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Apple Pay: Warum Kunden, Datenschützer und Apple das neue Feature lieben werden [Kommentar]

Apple Pay wird heiß diskutiert – die einen sagen ihm eine große Zukunft voraus, die anderen halten das Projekt für einen Rohrkrepierer. LaterPay-Gründer Cosmin Ene meint: Kunden, Datenschützer und natürlich Apple werden Apple Pay lieben. Ein Gastkommentar.

Von Cosmin Ene
6 Min. Lesezeit
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Apple Pay. (Grafik: Cosmin Ene/ Tobias Alt / ubereck.com)

Apple Pay bietet die Möglichkeit, mit dem Mobiltelefon zu bezahlen, indem man das iPhone gegen das Bezahlterminal hält und die Zahlung mit seinem Fingerabdruck autorisiert. Dabei ermöglicht Apple es, mehrere Kreditkarten anzulegen und mit einer beliebigen Karte zu bezahlen – ähnlich wie bei einem Portemonnaie, in dem man mehrere Karten sammelt.

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Kunden und User werden Apple wird Apple Pay lieben, weil es eine kleine Beteiligung an jeder Transaktion bekommt und mit den persönlichen Daten sowie den Zahlungsdaten der Kunden nichts zu tun hat. Mit Menschen über Apple Pay zu sprechen, ist ein bisschen, wie mit Anwälten zu sprechen. Jeder hat da so seine Meinung zum gleichen Thema. Neulich sprach ich mit mehreren Leuten über Apple Pay und mir fiel auf, dass keiner von uns so richtig verstand, wie es funktioniert. Apple-Produkte benutze ich seit einer Dekade jeden Tag, und Payment sagt mir eigentlich etwas, da wir bei LaterPay an einer Payment-Plattform arbeiten. Also bin ich der Frage nachgegangen, wie Apple Pay funktioniert – und was das Besondere daran ist.

Es muss einfach und besonders sein, denn ansonsten hätte es wenig Chancen. Mir ist nämlich noch nie jemand begegnet, der verzweifelt war, weil er an der Kasse nicht zahlen konnte. Bezahlen „können“ ist seit der Erfindung der Münze beziehungsweise des Geldes an Einfachheit eigentlich nicht zu überbieten (immerhin werden 85 Prozent aller weltweiten Transaktionen immer noch in Cash getätigt), und die moderne Kartenzahlung hat dieses simple System schon in unsere digitale Welt gebracht. Daher muss ein anderer Mehrwert als nur Einfachheit dahinter stecken, wenn Apple einen so gewaltigen Schritt unternimmt. Dieser Mehrwert ist Anonymität. Speziell bei Firmen wie Apple klingt sowas erst mal seltsam, da man sie als Datenkrake wahrnimmt. Daher will ich erklären wie Apple Pay genau funktioniert, und zum Schluss fasse ich zusammen, wer was davon hat. Ich habe mich auf die Abstraktion des Wesentlichen und die Darstellung in eigenen Illustrationen konzentriert, denn komplexe Erklärungstexte über Apple Pay gibt es zuhauf.

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Um Apple Pay zu verstehen, müssen wir uns vier Bereiche anschauen – zwei aus Kundensicht, zwei aus Expertensicht

  1. Die Bezahlung mit Apple Pay aus Kundensicht.
  2. Die Registrierung bei Apple Pay aus Kundensicht.
  3. The Magic behind Apple Pay, Teil 1: Was passiert im Hintergrund der Registrierung?
  4. The Magic behind Apple Pay, Teil 2: Was passiert im Hintergrund des Bezahlprozesses?

1. In der täglichen Nutzung durch den Kunden sieht die Bezahlung mit Apple Pay so aus:

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Die Bezahlung mit Apple Pay aus Kundensicht. (Grafik: Cosmin Ene/ Tobias Alt / ubereck.com)

Die Bezahlung mit Apple Pay aus Kundensicht. (Grafik: Cosmin Ene / Tobias Alt / ubereck.com)

Man hält das Telefon (iPhone 6 und iPhone 6+) an ein Terminal, das mit NFC ausgestattet ist und bestätigt den Kauf mit dem Fingerabdruck über Touch-ID. Das war’s. Oder man hält die Apple Watch, die mit dem iPhone gekoppelt sein muss, an das Terminal und bestätigt mit dem seitlichen Knopf den Kauf. Apple-Watch-Besitzer können hierbei auch mit einem iPhone 5s oder 5c bezahlen, da der NFC-Chip in der Uhr steckt und nicht mehr im Handy vorhanden sein muss.

Der Apple-Pay-Nutzer erfährt eine weitere Vereinfachung des Bezahlprozesses – und einen Glücksmoment. Es ist nicht so, dass es bislang „schwer“ war, die eigene Kreditkarte gegen das Terminal zu halten und über NFC zu bezahlen, aber es ist einfach cool, mit Apple Pay zu bezahlen, denn das Handy halten wir nun mal häufiger in der Hand als die Geldbörse. Es vermittelt das eigenartige Gefühl, dass es noch sicherer ist, zu bezahlen.

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2. Der Registrierungsprozess aus Kundensicht

Die Registrierung bei Apple Pay aus Kundensicht. (Grafik: Cosmin Ene/ Tobias Alt / ubereck.com)

Die Registrierung bei Apple Pay aus Kundensicht. (Grafik: Cosmin Ene/ Tobias Alt / ubereck.com)

Um Apple Pay nutzen zu können, muss man das richtige Endgerät haben. Derzeit funktioniert Apple Pay nur mit dem iPhone 6 und 6+ oder mit der Apple Watch in Kombination mit einem iPhone 5S, 5C, 6 oder 6+. Dann muss man Apple Pay aktivieren, in dem man über Passbook eine Kreditkarte hinzufügt: Karte abfotografieren oder die Daten manuell eingeben. Wenn die eigene Bank Apple Pay unterstützt und einem erlaubt, Apple Pay zu nutzen, kann man ab diesem Zeitpunkt mit Apple Pay bezahlen. Doch was passiert im Hintergrund?

The Magic, Teil 1: Was passiert im Hintergrund des Registrierungsprozesses?

Was passiert im Hintergrund der Registrierung? (Grafik: Cosmin Ene/ Tobias Alt / ubereck.com)

Was passiert im Hintergrund der Registrierung? (Grafik: Cosmin Ene / Tobias Alt / ubereck.com)

  1. Eine Besonderheit an diesem Prozess ist, dass das Bild von der Kreditkarte weder auf dem Gerät noch bei Apple oder in der Cloud gespeichert wird. Die Informationen daraus werden verschlüsselt übertragen, um über verschiedene Schritte eine eindeutige Identifikation des Geräts durch die Kreditkarten-herausgebende Bank zu erzielen.
  2. Zuerst wird das Kreditkarteninstitut (MasterCard, Visa et cetera), dann die Kreditkarten-herausgebende Bank (Issuer) identifiziert.
  3. Die Bank prüft, ob es dem Kunden die Nutzung von Apple Pay erlauben will – und wir gehen jetzt davon aus, dass sie es tut. Die Bank erzeugt dann eine eindeutige, gerätespezifische Gerätekontonummer (Device-Account-Number oder DAN) sowie einen Schlüssel zur Erzeugung von digitalen Einmal-Sicherheits-Codes – also so etwas wie einen Schlüssel zur Generierung von einmal gültigen TANs.
  4. Gerätekontonummer und Schlüssel werden an Apple geschickt und Apple verknüpft sie mit dem Endgerät. An diesem Punkt kennt Apple den Kunden beziehungsweise den User nicht mehr. Apple kann diese Information nicht entschlüsseln, sondern verknüpft sie einfach mit dem Sicherheits-Chip auf dem Endgerät. Apple speichert bei sich ausschließlich einen Teil der langen Gerätekontonummer und einen Teil der Kreditkartennummer, damit der User seine Karte(n) verwalten kann.
  5. Jetzt ist das Endgerät in der Lage, mit Apple Pay zu bezahlen.

The Magic, Teil 2: Was passiert im Hintergrund des Bezahlprozesses?

Was passiert im Hintergrund des Bezahlprozesses? (Grafik: Cosmin Ene/ Tobias Alt / ubereck.com)

Was passiert im Hintergrund des Bezahlprozesses? (Grafik: Cosmin Ene/ Tobias Alt / ubereck.com)

Eine weitere Besonderheit bei Apple Pay ist, dass die eigentliche Transaktion nichts Besonderes ist. Apple schafft es, dass die Transaktion vom Prozess her genauso stattfindet wie bei einer jetzigen Zahlung mit einer NFC-kompatiblen Kreditkarte. Bloß, dass beim Austausch zwischen NFC-Terminal und dem Endgerät keine Kreditkartendaten, Kundendaten oder sonstige persönliche Daten ausgetauscht werden, sondern ausschließlich die Transaktionsinformation (beispielsweise der Preis des gekauften Produkts) – zusammen mit der Gerätekontonummer und einer einmaligen, transaktionsgebundenen TAN.

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Das Kreditkartennetzwerk oder die Bank prüfen, ob die Gerätekontonummer mit dem richtigen Gerät verbunden ist und ob die TAN mit dem richtigen Schlüssel erzeugt wurde – und geben die Transaktion frei. So gehen keinerlei Kunden- oder Zahlungsdaten hin und her, sondern nur nicht-personenbezogene Daten und Proxys, die keinerlei Rückschluss auf den Kunden geben, was die Transaktion sicherer und einige Kunden sowie den Datenschutz glücklich machen dürften.

Wer wird Apple Pay lieben und warum?

Kunden und User werden Apple Pay lieben, weil sie mit einem Fingerabdruck zahlen können. Datenschützer werden es lieben, weil beim Bezahlen weder Kreditkartendaten noch Kundendaten hin und her gehen. Eine herkömmliche Kreditkartentransaktion ist da erheblich gefährdeter, ausspioniert oder missbraucht zu werden. Durch die Kombination aus Gerätekontonummer und TAN ist keine direkte Verbindung zum Kunden sichtbar. Das ist wie beim Autokennzeichen: Jeder kann mein Kennzeichen sehen, wenn er sich dafür interessiert und hinschauen will, aber er weiß deshalb noch lange nicht, wer ich bin.

Und Apple? Apple wird Apple Pay lieben, weil es wohl eine kleine Beteiligung an jeder Transaktion bekommt und mit den persönlichen Daten sowie den Zahlungsdaten der Kunden nichts zu tun hat. Eventuelle Missbrauchsfälle gehen zu Lasten der Kreditkarteninstitute und der Bank. Apple hat in die Entwicklung dieser Technologie investiert und betreibt diese Payment-enabling-Technology. Wenn Apple Pay so funktioniert wie geplant, wird es das Bezahlen einfacher und sicherer machen. Spannend wird es, wenn sich die ersten neue Geschäftsmodelle in der digitalen Welt rund um Apple Pay bilden. Ob es dazu kommt, wird die Zukunft zeigen.

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Dieser Artikel erschien zuerst auf cosmo.me.

Über den Autor

apple pay autorCosmin Ene ist der Gründer und CEO des Münchner Start-ups LaterPay – einer Payment-Infrastructure-Plattform. Vor LaterPay baute er als Gründer den Musik-Sender Deluxe Music auf und war für den Risikokapitalgeber TecVenture Partners tätig. Bei Twitter könnt ihr ihm unter @cosmoene folgen.

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14 Kommentare
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Dein t3n-Team

Andrea Anderheggen

Inzwischen kann man auch mit zwei Klicks die bereits verifizierten iTunes-Kreditkarten hinzufügen und für Apple Pay aktivieren. Das macht die Sache für den Kunden einfacher und aus Apple Sicht wird damit das enorme Potential der iTunes Daten entfaltet…

Wir haben bei Shopgate Apple Pay bereits vor dem offiziellen Start integriert als Teil der Prelaunch-Gruppe und bereits bei viele US Händlern dafür freigeschaltet. Der Checkout per Apple Pay ist einfacher und sicherer wie alles, was wir bisher gesehen haben. Sofern ein Kunde Apple Pay schon hat (US Kunde, iPhone 6, Apple Pay freigeschaltet), ist die Conversion absolut top.

Apple Pay funktioniert für den eCommerce allerdings „nur“ in native Apps und das wird wohl aus Gründen der Sicherheit und auch aus strategischen Gründen von Apple auch so bleiben. Die native Apps machen heute an die 42% des ganzen Mobile Commerce aus. Wir erwarten, dass dank Apple Pay die Relevanz von native Apps für den eCommerce noch einmal wesentlich steigen wird. Denn Kunden haben jetzt die Wahl: Mühsam, alle persönlichen Daten (Email, Lieferadressen etc.) im Checkout eingeben (mobile Webseiten) oder schnell die App downloaden und per Fingerprint aus-checken. – Wer Apple Pay einmal genutzt hat, zieht native Apps mit Apple Pay definitiv vor.

Antworten
Cosmin

Ich konnte während 2 Wochen Apple Pay in USA nutzen und habe mich sofort daran gewöhnt. Zumal man das Handy ohne das Aufrufen einer App einfach nur gegen das Terminal hält. Kann Deine Vermutung über die Entwicklung von nativen Apps gut nachvollziehen…

Antworten
Arndt Enrico

Wie geht das, da man derzeit in Deutschland sich noch nicht registrieren kann. Sind im Juli in USA und würde das auch gern nutzen wollen.

Arndt Enrico

Hallo Cosmin, danke für den Tip. Gehts o zu hinterlegen, jedoch wird Karte aus Germany nicht (noch nicht) akzeptiert. Hattest du Karte aus USA?

Cosmin

Antwort an Arndt Enrico:
1. Erst einmal Region auf USA umstellen.
Einstellungen -> Allgemein -> Sprache & Region -> Region: United States
Jetzt erscheint in den Einstellungen unter iCloud und iTunes auch Passbook & Apple Pay

2. Kreditkarte hinzufügen: unter Einstellungen auf Passbook & Apple Pay -> Kreditkarte hinzufügen
Achtung, eine U.S. Kreditkarte bzw eine Karte einer teilnehmenden Bank ist Voraussetzung

3. Schritte befolgen.

Geheimratsecki

mit dem 5C wird es aber nicht möglich sein, da es keinen Fingerabdruck Scanner hat!

Antworten
TM

mit dem Gerät selbst geht es nur mit dem iPhone 6 und iPhone 6 Plus. Wenn man jedoch eine Apple Watch, kann man diese mit einem iPhone 5, 5C, 5S, 6 oder 6 Plus koppeln und diese einfach gegen das Terminal halten. Das mit dem Fingerabdruck wird dann umgangen, weil man das Gerät sowieso an der Hand hat und es mit dem iPhone verbunden sein muss.

Antworten
mstemmle

Dass Kunden quasi mit dem Fingerabdruck bezahlen und es deswegen lieben, halte ich für den größten Fehler im System und im Bezug auf Sicherheitsaspekte höchst bedenklich. Der Fingerabdruck eines Menschen ist kein sicheres biometrisches Merkmal. Niemals sollte er zur Autorisierung von sensiblen, so sehe ich den Payment-Prozess, Vorgängen verwendet werden. Ich kann den Fingerabdruck eines Menschen über eine Folie replizieren und so das entwendete iPhone nutzen. Aufwachen!

http://www.ccc.de/updates/2013/ccc-breaks-apple-touchid

Antworten
Cosmin

Man kann Kreditkarten einfacher klauen als den Fingerabdruck zu replizieren. Und wenn jemand mit meinem geklauten Portemonnaie zahlt, kann ich den Hersteller des Portemonnaies wohl kaum beschuldigen. Betrug wird bis zu einem gewissen Grad immer möglich sein, sofern jemand ausreichend kriminelle Energie mitbringt. Eine Technologie kann man nicht wegen der Edge Cases verteufeln, vor allem wenn es einem freisteht sie zu nutzen – ist ja keine Pflicht. Ich beleuchte nur die Vorteile der Technologie, also für 99,9999… % der darüber laufenden Transaktionen. Der echte Gewinn hier ist, dass während bei einer regulären Kreditkartentransaktion meine ganzen Daten hin und her gehen, bei Apple Pay eben keinerlei persönliche Daten oder Zahlungsmittelinformationen, mit denen Betrüger etwas anfangen können, ausgetauscht werden.

Antworten
mstemmle

Die Kreditkarte steckt im Portmonee, welches in deiner Hosentasche befindet. Ich klaue dir dein iPhone welches du in der Bahn vor dir hältst um einen Artikel zu lesen. In dem Moment in dem sich die Türen schließe, springe aus der Bahn und habe dein iPhone samt Fingerabdrücken. Das geht schneller als Körperkontakt zu suchen und das Portmonee aus der Hosentasche zu fingern.

Um eine Kreditkarte im Handel nutzen zu können, braucht man meistens die PIN. Die PIN wird gewöhnlich nicht überall, z.B. auf Smartphonedisplays verteilt. Der Fingerabdruck als Authentifizierungsmerkmal ist ein Sicherheitsrisiko, das hat nichts mit technikfeindlichkeit zu tun.

Herr-Mueller

„Um eine Kreditkarte im Handel nutzen zu können, braucht man meistens die PIN.“

Stimmt so nicht. Die PIN einer KK benötigt man zu 95% nur bei Barverfügungen am Automaten. Alles andere wird über Unterschrift gemacht, die bei Kleinbeträgen oft noch nicht mal verlangt wird.

Ehrliche Kunden müssen Betrug mitbezahlen :-(

Jeder Sonnenbrillenverkäufer am Strand oder Zigarettenverkäufer hat ein Handy und könnte den Kunden fotografieren und die Creditfirma würde einem das Photo per Email schicken. Aber so schlau sind Kreditkartenfirmen oder auch Paket-Dienste bis heute leider nicht :-(

Antworten
Richard Jentzsch

Der Clou an Apple Pay ist doch, dass man nicht extra eine App aufrufen muss um mit dem Handy zahlen zu können. Weiterhin muss ich meine Zahlung bestätigen, was bei Bankkarten mit NFC ja nicht der Fall ist.

Die Aussage das Apple nicht weiß wer ich bin ist ja nicht ganz richtig. Sie kennen ja mein Gerät und wenn Sie mein Gerät mit den generierten Nummern verknüpfen wissen sie ach immer noch wer ich bin.

Apple Pay wird in Deutschland vor allem eine breite Akzeptanz von Payment via NFC bringen. Momentan gibt es einige Anbieter auch in Deutschland, aber es interessiert halt niemanden und kaum ein Kassierer weiß das sein Kassensystem vermutlich schon Zahlungen via NFC annimmt. Ich bin gespannt.

Trotzdem brauchen wir aber immer noch eine Platform die mit allen anderen Geräten kompatibel ist. Immerhin ist Apple Pay jetzt nicht das Verkaufsargument schlecht hin :)

Antworten
Heike G.

Wie schön… nur Bargeld ist schöner. Es hat einfach viele Vorteile und die wenigen Dinge die es nicht kann, die kann man gut verschmerzen.

Antworten
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