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„Ich fake nichts, das ist Real-Life-Photoshop!“: Wie ein 29-Jähriger in 5 Jahren zum Foto-Star wurde

Mit nicht mehr als einem Bücherei-Ausweis, viel Disziplin und cleverer Selbstvermarktung hat sich Benjamin Jaworskyj in wenigen Jahren zum erfolgreichsten deutschen YouTuber für Digitalfotografie hochgearbeitet. Dabei ist sein von 150.000 Fans abonnierter Kanal nur die Spitze eines ausgeklügelten Geschäftsmodells. Die Geschichte eines Fotografie-Gurus, der für seine spektakulären Aufnahmen gerne auch mal schummelt.

Von Daniel Hüfner
9 Min. Lesezeit
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(Foto: © Ricardo Rolle)

Zu Besuch bei Jaworskyj Pictures

Der wohl angesagteste Newcomer im Foto-Business ist 29 Jahre alt und sieht aus wie ein Hip-Hop-Schwergewicht. Die Baseball-Cap auf dem Kopf, das Stativ über der Schulter, dazu dunkler Vollbart und ein mit Tattoos tapezierter Körper von der Statur eines Holzfällers – das sind die Markenzeichen von Benjamin Jaworskyj. Hier, in seinem Studio auf dem Gelände einer alten Munitionsfabrik in Berlin-Spandau, dreht Jaworskyj aber nicht etwa Musikvideos mit Sportwagen und viel nackter Haut, sondern befeuert seine ganz eigene Vermarktungsmaschinerie: Hier, bei Jaworskyj Pictures, schlägt das Herz von Deutschlands größtem YouTube-Kanal für Fotografie.

Mit 150.000 Abonnenten um den Globus

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Mit seinem Kanal hat sich Benjamin Jaworskyj einen Namen in der Foto-Szene gemacht. Und geht es nach dem Berliner, sollte jeder, der mit der digitalen Fotografie entweder als Hobby oder sogar ernstem Berufswunsch liebäugelt, ihn in Zukunft auch kennen. „Ich spreche Leute zwischen 18 und 35 Jahren an und will ihnen das Fotografieren beibringen“, sagt Jaworskyj.

Seit fünf Jahren gibt es den Kanal „Jaworskyj Pictures“ jetzt. Auch wenn das Thema im Vergleich zu anderen – vornehmlich mit Beauty-Tipps, Let’s Plays oder Shopping-Hauls polarisierenden – YouTubern schon ein bisschen aus dem Rahmen fällt, kann man Jaworskyj durchaus einen Erfolg in der Nische bescheinigen: 334 hochgeladene Videos, über 16,5 Millionen Views und ziemlich genau 150.000 Abonnenten zählt sein Kanal.

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150.000 Abonnenten zählt „Jaworskyj Pictures“. Es ist der größte YouTube-Kanal für Fotografie in Deutschland und soll Einsteigern das Knipsen beibringen. (Screenshot: t3n)

150.000 Abonnenten zählt „Jaworskyj Pictures“. Es ist der größte YouTube-Kanal für Fotografie in Deutschland und soll Einsteigern das Knipsen beibringen. (Screenshot: t3n)

Gefragt nach dem Erfolgsrezept, will sich Jaworskyj als Multi-Talent verstanden wissen: „Ich bin Unterhalter und Lehrer, aber auch Fotograf und Filmer.“ Bedeutet: Wer Jaworskyj Pictures abonniert, bekommt zum einen leicht verdauliche Erklärvideos rund um die Digitalfotografie zu sehen. So gibt Jaworskyj zum Beispiel Tipps für die richtige Belichtung, spricht über die Vorzüge von Polfiltern oder berät beim Kauf von Objektiven. Die Mischung kommt gut an: Erst vor zwei Jahren hat Jaworskyj den begehrten Webvideopreis in der Kategorie „FAQ“ gewonnen. In der Szene ist das so etwas wie der Oscar für YouTube.

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So teuer ist eine Episode

Zum anderen serviert Jaworskyj seinen Fans aber auch ausdauernde Kost. Unter dem Claim „Jaworskyj around the World“ tingelt der 29-Jährige zu angesagten Fotografie-Schauplätzen rund um den Globus. Das Ergebnis der zumeist zweiwöchigen Trips sind hochwertige Video-Reportagen aus Australien, Kanada, Norwegen oder Südafrika. Zuschauer erhalten Tipps für die richtigen Bedingungen, erfahren darüber hinaus aber auch etwas zu Geschichte, Kultur oder Geographie des jeweiligen Landes.

Das Format verzeichnet trotz seiner für YouTube-Verhältnisse ungewöhnlich langen Laufzeit von bis 50 Minuten beachtliche Quoten: So wurde das Video aus Australien bislang 80.000 Mal geklickt. „Bei einer Watchtime von über einer Million Minuten ist das ein ziemlich guter Wert“, sagt Jaworskyj. Zwischen 20.000 und 30.000 Euro verschlingt eine Episode an Budget. Darin stecken Unterkunft und Flüge, aber auch Kosten für Genehmigungen, Guides und das Equipment. Im besten Fall werden diese von Sponsoren getragen, die Jaworskyj vorher anwirbt. Ob er von YouTube leben kann? „Nein“, sagt Jaworskyj, „aber ich könnte es, würde ich auf Personal, eine teure Wohnung und mein Auto verzichten.“

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YouTube ist nur die Spitze des Eisbergs

Davon leben muss und will Jaworskyj aber eigentlich auch gar nicht. Denn tatsächlich ist YouTube für ihn nur ein Nebengeschäft. Gerade mal fünf bis sieben Prozent seines Umsatzes erwirtschafte er mit Videos, wie er sagt. „YouTube ist nur das, was die Leute von mir und meiner Arbeit in der Öffentlichkeit wahrnehmen.“ Jetzt muss man wissen: Jaworskyj ist ein überaus selbstbewusster und eloquenter Typ, der viel redet – und das nicht gerade leise. Schon vor seinem Durchbruch bei YouTube war er selbstständig, hat unter anderem als Promoter für Großkonzerne gearbeitet. Er weiß also, wie man verkauft. Vor allem sich selbst.

t3n-Redakteur Daniel Hüfner (rechts) im Gespräch mit Benjamin Jaworskyj (links). Hier stellt er gerade sein Fotografie-Buch vor, das er auf Amazon verkauft. (Foto: Ricardo Rolle)

t3n-Redakteur Daniel Hüfner (rechts) im Gespräch mit Benjamin Jaworskyj (links). Hier stellt er gerade sein Fotografie-Buch vor, das er auf Amazon verkauft. (Foto: Ricardo Rolle)

Zwar hält sich Jaworskyj zur Höhe seiner monatlichen Umsätze bedeckt, mehr als die Aussage, er habe seinen „Umsatz bislang jedes Jahr verdoppelt“, lässt er sich nicht entlocken. Dass er und sein Assistent aber nicht am Hungertuch nagen dürften, offenbart ein Blick auf die anderen „Produkte“, wie Jaworskyj seine anderen Standbeine im typischen Unternehmersprech nennt.

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„Es reicht nicht, als freiberuflicher Fotograf bloß schöne Fotos zu machen.“

Da wären zum einen die zahlreichen Amazon-Affiliate-Links zu seinem hochpreisigem Kamera-Equipment, die Jaworskyj unter jedes seiner zehntausendfach angeklickten Videos klatscht. Da wären zum anderen die regelmäßig ausgebuchten Workshops, die er in Städten quer durch die Bundesrepublik für bis zu 250 Euro anbietet. Und da wären die eigens produzierten Video-Kurse, die Hobbyfotografen auf seiner Website kostenpflichtig runterladen können. Dazu kommen freie Aufträge und Kamera-Zubehör wie beispielsweise eigens von Jaworskyj entworfene Polfilter.

Und als wäre das nicht genug, vertreibt Jaworskyj auch noch zwei Fotografie-Lehrbücher speziell für Einsteiger, die er für rund 26 Euro das Stück auf Amazon unters Volk bringt. Nicht weniger als 10.000 Exemplare, erzählt Jaworskyj, verkaufe sein Verlag pro Jahr. „Es reicht halt nicht, als freiberuflicher Fotograf bloß schöne Fotos zu machen“, sagt Jaworskyj und zuckt mit den Schultern. Natürlich wolle man sich immer auch ein Stück weit selbst verwirklichen, am Ende aber gehe es wie bei jeder Selbstständigkeit eben ums Geld verdienen.

Im Selbststudium zum Fotografie-Guru

Wenn man Jaworskyj so zuhört, hat man den Eindruck, er sei schon ewig im Geschäft. Dabei hat der gebürtige Heidelberger, der drei mal wöchentlich zum Kickboxen geht und am liebsten Deutschrap hört, seine Fotos bis vor wenigen Jahren zum Entwickeln noch in Drogeriegeschäfte gebracht.

„Ich habe zwar schon immer fotografiert, aber nie bewusst oder mit dem Ziel, das auch beruflich zu machen“, sagt Jaworskyj. Entstanden sei die Leidenschaft für professionelle Fotografie eher durch Zufall. Während einer Abifahrt nach Lloret de Mar. „Ich habe Fotos von meinen Freunden geknipst und viel positives Feedback erhalten. Als mir mein Vater hinterher dann noch seine teure Spiegelreflex-Kamera geschenkt hat, bin ich einfach drangeblieben.“

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Ganz ohne fotografische Ausbildung hat sich Jaworskyj im Selbststudium zum Experten und YouTube-Star für digitale Fotografie hochgearbeitet. (Screenshot: Benjamin Jaworskyj)

Ganz ohne fotografische Ausbildung hat sich Jaworskyj im Selbststudium zum Experten und YouTube-Star für digitale Fotografie hochgearbeitet. (Screenshot: Benjamin Jaworskyj)

Das war im Jahr 2007. Seitdem hat sich Jaworskyj autodidaktisch zum Experten hochgearbeitet. Zwar schreibt er sich zwischenzeitlich für ein Lehramtsstudium an der Universität in Potsdam ein, doch schon nach wenigen Semestern bricht er ab. „Weil ich wegen meines schlechten Abiturs in keinen Studiengang reingekommen bin, der mich wirklich interessiert hat“, sagt er. Daraufhin besorgt sich Jaworskyj einen Bücherei-Ausweis und leiht sich stapelweise Fachbücher rund um die digitale Fotografie aus. Wie ein Schwamm habe er das in den Büchern und später auch über diverse Online-Lernplattformen vermittelte Wissen aufgesaugt. „Mit meiner Kamera habe ich dann einfach alles ausprobiert, bis ich es perfekt konnte.“

Als Jaworskyj während einer Moderatoren-Ausbildung beim Radio Gefallen daran findet, auch öffentlich vor Leuten zu sprechen, eröffnet er im Jahr 2010 schließlich seinen YouTube-Kanal. Produziert er anfangs noch äußerst amateurhafte Tutorials mit schlechtem Ton und verwaschener Optik, nimmt die Qualität durch Unterstützung im Bereich Film- und Schnitttechnik stetig zu – sein Kanal wächst. So sehr, dass auch das bekannte YouTube-Netzwerk Mediakraft auf Jaworskyj aufmerksam wird und ihn unter Vertrag nimmt. Er kündigt beim Radio und konzentriert sich voll auf seine Karriere als freier Fotograf.

„Ich fake nicht, das ist Real-Life-Photoshop!“

Fragt man Jaworskyj nach den für ihn typischen Merkmalen seiner Motive, fallen Wörter wie „kitschig“, „sehr bunt“ und „markante Vordergründe“. Großen Wert lege er dabei etwa auf Steine oder Blumen. Letztere, das gibt Jaworskyj zu, grabe er auch gerne mal aus, nur um sie dann an anderer Stelle für ein stimmigeres Motiv wieder einzubuddeln. Auffällig sind darüber hinaus die künstlich gesättigten Farben und starke Kontraste.

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Seine spektakulären Fotos bezeichnet Benjamin Jaworskyj selbst als „kitschig“. Dass er beim ein oder anderen Motiv auch mal mit Details nachhilft, stört ihn nicht. (Foto: © Benjamin Jaworskyj)

Seine spektakulären Fotos bezeichnet Benjamin Jaworskyj selbst als „kitschig“. Dass er bei seinen Motiven auch mal künstlich nachhilft, stört ihn nicht. (Foto: © Benjamin Jaworskyj)

Aber hat das überhaupt noch was mit authentischer Fotografie zu tun? Jaworskyj jedenfalls kontert diese Nachfrage mit einer gewöhnungsbedürftigen, aber allemal kreativen Antwort: „Ich fake ja nichts, das ist einfach Real-Life-Photoshop!“, sagt er und lacht. „Ich schaffe mir die Bilder immer so, wie ich sie haben will.“ Ähnlich wie bei einem klassischen Fotoshooting mit einem Model müsse man eben auch der Natur „manchmal etwas Make-up auftragen“.

Kitsch teilt sich am besten

Was ihm unter Verfechtern der analogen Naturfotografie wenig Applaus einbringen dürfte, zahlt sich für Jaworskyj in einem anderem Bereich umso mehr aus: Social Media. Nimmt man alle relevanten sozialen Netzwerke zusammen, erreicht er täglich über 130.000 Menschen. Derzeit folgen ihm etwa 86.000 bei Facebook, 37.000 auf Instagram, 7.000 über Twitter und noch mal genauso viele auf Flickr. Es verwundert nicht, dass Jaworskyj auch dieses Potenzial maximal ausschöpft, um sich zu vermarkten. Sein Credo: Kontinuität, gute Inhalte und Mehrwert.

36.000 Follower allein auf Instagram. Jaworskyj setzt zur Vermarktung seiner Aufnahmen massiv auf Social Media. (Screenshot: t3n)

36.000 Follower allein auf Instagram. Jaworskyj setzt zur Vermarktung seiner Aufnahmen massiv auf Social Media. (Screenshot: t3n)

So lädt er jeden Tag ein neues Foto aus einem teils bis zu einem Jahr im voraus angelegten Fundus hoch. Die Fotos müssten demzufolge nicht nur gut aussehen, sondern idealerweise auch noch inspirierend sein, erklärt Jaworskyj seine Strategie. Zur automatisierten Planung setzt er unter anderem auf das Sharing-Tool HootSuite. Welche Motive seiner Meinung nach am besten funktionieren? „Kitsch teilt sich am besten“, sagt Jaworskyj. So würden Sonnenauf- und -untergänge besonders oft geliked und geteilt, wohingegen Porträts eher weniger Interaktionen hervorrufen. „Das hängt einfach damit zusammen, dass Hobbyfotografen ein Foto anders bewerten als es ein Bauarbeiter tun würde.“ Deshalb sei es wichtig, seine Follower genau zu kennen und die Inhalte entsprechend zu dosieren.

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„Netzwerke wie Mediakraft sind nicht mehr wichtig“

Seine Popularität verdankt Jaworskyj anteilig auch dem YouTube-Netzwerk Mediakraft, das ihn vor zwei Jahren unter Vertrag genommen hat. Gerade am Anfang habe ihm das beim Reichweitenaufbau und dem Management von Urheberrechten geholfen. Inzwischen sieht er solche „Agenturen“ aber kritisch. „Sie sind nicht mehr wirklich wichtig“, sagt Jaworskyj. Heute lasse sich vieles weitgehend autonom über YouTube abwickeln, auch habe es früher noch andere Vermarktungsmöglichkeiten für Netzwerke gegeben, die YouTube mittlerweile abgeschaltet habe.

„Die Arbeit von Netzwerken wie Mediakraft steht in keinem Verhältnis zur Höhe der Umsatzbeteiligung.“

Ein Dorn im Auge sind ihm auch die hohen Umsatzbeteiligungen, die Mediakraft von seinen Partnern verlangt. „Ab einer bestimmten Kanalgröße stehen die in keinem Verhältnis mehr zur Arbeit, die Netzwerke für dich erbringen. Das ist auch der Grund warum so viele andere YouTuber bei Mediakraft austreten“, sagt Jaworskyj.

Von Exklusiv-Vermarktungen, mit denen Netzwerke zunehmend um den Nachwuchs werben, hält der inzwischen auf Unabhängigkeit bedachte Berliner ebenso wenig. „Ich rate jedem, der auf YouTube etwas aufbauen will, davon ab.“ Zu mehr will sich Jaworskyj wegen seines noch laufenden Vertrages nicht äußern. Im April aber wolle auch er Mediakraft verlassen.

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Außerhalb des YouTube-Universums hat Jaworskyj ebenfalls Tipps für angehende Freiberufler im digitalen Foto-Business auf Lager. Neben einer gesunden Affinität zu Social Media lautet sein wichtigster: Eine gute Kamera alleine reicht nicht aus. „Man muss auf jeden Fall mehr können als nur fotografieren“, so Jaworskyj. „Wer sich zum Beispiel auf Porträt-Fotografie spezialisiert oder Hochzeitsfotos machen will, muss sich auch verkaufen können.“

Einige Fotos aus dem Portfolio von Benjamin Jaworskyj
(Foto: © Benjamin Jaworskyj)

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Dabei gehe es nicht darum, die Qualität der eigenen Fotos anzupreisen, sondern vor allem um das überzeugende Werben mit Faktoren wie Zuverlässigkeit, schneller Nachbearbeitung von Bildern oder ansprechend gestalteten Fotobüchern. „Fotografieren ist nur das Handwerk. Am Ende musst du auch ein gutes Produkt haben, um erfolgreich zu sein.“

Die Internationalisierung im Visier

Das Produkt „Jaworskyj Pictures“ soll sich deshalb auch in Zukunft weiterentwickeln. „Der Zubehörmarkt ist sehr interessant“, sagt Jaworskyj. Zu viel will er noch nicht verraten, dass man aber nicht nur mit eigens entworfenen Polfiltern gutes Geld verdienen kann, erklärt sich von selbst. Denkbar wären da zum Beispiel Stative, Kamerataschen oder Blitzaufsetzer.

„Der englischsprachige Markt ist riesengroß. Es wäre dumm, sich dem zu verschließen.“

Noch konkreter sind seine Pläne für den YouTube-Kanal. Der soll bald auch im Ausland bekannt gemacht werden: „Da sind wir schon am Vorbereiten und Vorproduzieren.“ An Interessenten mangelt es ihm offenbar nicht: Obwohl die Mehrheit seiner Abonnenten aus dem deutschsprachigen Raum kommt, verzeichnet er nach eigenen Angaben schon Zugriffe und Bestellungen aus Frankreich, Holland, Skandinavien und sogar den USA.

Eine Internationalisierung des Video-Angebots durch englischsprachige Inhalte sei da die „logische Konsequenz“, wie Jaworskyj erklärt: „Der Markt ist riesengroß. Es wäre dumm, sich dem zu verschließen.“ Von Konkurrenzangeboten aus den USA und anderen Ländern will sich Jaworskyj bei diesem Vorhaben nicht abschrecken lassen: „Klar gibt es viele andere Kanäle, aber Konkurrenz ist immer relativ. Wenn du gut bist und dir eine Nische suchst, kannst du dich überall als Marke etablieren, auch im Ausland.“ Unter welcher Marke man ihn dort in fünf Jahren kennen soll? Jaworskyj lässt noch mal das Selbstbewusstsein spielen: „Am liebsten als German Guy für Fotografie“, sagt er und rückt lachend seine Baseball-Kappe zurecht.

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Dein t3n-Team

GerberD

Einfach nur beeindruckend, was er auf die Beine gestellt hat und ich verfolge öfters seine Beiträge auf Youtube.

Antworten
Jürgen Schulze

Einfach nur beeindruckend, mit was für einen Scheiß man heutzutage mit Medienaufmerksamkeit belohnt wird.

Antworten
David

*einem.
Hast du es denn schonmal besser gemacht?

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