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Facebook-Alternativen: Social Networks für jeden Geschmack

Noch immer ist Facebook die unangefochtene Nummer Eins der sozialen Netzwerke, mit rund 1,5 Milliarden aktiven Nutzern weltweit. Doch auch die Konkurrenz ist umtriebig. Zur „Themenwoche Marketing: Content, SEO, CRM“ zeigen wir die größten und spannendsten Facebook-Alternativen.

Von Lea Weitekamp
14 Min. Lesezeit
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(Foto: mkhmarketing – Flickr, CC-BY-2.0)

Gründe für eine Facebook-Alternative

Facebook ist ohne Zweifel der Platzhirsch unter den sozialen Netzwerken. Auch wenn es in anderen Teilen der Erde ebenfalls große Player gibt – etwa vkontakte und Odnoklassniki in Russland, Qzone und Weibo in China oder Orkut in Südamerika und Indien – gilt hierzulande immer noch: Wer sich mit Freunden, Bekannten oder Kollegen vernetzen möchte, wird bei Facebook am ehesten fündig.

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Trotzdem ist Facebook längst nicht für alle Nutzer die richtige Wahl. Immer wieder gibt es Empörung über die Einstellung des Netzwerks zu Privatsphäre und Datensicherheit. Viele Nutzer stören sich an bestimmten Funktionen, etwa dem Newsfeed-Algorithmus, der darüber entscheidet, was in der eigenen Timeline angezeigt wird und was nicht. Und in der jüngsten Vergangenheit hat Marc Zuckerbergs soziales Netzwerk sich heftige Kritik für seinen Umgang mit „Hatespeech“, also beleidigenden, fremdenfeindlichen oder rassistischen Äußerungen auf der Plattform, anhören müssen.

Zum Glück gibt es in den Weiten des Internets eine ganze Menge an Alternativen für Wechselwillige. Dabei sollte jedem klar sein, dass keine der vorgestellten Plattformen ein „zweites Facebook“ ist: Die meisten von ihnen weisen im direkten Vergleich thematische oder funktionale Einschränkungen auf – worin auch ein Vorteil liegen kann – oder haben bislang nur eine kleine Nutzerbasis, was das Erlebnis trübt. Doch Ausprobieren schadet bekanntlich nicht.

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Deswegen stellen wir euch die größten und spannendsten Facebook-Alternativen vor. Falls ihr direkt zu einem bestimmten Netzwerk springen wollt, hier unsere Übersicht:

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  1. Google+, LinkedIn, XING, Ello und Tsu
  2. Facebook-Alternativen mit visuellem Anspruch (Instagram, Pinterest und mehr)
  3. Kurz und knapp? Microblogging-Dienste wie Twitter und Tumblr
  4. Location-Based Networks (nebenan.de, wirnachbarn.com)
  5. Diaspora und Friendica als dezentrale Facebook-Alternativen
  6. Messenger statt Facebook (Snapchat, Peach und mehr)

Haben wir ein wichtiges Netzwerk vergessen? Dann ab damit in die Kommentare!

Große Netzwerke für Berufliches und Privates

„Groß“ heißt in diesem Fall nicht unbedingt „mit massenhaft Nutzern“. Was das angeht, kann sich niemand mit Facebook messen. Dennoch sind diese Dienste wohl den meisten Nutzern geläufig.

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Vom Facebook-Killer zum Nischen-Netzwerk: Google+

Seit November 2015 in neuem Design: die Facebook-Alternative Google+. (Screenshot: Google+)

Seit November 2015 in neuem Design: die Facebook-Alternative Google+. (Screenshot: Google+)

Beim Start 2011 ist Google+ als Facebook-Killer gehandelt worden, mittlerweile ist dieser Anspruch allerdings Geschichte. Das Konkurrenzprodukt aus Mountain View durchlebt einen kontinuierlichen Veränderungsprozess.

Insgesamt haben etwa 2,5 Milliarden Menschen einen Account bei Google+, was aber vor allem daran liegt, das ein solcher Account bis vor Kurzem notwendig war, um andere Google-Dienste nutzen und etwa Youtube-Kommentare abgeben zu können. Der Anteil aktiver Nutzer ist dementsprechend nur ein Bruchteil der auf den ersten Blick stattlichen Zahl. Den „Account-Zwang“ hat Google im Sommer 2015 aufgegeben – und damit die Vision, Google+ zum „unsichtbaren Layer“ zu machen, der alle Dienste über einen persönlichen Account verbindet.

Mittlerweile ist Google+ eines von mehreren Produkten im Google-Portfolio „Photos, Communications and Streams“. Zur Weiterentwicklung des Netzwerks konzentriert sich der Konzern auf die Förderung fachlicher und thematisch orientierter Nutzergruppen, denn bezogen auf bestimmte Themengebiete haben sich von Anfang an lebendige Communities herausgebildet. Auf diese Entwicklung hat Google im November 2015 mit einem Redesign reagiert, das neben den „Communities“ auch „Sammlungen“ („Collections“) hervorhebt, also thematisch sortierte Posts von Nutzern. Diese werden nach dem Login direkt im Newsfeed angezeigt.

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Die Möglichkeit, Kontakte in selbst konfigurierte „Kreise“ einzuteilen und genau zu steuern, wer welchen Post sehen darf, besteht auch weiterhin, ebenso wie das beliebte Feature „Hangouts“: Über das Tool lassen sich kostenlose Videokonferenzen mit bis zu zehn Teilnehmern abwickeln, mit Hangouts-on-Air können Gespräche oder Aufnahmen sogar live via YouTube ins Netz gespielt werden.

Für Karrieristen: LinkedIn und XING

Mit „Pulse“ bietet LinkedIn seinen Nutzern die Möglichkeit, eigene Blogbeiträge auf der Plattform zu erstellen und zu teilen. (Screenshot: LinkedIn)

Mit „Pulse“ bietet LinkedIn seinen Nutzern die Möglichkeit, eigene Blogbeiträge auf der Plattform zu erstellen und zu teilen. (Screenshot: LinkedIn)

Mit Xing und LinkedIn gibt es gleich zwei beliebte Portale, die sich auf das berufliche Netzwerken spezialisiert haben. Mit mehr als 400 Millionen Mitgliedern aus mehr als 200 Ländern beansprucht LinkedIn den Titel des „weltweit größten Karrierenetzwerks“ für sich. Doch auch Xing weist eine beachtliche Entwicklung auf: Das auf Deutschland, Österreich und die Schweiz spezialisierte Netzwerk kommt in seinem Kerngebiet auf fast 10 Millionen Nutzer – und ist damit in unseren Breitengraden weiterhin erfolgreicher als sein Konkurrent aus Übersee.

Bei LinkedIn können Nutzer sich und ihren Lebenslauf auf Deutsch und Englisch präsentieren, sich mit beruflichen Kontakten verknüpfen und in Fachgruppen zu bestimmten Themen austauschen. Ihre Fachkompetenzen können sie durch andere Mitglieder bestätigen lassen oder diese um eine frei formulierte Empfehlung bitten. Wer eine Person kennenlernen möchte, die sich noch nicht im eigenen Netzwerk befindet, hat die Möglichkeit, sich über einen gemeinsamen Kontakt vorstellen zu lassen.

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LinkedIn bietet einen umfangreichen Stellenmarkt sowie Profilseiten für Unternehmen und Agenturen. Auch t3n ist dort vertreten. Über die kürzlich auch in Deutschland gestartete Autorenplattform „LinkedIn Pulse“ können Nutzer sich als Blogger betätigen und ihren Expertenstatus durch eigene Artikel untermauern.

Auch bei XING können Nutzer neben beruflichen Kontakten ausgewählten Publishern folgen. (Screenshot: XING)

Auch bei XING können Nutzer neben beruflichen Kontakten ausgewählten Publishern folgen. (Screenshot: XING)

Auch das deutschsprachige Netzwerk XING setzt verstärkt auf Inhalte, um seine Stellung am Markt zu festigen. Seit kurzer Zeit können Nutzer des ähnlich wie LinkedIn aufgebauten Karriere-Portals zum Beispiel den Newsfeeds ausgewählter Medien folgen, mit XING Spielraum gibt es ein redaktionelles Portal rund um das Thema „New Work“ und mit XING Klartext ein eigenes Debattenformat innerhalb des Netzwerks.

Ansonsten sind Struktur und Funktionsumfang bei Xing sehr ähnlich wie bei LinkedIn. Insgesamt wirkt Xing etwas aufgeräumter und übersichtlicher als LinkedIn, durch weniger Eigenwerbung in den Gruppen und weniger Kontaktanfragen von Unbekannten mitunter auch verbindlicher, um nicht zu sagen seriöser. Diese Wahrnehmung mag subjektiv sein – das Tor zur Welt bietet in jedem Fall eher das englischsprachige Netzwerk. Fazit: Karrieristen sollten wohl keines der beiden Netzwerke ignorieren.

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Netzwerk-Newcomer: Ello und Tsu

„Du bist kein Produkt“: Mit diesem Schlachtruf rechtfertigten die Macher von Ello 2014 ihren Gegenentwurf zum werbefinanzierten Facebook. Kostenlose Accounts, keine Werbung und ein minimalistisches Design sollten Ello zum nächsten großen Ding unter den Social Networks machen. Viele Details hat Ello gut durchdacht und wirklich anders gemacht, etwa individuelle Newsfeeds, umfassende Opt-Out-Möglichkeiten für Datenschutz-Fans oder das einfache Löschen des Accounts. Trotzdem haben die Hoffnungen sich nicht erfüllt: Im Verlauf von 2015 ist Ello eher wieder vom Radar verschwunden als sich zum Mainstream aufzuschwingen. Mittlerweile positioniert Ello sich als Netzwerk für die kreative Klasse und versucht damit, seine Nische zu besetzen.

Tsu gehört zu den Facebook-Alternativen, die den Nutzern Mehrwert bieten wollen – in diesem Fall durch Beteiligung an den Werbeeinnahmen. (Screenshot: Tsu.co)

Tsu gehört zu den Facebook-Alternativen, die den Nutzern Mehrwert bieten wollen – in diesem Fall durch Beteiligung an den Werbeeinnahmen. (Screenshot: Tsu.co)

Ein weiterer Shooting-Star unter den sozialen Netzwerken des letzten Jahres ist Tsu: Das Netzwerk verspricht, seine Werbeeinnahmen mit den Nutzern zu teilen. Seit dem furiosen Start im Oktober 2014 haben sich die Wogen wieder geglättet, still und heimlich ist Tsu aber auf mehr als fünf Millionen Accounts gewachsen, die Nutzer rekrutieren sich aus allen Teilen der Welt. Generiert die Werbung, die im Umfeld eines Tsu-Postings angezeigt wird, Einnahmen, werden der Urheber des Posts und die Kontakte, die ihn geworben haben, an diesen beteiligt. Vor allem für Künstler und Musiker ein attraktives Konzept.

Als Facebook im Herbst 2015 flächendeckend Verlinkungen auf Tsu blockte und auch rückwirkend löschte, reichten die Erklärungsversuche von fehlerhafter API und Ablehnung des Schneeball-artigen Entlohnungssystems von Tsu bis hin zur Vermutung, Facebook habe Angst vor seinem Rivalen. Mittlerweile lassen sich Links auf Inhalte bei Tsu auch wieder bei Facebook teilen. The8App verfolgt einen ähnlichen Ansatz wie Tsu, befindet sich aber noch in der geschlossenen Beta-Phase. Die von Hamburg aus betriebene Community quack site belohnt Nutzer für Freundschaftswerbung und ist darüber hinaus komplett werbefrei, lässt sich aber nur als Premium-Mitglied in vollem Funktionsumfang nutzen.

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Facebook-Alternativen mit visuellem Anspruch

Bei Facebook wimmelt es von privaten Fotos und mobil gemachten Schnappschüssen. Wer dabei den optischen Anspruch vermisst, wird glücklicherweise an anderer Stelle fündig: Foto- und Video-Communities, bei denen es auch um die Qualität der Bilder geht, erfreuen sich größter Beliebtheit.

Instagram: Vom Foodie-Friedhof zum boomenden Inspirations-Netzwerk

Visuelle Inspiration: t3n bei Instagram. (Screenshot: Instagram)

Visuelle Inspiration: t3n bei Instagram. (Screenshot: Instagram)

Streng genommen ist Instagram keine Facebook-Alternative: Die Foto-Community gehört seit der Übernahme 2012 immerhin selbst zum Zuckerberg-Konzern. Trotzdem legt sie einen anderen Schwerpunkt als ihr großer, blauer Bruder und ist für immer mehr Nutzer – 400 Millionen waren im September 2015 auf der Plattform aktiv, in Deutschland sind es mehr als neun Millionen – die wichtigere Anlaufstelle.

Bei Instagram dreht sich alles um Fotos, die Nutzer dank zahlreicher Filter und Bearbeitungswerkzeuge aufhübschen und ihrem Stream hinzufügen können. Das Netzwerk, beziehungsweise die Abonnenten des Streams, können das Foto liken und kommentieren. Lange Zeit vor allem als Verwahrstelle für auf retro frisierte Essensbildchen verrufen, ist Instagram heute für Millionen von Nutzern der Ort, an dem sie große Teile ihres privaten Lebens in Bildern dokumentieren. Und auch für Marken wird das Netzwerk immer wichtiger.

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Pinterest

Was fürs Auge: Die meisten Bilder bei Pinterest sind optisch anspruchsvoll.

Was fürs Auge: Die meisten Bilder bei Pinterest sind optisch anspruchsvoll. (Screenshot: Pinterest)

Pinterest gibt es seit 2010. Seinen Hype in Deutschland hat das Netzwerk 2012 erlebt, seitdem ist es eine feste Größe in der Social-Media-Landschaft. Das Prinzip: Nutzer sammeln Bilder und GIFs an digitalen Pinnwänden, den sogenannten Boards. Die einzelnen „Pins“ können durch andere Nutzer geherzt, kommentiert und an ihren eigenen Pinnwänden weiter geteilt werden. Man kann sowohl anderen Nutzern als auch einzelnen Boards folgen. eigenen Shop anbieten.

Weitere Social Networks finden Foto- und Video-Liebhaber zum Beispiel in EyeEmYouTube oder Vimeo.

Auf Seite 2 haben wir weitere Facebook-Alternativen für euch gesammelt, unter anderem Microblogging-Dienste wie Twitter und Tumblr, aber auch neue Nachbarschafts-Netzwerke und dezentrale Facebook-Alternativen wie Diaspora und Friendica.

Kurz und knapp? Microblogging-Dienste

Microblogging ist die Kurzform des Bloggens und erfreut sich nicht erst seit der Zunahme des mobilen Surfens großer Beliebtheit. Da auch die Microblogging-Anbieter stark auf die Vernetzung und Interaktion der Nutzer setzen, haben wir sie in die Liste aufgenommen.

Die schnellsten News der Welt: Twitter

Der wohl bekannteste Microblogging-Dienst Twitter gilt in Deutschland immer noch als Nischennetzwerk. Weltweit hat der Dienst etwa 320 Millionen aktive Nutzer, verzeichnet aber kaum noch Wachstum, was schon für erste Abgesänge auf das Netzwerk gesorgt hat. Vor allem in der Medien- und Internetwirtschaft erfreut Twitter sich aber nach wie vor als schnelles und unterhaltsames, wenn auch nicht immer verlässliches Nachrichtenmedium großer Beliebtheit.

Twitter-Nutzer veröffentlichen kurze Posts beziehungsweise Tweets, die jeder erhält, der dieser Person folgt. Dabei dürfte das bisherige Limit von 140 Zeichen schon bald der Vergangenheit angehören. Nutzer können sich darüber hinaus Privatnachrichten senden. Die Anzahl der Accounts, denen man selbst folgt, oder der eigenen „Follower“ ist unbegrenzt.

Tumblr: Das Facebook für die jungen Wilden

Suchergebnisse für t3n bei tumblr. (Screenshot: tumblr)

Suchergebnisse für t3n bei tumblr. (Screenshot: tumblr)

Tumblr leitet seinen Namen von dem ursprünglich für Microblogs verwendeten Begriff „Tumblelog“ ab. Jeder Nutzer legt sein eigenes Tumblelog an und veröffentlicht dort Videos, Bilder und alles, was er teilen möchte. Instant-Messaging-Funktion eingeführt.

In der mittlerweile mehr als 260 Millionen Blogs umfassenden Community (Stand: Dezember 2015) hat sich auf diese Weise eine starke Sharing-Kultur etabliert, die sich auf Bilder und GIFs fokussiert.

Tumblr-Nutzer sind verhältnismäßig jung: Mehr als die Hälfte der US-amerikanischen Nutzer 2015 war unter 35 Jahre alt. Kein Wunder, dass die Plattform zunehmend auch bei Unternehmen und Marken beliebt ist. Für den Mutterkonzern Yahoo hat sich die Übernahme von Tumblr 2013 trotzdem als Fehlgriff erwiesen, denn die Plattform generiert immer noch viel zu wenig Erlöse.

Auch App.net, das auf Status-Updates von bis zu 256 Zeichen, Datenhoheit der Nutzer und eine Plattform-Struktur mit Anbindung zahlreicher externer Netzwerke setzt, ist 2014 ins Straucheln geraten: Die Paid-Accounts wurden so selten nachgefragt, dass das Unternehmen alle Mitarbeiter entlassen musste. App.net wird jetzt als Community-Projekt weiter geführt. Auch wenn die Gründer betonen, App.net werde so lange weiter geführt, wie es Kunden gebe: Zu den ernstzunehmenden Facebook-Alternativen zählt das Netzwerk wohl nicht mehr.

Location-Based Networks: Wer macht was in meiner Nähe?

Je mehr Menschen unterwegs surfen, desto wichtiger werden ortsbasierte Netzwerke. Nicht zuletzt, weil sie den Gedanken des Social Webs wieder ein Stückchen näher an die reale Welt rücken: Wer sind die Menschen in meiner Umgebung und was machen sie?

Ortsbasierte Networks sind in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden geschossen, der Markt ist also hart umkämpft. Selbst Vorreiter Foursquare konnte keinen durchschlagenden Erfolg vorweisen und teilte sich 2014 in den Location-Katalog „Foursquare“ und die Social-App „Swarm“ auf. Bis der Markt sich konsolidiert, ist es schwierig, eine Prognose über die wichtigsten Player abzugeben. Hier daher nur eine kleine Auswahl.

Nebenan.de: Das „Facebook nur für den Kiez“

Ein Netzwerk für die Nachbarschaft: Nebenan.de will es Menschen im selben Wohngebiet erlauben, auch digital in Kontakt zu treten. (Screenshot: nebenan.de)

Ein Netzwerk für die Nachbarschaft: Nebenan.de will es Menschen im selben Wohngebiet erlauben, auch digital in Kontakt zu treten. (Screenshot: nebenan.de)

Als „Facebook für den Kiez“ (BZ) ist das Netzwerk nebenan.de bezeichnet worden, das im Dezember 2015 an den Start gegangen ist. Nebenan.de will Menschen, die in derselben Gegend leben, miteinander bekannt machen und den Austausch untereinander fördern, etwa für Blumen- oder Babysitter-Dienste, gemeinsame Aktivitäten oder sonstige Nachbarschaftshilfe. Auch die Plattform wirnachbarn.com verfolgt dieses Ziel und will vor allem in Großstädten die zunehmende Anonymität unter Nachbarn bekämpfen.

Vorbild der beiden deutschen Startups: das Netzwerk nextdoor.com, das sich in den USA schon länger enormer Beliebtheit erfreut. Die Besonderheit bei Nextdoor: Auch städtische Institutionen und die Polizei sind über die Plattform erreichbar. Indem Nachbarn verdächtige Vorkommnisse melden, soll die Kriminalität bekämpft werden. Auch Nextdoor will nach Europa expandieren. Daneben funktioniert etwa in Österreich FragNebenan sehr gut, in Deutschland sind außerdem die noch kleineren Projekte Neighborhood und nachbarschaft.net zu nennen.

Anomo

Ein interessantes ortsbasiertes Netzwerk ist auch Anomo, das Nutzer beim Kennenlernen zunächst durch anonyme Avatare miteinander agieren lässt, bevor sie nach und nach weitere persönliche Angaben preisgeben können.

Dezentrale Facebook-Alternativen

Nicht zuletzt der wenig transparente Umgang mit der Privatsphäre seiner Nutzer hat Facebook in der Vergangenheit immer wieder Kritik eingetragen. Einige fühlen sich unwohl bei dem Gedanken, ihre persönlichen Daten auf den Servern des amerikanischen Unternehmens zu hinterlegen. Auch hier haben findige Entwickler mittlerweile Abhilfe geschaffen.

Diaspora

Der Aufbau von Diaspora ähnelt dem von Facebook. (Screenshot: Diaspora)

Der Aufbau von Diaspora ähnelt dem von Facebook. (Screenshot: Diaspora)

Mit Diaspora brachten die vier New Yorker Mathematikstudenten Ilya Zhitomirskiy, Dan Grippi, Max Salzberg und Raphael Sofaer im Jahr 2012 ein Soziales Netzwerk an den Start, das auf den eigenverantwortlichen Umgang der Nutzer setzt. Das Netzwerk baut auf die drei zentralen Säulen: Dezentralisierung, Freiheit und Privatsphäre.

Jeder Nutzer kann einen eigenen Server beziehungsweise „Pod“ betreiben – mit voller Kontrolle über die eigenen Daten – oder einen der „Open Pods“ aus dem Diaspora-Netzwerk wählen (das Tool podupti.me hilft dabei). Das Interface ähnelt auf den ersten Blick dem von Facebook – mit einem Newsfeed, Profilseiten und Nachrichtenfunktion (wobei direkt auffällt, dass die Nutzer hier nicht so freizügig mit Profilfotos und Statusmeldungen sind).

Kontakte können auf Diaspora einseitig hinzugefügt und vom Gegenüber bestätigt werden. Sie werden ähnlich den Google+-Kreisen nach „Aspekten“ sortiert. Ein großes Gewicht kommt Hashtags zu, über die stattfindende Diskussionen thematisch eingeordnet werden. Solchen „Unterhaltungen“ kann man unter dem jeweiligen Hashtag als Ganzes folgen.

Ob Diaspora irgendwann den Massenmarkt erreicht, ist mehr als fraglich. Als eine mögliche Ursache für den ausbleibenden Durchbruch wird die Hürde der Server-Installation betrachtet, die für viele technisch ungeübte Nutzer schwierig ist. Zudem bietet Diaspora bislang nur überschaubare Anbindungsmöglichkeiten für externe Anwendungen: Twitter, Facebook und Tumblr lassen sich mittlerweile integrieren, doch um wirklich attraktiv für eine breite Nutzerbasis zu werden, müssten sich noch viel mehr Apps und Spiele verbinden lassen.

Und doch ist Diaspora den Machern zufolge eine lebendige Community, die stetig neue Mitglieder gewinnt. Genaue Nutzerzahlen sind aufgrund der dezentralen Struktur des Netzwerks nicht bekannt, allerdings lässt sich durch das Zusammenrechnen der Nutzer der einzelnen „Pods“ immerhin auf die Mindestanzahl der aktiven Nutzer schließen. Hierbei hilft dieses Statistik-Tool. Seit August 2012 wird Diaspora als Community-Projekt geführt, die Diaspora Foundation freut sich über jeden, der mit an der Weiterentwicklung der Plattform arbeitet.

Friendica

Die meisten User bei Friendica geben auf den ersten Blick nicht viel von sich preis. (Screenshot: TryFriendica)

Die meisten User bei Friendica geben auf den ersten Blick nicht viel von sich preis. (Screenshot: TryFriendica)

Ebenso wie Diaspora bietet Friendica eine dezentralisierte Architektur. Wer Teil des Netzwerks werden möchte, muss zunächst die entsprechende Software installieren oder einen der öffentlichen Friendica-Server wählen (eine Liste gibt es hier). Zudem gibt es einen siebentägigen Testzugang, den man ohne Voraussetzungen nutzen kann, bei tryfriendica.de.

Die ersten Schritte bei Friendica laufen nicht ganz so flüssig wie bei Diaspora, welches sich intuitiver bedienen lässt und optisch eher überzeugt. Neben dem Teilen von Status-Updates, Bildern und Videos können Nutzer bei Friendica auch einen Kalender anlegen und persönliche Notizen speichern.

Im Gegensatz zu Diaspora bietet Friendica deutlich mehr Möglichkeiten der Verzahnung mit anderen Profilen etwa bei Facebook, Twitter, Google+ und Tumblr sowie mit dem eigenen E-Mail- oder WordPress-Account. Wer sich also erst einmal hineingefuchst hat, kann das Netzwerk durchaus als „Hub“ für seine Aktivitäten im Social Web nutzen. Über die Nutzerzahlen von Friendica ist aufgrund seiner dezentralen Struktur nichts bekannt.

Movim

Eine komplett dezentralisierte Open-Source-Plattform, auf der sich alle Aktivitäten im Social Web bündeln lassen – genau das will das soziale Netzwerk movim.eu sein. Movim steht für „My Open Virtual Identity Manager“. Wie bei Diaspora und Friendica brauchen Nutzer einen eigenen „Pod“, auf dem ihre Inhalte liegen. Das Netzwerk basiert allerdings auf dem XMPP-Protokoll, was für die schnellere und weitere Verbreitung sorgen soll. Für den Massenmarkt ist diese Variante aber wohl zu technisch.

Dezentral, aber durchlässig: Die Funktionsweise von Movim. (Screenshot: movim.eu)

Dezentral, aber durchlässig: Die Funktionsweise von Movim. (Screenshot: movim.eu)

Messenger statt Facebook

Mittlerweile sehen sich „traditionelle“ Netzwerke wie Facebook von einer weiteren Seite unter Beschuss: Messenger wie WhatsApp – das sich Facebook 2014 einverleibt hat –, Snapchat, Line oder auch der Facebook-eigene Messenger haben in den letzten Jahren einen kometenhaften Aufstieg erlebt. Eine ganze Reihe an Messenger-Apps legt einen besonderen Fokus auf Datensicherheit und Privatsphäre, Vertreter wie Threema, Signal oder Telegram stellen wir euch in unserem separaten Artikel zu WhatsApp-Alternativen vor.

Snapchat

Snapchat ist eine der derzeit heißesten Facebook-Alternativen. (Foto: YouTube/Snapchat)

Snapchat ist eine der derzeit heißesten Facebook-Alternativen. (Foto: YouTube/Snapchat)

Besondere Beachtung verdient an dieser Stelle Snapchat, der Messenger mit den explodierenden Nutzerzahlen. Snapchat ist eine der am schnellsten wachsenden Social-Apps weltweit, schon 2014 lag die Zahl der monatlich aktiven Nutzer bei 200 Millionen, die Wachstumsrate liegt im mittleren zweistelligen Bereich. In Deutschland nutzen vermutlich etwa drei Millionen Menschen die App regelmäßig, Tendenz stark steigend.

Snapchat ist deutlich anders aufgebaut als etwa Facebook, so gibt es keine Profil- oder Unternehmensseiten und die „Snaps“ genannten Postings werden nach 24 Stunden gelöscht. Typisch für Snapchat ist die kreative Kombination aus Bildern, Videos und überlagernden Texten und Emojis, mit denen Nutzer Szenen aus ihrem Alltag mit ihren Kontakten teilen. Abhängig von ihrem Standort können sie in den USA auch personalisierte Filter oder Banner verwenden. Auch wenn viele Nutzer Snapchat vornehmlich zur Kommunikation mit Freunden und Familie verwenden: Die Tatsache, dass mehr als die Hälfte der Snapchat-Nutzer zwischen 16 und 24 Jahre alt sind, macht das Netzwerk auch für Unternehmen und Marken sehr spannend, die Snapchat mit diversen Werbeformaten umgarnt.

Peach

Für Furore gesorgt hat Anfang 2016 auch die neue App des Vine-Gründers Dom Hofmann: Peach wurde dank vieler kreativer Features, gutem Onboarding und sympathischem Design quasi über Nacht zum neuen Superstar am Messenger-Himmel – hier erklären wir euch, warum Peach einen Blick wert ist. Trotzdem ist das anfängliche Interesse für Peach, das es jetzt auch als iOS- und Android-App gibt, schnell wieder abgeflaut.

Erfolgreich in der Nische: Themen-Netzwerke

Facebook-Alternativen für Leseratten: Communities wie Goodreads oder LovelyBooks haben sich auf das Thema Bücher spezialisiert. (Screenshot: Goodreads)

Facebook-Alternativen für Leseratten: Communities wie Goodreads oder LovelyBooks haben sich auf das Thema Bücher spezialisiert. (Screenshot: Goodreads)

Auch in der Nische lässt es sich erfolgreich leben: So gibt es zahlreiche thematisch enger gesteckte Zusammenschlüsse im Netz, von Buchclubs (Goodreads, LovelyBooks) über Wissensaustausch (Quora) und Wissenschaftsnetzwerke (ResearchGate, Epernicus, Academia.edu) bis hin zu „Invitation-only“-Elite-Communities wie Elixio oder dem Dynamite Circle für Digitalnomaden ist alles dabei. Für IT-Begeisterte kommt vielleicht auch die Community Spiceworks in Frage.

Ob dezentrale Alternativen, Foto-Communities oder Messenger wie Peach oder Snapchat Facebook wirklich obsolet werden lassen, steht nach wie vor in den Sternen. Fest steht: Bislang ist kein Facebook-Rivale in Sicht, der uns dazu bewegen könnte, Facebook tatsächlich und endgültig den Rücken zu kehren.

Welche Facebook-Alternativen nutzt ihr, und welche fehlen auf unserer Liste?

Letztes Update des Artikels: 4. März 2015

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60 Kommentare
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Dein t3n-Team

Cracker

ein deutsches soziales Netzwerk wurde nicht erwähnt und zwar http://www.quott.com/ das sich noch in der Beta Phase befindet.

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Marcel

Nutze mittlerweile nur noch Diaspora und Twitter. Nach der letzten Datenschutzänderung bei Google habe ich mein G+ Konto gelöscht… zumal es auch trotz Bekannter und Arbeitskollegen ganz schön langweilig dort wart.
Bei Diaspora tut sich mittlerweile schon mehr als noch vor einem halben Jahr und irgendwie fühlt es sich gut an bei so einem frischen Projekt dabei zu sein :)
Das, was Facebook Nutzer mit sich machen lassen, ringt mir mittlerweile nur noch ein müdes Lächeln ab ;)

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Erik

Der Link mit den Friendica Public Portals ist hilfreich! Ich hoffe dass Friendica über den Weg der offenen Portal einen guten Start in größere Bekanntheit erreicht.
Hatte mir Friendica schonmal etwas angesehen und runtergeladen. Im Readme ist die Installationsanleitung. Ok, es ist den Umständen entsprechend gut und übersichtlich gemacht, aber eben nur den Umständen entsprechend dass die Grundlage eines solchen Systems etwas komplexer ist. kann man, nur mal so gesagt, niemals nicht mit dem einfach machbaren Aufsetzen eines WordPress-Blogs oder sonstwas vergleichen!!!

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Tibor

Eine Liste von sozialen netzwerken findet ihr hier: http://social-community.onlinemarketing-schule.de/

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Erkan

Google Analytics bekommt Konkurrenz – facebook Analytics kommt!

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Andrew

Jaggt.com … bin vor Kurzem drauf gestossen…
dort kann man seine eigene Webseite gestalten und kann sogar nen eigenen Online-Shop einrichten!

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Christian

incoyo.com – Anonymität steht im Vordergrund. Nur eine E-Mail notwendig, sonst nix. Komplett kostenlos. Öffentliche Sites, Live Chat usw. Ist recht neu aber eine Chance geben schadet sicher nicht.

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michael

ich habe mir einige der obigen alternativen angeschaut. bei allen mußte man sich registrieren, um überhaupt zu gesicht zu bekommen, worum es geht. ich möchte aber schon VOR dem einloggen wissen, um was für ein netzwerk es sich handelt. warum sollte ich mich sonst einloggen wollen?

daß es auch anders geht, versuchen wir mit xymble.com zu zeigen: die suche nach anderen funktioniert auch OHNE anmeldung, selbst als unregistrierter user. nach anderen suchen tut man über eine vielzahl von icons, mit denen sich die registrierten user beschreiben, also zB ihre sportarten, hobbies oder lieblingsmusikrichtungen.

das ganze läuft seit kurzer zeit in beta-phase, mit einer derzeit noch sehr überschaulichen anzahl von nutzern, aber dafür nach unserer einschätzung ziemlich stabil und vor allem sauschnell, wenn es darum geht, mit anderen anderen nutzern nachrichten auszutauschen. viele der icons sind vielleicht noch nicht der letzte schrei – wir freuen uns über verbesserungs- oder erweiterungvorschläge. schaut doch mal rein, wenn ihr an einem explizit GRAPHISCHEN netzwerk interesse habt: http://www.xymble.com

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Imeets

Interessanter Artikel.Vor kurzem ist ein neuer Facebook Ableger an den Start gegangen Imeets. Ich finde das Design und die Möglichkeiten sogar besser als bei Facebook. http://www.imeets.de

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ingmar.erdoes

Ganz neu auf dem Markt seit 2013: http://www.friendshome.net

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daniel8383

Bin jetzt zu Netface gewechselt. Ist seit ein paar Tagen am Start und für mich wirklich eine der besten Facebook Alternativen mit Potenzial. Allein schon der Dislike Button ist eine gute Möglichkeit, dass man nicht jeden …. liken muss :) ausserdem sieht man auch wer sein Profil besucht hat uvm . Kommt zu NetFace ;-) http://www.net-face.eu

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caroline

Schon immer besser als Facebook gewesen und dazu noch werbefrei: http://nerofix.com
Bestes europäisches Netzwerk mit hohem Niveau!

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Erdal

Klasse Beitrag, thanks a lot!

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michael

mir persoenlich hat bei facebook nie gefallen, dass man mitglied sein muss, um auch nur einen blick hineinzuwerfen. das ist fuer mich wie ein restaurant, in das man mich nicht reinlaesst, wenn ich nicht kochen kann. ich arbeite auch daher seit laengerem mit anderen an einem wirklich „offenen“ netzwerk, das dazu noch um einiges visueller ist als die bekannten platzhirsche. das ganze laueft unter den namen xymble.com (wegen der zahlreichen symbole, die wir verwenden) und wird in den naechsten wochen und monaten noch fuer kleine bildschirme optimiert werden.

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Materna newmedia

Das größte Problem aller alternativen Netzwerke ist das Erreichen der kritischen Masse. Ein Lösungsansatz wäre die stärkere Vernetzung der (noch) kleinen Projekte. Dazu bedarf es offener Systeme mit offenen Schnittstellen und Standards. Am Ende müsste es so funktionieren wie bei einer E-Mail. Jeder sucht sich seinen Provider aus und unabhängig von seiner Wahl, ist man überall und von jedem erreichbar.

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gast

ein weiteres rel. gutes ist http://movim.eu/ ist dezentral und baut auf xmpp auf. kann man hier direkt testen https://mov.adorsaz.ch/ hat noch ein paar schwächen.

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naIcke

Noch nicht sehr gross, aber ein deutsches Netzwerk mit allen möglichen Funktionen ist http://xacsx.de . Neben den üblichen Funktionen gibts noch Foren, einen Marktplatz, und und und. Zudem ist es Werbefrei, und es sind keine echten Daten nötig. Ich finds gut, ausbaufähig

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them8z

Ein hobbybasiertes Netwerk ist noch http://www.hobbykings.de

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kledy

Eine ähnliche Alternative zu Facebook wäre http://www.twixxi.com die Seite hat sehr ähnliche Funktionen wie der blaue Gigant und richtet sich mehr an Singles

Antworten
Mira_beNow

Spannende Vernetzung für Informationsaustausch und Schaffung eines Miteinander unter Bürgern, bietet insbesondere Raum für Aktivisten, Journalisten und Systemkritiker: http://www.informisten.de

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Clodi von Mental Defect

Ich kenne keinen, der bei tsu ist – möchte da aber unbedingt rein!

Kann mich bitte jemand einladen? Kontaktiert mich einfach per PN auf Facebook. Ich würde mich riesig freuen!!!!

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hauserfoto

Ich nehme an du hast inzwischen eine Einladung erhalten, falls nicht kannst du dir gerne mein Profil bei tsu anschauen und anschließend auf den Join Button klicken :-) Bitte hier entlang: http://www.tsu.co/hauserfoto

Antworten
Claudi

Was mir noch einfällt, ist ein ein themenbezogenes Social Network für Hundefreunde http://www.Dogdate24.de. Bietet auch alles kostenlos und ist aus Deutschland.

Antworten
Claus

Nicht zu vergessen: „Teilzeit“-Blogger, die für Reisen oder längere berufliche Auslandsaufenthalte einen Blog führen.
Sie haben so neben einem Tagebuch und Fotoalbum auch eine direkte Kommunikation mit daheim. Beispiel: http://www.permondo.com

Antworten
OlegW

Sehr (un)professionell und vor allem (un)seriös, dieses Nachbarschaft.net wie ich gelesen habe! http://www.fr-online.de/frankfurt/seckbach-und-gutleut-app-wirbt-mit-hinweis-auf-einbrueche,1472798,30278108.html

Viel schlimmer finde ich, dass Sie hier über diese Psychopathen berichten!

Antworten
RCSchneider

Neu und spezialisiert auf Musiker und Instrumente, ist das Vertical Network myinstrument:
https://myinstrument.info

Antworten
Samu_Schmidt

Reisen planen, Reisepartner finden, Route zeigen, Reiseblog und Organisation wäre http://www.underwaygs.com noch zu erwähnen. Der Fokus liegt auf dem sozialen Netzwerk.

Antworten
Aida

Gern würde ich an dieser Stelle das Starup http://www.adfree.network einmal ins Spiel bringen, welches ebenfalls aus Deutschland kommt, werbefrei ist und dem deutschen Datenschutz unterliegt. adfree network belohnt seine Mitglieder sogar für neue Freunde.

Antworten
eric5

Vor kurzem haben wir auch diese Alternative http://conwide.de entdeckt. Ich wiederhole die Kernfunktionen dieser Communityseite. Conwide schafft gezielt eine Mischung aus bekannten Social-Media-Plattformen wie Facebook, Google+ & Co. und Datingseiten.

Antworten
Roger Malkowycz

Der Artikel ist meiner Meinung nach nicht besonders gut recherchiert. Neben den vielen bereits genannten Alternativen sollte auch minds.com nicht fehlen. Und wer auch nur ansatzweise glaubte, das ELLO eine echte Konkurrenz für Facebook & Co. werden könnte, muss ein Träumer sein… was grundsätzlich ja nicht schlimm ist :-)

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lugler

Zu vielen von diesen Sozialen Netzwerken… Entweder mit Werbung voll oder kosten was. Zu viel Inhalt von Leuten die alles Posten und nicht interessieren. Alles nur auf Kommerz und Macht. Wie wäre es mit diesem hier, welches wir neuerdings benutzen: https://www.conint.org

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hauserfoto

Vor einigen Wochen hatte ich die dritte Auszahlung bei tsu. In meinem Blog habe ich kürzlich über meine Erfahrungen mit tsu (bin jetzt seit eineinhalb Jahren dort) berichtet: http://www.hauserfoto.com/blog/2016/6/tsu-in-deutschland-meine-erfahrungen-mit-dem-geld-verdienen-bei-tsu-co

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Klemperer

„nebenan.de“ warb auf recht armselige Weise für sich. Ich wohne seit langem in einem jetzt gentrifizierten Stadtteil Hamburgs. Eine Frau kam vorbei, und legte recht unprofessionell aussehende Flugblättlein in alle Briefkästen. Ich traf sie, und sie sagte, als wär das eine private Aktion, „wir wollen uns Nachbarn besser kennenlernen, kostenlose Hilfe und so“. Was als Zettelchen vom Nachbarn daherkam („analog“ in der Sprache pseudocooler hipster seit nun 10 und mehr Jahren) war dann jedenfalls für unser Viertel eine Seite, die gewiß 1960 den 89-jährigen gut als social network gefallen hätte, hätten sie diese Chance schon gehabt. Als ich die nachdenken.de anklickte, („nur für Anwohner der Code ******* ^^) sah ich als Beispielseite eine Meldung wie „abends ganz schön zwielichtige Leute hier, also vergiß nicht, die Tür abzuschließen“… Das nun als Alternative zu facebook zu bezeichnen… Ich glaube, das ist nur eine winzige Version a la facebook. Da „schon viele in der Nachbarschaft Mitglieder sind“, könnte es auch eine hochinteressante Quelle für die neuen Gewohnheiten junger und jüngerer Leute in gentrifizierten Stadtteilen sein: immer schön abschließen! Ja, ja!

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Andreas Becker

Ich denke auch, dass so schnell kein Weg an Facebook vorbeiführt. Allerdings gibt es wirklich interessante „lokale“ Netzwerke mit besseren Funktionen.

Im Sportbereich ist jetzt http://www.fussballgruppe.de neu erschienen. Neben der einfachen Organisation der Mannschaft hilft die Seite auch dabei neue Spieler für sein Team zu finden.

Ein großer Vorteil ist außerdem, dass man direkt sehen kann, was auf der Internetseite angeboten wird und passiert, ohne das man sich anmelden braucht.

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Alex Zop

pafnet.de ist seit ca. 1990 Online und ein Urgestein an sozialem Netzwerk. Bevor Facebook kam, hatte pafnet.de wohl mehr als 100.000 Member. Hat immer noch den Charme einer Mailbox und stammt auch von solch einer ab. Zudem bietet es einen Radiosender und TV Sender zum mitmachen. Außerdem bietet es teilweise demokratische Mitbestimmung der Nutzer zu Funktionen.

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