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ATS Garage: Diese deutsche Firma will einen Open-Source-Standard für vernetzte Autos schaffen

Das Software-Technologieunternehmen ATS Advanced Telematic Systems hat eine SaaS-Plattform speziell für Mobilitätsanbieter entwickelt. ATS Garage ist Open Source und setzt auf offene Standards.

2 Min.
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(Foto: Shutterstock)

ATS Garage: Frei skalierbare Open-Source-Plattform für das vernetzte Auto

Die SaaS-Plattform ATS Garage soll Entwicklungsabteilungen von Automobilherstellern und -zulieferern sowie Forschungseinrichtungen und Startups aus dem Mobilitätssektor umgehend verfügbare, Cloud-basierte Software-Dienste zur freien Verwendung anbieten.

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„Mit dem Launch der ATS Garage leiten wir einen Paradigmenwechsel in der Automotive-IT ein“, sagt Armin G. Schmidt, CEO von ATS Advanced Telematic Systems. Er begründet diese markige Aussage dadurch, dass sie durch offene Standards und Open-Source-Technologien „extrem einfach zu integrieren und uneingeschränkt kompatibel zu allen gängigen Software-Umgebungen“ sei. Ferner sind die Cloud-Dienste zum Start des OTA-Management-Systems in vollem Funktionsumfang online nutzbar – das dient zum drahtlosen Update von Soft- und Firmware in vernetzten Fahrzeugen. Darüber hinaus ist ATS Garage für die Nutzung im experimentellen Umfeld – zum Beispiel für Mobilitäts-Startups – vollkommen kostenlos.

ATS Garage: Eine sichere und frei skalierbare Open-Source-Plattform für vernetzte Autos. (Bild: ATS)

ATS Garage: Eine sichere und frei skalierbare Open-Source-Plattform für vernetzte Autos. (Bild: ATS)

Was bringt ATS Garage?

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„ATS Garage ist von Grund auf für die speziellen Anforderungen an vernetzte Fahrzeuge konzipiert und entwickelt worden.“

ATS betont, dass es sich bei dem System um eine Plattform handelt, „die analog zu den technologischen Anforderungen an die Mobilität stetig weiterentwickelt wird“. Der OTA-Service basiert auf der Open-Source-Lösung GENIVI SOTA, die ATS im Auftrag von GENIVI entwickelt hat. Bei der GENIVI-Allianz handelt es sich um einen Zusammenschluss führender Automobilhersteller und Zulieferer, der die Entwicklung offener Softwarestandards beabsichtigt. GENIVI-Mitglieder sind unter anderem die BMW-Group, Volvo, Renault sowie Jaguar Land Rover und auch die Zulieferer Bosch und Continental.

ATS Garage soll sowohl in Entwicklungsabteilungen großer Automobilhersteller oder -zulieferer als auch in Forschungseinrichtungen und bei Startups aus dem Mobilitätsbereich viele relevante Aspekte abdecken: Der Dienst ist laut Anbieter schnell und einfach zu implementieren und uneingeschränkt skalierbar. Darüber hinaus verspricht ATS höchste Datensicherheit und Kosteneffzienz.

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Armin G. Schmidt ist CEO von Advanced Telematic Systems - der Firma hinter ATS Garage. (Foto: ATS)

Armin G. Schmidt ist CEO von Advanced Telematic Systems – der Firma hinter ATS Garage. (Foto: ATS)

Die Plattform bietet neben dem Rollout von Software-Updates Over the Air ein intelligentes Kampagnen-Management, sodass Updates geplant und kontrolliert verteilt werden können. Außerdem bietet der Dienst eine Schwachstellen-Analyse, um Fehlerquellen in Geräten aufzuspüren und zu kontrollieren. Ebenso ist ein weiterer Bestandteil ein direkter Feedback-Kanal zum Endnutzer. Darüber hinaus besitzt ATS Garage ein Business-Intelligence-Dashboard und -Reporting, mit denen Datenanalysen in Echtzeit und detaillierte Reports aus dem System extrahiert werden.

Damit die Plattform auf sicheren Füßen steht, setzt das Unternehmen auf die Sicherheitsstandards RVI und UPTANE. Außerdem arbeitet ATS nach eigenen Angaben mit führenden Forschungseinrichtungen zusammen, um höchste Sicherheitsstandards weiterzuentwickeln und sie industrieweit zu etablieren. Selbstredend sind Verbindungen mit einer sicheren Ende-zu-Ende-Verschlüsselung versehen, damit kein Man-in-the-Middle-Angriff passieren kann. Wie wichtig der Aspekt der OTA-Updates ist, zeigt dieses Interview mit Ken Munro und unser Artikel über den Tesla-Hacker Kevin Mahaffey.

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Interessenten können sich die neue Plattform in München auf dem Automobil-Fachkongress TU-Automotive Europe 2016 vom 2. bis 3. November in München näher ansehen, oder sich für die geschlossene Beta auf der Anbieter-Website registrieren.

Auch lesenswert: „So habe ich den Tesla gehackt“: Kevin Mahaffey auf der CeBIT 2016

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