, dass du das willst? So viel Druck, und du bist doch erst 19. Niemand wird dir etwas schlechtes nachsagen, wenn du es nicht durchziehst.“ Meine Eltern sind meine größten Unterstützer, aber meine Mutter hat es gehasst, mich leiden zu sehen, egal wie gut es auch für meinen Charakter war. Ich habe mich furchtbar gefühlt. Ich hatte kein Geld, kein Team, Produktprobleme, war kurz vor einem Burnout, habe keinen Ausweg gesehen und fühlte mich einsam. Und trotzdem habe ich weitergemacht.

Ich bin nicht gescheitert, weil ich es nicht durfte. Das war mein Baby und es würde nur über meine Leiche untergehen. Ich wurde taub und habe mich durch einige hoffnungslose und depressive Wochen gekämpft und mich trotzdem jeden Tag an den Schreibtisch gezwungen. Und irgendwann ist es besser geworden.

Von ganz unten kann es nur nach oben gehen

Ich habe mich bei einem mit 10.000 Dollar dotierten Business-Planning-Wettbewerb meiner Uni angemeldet, einem Freund 500 Dollar gezahlt, damit er sich meinem Team anschließt, einen Businessplan geschrieben und gleich mal den ersten Platz belegt. Das war genug Geld für ein Ticket in die USA und Lebenshaltungskosten.

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„Wir waren wieder da. Und gleich wieder weg.“

Ich habe meinen Freund und Berater Matt getroffen, der mich unter seine Fittiche genommen und mir bei meinem Projekt unglaublich weitergeholfen hat. Mein Haupt-Entwickler ist im Krankenhaus gelandet und ich musste ihn durch zwei Co-Founder ersetzen. Ich habe es auf Y Combinator geschafft und bin für fünf Monate ins Startup-Mekka Silicon Valley gezogen. Wir haben unser Produkt von Grund auf neu gebaut und es in den USA gelauncht. Auf einmal war wieder Schwung in der Bude, inklusive 1,2 Millionen Dollar Seed-Funding.

Wir waren wieder da.

Und gleich wieder weg.

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Aufstieg und Fall

Ich musste nach Australien zurück, um mein Visum zu erneuern. Kurz darauf verließen meine „Co-Founder“ ohne ein Wort der Warnung das Unternehmen. Die 1,2 Millionen Dollar waren zu dem Zeitpunkt noch nicht auf meinem Konto, und das war auch gut so – wie sollte ich meinen Investoren den Verlust meines ganzen Teams erklären? Schlimmer noch, wie konnte ich das nicht kommen sehen?

Ich bin zu Matt gefahren, der mich mit Vodka abgefüllt und mir klar gemacht hat, dass ich ohne die beiden viel besser dran bin. So wie bei den meisten seiner Lektionen habe ich mich schwergetan, sie zu akzeptieren, aber er hatte Recht. Tags darauf sind zwei Investoren abgesprungen. Mein ganzes Werk ist mir zwischen den Händen zerronnen. Hätte ich doch nur mit jedem Investor einzeln einen Vertrag abgeschlossen anstatt zuzustimmen, mindestens eine Million zusammenzukriegen, um meine „Co-Founder“ an Bord zu kriegen.

Ich habe mit meiner Vision in Australien gesteckt, ohne technologischen Hintergrund und ohne Team oder Produkt (dafür hätte ich meine Co-Founder gebraucht), ohne Visum und mit dem bisschen Geld, das ich als YC-Firma erhalten hatte. Irgendwann zu dieser Zeit bin ich mit meiner Schwester in einem Park am Hafen von Sydney spazieren gegangen. Sie hat mir „Shake it out“ von Florence and the Machine vorgespielt und gesagt, dass das schon wieder werden würde. Ich habe nicht ganz gewusst, ob ich ihr glauben sollte, aber ich wusste, dass ich schon Schlimmeres überlebt hatte. „Shake it out“ wurde mein ganz persönlicher Motivationssong, der mich daran erinnert, dass ich so gut wie alles überstehen kann.

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Es war Zeit für einen Neustart.

Alles auf Null

Trotz allem, was passiert ist, habe ich fünf Investoren gefunden, die an mich und das Projekt geglaubt haben, auch wenn ich Zweifel hatte – die ich ihnen natürlich nie zeigen durfte, das ist die Todsünde jedes Entrepreneuers. Lächle. Sei positiv. Verkaufe, verkaufe, verkaufe! Einer meiner Investoren meinte, „Shit happens. Nimm das Geld und repariere dein Ding.“ Ein anderer hat mir geschrieben, ich solle ihm etwas bauen, nach dem Frauen süchtig werden. Am Ende der Runde stand ich mit 595.000 Dollar da und suchte neue Co-Founder. Das Problem war nur: Ich habe niemandem getraut, nicht nach meiner vorausgegangenen Erfahrung.

Marcin Popielarz, „Head of Geekery“ bei 99dresses. (Foto: Twitter)

Marcin Popielarz, „Head of Geekery“ bei 99dresses. (Foto: Twitter)

Dann habe ich Marcin getroffen, der seinen IT-Job gekündigt hat um mit mir in einem Büro zusammenzuarbeiten, das wir „Die Höhle“ nannten – klein, billig, stickig und ohne natürliches Licht. Mitten in unserer ersten Arbeitsdiskussion ist mein Sessel zusammengebrochen. Am nächsten Tag hat er seine eigene Sitzgelegenheit mitgebracht und ich war furchtbar eifersüchtig. Wir haben 99dresses neu aufgebaut und sind in den USA gestartet – wir mussten uns vom anderen Ende der Welt um Lagerhaltung und Communitybuilding kümmern, was die Sache lächerlich schwer gemacht hat. Der Markt hatte uns überholt – mittlerweile hat es mehrere Kopien unseres Service gegeben und wir hatten einfach nicht genug Mehrwert.

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Der US-Markt ist so groß, wie er umkämpft ist und viel härter zu knacken, als der australische Markt. Unser Mangel an Fortschritt war frustrierend, das Produkt, das ich unseren Investoren versprochen hatte, griff nicht, aber es war noch nicht zu Ende.

Unsere Wende um 180 Grad

Ich habe mir den erstbesten Flug in die USA geschnappt und mit so vielen Frauen aus unserer Zielgruppe gesprochen, wie ich nur konnte. Wir haben einige Probleme entdeckt, die uns klargemacht haben, warum unser Produkt hier nicht gegriffen hat. Dann habe ich das Team in Australien angerufen und ihnen gesagt, dass wir alles aus dem Fenster schmeißen und das Projekt aus einer anderen Richtung angehen müssen. Ich habe ihnen meine neue Idee vorgestellt, die zu dem gepasst hat, was ich von den Frauen, mit denen ich gesprochen hatte, in Erfahrung gebracht habe. Mein Team war, gelinde gesagt, wenig begeistert, was auch an meiner Art zu kommunizieren lag. Ich hätte fast den nächstbesten Flug nach Hause genommen – es roch alles nach Meuterei. Nicht mein glorreichster Moment als Chefin.

Trotzdem haben wir zusammen weitergemacht. Wir haben die Website links liegen gelassen und uns ganz auf mobile Anwendugen konzentriert. Nach einer Woche war der erste Prototyp fertig und wir haben auf dieser Basis an unseren Apps gefeilt. Wir haben tausende Blogger mit der Bitte angeschrieben, unser Produkt zu testen, und ein paar haben zugestimmt. Waren sind getauscht worden und wir haben Geld eingenommen. Es hat funktioniert! Wir konnten gar nicht abwarten, es auch in den USA zu launchen, aber zuerst mussten wir dort physisch hin.

Das Visum

Das Problem war: Wir hatten keine Visa. Es ist sehr einfach von Australien in die USA zu kommen, wenn man ein abgeschlossenes Studium oder eine Ausbildung hat. Hatte ich aber nicht. Marcin hat noch darauf gewartet, australischer Staatsbürger zu werden, bevor er um sein E3-Visum ansuchen konnte. Kurz bevor er bei 99dresses einstieg, war seine Frau mit ihrem ersten Kind schwanger geworden, welches neun Monate später in Australien auf die Welt kommen sollte. Der logistische Alptraum, vor dem er stand, flößt mir immer noch Respekt ein.

Ich musste zeitgleich beweisen, dass ich ein „alien of extraordinary ability“ war, gut genug, um ohne Abschluss in den USA zu leben und zu arbeiten – meinen Abschluss hatte ich aufgegeben, als ich Y Combinator beigetreten bin. Nach sieben Monaten war es soweit: Mir wurde ein O1-Visum genehmigt! Ich bin förmlich zum Konsulat getanzt. Der Dame dort bin ich anscheinend von Beginn an unsympathisch gewesen – mir wurden weitere Visa-Überprüfungen aufgebrummt. Wartezeit: zwei Wochen. Später sollte ich erfahren, dass diese weiteren Überprüfungen eigentlich für potenzielle Terroristinnen reserviert sind.

Als Gründerin hasse ich nichts mehr als das Gefühl der Hilflosigkeit. Ich bin es gewohnt, in Aktion zu treten und Resultate zu produzieren. Ich mag das Gefühl der Kontrolle. Hier hat nichts in meinen Händen gelegen und die Zukunft meines Startups hing von einer Regierungsbeamtin im Machtrausch ab. Wir sind mit dem Launch schon spät dran gewesen und das Konsulat hatte meinen Pass, also hatte ich keine Möglichkeit, das Land zu verlassen. Immer noch kein Visum. Ich habe jeden Tag angerufen und diverse Arten des Weinens (schnell und heftig versus lange, traurige Stille versus unschöne Schreie) an den Mitarbeitern getestet – die männlichen Telefonisten waren deutlich eher bereit, mir zu helfen, und ab und an nahm einer von ihnen einen Bericht auf. Ich hasse diese Taktik, aber es war der einzige Weg, irgendwas von meiner Seite zu tun.

„Ich hatte es nach New York geschafft und lebte in einem Schuhkarton“

Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte ich endlich mein Visum und habe den nächsten Flug von Australien genommen, mit vier Koffern (Kleidung, Schuhe, Elektronik) im Gepäck. Das hat zu dem Zeitpunkt eine gute Zusammenfassung meines Lebens dargestellt. Ich hatte es nach New York geschafft und lebte in einem Schuhkarton – mehr konnte ich mir von meinem Startup-Gehalt nicht leisten. Kurz darauf haben sich meine Geschwister wunderschöne Apartments in Sydney gekauft. Ich habe mich sehr für sie gefreut, war aber auch ein wenig neidisch, als ich so in meiner Ein-Zimmer-Wohnung ohne Fenster gesessen habe. Während die beiden in ihre Zukunft investiert haben, stand ich de facto vor dem Nichts, falls 99dresses nicht funktionieren würde. Das hat mir weniger Angst gemacht, als das es mich anspornte.

Relaunch!

Die App von 99dresses. (Bild: 99dresses.tumblr.com)

Die App von 99dresses. (Bild: 99dresses.tumblr.com)

Wir haben ein Team in New York angeheuert und ein Büro gemietet. Die verbleibenden technischen Probleme haben wir mit Heißkleber gefixt – einige der unschönsten Hacks der Geschichte, aber harmlos für unsere Kunden. Und dann haben wir gelauncht. Unser Plan ist aufgegangen – besser, als ich es budgetiert hätte.

Nach drei Monaten haben wir über 1.000 Trades pro Woche gemacht und mit jedem Geld verdient. Unsere Reviews im App Store waren größtenteils positiv und wir sammelten eine Schar von Power-Usern, die 1.000 US-Dollar und mehr gehandelt haben. Unser Turnover ist von 17 auf über 50 Prozent gewachsen – das Dreifache der Mitbewerber. Jeden Tag bin ich mit einem neuen Outfit zur Arbeit gegangen, dass ich mir via 99dresses erhandelt hatte. Unsere Kundenbindung hat großartig funktioniert. Ich war mir sicher, mit diesem Produkt können wir in die schwarzen Zahlen kommen, bevor unser Funding aufgebraucht ist.

99 problems …

Doch dann ist das Wachstum zurückgegangen. Der Durchschnittswert der gehandelten Objekte – an den unsere Gebühr gekoppelt war – sank, und so haben wir trotz steigender Trades immer weniger Geld eingenommen. Wir haben begonnen, die ersten Löcher in unserem Business-Modell zu sehen. Wir haben noch einmal alles umgedreht – diesmal zum letzten Mal, obwohl es zu der Zeit basierend auf unseren Zahlen sinnvoll erschien. Die Community war dagegen, es hat offene Meuterei in der App gegeben, und obwohl unsere Zahlen gestiegen sind, ist der einzige Wert, der wichtig war – unsere Transaktionen – gesunken.

Ich habe mit unseren bestehenden Investoren über eine Übergangszahlung gesprochen. Ich habe gewusst, dass wir hier etwas Besonderes hatten, wenn wir es nur lange genug am Leben halten konnten, um abzuheben. Aber das Geld konnte nicht von neuen Investoren kommen, dafür standen wir einfach nicht stabil genug. Zum Glück hat sich unser einziger bisheriger VC-Investor bereiterklärt, die Bridge-Runde zu leiten. Boom! Wieder einen Tag überlebt.

Ich habe die notwendigen Dokumente versandt und mich den Fragen der Investoren gestellt. Sie haben länger als üblich gebraucht, um sich zurückzumelden. Ich bin nur darauf aus gewesen, endlich alles unter Dach und Fach zu bringen, um weiterarbeiten zu können. Dann, eines Mittwochs, habe ich einen Rückruf bekommen. Die Leitung war nicht sonderlich stabil, aber es klang so, als würde unser VC-Anleger die ganze Bridge-Runde übernehmen wollen – ich war so erleichtert!

Doch dann kam das „Aber …“

„Wir hatten kaum noch Geld und fast keine Zeit, um neues zu beschaffen.“

Der Rest der Konversation war eine Erklärung, warum sie mich nicht finanzieren würden. Mir wurde flau im Magen. Das war unsere beste Chance, an Geld zu kommen, und unsere Angels wollten nur investieren, wenn mindestens eine VC-Firma an Bord war. Wir hatten kaum noch Geld und fast keine Zeit, um neues zu beschaffen. Bei genauerer Betrachtung ist klargeworden, dass den Leuten in der VC-Firma nicht gefallen hat, wie umkämpft unser Markt war. 99dresses hatte einen klaren Fokus auf billige Mode, die normalerweise schwer wiederzuverkaufen ist, während unsere Konkurrenz auf Designerstücke gesetzt hat. Trotz der Unterschiede ist es ein umkämpfter Markt, und unsere Mitbewerber hatten deutlich mehr Kapital als wir.

Am Ende des Gesprächs konnte ich kaum die Tränen in meiner Stimme zurückhalten. Verflucht seien meine Emotionen!

Der letzte Versuch

Es war nachts, und ich bin tränenaufgelöst zu Marcin gegangen. Mir ist klar gewesen, dass er sich einen anderen Job suchen würde, immerhin hatte er eine Familie zu versorgen. Stattdessen hat er mich überrascht. So einfach würde er nicht aufgeben. Ich hatte den ganzen Stress bisher auf mich genommen und übersehen, dass mein Team mit mir bis zum Letzten kämpfen würde. Wir haben am Budget herumgeschnippelt um die Kosten zu senken und uns Zeit bis zur nächsten Finanzspritze zu verschaffen.

Am nächsten Tag habe ich unser Büro und einen Mitarbeiter gekündigt. Wir waren von Anfang an ein kleines Team, aber jetzt musste eine Person die Arbeitslast von zwei übernehmen, und wir haben uns auf die essenziellsten Aufgaben fokussiert, um Aufwand zu sparen. Ich habe nicht viel über das geredet, was passiert ist. Du darfst de facto nicht über Probleme in deinem Startup sprechen. Wenn dich wer fragt, wie es läuft, zwingt dir ein Reflex eine positive Lüge über die Lippen. Einer meiner Freunde hat mich als Reaktion umarmt und mir „The Hard Thing About Hard Things“ von Ben Horowitz empfohlen.

Ich habe das Buch gekauft und es im Rahmen eines Nachmittags in einem Kaffeehaus gelesen. Es hat genau zu den Problemen gepasst, die ich gerade durchgemacht hatte. Mir ist klar geworden: Ich war verflucht erschöpft – emotional und körperlich. Ich habe unregelmäßig geschlafen, und der letzte echte Urlaub lag Jahre zurück. Aus meinem letzten Versuch, Ferien zu machen, ist ein pausenloses Planen und Arbeiten am Pool geworden. Das verdammte Startup hat damit begonnen, mich aufzufressen.

„Ich hatte keine Kapazität für irgendwas sonst. Hobbys? Pah! Dafür hatte ich kleine Panikattacken während der Arbeit.“

Ich hatte keine Kapazität für irgendwas sonst. Hobbys? Pah! Dafür hatte ich immer wieder kleine Panikattacken, während ich meiner Arbeit nachgegangen bin. Auch meine Freunde habe ich komplett vernachlässigt. Über Beziehungen konnte ich nicht mal nachdenken. Ich habe nicht gewusst, wie lange ich das noch durchhalten sollte. Meine Mutter hat mir geraten, auf mein Gefühl zu hören, und das sprach: Gib auf. Aber das hat es immer wieder getan, und ich hatte gelernt, nicht darauf zu vertrauen. Hätte ich meinem Gefühl vertraut, wäre 99dresses schon viel früher den Bach runtergegangen. Diese Sache würde nur sterben, wenn wir getötet würden. Ich gebe nicht so schnell auf. Ich habe meinem Team, meinen Investoren und meiner Community mehr geschuldet.

Ich habe mich regelmäßig in meine unbequemen 20 Zentimeter hohen Schuhe geworfen und bin zu Cocktailpartys voller VCs gegangen, denn mit hohen Absätzen wird man eher ernstgenommen als in bequemen Sneakers. Einige haben mich gefragt, ob ich denn wisse, was ein Angel ist, oder ob ich ein Model wäre, oder irgendein vergleichbar nutzloser Dreck. Ich habe es in Kauf genommen, aber die Investoren wollten nicht anbeißen. „Das ist ein interessantes Business, aber wir wollen nur als Erstinvestoren auftreten. Halt uns doch auf dem Laufenden – oh, und wieso holt ihr euch kein Geld von euren bestehenden Investoren?“ war alles, was ich zu hören bekam.

Irgendwann hat Marcin gewitzelt, dass ich ein Kontrollfreak sei, und ich war überrascht – so hatte ich mich bisher gar nicht gesehen. Ich mochte es einfach, wenn Dinge so passierten, wie ich sie mir in meinem Kopf vorstellte. Abseits von 99dresses war ich sogar ziemlich entspannt. Mit der Zeit begann ich zu verstehen, was er damit gemeint hat – ich war nicht fanatisch, was den Ausgang betraf, sondern im Bezug auf den Input.

Das ist klarer und klarer geworden, je schlechter es in der Firma lief. Ich habe begonnen, mich gesünder zu ernähren (Adieu, Zucker!), habe Bücher über Bio-Hacking gelesen und mir eingeredet, so mehr Energie für die Arbeit zu haben. Aber in Wirklichkeit hat es mir nur ein Gefühl der Kontrolle über irgendetwas gegeben, und das habe ich dringend gebraucht, ging es doch mit meinem Startup bergab.

Der Untergang

Uns ist nur Kapital für ein paar Wochen verblieben, und so beschlossen Marcin und ich, die App für unsere Community sanft runterzufahren. Als ich an dem Tag ins Büro gekommen bin, hatte ich mich für eine harte Auseinandersetzung gestählt, aber als wir uns in die Augen gesehen haben, wussten wir beide, dass es vorbei war. Es sind ein paar Tränen geflossen, und ich war dankbar, sie mitsamt den blutunterlaufenen Augen hinter meinen langen schwarzen Haaren verstecken zu können. Mir wurde schlecht, und ich hatte für den Rest der Woche keinen Appetit mehr.

Mein erster Instinkt war, mich zu entschuldigen – bei Marcin, unserem Team, den Investoren, der treuen Community, die wir aufgebaut hatten. Ich habe mich schrecklich gefühlt und geschämt – wie eine Schäferin, deren Schafe über eine Klippe gesprungen waren. Ich habe gewusst, dass diese Gefühle nicht logisch waren, aber wann sind sie das schon? In Wirklichkeit habe ich nicht gewusst, wie es mir gehen sollte. Seit dem Ende der High School war 99dresses meine einzige wirkliche Erfahrung gewesen. Das hat es zu einem großen Teil meiner Identität gemacht – ich war „dieses 99dresses-Mädchen“. Wer war ich ohne mein Startup? Ich hatte keine Ahnung. Wohl nur ein durchschnittlicher Mensch.

Meine Freunde wollten mit mir was trinken gehen, damit ich meine Sorgen vergesse, aber mir war nicht danach. Ich hatte Angst, jemanden kennenzulernen, und dann auf die Frage „Was machst du so?“ keine Antwort zu haben. Ich habe mich dafür geschämt, kein Geld mehr für ein Kulturleben zu haben – ich weiß noch nicht mal, wie ich die nächste Miete zahlen soll. Als Frau in New York hätte ich mich einfach von Typen auf Getränke einladen lassen können, aber das ging mir gegen den Strich. Wenn ich nicht selber zahlen konnte, dann gab es eben keine Cocktails.

Ich war nicht depressiv, mehr enttäuscht. Ich hatte so viel Zeit und Kraft investiert, und trotzdem hat es nicht funktioniert. Könnte ich von vorne anfangen, würde ich vieles anders machen, aber Marcin und ich haben uns darauf geeinigt, nicht in die „was wäre wenn“-Falle zu tappen. „No regrets“ sagte er. Wir haben viel aus unseren Fehlern gelernt, unter anderem, dass Glück und Timing integral zu diesem Business dazugehören.

Am nächsten Tag ist ein Bericht über ein Startup mit einem sehr ähnlichen Aufbau gekommen. Wir hatten das dreifache Handelsvolumen, mehr als doppelt so viele Mitglieder und ein fertiges Businessmodell innerhalb der ersten acht Monate – mit einem halb so großen Team. Sie hatten deutlich mehr Kapital einsammeln können. Es ist leichter, Versagen zu akzeptieren, wenn du es vorher wirklich versucht hast, aber nirgendwo ankommst. Du nennst es einfach ein Experiment. Viel härter ist es, Schritte zu machen, den Horizont zu sehen und dann zu scheitern. Sicher, 99dresses hatte Probleme, aber die hat jedes Startup.

Das Leben geht weiter

Hier endet unsere Geschichte. Meine Freunde fragen alle, wie es mir geht, und ich kann ehrlich sagen: „Danke, gut“. Es war ein wilder Ritt, und jetzt ist es an der Zeit, weiterzumachen. Eine der bittersten Konsequenzen ist, dass ich mein US-Visum eingebüßt habe. Sobald ich nicht mehr CEO von 99dresses bin, habe ich 10 Tage Zeit um meinen Besitz zu verkaufen, meine Sachen zu packen, mich von meinem großartigen Team zu verabschieden und zu gehen.

Jetzt, wo das alles gesagt ist, kann ich auch zugeben, dass ich mich auf die kommende Zeit freue. So sehr ich Startups auch liebe, es ist befreiend, mal zur Abwechslung nur für mich verantwortlich zu sein und kein Team, keine Investoren, keine Kunden betreuen zu müssen. Ich kann endlich eine normale 22-jährige sein, kann endlich reisen, Fehler machen, neue Dinge ausprobieren. Ich werd eine Zeit lang zu meinen Eltern in ein 2.000-Seelen-Kaff ohne Breitband-Internet oder Seamless ziehen. Aber ich fürchte, mir wird nach einer Woche langweilig werden. Neue Ideen hätte ich schon zur Genüge.

Das Ende


So, das wars. So fühlt es sich an. Ich hoffe, dass dieser Artikel hilfreich für irgendwen war, ich empfand ihn als sehr befreiend. Die meisten Startups gehen schief, und darüber wird in dieser Industrie einfach nicht genug gesprochen. Jeder, der diese Achterbahn durchgemacht hat, sollte sich die Emotionen von der Seele schreiben – ich weiß, wie sehr es mir geholfen hätte, darüber zu lesen. Stattdessen habe ich mich isoliert und unfähig gefühlt.

Ich denke sogar darüber nach, eine kleine Anthologie von Texten zu dem Thema zu kuratieren – es könnte befreiend, vielleicht sogar therapeutisch sein. Falls du mitmachen oder eine Geschichte beitragen möchtest, schreib mir doch an nikki@99dresses.com (Was mich daran erinnert, ich brauche eine neue Mailadresse). Danke! Ich würde diesen Artikel gerne mit einer Danksagung an all meine Wegbegleiter beenden.

An meinen Co-Founder Marcin: Ich hätte diese Reise nicht ohne dich geschafft.

An mein Team: Danke für eure harte Arbeit, euer Durchhaltevermögen und eure Loyalität. Chandra und Oguz, ihr seid fantastisch. Dank euch kam ich jeden Tag gerne ins Büro. Ihr werdet mir furchtbar fehlen – falls ich wieder ein Startup mache, hol ich euch zurück :P

An Natalie & Semiha: Ich kann mir nur vorstellen, wie hart es ist, einen Mann zu haben, der in einem Startup arbeitet. Ihr habt uns immer unterstützt und die langen Stunden toleriert – danke!

An meine Familie: Ihr wart immer meine größten Unterstützer. Ein besonderer Dank an meine Mutter, die mich auch ertrug, als ich eine furchtbare Tochter war. Du bist die stärkste Frau, die ich kenne.

An meine Freunde: Ohne euren Support hätte ich das niemals durchgestanden. Ihr habt die Hochs mit mir gefeiert und mich in den Tiefs unterstützt.

An Matt: Ohne dich wäre das alles schon 2011 den Bach runtergegangen.

An meine Investoren: Danke, dass ihr an meine Vision geglaubt habt, auch als es schwierig war.

An die Community: Ohne euch wären wir nichts gewesen. Danke, dass ihr 99dresses so geliebt habt wie ich. Viele von euch sehe ich inzwischen als Freunde.

So, das wars. Ich bin fertig. Zeit, zu schlafen.

Dieser Artikel erschien zuerst auf medium.com. Übersetzung: @kewagi.

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18 Kommentare
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Dein t3n-Team

Tahsin Avci

Eine sehr nachfühlbare Story und toll in Worten eingefangen! Gerade erst diesen Montag habe ich selber meine Erfahrungen zu dem Untergang des ersten eigenen Social Game-Projekts in einem Blogeintrag zusammengefasst: http://imasupernow.jimdo.com/2014/06/29/game-over-continue-yes/

Antworten
Volker

Danke. Schöner Text über eine oft verschwiegene Seite der Branche…

Antworten
Olaf Barheine

90 Prozent der Startups scheitern? Das ist schon ’ne Hausnummer! Okay, in den USA sieht man es lockerer: Shit happens! Scheiterst Du in Deutschland, bleibt immer was hängen.

Antworten
Ich

Super Beitrag! Vielen Dank!!

Antworten
Eyüp Aramaz

Dieser einzige Artikel in der Rübrik „Startups“ hat mehr Wert als z. B. 10 auf Gründerszene.de.

Antworten
Erik

Ein sehr ehrlicher und offener Beitrag, der sicher einige Parallelen zu anderen Startups aufzeigt. Hat mir sehr gut gefallen, vielen Dank an die Autorin und die Redaktion für die Veröffentlichung!

Antworten
christof_versacommerce.de

Boah, was für eine Story! Danke :) …
christof, cmo – http://versacommerce.de

Antworten
Frank

Ich sehe den Plan, sich zurück zu ziehen, gar nicht als schlecht an, denn Langeweile ist eine durchaus gute Methode, um irgendwann wieder mit neuen Ideen und neuer Kraft anzufangen. Aus Langeweile kann Kreativität entstehen und wichtig für ein gutes Konzept sind auch die Ruhe und die Zeit.

Und viele später erfolgreiche Menschen sind vorher schon mindestens einmal gescheitert. Sie haben alle irgendwann einfach wieder angefangen. Wenn man nicht ins Tal hinab geht, wird man nicht den nächsten Gipfel besteigen können. Eigentlich eine banale Weisheit aber das gilt auch für gescheiterte Startups.
Wirklich gescheitert sind erst die, die sich in das scheinbar unvermeidliche Schicksal begeben und nichts mehr tun und auf die Rente warten.
Alle anderen haben nur weniger zufriedenstellende Zwischenstationen auf ihrem Lebensweg gemacht.

Antworten
Rob

Tolle Story und sehr nah dran geschrieben – bin begeistert. Leider besteht ja ein Großteil deutscher Startups aus Copycats, meist nach amerikanischem Vorbild. Traurig, aber wahr. Die dürfen gerne alle auf die Schnauze fallen.

Antworten
Picco

Ich kappiers nicht ganz…. die Website läuft doch, warum ist 99dresses dann pleite/kaputt? Warum braucht man so hohe Millioneninvestments um so ein vergleichsweise simples System zu programmieren. Was mir klar ist, dass gerade am Anfang daurch nicht wahnsinnig hohe Einnahmen (provisionsbasiert!) entstehen. Aber man kann sowas ja auch erstmal nebenbei machen und muss kein Büro im teuren NY mieten, oder?

Antworten
Uwe

@picco
Das ist mir auch als Erstes eingefallen. Ich betreibe ein Startup mit Kosten von ca. 250 Euro/Monat und einem Laptop von zu Hause aus.

Antworten
Jared

Mir tun alle Investoren leid, die in diese Idee investiert haben. das Scheitern stand allerdings schon seit der Gründung fest. Zu viel Konkurrenz mit besserem Konzept und Finanzplanung.

Antworten
Lucy

Sie bezeichnet Model als nutzlosen Dreck? Wer so etwas respektlos von sich gibt, verdient es nicht anders, als zu scheitern. Unfassbar.

Antworten

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