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Behandelt eure Mitarbeiter endlich wie Erwachsene!

Führung wird oft mit Fürsorge verwechselt. Unternehmen ziehen eine Regel nach der anderen ein. Warum das voll nach hinten losgeht.

Von Alexandra Vollmer
3 Min. Lesezeit
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An die Hand nehmen? Bloß nicht. Mitarbeiter wissen selbst, was gut für sie ist. (Foto: Nong Mars/Shutterstock)

„Hände weg, das ist heiß!“ Erschrocken zieht Frederik (2,5 Jahre) seine Hand zurück. Gerade nochmal gutgegangen. Mama hatte zur rechten Zeit ein Auge auf die Sache. Das ist gut und richtig. Denn der Kleine kann eben noch nicht auf sich selbst aufpassen. Leuchtet sofort ein. Doch der kleine Kerl wird wachsen. Und irgendwann seinen eigenen Weg gehen – ohne Aufpasser. Er wird zum jungen Mann, der seine Entscheidungen eigenverantwortlich trifft. Sei es, welche Kleidung er trägt, was auf den Tisch kommt oder welches Auto er kaufen wird. Selbst so etwas wie Heiraten und Kinderkriegen sind Entscheidungen, die ihm keiner abnimmt. Er trifft sie allein. Das ist der normale Lauf der Dinge. Doch sobald er durch die Bürotür geht, passiert etwas Merkwürdiges: Plötzlich wird er wieder zum Kleinkind. Jetzt meinen Unternehmen, ihn immer noch vor dem heißen Herd beschützen zu müssen.

Im Unternehmen wird Hans zum Hänschen

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Unternehmen verhängen einen E-Mail-Stopp an den Wochenenden. Sie verordnen ein Handy-Verbot für den Feierabend. Einige Konzerne, wie beispielsweise Volkswagen, stellen sogar nach 17 Uhr ihren Server ab, damit ihre Mitarbeiter auch wirklich nicht mehr telefonieren können. Eine halbe Stunde nach Dienstende wird der Mail-Server für alle Smartphones ausgeschaltet, er fährt erst eine halbe Stunde vor Beginn wieder hoch. So lange geht technisch nichts. Allerdings betrifft die Regelung nur einen kleinen Teil der Belegschaft, nämlich solche mit Tarifvertrag und Diensthandy.

Warum stellen Unternehmen eine Regel nach der anderen auf? Warum verhängen sie Verbote oder bauen sogar bewusste technische Barrieren auf? Um ihre Mitarbeiter zu schützen, wie sie selbst sagen. Diese befänden sich ja sonst in einer Art Dauerbereitschaft und würden sich regelrecht selbst ausbeuten. Den Mitarbeiter vor Überarbeitung zu bewahren, das ruft in der Regel auch den Betriebsrat auf den Plan. Er betrachtet den Mitarbeiterschutz als seine ureigene Mission und setzt sich ebenfalls für solche „Schutzmechanismen“ ein.

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Falsche Fürsorge raubt Verantwortung

Der Anspruch hinter dem erzwungenen arbeitsfreien Feierabend: Der Mitarbeiter erholt sich konsequent, wird auf lange Sicht glücklicher und geht dann wieder hoch motiviert an seine Arbeit im Unternehmen. Na klar. Genauso, wie es Hans mit Sicherheit zu schätzen weiß, wenn du ihm empfiehlst, immer nur Freitagabend ins Kino zu gehen. Das spart Geld, und am Samstag kann er schließlich ausschlafen. Der hustet dir was.

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Wenn der Mitarbeiter nun also in seinen wohlverdienten Feierabend geht – mit der Gewissheit, dass er heute nichts mehr bestücken muss. Weil er es ja gar nicht kann. Was dann? Ist er glücklich und tiefenentspannt? Eben nicht.

Es passieren nämlich jetzt zwei Dinge: Entweder versuchen die Mitarbeiter, ihr Pensum krampfhaft in der Kernarbeitszeit zu bewältigen. Dabei besteht die Gefahr, dass sie sich in einer permanenten Hektik erschöpfen. Möglicherweise geht diese Hektik sogar zulasten der Qualität. Oder die Mitarbeiter kapitulieren, machen das, was noch geht – und es wird schlichtweg weniger weggeschafft.

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Eines werden die Unternehmen mit Sicherheit nicht ernten: So etwas wie Dankbarkeit. Der Plan, die Mitarbeiter-Motivation nach oben zu schrauben, geht nicht auf. Im Gegenteil. Menschen wollen ja wirken, sie wollen gemeinsam diese Mammutfalle bauen. Und wenn ihnen dann die Mittel dafür weggenommen werden, wenn sie nicht mehr selbst bestimmen dürfen, was sie wann tun, dann macht sich der Elan in Riesenschritten vom Acker. Übrig bleiben nur noch „Pflichterfüller“.

Wenn Menschen wie Erwachsene behandelt werden, agieren sie wie Erwachsene

Erwachsenes, vernünftiges Verhalten erreichen Unternehmen nicht, indem sie versuchen, ihre Mitarbeiter vor sich selbst zu schützen. Ein Unternehmen, das seinen Mitarbeitern verbietet, nach 18 Uhr E-Mails zu lesen, ist eine absolute Frechheit! Erwachsene Menschen wissen selbst, wann sie E-Mails lesen wollen und wann nicht. Maschinen stellt man ab, wenn man sie nicht braucht, Menschen nicht.

Besser also, Unternehmen vertrauen in die eigene Entscheidungskraft ihrer Mitarbeiter. Und dann werdet ihr sehen: Große agieren auch wie Große, wenn man sie nicht unnötig kleinhält.

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Ja, und was ist, wenn der Mitarbeiter eben nicht merkt, dass er bereits komplett am Limit arbeitet? Dann muss man ihn doch schützen. Stimmt. Aber wenn Unternehmen wollen, dass dieser Mitarbeiter mit Augenmaß arbeitet und sich eben nicht komplett aufreibt, dann gibt es einen viel aussichtsreicheren Weg: Sorgt für eine gute Feedback-Kultur im Unternehmen. Unterstützt eure Teams darin, wachsam zu bleiben und regelmäßig zu reflektieren. Wenn Kollegen aufeinander achtgeben, ist das um Welten wirksamer als jedes Verbot.

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19 Kommentare
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lola

Das gilt alles nur für die kleine Rumpfbelegschaft, die für die Gewerkschaften kämpfen. Die die den Laden still geben können und deren Betriebsrat im Aufsichtsrat sitzen darf. Mit der man jederzeit werbung machen kann und die die bereits Donnerstag Wochenende macht.

Mallochen dürfen das Sub’s, Lieferanten in der Dritten Welt, und Leiharbeiter. Irgendwo muss ja die Kohle verdient werden um die Show zu wahren.

Und das bei einer großen Koalition bei der die hälfte „Sozialdemokraten“ sein wollen. Wäre die Linke nicht so doof könnte man die wählen, die machen aber leider keine Realpolitik – noch nicht

Antworten
Lars

Die würden Realpolitik machen, würde man sie lassen. Es ist Aufgabe eine Opposition Maximalforderungen zu stellen und Themen auf der Agenda zu halten.

Antworten
Edo

Wie naiv. Natürlich haben die in ihren Unternehmen entdeckt (und das wissen sie sicher besser als irgendwelche Schlaumeier auf schlauen Websites), dass es in den Hierarchien der Abteilungen natürlich ausgenutzt wird, wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch weit nach Feierabend E-Mail checken „dürfen“. Genau deshalb schalten sie es ab.

Dieser Trend hier bei t3n zu „ohhhh, unsere Arbeit ist so geil, am besten rund um die Uhr, ist so toll Samstags um 23:00 an meiner Präsentation arbeiten zu dürfen, bei mir trennt sich nix mehr in Arbeit und Freizeit auf weil meine Arbeit so unfassbar großartig ist dass ich nix mehr machen will“-Texten ist eh ziemlich unappetitlich.

Antworten
Jürgen

Daumen hoch für diesen Kommentar. Ich kann die Typen auch nicht mehr sehen, die mir verklickern, wie toll es doch ist, 24/7 zu arbeiten … Hauptsache die Kaffeemaschine ist fesch. Ne, Leute, das mochte ich schon 1999 nicht.

Antworten
Patrick

Die Kernkritik dieses Artikels ist völliger Schmarrn. Und ich habe das Gefühl, dass der Autor entweder Single, oder mal mindestens kinderlos ist.

Ich finde, dass es ein guter Trend ist, dass man der ständigen Erreichbarkeit einen Riegel vorsetzt. Man hat nicht umsonst endliche Arbeitszeiten eingeführt, denn die Freizeit gehört zum Leben dazu und sollte dann auch arbeitsfrei sein. Und die Frau/Freundin bzw. das Kind dankt es einem auch, denn die belastet man damit sonst mit, wenn man unzählige Überstunden abrockt oder zuhause weiterarbeitet.

Die Argumentation fußt auf einem Kernproblem der heutigen Zeit: der Mitarbeiter stresst sich, weil er seine Aufgaben nicht an einem Tag schafft und diese nicht, wie es normalerweise sein sollte, am nächsten Tag weitermachen kann. Das ist aber nicht das Problem des Mitarbeiters, sondern schlichtweg schlechtes Management der Mitarbeiterführung. Der Betrieb hat ein Problem. Und da sollte man ansetzen. Das verinnerlichen leider immer noch viel zu wenige und suchen die Schuld bei sich selbst.

Schreibt doch mal lieber über die zeitliche Ausbeutung von Menschen in der Medienbranche. Da würden euch die Ohren schlackern was man da so alles mitbekommt.

Liebe Grüße,

ein Insider

Antworten
R. Müller

Meine vollste Zustimmung für diesen Kommentar!

Antworten
Jürgen

Und behandeln sie doch erst mal ihre Leser wie Erwachsene und hören sie auf, uns zu duzen. Das ist beleidigend, anmaßend und wohlfeil.

Antworten
Lars

Woher hast du das denn?

Antworten
Sebastian

Wohlfeil? Da hast DU aber ein tolles Wort gelernt.

Antworten
Jens von chocoBRAIN

Sehe ich auch so Alexandra. Enorm wichtig ist es, einen Schwerpunkt auf die Mitarbeiterentwicklung zu legen. Google, SAP, etc bieten Mitarbeitern verstärkt „Search Inside yourself“ Kurse an, um z.B. die Fähigkeit des Reflektierens zu verbessern. Hierzu muss aber auch eine Bereitschaft beim Mitarbeiter vorhanden sein. Wir versuchen das bei chocoBRAIN möglichst bereits in Bewerbungsgesprächen herauszufinden und fahren damit langfristig als Team alle besser.

Antworten
Seb

Echt völlig daneben der Artikel. Wenn alle Kollegen nach 18 Uhr noch Mails hin und her schreiben MUSS ich da doch mitmachen, sonst bin ich ganz schnell weg vom Fenster. Von wegen erwachsen, freier Wille und so. Illusorisch. Man kann übrigens sehr wohl E-Mails auch ohne Mailserver lesen und schreiben. Zugestellt werden sie dann halt am nächsten Tag, und der Empfänger wird nicht genötigt zu antworten. Auf diese Weise wird einfach niemand zur permanenten Bereitschaft gezwungen.

Interessant finde ich es auch zu sehen, wieviele Menschen ewig im Büro bleiben, einfach weil alle anderen das ja auch machen. Das Tagespensum ist geschafft, aber sieht natürlich blöd aus wenn man als erster geht. Also noch irgendwas halbgares anfangen. Hier ist ein Wandel im Management gefragt, damit wir mal weg von der Stechuhr-Mentalität kommen, die irgendwann mal eine Daseinsberechtigung hatte, aber oft nicht mehr in die heutige (Arbeits-)welt passt.

Antworten
Martina Wenk

Das Management erwartet aber teilweise gar nicht, dass die Leute dableiben und trotzdem sitzen die dann Möglichst lange auf der Arbeit um zu zeigen ich arbeite so viel.

Ist bei unseren neuen Kollegen auch oft so, das führt dann zu einem kleinen Gespräch beim Kaffee mit dem jeweiligen Abteilungsleiter und dann wird Ihnen erklärt, dass wir Sie zwar gerne im Büro sehen aber, dass die Anzahl der Arbeitsstunden völlig unwichtig für die Bewertung Ihrer Arbeit ist.

Mir sind persönlich auch effiziente Menschen die wenig Arbeiten lieber, als Kollegen die ewig brauchen für die einfachsten Dinge.

Ich finde aber, dass gerade in modernen Betrieben niemand vorschreiben sollte, wie lange und zu welcher Uhrzeit gearbeitet wird. Solange Kunden und Kollegen zufrieden sind, sollte das einfach egal sein, ob jemand gerne um 12 seine Arbeit beginnt oder um 7:30!

Antworten
Seb

Natürlich gibt es immer solche und solche. Ist sicher auch eine Generationenfrage. In meiner nunmehr zehnjährigen Angestelltenlaufbahn überwog aber letztendlich fast immer das zeitliche/quantitative. Vielleicht weil sich das auch einfacher messen lässt als Qualität oder Kundenzufriedenheit.

Martina Wenk

Da würde ich dir zustimmen, aber aus meiner subjektiven Sicht gibt es langsam ein Umdenken beim Management. Die einfachen Kriterien sind halt meistens nicht die besten für den Unternehmenserfolg.

Problematisch wird es wenn ein Unternehmen nach geleisteten Stunden bezahlt wird und nicht nach Ergebnis. Das führt oft dazu, dass solche Kriterien 1 zu 1 an die Angestellten abgewälzt werden.

Immer eine Frage der Balance, aber ich ziehe es vor wenn meine Führungskraft mit mir auf Augenhöhe agiert und wir probieren gemeinsam, die Unternehmensziele im Rahmen des für uns machbaren zu erreichen.

Bei mir bedeutet das z.B. das ich flexible Arbeitszeiten brauche, um mich um meine Familie zu kümmern wenn es nötig ist. Im Gegenzug heißt das aber auch das ich flexibel Arbeite wenn es Unternehmen mich braucht. Das führt zwar auch manchmal zu Konflikten aber die kann man bei uns zum Glück diskutieren, wenn man keine Angst hat mit einem „Chef“ zu reden. Die schätzen das, bei uns, nämlich sehr wenn sich die Angestellten zu Wort melden.

Ralf

Ein unfassbarer Kommentar! Ja, lieber Autor, arbeite dich gerne zu Tode, wenn es dir Spaß macht. Aber lass uns andere da bitte raus.

Antworten
Jens

Das tut mir sehr leid für den Autor. Er sollte auch aufgrund der anderen Kommentare einmal darüber nachdenken, ob er wirklich geeignet ist, für jemand anderen zu sprechen. Hier hat er offensichtlich nur für sich selbst gesprochen oder es fehlt ihm schlicht und einfach die Erfahrung oder der Kontakt zu Menschen, bei denen der Arbeitgeber in die Freizeit hineinregiert und damit viel zersört.

Antworten
Alexander

„Selbstbestimmung am Arbeitsplatz“ … so, oder so ähnlich würde ich das jedenfalls nennen:

Ein interessanter Ansatz – nur ein wenig zu kurz gedacht, wie ich finde. Selbstbestimmung, die über das Maß an vereinbarten Regeln hinausgehen sorgen m.E. dafür, dass diese ausgehebelt werden können – und werden. Und das es gerne ausgenutzt wird, wenn jemand über das Maß hinaus leistet, ist doch wirklich kein Geheimnis.

Also, wie findet man ein genaues Maß, eine Richtschnur die alle zufrieden stellt, ohne einen Graben zu schaufeln, der die sogenannten „High-Performer“ von den „Normalos“ trennt? Ich denke, der Knackpunkt ist die Bezahlung und die damit verbundene Einstufung/Beurteilung der Mitarbeiter. In einem Land (wie unserem), indem ein Staatsgeheimnis aus den Gehältern gemacht wird, ist es unvorstellbar schwierig diese Gräben zu überwinden. Das führt mich zu dem eigentlichen Kern des Problems: die Ungerechtigkeit der Bezahlung – und damit meine ich hier gar nicht mal die Bezahlung zwischen denen da ganz oben und denen da unten (wäre ein anderes Thema). Diese Intransparenz ermöglicht dem Arbeitgeber nach „Gutsherrenart“ zu agieren und den Mitarbeiter zu „deckeln“.

Es müssen erst die Voraussetzungen einer gerechten und für jeden nachvollziehbaren Bezahlung geschaffen werden, damit das, wovon dieser Artikel spricht auch nur ansatzweise umgesetzt werden kann.

Antworten
YUHIRO.DE

Auch wenn es ein wenig wie Bevormundung klingen mag, wenn die Handys ausgeschaltet werden und die der Computerzugang nach Feierabend verwehrt wird. Im Endeffekt profitieren die Unternehmen und natürlich nochmehr die Mitarbeiter.

Die Problematik „Ich bleib länger im Büro um zu zeigen wie engagiert ich bin“ Attitüde ist viel zu stark verbreitet. Dabei ist, wie einige in den Kommentaren bereits angemerkt haben nur die tatsächliche Leistung wichtig.

Auch muss mach sagen: Die Präsenzkultur ist immer noch stark. Alle Reden zwar von Gleitzeit, etc., wenns hart auf hart kommt, dann muss halt jeder im Büro sein.

Es ist daher eine gute Initiative wenn die Firmen hier die Arbeitszeiten einschränken, in dem sie Handy’s ausschalten und Computer sperren. Dadurch verhindern die Firmen, dass sich gute Mitarbeiter selbst „auslaugen“ und nach ein paar Monaten oder wenigen Jahren komplett unfähig werden irgendwelche Arbeiten zu machen, da „Burn Out“.

Durch die Kernarbeitszeiten können sich die Mitarbeiter konzentrieren und dann in Ruhe in den Feierabend gehen, ohne jederzeit einen erhöhten Bluckdruck zu haben, mit der gefühlten „Angst“/ beziehungsweise Bereitschaftszustand, dass gleich der Chef anruft.

Ich bin für diese Einschränkung. Spart zudem auch Strom und weitere Ressourcen im Unternehmen (wie zum Beispiel Zeit für die Büroüberwachung, etc.).

Viele Grüsse
Sascha

Antworten
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