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Das sind die digitalsten Unternehmen Deutschlands

Wer stellt sich bei der Digitalisierung besonders clever an? Eine Kommunikationsberatung hat 10.000 Unternehmen aus gut 50 Branchen untersucht. 415 wurden als „Digital Champions“ ausgezeichnet.

Von Ekki Kern
3 Min.
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Bei der eigenen Transformation tun sich manche Unternehmen offenbar schwerer als andere, will eine Studie herausgefunden haben. (Foto: ESB Professional/Shutterstock)

Wer als Unternehmen auch in Zukunft noch erfolgreich sein möchte, muss sich Gedanken über das eigene Geschäftsmodell machen und sich fragen, wie die Digitalisierung ihm nützen könnte. Manche Firmen sind in dieser Disziplin besonders gut, will die Kommunikationsberatung Faktenkontor anhand einer Studie herausgefunden haben. Für diese habe man 10.000 Unternehmen aus gut 50 Branchen untersucht.

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Unter den besten ihrer Branche seien etwa die Berliner Verkehrsbetriebe und Panasonic, „zahlreiche mittelständische Betriebe“, aber auch die Comdirect-Bank, heißt es. Als führende Online-Bank setze diese schon heute „innovative Technologien“ ein, um „die Kundenbedürfnisse zu befriedigen“, wie es Faktenkontor ausdrückt. Die Deutsche Bank, die Aareal Bank und die KfW folgen auf den Plätzen.

Digitalisierung im Gesundheitssektor

Auch Krankenhäuser würden sich wenig überraschend der digitalen Transformation nicht verschließen, schreiben die Studienautoren. Informationsportale, digitale Patientenakten oder die Online-Terminvergabe seien nur einige Aspekte, wie Kliniken die Digitalisierung für sich nutzen können. Spitzenreiter sei hier das Klinikum Darmstadt, ein Maximalversorger und akademisches Lehrkrankenhaus. Die Helios-Kliniken allerdings, im Ranking auf Platz sechs, hätten erst im Februar 2018 eine digitale Wissensplattform gelauncht. Asklepios, führender Krankenhausbetreiber Deutschlands, belegt nur Platz sieben.

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In der Chemiebranche ist Siegwerk Druckfarben, ein internationaler, marktführender Hersteller von Druckfarben, „Digital Champion“. Das Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern verbinde Tradition mit modernster Technologie. Hinsichtlich Digitalisierung überholt Siegwerk Größen wie Air-Liquide (Platz zwei), Evonik (Platz drei) und BASF (Platz vier). Auf Platz sieben befindet sich Symrise, ein globaler Anbieter von Duft- und Aromastoffen.

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Platz eins bei den Personaldienstleistern ist das auf den Gastronomiebereich spezialisierte Unternehmen Buhl-Gastronomie-Personal-Service. Von den bekannteren Zeitarbeitsfirmen befindet sich die Manpower-Group auf Platz fünf, gefolgt von Randstad (Platz sechs). Adecco belegt mit Platz zehn den letzten Platz unter den ausgezeichneten Personaldienstleistern.

Berliner Verkehrsbetriebe vorne

Die Berliner Verkehrsbetriebe punkten im Bereich Regional- und Nahverkehr. Bekannt sind sie bundesweit durch ihre „humorvollen Aktionen“ in den sozialen Medien, wie es heißt. Auf Platz zwei und drei befinden sich die Bremer Straßenbahn und die Hamburger Hochbahn. Letztere senden beispielsweise seit 2017 ihre Störungsmeldungen auch über Whatsapp.

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6 Fragen, die sich jedes Unternehmen in der Digitalisierung stellen sollte

Nutze ich effiziente Software?

1. Haben meine Mitarbeiter mobil Zugriff auf wichtigste Unternehmensdaten wie CRM, ERP und Business-Intelligence?

2. Gibt es ein Software-Tool wie Slack, mit dem die interne Kommunikation effizienter werden kann?

3. Für welche Dinge wird im Unternehmen Microsoft Excel eingesetzt? Gibt es eine bessere Software?

4. Gibt es On-Premise-Lösungen, die in eine Public Cloud ziehen könnten?

(Foto: Rawpixel.com Adobe Stock)

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In der Telekommunikationsbranche ist Gigaset-Communications „digitaler Champion“, gefolgt von Vodafone und QSC, die sich auf  IT-Lösungen spezialisiert haben und „den deutschen Mittelstand in das digitale Zeitalter begleiten“, wie die Studienautoren es formulieren. Eine „Überraschung“ habe es im Bereich Unterhaltungselektronik gegeben: Apple belege hier lediglich Platz drei. „Digital-Champion“ dieser Branche sei Panasonic, Platz zwei gehe an Huawei.

„Sämtliche Äußerungen erfasst“

Für die Studie „Digital Champion“ wurden vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 mit der Social-Listening-Methodik sämtliche Äußerungen zu den rund 10.000 nach Mitarbeiterzahl größten Unternehmen aus etwa 50 Branchen erfasst. Ausgewertet wurden Texte auf Nachrichtenportalen, Blogs und in den sozialen Medien. In einem zweiten Schritt seien rund vier Millionen Nennungen der untersuchten Unternehmen den Kategorien Digitalisierung, Technologie oder Innovation zugeordnet und „auf ihre Tonalität untersucht“ worden, wie es heißt.

Zudem wurde ein Fragebogen an alle Unternehmen versendet, um den digitalen Wandel über die vier Kategorien Daten, Arbeit, Prozesse und Kommunikation zu analysieren. Die Ergebnisse dieser schriftlichen Befragung seien ebenfalls in das Ranking eingeflossen, sagt Faktenkontor.

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Der jeweilige Branchensieger erhielt 100 Punkte und setzte die Benchmark. Ausgezeichnet wurden Unternehmen, die mindestens 60 Punkte in der Gesamtwertung erreichten und über mindestens 20 Nennungen im Beobachtungszeitraum verfügten. Faktenkontor hat die Studie im Auftrag von Focus und Focus-Money erstellt. Das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) begleitete sie als „Wissenschaftspartner“. Weitere Studienpartner seien Ubermetrics und Valuescope gewesen.

Das komplette Ranking soll laut Faktenkontor innerhalb der kommenden Tage hier veröffentlicht werden.

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