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Was ihr am Abend macht, entscheidet über euren Erfolg – eine Stunde reicht

Wer seine Freizeit sinnvoll nutzt, profitiert davon auch im Beruf. Unser Autor Andreas Weck kommentiert, warum der Feierabend auf der Couch nicht die Regel sein sollte.

3 Min. Lesezeit
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Auf der Couch abhängen, sollte die Ausnahme sein. (Foto: Shutterstock-Dave Clark Digital Photo)

Endlich Feierabend und jetzt schnell ab auf die Couch, um die Lieblingsserie zu schauen? Die Verlockung ist groß, die Zeit am Abend zurückgezogen vor dem Fernseher zu verbringen. Vor allem jetzt, da die Tage wieder kürzer und ungemütlicher werden. Doch wird dieser Zustand zum Dauermodus, bleibt viel persönliches Potenzial auf der Strecke: Potenzial, um neues Wissen, nützliche Fähigkeiten oder spannende Bekanntschaften aufzubauen. Etwas provokativ ausgedrückt, könnte man auch sagen: Was Menschen während ihres Feierabends machen, entscheidet, ob sie im Leben erfolgreich sind!

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Dabei ist ausdrücklich nicht gemeint, dass sie abends noch am Küchentisch das Projekt vorantreiben. Die To-dos aus dem Büro sollten wirklich nur in absoluten Ausnahmefällen den Weg nach Hause finden. Und doch können viele andere Freizeitaktivitäten einen enormen Einfluss auf die beruflichen Ziele und die persönliche Entwicklung haben. Dafür reicht manchmal schon eine Stunde nach der Arbeit aus. Erfolgreiche Menschen verbringen ihren Feierabend nämlich auch und gerade damit, Bücher zu lesen, auf Veranstaltungen zu gehen, Sport zu treiben oder eigene Projekte anzupacken.

Sinnvolle Aktivitäten in der Freizeit führen zum Erfolg

Es gibt etliche Artikel im Netz, die beispielsweise thematisieren, was Karrieretypen wie Elon Musk oder Bill Gates tun. Und immer wieder sticht eine Sache besonders heraus: Sie verbringen ihre Freizeit mit Lesen. Beide Tech-Bosse veröffentlichen regelmäßig Bücherlisten, in denen sie erklären, warum diese und jene Bücher sie inspirieren oder spannendes Wissen gebracht haben. So schrieb Bill Gates zur 2016 veröffentlichten Biografie des Nike-Gründers Phil Knight, dass sie eine erfrischend ehrliche Erinnerung daran sei, „wie der Weg zum geschäftlichen Erfolg wirklich aussieht: chaotisch, riskant und übersät mit Fehlern.“

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Sich täglich eine bewusste Lesezeit zu verordnen, bringt viele Vorteile mit sich. Mal abgesehen davon, dass Lesen beim Ausblenden äußerer Einflüsse hilft und Leser währenddessen gut abschalten können, zahlt das Ganze auch noch auf viele persönliche Eigenschaften ein: Der eigene Wortschatz wird erweitert, die Kreativität angeregt, die Konzentrationsfähigkeit erhöht und nicht zuletzt das Basiswissen vergrößert. Wer viel liest, weiß auch mehr. Denn anders als beim Fernsehen, speichert das Gehirn die gelesenen Informationen bereitwilliger ab, da es sich aktiv mit dem Inhalt beschäftigt.

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„Einmal am Tag einen Lauf abzuschließen, heißt auch, etwas angefangen und abgeschlossen zu haben.“

Einen ebenfalls positiven Einfluss hat Sport. Regelmäßige Workouts machen gesünder und glücklicher, da sie das Wohlbefinden beeinflussen und für erholsamen Schlaf sorgen. Gerade Letzteres ist wichtig, um Stress besser zu verarbeiten und nicht auszubrennen. Generell hat körperliche Ertüchtigung zudem einen positiven Einfluss auf das Selbstbewusstsein: Einmal am Tag einen Lauf abzuschließen, heißt auch, etwas angefangen und abgeschlossen zu haben. Das Gefühl wiederum sorgt für Zufriedenheit. Der ehemalige US-Präsident Barack Obama schreibt in seiner Autobiographie sogar, dass Sport ihn zu einem besseren Menschen mache.

Dabei muss es gar nicht, wie bei Satya Nadella, ausgefallen zugehen – der Microsoft-Chef verbringt viel Zeit beim Cricket. Auch Aktivitäten mit niedrigen Einstiegshürden helfen beim Erholen: Die Vogue-Gründerin Anna Wintour geht einmal täglich zum Tennis, der Medienstar Oprah Winfrey schwört auf Cardio-Training, die Politikerin Hillary Clinton hat Yoga für sich entdeckt und der Serien-Unternehmer Richard Branson liebt das Klettern und Joggen. Das alles sind Aktivitäten, die wohl jede Klein- und Großstadt im lokalen Angebot hat. Und die nur wenig Verpflichtung und Vorbereitung voraussetzen.

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Aber auch kleine Nebenprojekte haben eine große Wirkung auf uns und unsere Karrieren, sofern sie nicht als notwendige Arbeit, sondern als freiwilliges Hobby wahrgenommen werden. Viele Menschen schreiben nebenbei Geschichten oder Fachbeiträge für einen Blog. Besonders Talentierte wagen sich sogar an Bücher heran. Andere trainieren für einen Wettkampf oder organisieren Events, die Gleichgesinnte zusammenbringen. Wer ein Ehrenamt ausübt, blickt meist weit über den Tellerrand hinaus. Bei jeder dieser Sachen verbessern wir schlussendlich auch Fähigkeiten, die sich im Beruf auszahlen dürften.

Zeit nehmen zahlt sich aus

Der US-amerikanische Investor Warren Buffet, das personifizierte Erfolgssymbol schlechthin, brachte es in einem Berkshire-Hathaway-Jahresmeeting vor einiger Zeit ziemlich genau auf den Punkt: „Das beste Investment, das du tun kannst, ist das in dich selbst!“ Auch er glaubt, dass Passivität und Faulheit schädliche Laster sind. Eine größere Version von sich selbst zu entwickeln und sich nicht auf einem bereits errichteten Plateau niederzulassen, bewirkt persönlichen Fortschritt, so die Wall-Street-Legende. Alles nur blödes Selbstoptimierungs-Blabla? Die Meinung können Kritiker sich erst bilden, wenn sie es versucht haben: Also, worauf noch warten?

Übrigens, auch dieser Beitrag könnte dich interessieren: Diese 3 Dinge sind der Schlüssel zum Erfolg – laut Wissenschaft

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Prof.Dr.Hemmschwell

Schön gesagt, wahre Worte.
Gandhi sagte : „sei du selbst die Veränderung die du dir wünschst für diese Welt“

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Chris Redlich

Wunderbare Zeilen die bestätigen, was ich in den letzten 6 Monaten selbst erfahren durfte. Somit bin ich auf einem guten Weg. Und danke für den indirekten Tipp zu Show Dog.

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