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Android First: Facebook-Mitarbeiter müssen ihr iPhone zuhause lassen

Wenn es um die Integration neuer Funktionen geht, haben die Nutzer der Facebook-App für Android meist das Nachsehen. Der Grund: Die meisten Facebook-Mitarbeiter bevorzugen iPhones. Daher haben die wenigsten auch Erfahrungen mit der App für das größte mobile OS der Welt sammeln können, um Bugs und Fehler zu erkennen und zu beheben. Das ändert sich jetzt aber.

2 Min. Lesezeit
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(Bild: Facebook)

Facebook forciert Verbesserung der Android-App

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Facebook für Android soll besser werden. Gehört die iPhone-first-Politik bald der Vergangenheit an? (Bild: Facebook)

Chris Cox, Facebooks Chief Product-Officer, hat im Zuge eines Briefings im Hauptquartier des Sozialen Netzwerks im kalifornischen Menlo Park vor einer – so Wired – ungewöhnlich großen Anzahl an Pressevertretern, einen Teil seines Teams dazu verpflichtet, ein Android-Gerät als Hauptsmartphone zu verwenden. Der Grund dafür: Hätten sie die Wahl zwischen einem iPhone und einem Android-Smartphone würden die meisten Mitarbeiter zu einem iPhone greifen. Angesichts dessen, dass das Netzwerk mittlerweile über 1,5 Milliarden Mitglieder hätte und ein Großteil davon Android-Geräte verwenden, sei der iPhone-Fokus nicht vertretbar.

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Cox betrachtet diesen Umstand als schädlich für Facebook, da ein Großteil der Teammitglieder kaum Erfahrungen mit dem populärsten Betriebssystem der Welt hätten. Android sei insbesondere in aufstrebenden Staaten und Ländern mit geringem Einkommen das Betriebssystem der Wahl. Durch den Schritt, Mitarbeiter zur Nutzung eines Android-Smartphones zu verpflichten, würden diese erfahren, wie es sich anfühlt Facebook auf dem Google-OS zu nutzen, außerdem könnten sie zugleich Fehler melden und die App verbessern.

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Die Facebook-App für iPhones wurde bisher bevorzugt behandelt – womöglich hat das jetzt ein Ende. (Bild: Facebook)

Facebook für Android: Stärkerer Fokus auf aufstrebende Märkte

Die Ankündigung der Verbesserung der Facebook-App für Android war aber nur ein Teil der Presseveranstaltung, in der es sich Allgemein um den Ausbau Facebooks für aufstrebende Märkten drehte. In diesem Segement, das haben auch Apple und Google verstanden, liegt die Zukunft, um ein weiteres Wachstum zu erreichen. Damit dies gelingt, muss Facebook seine Hausaufgaben machen und aus der eigenen (iPhone-)Filterblase im Silicon Valley ausbrechen.

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Neben der Android-Pflicht für einen Teil der Produktabteilung hat Faceook einen sogenannten „2G-Tuesday“ eingeführt: Jeden Dienstag haben die Mitarbeiter bei der Ankunft im Facebook-Hauptquartier die Option ihre Facebook-App so reagieren zu lassen als seien sie in einem langsamen 2G-Netz. Auf diese Weise können sie erfahren wie es sich anfühlt ohne 3G- oder LTE-Netz auskommen zu müssen – und im Idealfall die Facebook-App so zu entwickeln, dass sie auch in diesen Netzen schnell läuft.

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via www.cultofandroid.com

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