Ford Ojo Commuter Scooter – Elektroroller „für die letzte Meile“
Ford will sich immer mehr zu einem Mobilitäts-Unternehmen entwickeln und arbeitet unter anderem seit längerem an Lösungen für die letzte Meile für Pendler, also den Weg zwischen Bahnhof und Zuhause. In den USA tritt Ford daher schon in einigen Städten als Vermieter von Leihrädern auf – sogar in Düsseldorf kooperiert Ford mit Call-a-bike. In diesem Jahr will der US-Autobauer nun auch Elektroroller verkaufen, die das Unternehmen von Ojo Electric lizenziert hat.
Der „Ford OjO Commuter Scooter“ ist ein kleiner Elektroroller mit einer Reichweite von 40 Kilometern und der Höchstgeschwindigkeit von etwa 32 Kilometer pro Stunde. Ist der Akku des E-Scooters leer, wird an einer handelsüblichen Steckdose aufgeladen – der Akku ist leider nicht herausnehmbar.
Der Roller ist laut Ford und Ojo insbesondere für Pendler und als Transportmittel für den Radweg und Kurzstrecken gedacht. Er könne Lasten von bis zu 136 Kilogramm, inklusive Fahrer, befördern – aufgrund des kleinen Sitzes ist nur Platz für eine Person. Angetrieben wird der Scooter mit einem 500-Watt HyperGear-Motor, der dem Hersteller zufolge Steigungen von bis zu 18 Prozent bewältigen kann. In Deutschland dürfen E-Roller unter bestimmten Umständen seit Anfang 2017 auch auf Radwegen fahren.
Ford Ojo Commuter Scooter: Bluetooth-Stereospeakern und USB-Port an Bord
Beim E-Scooter haben die Entwickler auch einige Komfort-Funktionen verbaut. So sorgen zwei Bluetooth-Lautsprecher für die richtige Beschallung, ferner ist ein USB-Port zum Aufladen des Smartphones verbaut. Für den Diebstahlschutz sorgt ein kabelloses Zündschloss inklusive Alarmsystem. Für die Beleuchtung sorgen LED-Lichter vorn wie hinten.
Der Preis für den Commuter Scooter soll laut Pressemeldung 2.199 US-Dollar betragen, wenngleich auf der Website von 1.999,99 US-Dollar die Rede ist. Der Verkaufsstart werde in den USA und Europa im Laufe dieses Jahres erfolgen, konkrete Angaben gibt es leider nicht. Ford-Händler sollen den Scooter ab Frühjahr verkaufen.
Alternativen zum E-Roller von Ford gibt es mittlerweile einige: Im ähnlichen Preissegment bewegen sich beispielsweise das Startup Unu Motors und Niu mit dem M1. Wer mehr Reichweite will, kann zum Appscooter von Bolt greifen – der kostet ab 3.000 Euro.
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