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Facebook startet neues Werbe-Netzwerk: Das müsst ihr über Atlas wissen

Es ist offiziell: Mit dem überarbeitetem Werbe-Netzwerk Atlas will Facebook auch außerhalb des eigenen Social-Media-Angebots für zielgerichtete Anzeigen sorgen. Wir verraten euch, wie das funktioniert und inwiefern Marketer davon profitieren können.

2 Min. Lesezeit
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Facebook Atlas. (Grafik: Atlas)

Mit Atlas könnte Facebook den Online-Werbemarkt aufmischen. (Screenshot: Atlas)

Mit Atlas könnte Facebook den Online-Werbemarkt aufmischen. (Screenshot: Atlas)

Das neue Atlas: Facebook stellt Ad-Serving-Plattform offiziell vor

Es war kein sonderlich gut gehütetes Geheimnis: Schon letzte Woche sickerten detaillierte Informationen über ein neues Werbe-Netzwerk von Facebook durch. Jetzt wurde offiziell bestätigt, dass Facebook den 2013 von Microsoft übernommenen Ad-Server Atlas dafür nutzen will, auf Websites und in Apps von Drittanbietern zielgerichtet Werbung zu schalten. Zum Targeting greift Atlas auf den umfassenden Datenbestand des Sozialen Netzwerks zurück.

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Unter anderem soll Atlas eine deutlich genauere Zielgruppenbestimmung ermöglichen, als es bei Konkurrenten wie Google der Fall ist, die auf herkömmliche Cookies zur Identifikation setzen. So kann ein potenzieller Kunde auch auf unterschiedlichen Geräten erreicht werden. Während ein Cookie nicht vom Desktop-Rechner auf das Smartphone und umgekehrt wechselt, soll Atlas genau das ermöglichen. Am einfachsten funktioniert das natürlich über das Login-Feature von Facebook selbst. Zusätzlich soll der Dienst aber auch in der Lage sein, Personen anhand der Facebook-SDK für Apps und über Mobile-Indentifiers wie Apples Identifier for Advertising (IDFA) und der Advertising-ID von Android zu erkennen. Daher kann Atlas auch zielgerichtete Werbung in Apps schalten, die nicht über einen Facebook-Login verfügen.

Facebook: Atlas soll auch über Plattformgrenzen hinweg funktionieren. (Grafik: Atlas)

Facebook: Atlas soll auch über Plattformgrenzen hinweg funktionieren. (Grafik: Atlas)

Facebook: Atlas erlaubt den Import eigener Daten

Atlas-Nutzer sollen auch in der Lage sein, eigene Daten mit denen von Facebook zu kombinieren. Marketer könnten beispielsweise eine Liste aller Besucher des eigenen Online-Shops importieren, die bisher keinen Einkauf getätigt haben, und anhand der Facebook-Daten gezielt Anzeigen für verschiedene Alterskategorien innerhalb dieser Gruppe schalten. Andersherum geht das allerdings nicht. Facebook erlaubt Atlas-Nutzern nicht, Informationen zur Zielgruppe zu exportieren. Das soll dem Datenschutz dienen. Auch soll Facebook selbst die Daten seiner Werbekunden nicht für eigene Zwecke verwenden können.

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Facebook hat für Atlas Deals mit verschiedenen Werbe-Netzwerken und App-Anbietern geschlossen. Die Möglichkeiten, potenzielle Kunden über Plattformgrenzen hinweg mit zielgerichteter Werbung zu versorgen, könnte viele Marketer überzeugen. Dennoch bleibt es abzuwarten, wie erfolgreich Facebook außerhalb der eigenen Plattform sein wird und wie Google und andere Mitbewerber auf das Angebot reagieren werden.

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Vielleicht auch interessant: Hier findet ihr Alternativen zu Facebook

via www.adexchanger.com

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13 Kommentare
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Dein t3n-Team

Peter

Wann wird es eingeführt? Ist es für alle offen? Kann man sich schon registrieren als Websitebetreiber? Keine einzige Frage wird beantwortet, nur ein wenig herumgeschwafelt!

Antworten
aki

@Peter Bin deiner Meinung. Null Infos für Webseitenbetreiber.

Antworten
Leser

Hallo Sportsfreunde, muss hier kurz reagieren, nachdem mir beim Lesen dieser Zeilen (i. e. das Konzert aus Artikel inkl. Hirnwäsche zum „Datenschutz“, und der bish. Kommentare) fast übel wurde – daher ein ungeschönt formulierter Kommentar: Ihr alle, die dieser pervertierten Identifizierbarkeits-Geilheit folgt und jämmerlich wie ein pawlowscher Hund ausgeliefert seid – ihr seid der hörige, dressierte Abschaum der dreisten Konsumgötzen, rechtlose Sklaven der ruchlosen Verführer eines abartigen, seelenverseuchenden Konsums.
Und jetzt wieder fleißig das Schäufelchen in die Hand genommen und weitermachen.
Schönen Tag noch.

Antworten
Hagen

Gibt es nähere Informationen, wie genau das Tracking zwischen Online und Offline erfolgt?

Antworten
Heiket

Das klingt ja mal wirklich interessant, bin gespannt, ob es eine wirkliche alternative zu Google wird.

Antworten
Peter Löbel

Diese ganze Tracking ist wirklich nicht mehr schön aber lösbar ist das Problem nur noch politisch. Die Wirtschaft ist kaum noch in der Lage sich daraus zu halten. Es gilt friss oder stirb.

Gut daran ist aber, dass es vielleicht mal eine halbwegs ernstzunehmende Konkurrenz für Google gibt. Denn das was Google da an Preisen für Ads berechnet, ist für kleinere Unternehmen schon kaum mehr zu verkraften.

Für unsere Technologie des flexiblen Editorial Designs klingt es jedenfalls nach einer passenden Lösung.

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