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F-Commerce: Otto startet Facebook-Shop mit virtueller Anprobe

Im Vergleich zum Stationärhandel haben Versandhandel und E-Commerce einen entscheidenden Nachteil: Die Waren lassen sich nicht anfassen oder gar anprobieren. Otto will das ändern und hat ein F-Commerce Projekt gestartet, bei dem die Facebook-Fans mit Hilfe einer Augmented Reality App Bekleidung virtuell anprobieren können.

Von Falk Hedemann
2 Min. Lesezeit
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F-Commerce: Otto hat bei Facebook eine neue App gestartet, die mit Hilfe von Augmented Reality eine „virtuelle Anprobe“ erlaubt.

F-Commerce: Otto launcht „virtuelle Anprobe“ bei Facebook

F-Commerce: Otto hat bei Facebook eine neue App gestartet, die mit Hilfe von Augmented Reality eine „virtuelle Anprobe“ erlaubt.

Der Versandhandelsriese Otto wirbt für sich mit einer starken Kundenorientierung, die sich vor allem durch guten Service zeigen soll. Otto nutzt dazu auch zunehmend die Möglichkeiten des Social Webs und verknüpft sie mit neuesten Technologien wie beispielsweise Augmented Reality. Mit einer neuen Facebook-App, die mit dieser Technik der „erweiterten Realität“ arbeitet, startet Otto jetzt eine neue F-Commerce-Kampagne für den Modebereich.

So funktioniert die „virtuelle Anprobe“ von Otto

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Wer über einen halbwegs modernen Computer mit einer Webcam verfügt, kann jetzt als Fan der Fanpage von Otto virtuell Kleider, Pullover, Hosen oder Hemden anprobieren. Das geht dann sogar so einfach, dass die traditionelle Anprobe im Geschäft schon fast in Vergessenheit geraten könnte. Über die Webcam wird ein Bild des Kunden aufgenommen und eine Silhouette berechnet. Über diese Silhouette werden dann die Kleidungstücke gelegt, die der Facebook-Fan mit der Maus auswählt. Für den Kunden entsteht auf seinem Display so ein Bild, auf dem er die ausgewählten Kleider trägt. Verschiedene Outfits lassen sch bequem mit der Funktion „Mix & Match“ miteinander kombinieren. Gefällt dem Kunden eine Kombination, so kann er ein Bild davon abspeichern und Freunde um Feedback bitten. Dadurch wird die Anprobe nicht nur virtuell, sondern sie bekommt auch noch eine soziale Komponente spendiert. Ein virtueller Einkaufsbummel mit Freunden quasi.

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F-Commerce mit Augmented Reality – ein Zukunfsmodell?

Die virtuelle Anprobe von Otto befindet sich derzeit noch im Experimentierstadium und hat noch einige Macken. So will der Zugriff auf die Webcam, der über Flash läuft, unter Mac OS X in meinem Test noch nicht gelingen. Das ist aber für mich persönlich nicht weiter schlimm, denn momentan gibt es nur Damenbekleidung zur virtuellen Anprobe. In Zukunft will Otto das verfügbare Sortiment für die Anprobe aber noch deutlich erweitern.

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Insgesamt ist die Verknüpfung von F-Commerce und Augmented Reality ein gelungener Ansatz für die Zukunft im E-Commerce. Die Kunden bekommen damit nicht nur einen echten Mehrwert für sich selbst, sondern können mit der virtuellen Anprobe auch die Meinungen von Freunden einholen. Der Kunde bekommt mit Sicherheit für eventuelle Kaufentscheidungen und Otto bekommt Aufmerksamkeit und vielleicht sogar neue Kunden. Da auch der spielerische Effekt nicht zu kurz kommt und man durchaus auch mal über verrückte Kombinationen lachen kann, ist auch noch eine gute Portion Viralität enthalten.

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So sieht die „virtuelle Anprobe“ dann in der Praxis aus:

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Weiterführende Links zum Thema F-Commerce und der virtuellen Anprobe von Otto:

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25 Kommentare
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René

Interessante Entwicklung … letztens gab’s ja auch die Info, dass die Vermessung von Menschen am heimischen Rechner mittlerweile immer besser wird. Von daher finde ich das die richtige Richtung. Es steigert generell das Shopping-Erlebnis … näher am Handling wie im Laden.

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Jan Saarmann

Ich bin ja prinzipiell angetan von solchen Apps, aber das hier sieht echt grauenhaft aus. Mehr als prinzipielles „Passt dieses Kleid zu meinen Haaren?“ ist ja nicht möglich. Die Passform wird ja – schließe ich mal aus dem Video – nicht berücksichtigt. Die Jungs von UPcload sind da auf einem besseren Weg. Mittels einer hochgehaltenen CD und mehreren Fotos berechnet der Algorithmus ziemlich genau die Körpermaße.

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René

Danke für den Link Jan, ich wusste den Namen leider nicht mehr. Genau die Jungs meinte ich.

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Dave

Nicht gerade gut umgesetzt. Das macht doch kein Spaß und bei so einem virtuellen Anprobieren kann man es sich auch stecken lassen. Da hat mein Verstand ja noch eine bessere Vorstellungskraft. Die Entwickler hätten sich ein bisschen mehr von der virtuellen Anprobe von Mister Spex abschneiden sollen. Dort wird das Brillenmodell in 3D mit angepasst und nicht nur ein statisches freigestelltes Objekt über ein Webcam-Bild gelegt.

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Rya

Witzig, dass hier bisher nur Männer kommentiert haben. Ich als Frau muss sagen: Das ist sowas von sinnlos. Jeder, der schon mal etwas anprobiert hat, weiß, dass es am eigenen Körper noch mal gaaaanz anders aussehen kann. Außerdem muss man ja auch fühlen wie es passt. Die Inspieration kann man sich auch einfach so vom Foto im Katalog holen. Als Spielerei ganz cool, aber als Ersatz für die Umkleidekabine sehr zweifelhaft!

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Moa

Mehrere Onlinedienste haben bereits Online Anprobe z.B. H&M

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