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Was macht eigentlich ein Content-Manager?

In der Reihe „Was macht eigentlich … ?“ stellen wir regelmäßig einen digitalen Beruf vor und erklären, was zu seinen Aufgaben gehört und was er mitbringen sollte. Dieses Mal geht um den Beruf des Content-Managers.

Von Melanie Petersen
2 Min. Lesezeit
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Ein Content-Manager plant und betreut die Bild-, Text- und Multimediainhalte, die auf der Website stattfinden sollen. (Foto: Shutterstock)

Wie viele neuere digitale Berufe grenzt sich der Content-Manager nicht ganz klar von seinen verwandten Berufen ab. In einigen Unternehmen wird er zum Beispiel gleichgesetzt mit dem Online-Redakteur. Dabei hat der Content-Manager eine eher übergeordnete Rolle und ist mehr für die Strategie und Planung von Content verantwortlich als nur für die Erstellung. In der Regel arbeitet der Content-Manager für ein Unternehmen oder eine Behörde und eher selten für einen Publisher.

Welche Aufgaben hat ein Content-Manager?

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Der Content-Manager ist bei der Planung neuer Webauftritte und ihrer Umsetzung stark eingebunden. Bei bestehenden Angeboten betreut er die Plattform und verantwortet ihre ständige Optimierung. Zu seinen Aufgaben gehört das Erstellen von Inhalten, vor allem aber plant und betreut er die Bild-, Text- und Multimediainhalte, die auf der Website stattfinden sollen, und pflegt sie ein. Er erarbeitet Workflows für die Content-Planung und -Erstellung und koordiniert Mitarbeiter und Externe. Er richtet das CMS ein und verwaltet es, erfasst gegebenenfalls Produktdaten und wertet sie aus. Zudem entwickelt er Workflows und Redaktionspläne.

Wie breit sein Aufgabengebiet ausfällt und wie stark er in die Content-Erstellung eingebunden ist, hängt im Wesentlichen von der Größe des Unternehmens und der Branche ab. Während ein Content-Manager im E-Commerce viel mit der Shop-Pflege zu tun hat, steht bei einem anderen Unternehmen vielleicht das Blog im Vordergrund.

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Auch die Suchmaschinenoptimierung gehört anteilig zu seinen Aufgaben. Zusätzlich erstellt er Website-Analysen, Statistiken und führt Erfolgsmessungen und Conversion-Rate-Optimierung durch. Er arbeitet quasi als Schnittstelle zwischen Marketing, Technik und Vertrieb.

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Breit aufgestellte Aufgaben: Der Content-Manager ist mehr als ein Online-Redakteur. (Bild: Shutterstock)

Das Profil: Wie werde ich Content-Manager?

Viele Wege führen zum Content-Manager. Hier können sowohl Mediengestalter als auch Kommunikationsdesigner, studierte Kommunikationswissenschaftler, Journalisten oder Informatiker landen – auch Quereinsteiger haben eine Chance. In jedem Fall solltest du für den Job relativ breit aufgestellt sein: Journalisten sollten zumindest Grundkenntnisse im Programmieren oder ein ausgeprägtes technisches Verständnis haben, außerdem sind Skills in Bildbearbeitung, HTML, CSS und XML heute nahezu unerlässlich. Die, die aus der technischen Ecke kommen, sollten wiederum ein gutes Gespür für die Content-Erstellung oder am besten sogar Erfahrung in diesem Bereich mitbringen. Kreativität und analytisches Verständnis sind bei diesem Beruf eine Grundvoraussetzung.

Mit wem arbeitet ein Content-Manager zusammen?

Der Content-Manager arbeitet meistens mit internen und externen Redakteuren, der Marketingabteilung und den Programmierern zusammen. Je nach Unternehmen und Aufgabenset ist es auch von Vorteil, gute Kontakte zu Journalisten, Redaktionen und Agenturen zu haben.

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Gehalt: Wie viel verdient ein Content-Manager?

Laut Gehalt.de liegt das ermittelte Einkommen eines Content-Managers zwischen 2.450 und 3.435 Euro im Monat. Hier gibt es natürlich Ausreißer in beide Richtungen – vor allem nach oben. Je technischer und umfangreicher die Anforderungen sind, desto besser ist der Job in der Regel bezahlt.

Herausforderungen

Die Herausforderung besteht darin, sehr breit aufgestellt zu sein. Kenntnisse der aktuellen Web-Technologien, betriebswirtschaftliche Fähigkeiten, Marketing-Know-how, Grundkenntnisse in Layout, Webdesign und Bildbearbeitung und redaktionelle Erfahrungen werden vorausgesetzt.

Offene Stellen als Content-Manager findet ihr zum Beispiel auch auf t3n.de/jobs.

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Wir aktualisieren diesen Text regelmäßig. Das letzte Update erfolgte am 23. Juli 2021.

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meier

Was mich immer nervt bei Gehaltsangaben:

Sind das Zahlen für

12 Monatsgehälter?
13 Monatsgehälter?
14 Monatsgehälter?

Kann man nicht einfach Jahresangaben machen?

Antworten
Dominik Albers

@meier

Da Bonus-Zahlungen sind und damit individuell, ist das immer für 12 Monate gerechnet. Ein Monatsgehalt macht damit auch mehr Sinn als Jahresgehalt, weil bei letzterem Bonus und Co noch dazu kämen.

Antworten
Tobias

Vielleicht kann ich jemanden inspirieren.

Ich habe ursprünglich mal eine Ausbildung als Informatikkaufmann gemacht, war dann erst im IT-Service tätig und habe 3rd Level Client Support gemacht, dann bin ich in den Vertrieb gewechselt, habe für verschiedene IT-Firmen im Vertrieb gearbeitet und bin dann durch die überwiegende Onlinekommunikation in Richtung Marketing gerutscht. Mit Mitte 30 habe ich dann ein berufsbegleitendes Studium zum Mediendesigner gemacht, war dann noch als Softwaretrainer tätig und bin dann durch die Kombination aus meinen beruflichen Themen, dem Studium und meiner Arbeit als grafischer Künstler zum Content Manager einer IT-Firma geworden. Seitdem verwalte ich die Webseite der IT-Firma inklusive grafisch- visuellen Themen, produziere Videos, erstelle Referenzbericht und Konzepte, kümmere mich um CI-Themen und verwalte die Social Media Kanäle. Zusätzlich kommen Themen wie Produktmanagement und Eventplanung dazu und sogar Designaspekte wie Newsletter oder in SharePoint Interface. Im Prinzip bin ich in 16 Jahren vom PC-Fuzzi über den IT-Vertriebler zum Online Marketing Manager bzw. Content Manager gewechselt.

Antworten
Florian

Ich bin damit einverstanden, dass Kreativität eine Grundvoraussetzung für einen Content-Manager ist. Ich habe gerade ein Praktikum im Bereich Content Marketing absolviert und finde den Bereich sehr motivierend. Ich überlege mir eine Karriere als Content Manager und lese zum Thema, um einen besseren Überblick zu bekommen. Danke!

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