Anzeige
Anzeige
Listicle
Artikel merken

8 Dinge, die du nicht über deine E-Mail-Adresse auf der Arbeit verschicken solltest

Auf „Senden“ klicken geht schnell. Wer das allerdings vorschnell in seinem Job erledigt, kann mit der ein oder anderen Peinlichkeit oder Kündigung rechnen. Welche Fehler in E-Mails zu vermeiden sind. 

Von Melanie Dahrendorf
4 Min. Lesezeit
Anzeige
Anzeige

(Shutterstock / Freedom My wing)

Doch es soll nicht nur um Fehler bei E-Mails gehen – sondern genauer gesagt um Nachrichten, die du von deinem Account aus verschickst, der für geschäftliche Angelegenheiten bestimmt ist. Deutlich ausgesprochen: Auch, wenn E-Mails virtuell verschickt werden, können diese oftmals richtig unangenehme Folgen haben – im echten Leben. Michael Kerr, internationaler Karriereberater, sagte zu Business Insider, dass E-Mails zwar wundervoll und zeitsparend sein können, allerdings nur, wenn sie richtig genutzt werden: Denn unglücklicherweise stehen E-Mails als Stressfaktor im Job ganz weit oben, weil die Funktion missbraucht wird. Also lieber zwei mal darüber nachdenken, was über diesen Weg verschickt werden soll, oder besser in einem persönlichen Gespräch oder einer Whatsapp-Nachricht aufgehoben wäre.

Riesige Fotos oder Videos, die – nun ja – eher nicht so relevant für deine Kollegen sind

Videos, die deine Kollegen kennen müssen. Nicht. (Screenshot: t3n)

Anzeige
Anzeige

„Ja, dein Katzenvideo von letzter Woche war süß, allerdings haben die meisten deiner Kollegen keine Lust, erst zehn Minuten lang den Anhang herunterzuladen und sie zu öffnen“, sagt Kerr dazu.

Klatsch und Tratsch: Nein, wir sind hier nicht bei Gossip Girl

(Screenshot: t3n)

Klatsch und Tratsch mit anderen zu teilen, ist ein Instinkt des Menschen, sagt Kerr – aber am Arbeitsplatz sollten derartige E-Mails unbedingt vermieden werden: Denn am Ende weiß niemand, wo diese landet. Im schlimmsten Fall wirst du ganz einfach als Absender ermittelt und machst einen unprofessionellen Eindruck – und erzählen wird dir dann auch niemand wieder etwas.

Anzeige
Anzeige

Witze unter der Gürtellinie

(Screenshot: t3n)

Das gilt auch für Witze allgemein: Sei vorsichtig im Umgang damit. Bei fragwürdigem und unangebrachtem Humor stehen Sexismus und Rassismus ganz oben auf der Liste. Deine Inbox ist keine Schulstunde, in der du dein neuestes Witze-Material verbreiten kannst. „Der Arbeitnehmer sollte es lassen, seine Kollegen mit derart dummen E-Mails zu bombardieren“, sagt Kerr. „Sicherlich ist der Arbeitsplatz ein guter Raum für Humor und kann somit zu einer entspannten Atmosphäre werden, dennoch werden die Kollegen unter so einem Spam leiden.“ Und ja, auch pornografisches oder gewaltverherrlichendes Material sollte auf keinen Fall verschickt werden.

Anzeige
Anzeige

Informationen, die (noch) nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind

(Screenshot: t3n)

„Das ist doch logisch!“, wird jeder normal denkende Mensch jetzt sagen.


„Das ist doch logisch!“, wird jeder normal denkende Mensch jetzt sagen. Wenn es allerdings nie vorkommen würde, würde es nicht in dieser Liste stehen. Nicht selten ist hierbei eine Kündigung, wenn die vertrauten Daten dennoch an die Öffentlichkeit gelangen, meint Kerr. „100 Prozent Sicherheit und Privatsphäre im E-Mail-Postfach auf der Arbeit? Eine Illusion.“ Auch in diesem Fall weiß der Absender nicht, wo seine Mail ankommen kann – ob sie häufig weitergeleitet oder anderen Kollegen gezeigt wird: „Auch, wenn du dem Empfänger vertraust“, sagt Michael Kerr.

Zu diesem Punkt zählen übrigens auch Entscheidungen, die diskutiert werden müssen oder einen Face-to-Face-Austausch erfordern, zum Beispiel Personalangelegenheiten.

Anzeige
Anzeige

E-Mail mit animierten GIFs

Und die Größe der E-Mail ist hier noch harmlos. (Screenshot: t3n)

An vielen Arbeitsplätzen sind GIFs mittlerweile gerne gesehen. Trotzdem sind E-Mails für eher förmliche Kommunikation gedacht. GIFs kannst du daher – wenn es bei deinem Arbeitgeber akzeptiert wird – im Idealfall über einen anderen firmeninternen Kanal verschicken. Zum Beispiel via Slack.

Bewerbungen für einen anderen Job

(Screenshot: t3n)

Manche Arbeitgeber halten sich ihren Job warm – während sie innerlich schon längst gekündigt haben und auf der Suche nach einer neuen Position sind. Sich von seinem jetzigen Arbeitgeber aus jedoch auf einen anderen Job zu bewerben, ist nicht nur auf den ersten Blick dumm: Es ist unprofessionell und einer der größten Fehler, den jemand laut CEO David Lewis machen kann.

Negatives Feedback

(Screenshot: t3n)

„Negatives Feedback sollte niemals per E-Mail verschickt werden, da es dem Arbeitnehmer gegenüber unfair ist“, sagt Michael Kerr. Egal, wie liebevoll es umschrieben ist oder wie lange der Arbeitgeber an diesen Worten saß: Diese kurze Nachricht ersetzt kein persönliches Gespräch, da die Nachricht elektronisch übermittelt meist noch negativer und herablassender wahrgenommen wird.

Anzeige
Anzeige

Schlechte Neuigkeiten

(Screenshot: t3n)

Schlechte Neuigkeiten sollten nicht per E-Mail überbracht werden, schon gar nicht wie das hier dargelegte Beispiel einer Kündigung. Die Grundvoraussetzung sollte hier ein persönliches Gespräch sein. Wenn das nicht möglich ist, ist zwar auch die Abwicklung per Telefon möglich, besser wäre es jedoch, wenn sich beide Beteiligten nochmal an Ort und Stelle zu einem Gespräch treffen. Kerr sagt dazu, dass es nicht wenige solcher Fälle gibt, in denen der Rausschmiss per E-Mail erfolgte und für den Arbeitnehmer besonders hart war – in jeglichem Arbeitskontext.

PS: Kerr sprach auch davon, dass niemand Kettenbriefe in seinem Mailfach finden möchte – die Redaktion ist sich jedoch weitestgehend einig, dass es unmöglich noch Menschen geben kann, die nach 2007 noch welche von diesen – vor allem über ihren Job-Account – verschicken. Oder habt ihr andere Erfahrungen gemacht? Gerne ab damit in die Kommentare. 

Ebenfalls spannend: Eine Frau tauscht mit ihrem Kollegen die E-Mail-Signatur – und erlebt die produktivsten Wochen seit langem

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
3 Kommentare
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Marius Jurtz

Echt jetzt? Also entweder schätzt ihr eure Zielgruppe falsch ein oder ich dachte immer fälschlicherweise, dass T3N-Leser clever genug sind solche Dinge zu wissen. In meinen Augen ist dieser Artikel genauso peinlich wie die peinlichen Dinge vor denen er warnt.

Antworten
Stefan M

Naja Peinlicher als „nginx vs Apache“ geht nicht mehr. Keine Sorge, hier hat t3n bisher die meiste Seriosität und Kompetenz verbrannt.

Antworten
Karl Marks

+1

fehlte nur noch der „Tipp“ keine Pornos am Arbeitsplatz zu drehen und diese anschließend zu verschicken…

Antworten

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige