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So könnte Webdesign in 20 Jahren aussehen: Was Designer wissen sollten

Immer mehr Frameworks, Tools und Endgeräte kommen auf uns zu. Wo fängt responsive Webdesign an und wo hört es auf?

Von Jessy Kösterke
3 Min. Lesezeit
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(Grafik: Shutterstock.com)

In 27 Jahren hat sich das Web extrem entwickelt und verwandelt – und damit auch die Art und Weise wie wir Content darstellen und designen. Eine der jüngsten Formen ist das Responsive Web. Dabei passt sich die Website der Browser- und Gerätegröße an. Und bei der Schnelligkeit und Größe der Geräte des „Internet of Things“ (IoT), wie zum Beispiel Raspberry Pi, Smartphones und Voice-Assistants, wird die Belastbarkeit des Responsive Web auf die Probe gestellt. Diese Formen bringen mehr Komplexität denn je und machen es schwer zu unterschieden, wo „mobile“ anfängt und wo es aufhört.

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Alles, was heute mit dem Internet in Verbindung steht, bekommt ein eigenes Design. Es sind nicht nur Smartphones, sondern auch die Voice-Assistants wie wie Apples Siri, Amazon Echos Alexa, Google Now und Microsoft Cortana. Sie unterstützen uns unter anderem dabei, das Licht an- und auszumachen, Wecker zu stellen und Anrufe entgegenzunehmen. Mit der Zeit und fortgeschrittener künstlicher Intelligenz durchsuchen diese Helfer das Internet nach Informationen und geben sie an uns weiter. Damit das möglich ist, müssen Websites für Screenreader zugänglich sein – im Idealfall sind sie das bereits.

(Foto: Mercedesbenz.com)

Verwendung von Gestensteuerung und Augmented Reality. (Foto: Mercedes-benz.com)

Aber auch völlig neue Dimensionen und Arten von Displays erwarten uns. Head-up-Displays in Autos verändern sich beispielsweise derzeit stark. Auch Smart-Mirrors und -Windows werden immer häufiger in der Praxis verwendet. Das sind nur einige der Dinge, die uns in Zukunft erwarten werden. Wie gut werden Websites aber auf diesen Displays ausgegeben? Eine ganze Reihe an neuen Designherausforderungen erwartet uns – um Farben auf Scheiben oder Spiegeln zu projizieren, könnte zum Beispiel mehr Kontrast benötigt werden.

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Mobility statt Mobile

Die Möglichkeiten sind inzwischen grenzenlos, alles ist messbar: was wir machen, wo wir hingehen oder welche Vorlieben wir haben. Schon lange sind Smartphones nicht mehr die einzigen „smarten“ Geräte, die mit uns in Verbindung stehen. Mithilfe der zur Verfügung stehenden Daten kann ein Design für jeden Benutzer und jeden Anwendungsfall optimal aufbereitet werden. Es gibt bereits viele Fälle, in denen eine derartige Anwendung präsent ist. Das Design der App „Google Maps“ zum Beispiel: Es ist abhängig von der Uhrzeit, tagsüber hell und abends dunkel. Das ist nicht nur gute User-Experience, sondern schont auch die Augen des Nutzers. Aber auch andere Websites verändern, je nach Uhrzeit, ihr Farbschema.

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Noch besser wäre es, wenn Gadgets die Umgebung in Echtzeit wahrnehmen könnten – zum Beispiel durch die Kamera. Was ist beispielsweise, wenn man sich in einer dunklen Umgebung befindet, zum Beispiel im Tunnel oder im Parkhaus? Dann passt sich das Farbschema nicht an.

Gewappnetes Markup

Wenn wir ein Web haben wollen, das gut mit Zukunftstechnologien arbeiten soll, müssen Designer und Entwickler einigen Dingen noch mehr Aufmerksamkeit widmen. Websites müssen sich optimal anpassen und vor allem gut lesbar auf kleineren Displays angezeigt werden. Die Zeiten von Auflösungen ab 1.200 Pixel aufwärts und „mobile first“ sind vorbei. Fraglich ist, wie das Design für kleine Displays aussehen wird? Werden neue Standards geschrieben und kommen modernere Techniken wie zum Beispiel Flexbox zum Einsatz?

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Schlechter Zeitpunkt für faule Designer

User-Experience Design wird immer komplexer – oder wir merken erst jetzt, dass es immer komplexer wird. Designer müssen mehr denn je großzügig, kollaborativ, gründlich und sorgfältig darüber nachdenken, für wen und was sie designen. Wir müssen unser Wissen über neue Technologien vertiefen, genauso wie wir sicherstellen müssen, dass der Endnutzer ohne Probleme an seine Informationen gelangt.

Designen und Leben in der Zukunft? Dieses Video zeigt, wie es aussehen könnte:

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3 Kommentare
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Dein t3n-Team

Jan

Ich dachte, jetzt kommt der Hot Shit! Das ist doch JETZT schon Alltag. Warum redet T3N nicht darüber, dass Maschinen mit künstlicher Intelligenz den Job des Designers in 20! Jahren unterstützt oder gar obsolet macht? Der moderne Designer muss sich in Zukunft mehr um Inhalte, Konzept, IA, Strategie und Unternehmensberatung kümmern, als Pixel von links nach rechts zu schieben. Siehe Adobe Experience: damit kann jeder bald eine passable App/Prototyp zusammen bauen, ohne Know-how!

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Silvester

Das sehe ich genau so wie Jan. Maschinen die wir erschaffen werden uns überall ablösen – nicht nur im Job eines Designers.

Antworten
Tobias Holst

Ja, wenn unsere Autos in Zukunft selbst fahren, nutzen wir vielleicht die Windschutzscheibe als Monitor? Unter anderem zum Surfen? Dazu müssten wir dann Webseiten in 4K Ultra-HD ausliefern. Dank 5G Netz kein Problem……

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