Beyond Tellerrand: Die Highlights der familiären Web-Konferenz
Auch dieses Jahr überzeugt die Konferenz Beyond Tellerrand wieder: Die Konferenz erstreckt sich über zwei Tage und präsentiert insgesamt 14 verschiedene Speaker. Ins Leben gerufen wurde sie erstmals 2011 von Marc Thiele. Wir waren dieses Jahr dabei und haben uns die Talks in Berlin im Admiralspalast angehört.
Die Konferenz zeichnet sich vor allem durch die Themen und familiäre Atmosphäre aus. Hier wird etwa nicht über die klassischen Probleme eines Designers geredet, sondern, wie der Name schon sagt, über den Tellerrand hinaus. Und das machen die Speaker ziemlich deutlich: Mit großer Leidenschaft, gewissem Flair und Ansporn inspirieren die Speaker, darunter Tim Kadlec, Mike Monteiro und Danny Gregory, die Besucher. Darunter befinden sich Designer und Entwickler aller Art, und besonders die Designer legen sich bei ihren Notizen ins Zeug, dazu später mehr.
Auch interessant: Für gute Musik ist natürlich gesorgt. Der DJ Baldower greift Sätze der Speaker auf und mixt diese im Anschluss in seine Tracks – und die lassen sich hören.
Die Talks
Da die 45-minütigen Talks in nur einem Saal stattfinden, kann keiner der Vorträge verpasst werden. An beiden Tagen finden jeweils sieben Talks statt, mit ausreichend Pause zum Erfrischen und Verarbeiten. Die Speaker kommen aus der ganzen Welt und überzeugen mit anschaulichen Folien sowie aktiven Diskussionen.
Jeder einzelne Talk macht deutlich, wie sehr es um viel mehr als nur schöne Interfaces geht. Die UX-Designerin Ariel Cotton spornt Designer in ihrem Vortag „The World is your Interface“ an, sich von Veränderungen inspirieren zu lassen – sei es eine persönliche oder private Veränderung. Veränderungen öffnen neue Perspektiven, und das auf der ganzen Welt. Sie sagt außerdem „Wie soll man Probleme lösen können, wenn man seine Komfortzone nicht verlässt?“ Sie macht also deutlich, dass Veränderungen viel Positives haben und neue Inspirationen mit sich bringen.
Ariel Cotton: „In order to design well, you must understand psychology.“ @argoncobalt #btconf
— Anna Schäffler (@annaschaeffler) 8. November 2016
Der Design Director Mike Monteiro hält einen Talk, der vielen die Augen öffnet. Er macht unter anderem anhand von politischen Problemen deutlich, wofür wir eigentlich designen. Denn wie Ariel schon zuvor erwähnte: die Welt ist unser Interface. Das bedeutet also, wir sind dafür verantwortlich, wie die Welt sich verändert hat und wie sie jetzt aussieht.
“Don’t assume how a woman (black, LGBT) feels in a certain situation—hire a woman (black, LGBT) to design it!” —@monteiro #btconf
— Gunnar Bittersmann (@g16n) 8. November 2016
Den für Dienstag abschließenden Vortrag hält Danny Gregory mit „Everday Matters“. Danny ist Autor und Co-Founder von Sketchbook Skool. Er veranschaulicht anhand seiner eigenen Lebensgeschichte, wie wichtig jeder einzelne Tag ist. Er zeigt Sketches, die er gemalt hat und die ihn durchs Leben begleitet haben – Tag für Tag. In seinem Appell fordert er uns auf, jeden Tag einen Moment mit einem Sketch festzuhalten. Er sagt, dass wir schnell lernen, kleinere Details wahrzunehmen, die tiefere Erinnerungen werden.
„Talent is just another word for passion, hard work, perseverance, showing up.“ @DannyGregory #btconf
— Sandra Andres (@AutumnyHere) 8. November 2016
Hier gibt es Einblicke zur Beyond Tellerrand. Besonders sehenswert sind die Sketches der Designer:
Wer auf den Geschmack gekommen ist, kann sich noch Tickets für die nächste Konferenz vom 15. bis 17. Mai in Düsseldorf sichern.
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