Anzeige
Anzeige
Ratgeber

Facebook gibt dir 10 Tipps, wie du Fake-News entlarven kannst

Wer nicht zum Klickvieh von Betrügern werden möchte, sollte sich mehr Kompetenzen bezüglich Fake-News auf Facebook aneignen. Das Unternehmen gibt jetzt Tipps.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Immer mehr Menschen beziehen ihre Nachrichten über Facebook. Leider auch Falschmeldungen. (Foto: Shutterstock)

Facebook hat ein großes Problem mit Falschmeldungen, die versuchen, wie echter Journalismus auszusehen. Auf der Plattform kursieren enorm viele Nachrichten, die Nutzer gezielt desinformieren sollen. Das Problem ist sogar ziemlich gewaltig, denn für das soziale Netzwerk steht die Qualität der Plattform auf dem Spiel. Das Unternehmen tat in den letzten Jahren viel, um sich als News-Quelle Nummer eins der Menschen zu etablieren. Tatsächlich gaben Anwender in unterschiedlichen Studien sogar an, dass sie ihre Informationen nur noch primär über Facebook beziehen.

Facebook primäre Nachrichtenquelle unter Nutzern – Gefahr durch Fake-News steigt

Anzeige
Anzeige

Über die Rolle von Facebook als Nachrichtenplattform in den USA forschte beispielsweise auch das Pew Research Center. Die Bedeutung der sozialen Medien für den persönlichen News-Konsum hat sich dort in allen demografischen Gruppen erhöht. 62 Prozent der Menschen beziehen ihre Nachrichten über Facebook oder einen anderen Social-Media-Dienst. Davon gaben immerhin 18 Prozent an, dass sie keine weiteren Quellen mehr einbeziehen. Mit der steigenden Bedeutung hat sich jedoch nicht zwangsweise die Medienkompetenz der Nutzer weiterentwickelt.

„NATO: 300.000 Truppen stehen bereit. Nur noch wenige Tage bis zum Dritten Weltkrieg“, schrieb etwa die Daily Post vor wenigen Monaten und proklamierte, was bevorstünde, wenn Hillary Clinton die US-Wahl gewinnt. Natürlich eine Falschmeldung, die sich allerdings wie ein Lauffeuer verbreitet hat. Um dem Herr zu werden, unternimmt Facebook derzeit eine Reihe an Maßnahmen. Der wohl heftigste Vorstoß sieht vor, Fake-News-Schleudern vom hauseigenen Werbenetzwerk auszuschließen und ihre Pages als „nicht seriös“ zu kennzeichnen. Dafür arbeitet das Unternehmen mit unabhängigen „Fact-Checkern“ zusammen.

Anzeige
Anzeige

Facebook-Kampagne: Tipps zum Erkennen von Falschmeldungen. (Grafik: t3n.de)

Aktuell wird ein weiterer Schritt unternommen. Facebook will seine Nutzer jetzt stärker sensibilisieren und hat eine Kampagne aufgesetzt, die Tipps zur Identifizierung von Falschnachrichten gibt. In insgesamt 14 Ländern wird sie derzeit ausgerollt, darunter auch Deutschland. Anwender sehen im Newsfeed eine Tafel mit der Aufschrift „Tips for spotting false news“ – zu Deutsch: „Tipps, um Falschmeldungen zu erkennen“. Enthalten sind Ratschläge wie „Verfolge die Quelle“ oder „Suche nach weiteren Berichten“, aber auch der Hinweis, dass es sich bei etlichen News auch schlichtweg nur um Satire handeln könnte. (Alle zehn Punkte gibt es hier.)

Anzeige
Anzeige

„Wir können nicht selbst zum Schiedsrichter der Wahrheit werden – wir sind weder der Maßstab, noch ist es unsere Rolle“, schreibt Facebook in einer Pressemitteilung. „Stattdessen möchten wir noch besser auf Hinweise unserer Community hören und mit Dritten zusammenarbeiten, um Falschmeldungen zu identifizieren und zu verhindern, dass sie sich auf unserer Plattform ausbreiten.“ Für Facebook wird es ernst und man ist sich dessen in Kalifornien auch bewusst. Denn inzwischen zieht auch die Politik in Betracht, die Plattform mit Gesetzen regulieren zu wollen.

 

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Ein Kommentar
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Karl Marks

Da hätte ich auch einen Tipp, leider tun sich viele damit schwer.

SELBER NACHDENKEN :-)

Antworten

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige