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Warum ein deutscher Gründer mit dem Camper quer durch die USA reiste

Wie bringt man seine Geschäftsidee als deutscher Jungunternehmer erfolgreich in den US-Markt? Der Foodguide-Gründer Malte Steiert ging der Frage auf einem Road-Trip durch die USA auf die Spur.

Von HORIZONT Online
2 Min.
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(Foto: Haufe Group)

Seit der Gründung 2015 steuert der ambitionierte Jungunternehmer Malte Steiert die Geschäfte seines Startups Foodguide aus einem beschaulichen Büro im Hamburger Stadtteil Sternschanze. Der 24-Jährige denkt aber viel größer: Er will mit seiner Idee von einem „Tinder für Essen“, wie er seine Foodguide-App nennt, den Sprung ins Silicon Valley schaffen. Er steht tatsächlich kurz davor. Und das, weil er sein lauschiges Hamburger Büro für einen Monat gegen einen Road-Trip mit dem Camper durch die USA getauscht hat.

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Hinter der Road-Trip-Aktion steckt ein Förderprogramm der Haufe Group, welches sich auf die Fahne geschrieben hat, Jungunternehmern wie Steiert schon früh unter die Arme zu greifen und diese langfristig zum Erfolg zu führen. Florian Schmitt, der bei der Haufe Group für die Betreuung der Startups verantwortlich ist, klopfte einst an Steierts Tür und bot ihm den gemeinsamen Road-Trip an. Entstanden ist dabei der Dokumentarfilm „Starting Up“, der deutschen Gründern zeigen soll, wie sie unter anderem vom Ökosystem des Silicon Valleys profitieren können.

Starting Up USA: Von der Garage zum Unicorn in 5.000 Kilometern

Von der Stanford University (bei San Francisco), dem Herzen des Silicon Valleys, reisten Steiert und Schmitt vier Wochen lang im Wohnmobil über Los Angeles und Denver bis an die Ostküste der USA. New York City war das Ziel ihrer Reise – die Stadt ist wegen ihrer Börse NSYE das erhoffte Ziel vieler aufstrebender Technologie-Startups.

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„Warum ist es in den USA scheinbar so einfach, ein Unicorn aufzubauen, und wieso tun wir uns in Deutschland damit so schwer? Diese Kernfrage haben wir mit dem Road-Trip versucht zu beantworten“, sagt Schmitt. Nach 7.000 Kilometern und zahlreichen Besuchen und Gesprächen mit amerikanischen Startups, Tech-Giganten wie Salesforce und Geschäftsleuten wie Carsten Maschmeyer scheinen die beiden Reisenden Antworten gefunden zu haben.

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Deutschland und die USA würden sich vor allem in ihrer Risikokultur erheblich unterscheiden, resümiert Schmitt seine Erfahrungen. Und das gelte nicht nur für den Technologie-Sektor, meint er, sondern allgemein: „Ein Risiko wird in den USA als Chance betrachtet, hierzulande ist ein Risiko ein Risiko.“ Auch sei das Silicon Valley ein einmaliges Ökosystem, in dem die wichtigsten Tech-Player nur wenige Straßen voneinander entfernt ihren Sitz haben – der Spirit dort würde junge Gründer schnell in den Bann ziehen. Die Masse an verfügbarem Risikokapital und die Bildungs-Infrastruktur mit renommierten Unis wie Harvard oder Stanford würden ihr übriges dazu tun.

Dokumentarfilm erscheint auch auf Youtube

Der Dokumentarfilm, der während der Reise entstanden ist, soll diese Unterschiede zwischen der deutschen und amerikanischen Gründerkultur aufzeigen und hinterfragen. Der 60-minütige Film kommt im Herbst in die Kinos, ein genaues Startdatum steht allerdings noch nicht fest. Danach ist auch eine Ausstrahlung im Fernsehen geplant, bevor er dann schließlich frei verfügbar auf Youtube gezeigt werden soll. Die Macher wollen absichtlich die Masse adressieren, um so viele junge Gründer wie möglich zu motivieren.

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Malte Steiert ist da bereits einen Schritt weiter. Nach seinem Road-Trip und den zahlreichen Tipps und Tricks, die er mit auf den Weg bekommen hat, steht der Unternehmer kurz davor, seine Foodguide-App in den USA auf den Markt zu bringen. Bis Ende des Jahres sollen die Vorbereitungen abgeschlossen sein, dann kommt der Launch.

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