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Howto: Wie man Social Media mit Google Analytics messen kann

Die Bedeutung von Social Media zur Steigerung der Besucherzahlen nimmt immer mehr zu, nur leider fehlt es bisher immer noch an geeigneten Mitteln diesen Traffic auf die verschiedenen Social-Media-Kanäle aufzuschlüsseln. Was liegt da näher, als Google Analytics als eines der meistgenutzen Trackingtools auch mit dieser schwierigen Aufgabe zu betreuen? Nicht viel, außer dass Google Analytics von Haus aus keine eigenen Filter für Facebook, Twitter und Co mitbringt. Wie es trotzdem geht, zeigt ein Howto von TNW.

Von Falk Hedemann
2 Min. Lesezeit
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Mit den erweiterten Segmenten von Google Analytics lassen sich auch Social Media Kanäle tracken.

Google Analytics zeigt Social Media Traffic nicht direkt an

Natürlich zeichnet Google Analytics auch mit den Standardeinstellungen sämtlichen Traffic von den verschiedenen Social Media Plattformen auf. Doch wer einmal versucht hat über seinen Google Analytics Account herauszubekommen, welchen Anteil beispielsweise Twitter am Traffic eines Blogposts hat, der weiß, dass das ein ziemliches Problem ist. Standardmäßig unterscheidet Analytics bei den Zugriffsquellen nur Suchmaschinen, verweisende Webseiten, direkte Zugriffe und Sonstiges. Die Zugriffe von Facebook, Twitter (samt Clients) und Co. verbergen sich dann unter den direkten Zugriffen und den verweisenden Webseiten, lassen sich aber nicht weiter aufschlüsseln.

Mit den erweiterten Segmenten von Google Analytics lassen sich auch Social Media Kanäle tracken.

Social Media mit den erweiterten Segmenten von Google Analytics tracken

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Abhilfe schaffen können hier die erweiterten Segmente von Google Analytics. Mit dieser Funktion lassen sich benutzerdefinierte Filter anlegen, die die standardmäßigen Zugriffsquellen weiter aufschlüsseln können. Mit der nachfolgenden Schritt-für-Schritt-Anleitung kann beispielsweise mit wenigen Klicks ein Twitter-Filter angelegt werden:

  1. Einloggen in den Google Analytics Account
  2. Zugriffsquellen in der linken Navigation auswählen
  3. rechts oben auf Erweiterte Segmente: Alle Besuche klicken
  4. auf den Link Neues erweitertes Segment erstellen klicken
  5. links wieder auf Zugriffsquellen klicken
  6. den Parameter Quelle mit der Maus in das Feld Dimension oder Kennzahl ziehen
  7. den Wert darunter mit twitter.com definieren
  8. weiter unten das Segment beispielsweise mit Twitter benennen
  9. auf den Button Segment testen klicken
  10. wenn keine Fehler angezeigt werden, kann man das Segment erstellen
  11. anschließend klickt man im Dashboard wieder auf Zugriffsquellen und auf Erweiterte Segmente: Alle Besuche – die neuen Benutzerdefinierten Segmente mit einem Häkchen auswählen und auf Anwenden klicken

Damit ist das erste erweiterte Segment fertig und taucht auch schon im Dashboard unter den häufigsten Zugriffsquellen auf. Allerdings sollte man beachten, dass mit diesem erweiterten Segment noch nicht die Twitter-Clients eingefangen werden. Dafür kann der gerade definierte Filter entweder erweitert werden oder, wer es etwas genauer mag, es wird einfach ein weiterere Filter nach dem obigen Schema für tweetdeck.com, hootsuite.com und andere angelegt.

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Hier noch mal einige Screenshots zum genauen Vorgang:

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1 von 7

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26 Kommentare
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Dein t3n-Team

honki

Super Tipp. Danke!

Antworten
kadekmedien

Super! Ein ganz toller Tipp!
Die hier beschriebene Vorgehensweise gilt übrigens für die alte Google-Analytics Version, in der neuen Version ist es etwas anders, vor allem die Schritte 4 – 6 (aber da klickt man sich schon durch ;) )
Danke für den Beitrag!

Antworten
Ron

Danke für den Tipp! Ich hab den Filter gleich mal eingerichtet.
Wie kann ich denn jetzt den Filter so erweitern das er den kompletten Twitter-Traffic misst? Also auch alle anderen Twitter-Clients wie TweetDeck, Seesmic und Co.?

Antworten
Falk Hedemann

@Ron: Habe ich selber auch noch nicht ausprobiert. Theoretisch sollte das mit der UND-Variable bei der Filterdefinition gehen. Da dann einfach weitere Quellseiten wie tweetdeck.com, seesmic.com oder hootsuite.com hinzufügen. Ob das dann zuverlässig funktioniert, müsste man mal testen ;-)

Antworten
Sean Kollak

Super Artikel. Jetzt fehlt für die Internetausdrucker nur noch eine Taste für eine optimierte Druck-Ansicht.

Antworten
HAN SEO

Hallo Falk,

vielen Dank für das geniale Tutorial. Habe es direkt ausprobiert und bin vom Ergebnis begeistert.
Dabei frage ich die diversen Twitter-Clients mit der ODER-Variable ab. Bei der Bedingung habe ich nicht „Genaue Überseinstimmung“ sondern „Enthält“ gewählt.
Mal sehen was der Test ergibt :).

Viele Grüße aus Köln,
Jens

Antworten
Falk Hedemann

Hallo Jens,

vielen Dank für das nette Feedback :-) Ich würde mich sehr freuen, wenn Du hier Deine Erfahrungen als Kommentar hinterlassen würdest. Je mehr Tester das machen, umso besser kann man die Erfahrungen und Ergebnisse einschätzen ;-)

Liebe Grüße aus der t3n-Redaktion,
Falk

Antworten
michael

besten Dank für den Tipp. Eben getestet und es klappt hervorragend.

Antworten
Jürgen

Super & Danke! Funktioniert auch mit Facebook ;-)

Antworten
Tanja Handl

Ich kann mich nur den vorherigen Kommentaren anschließen: das ist eine sehr anschauliche Zusammenfassung. Und ein wirklich ein sehr nützlicher Tipp – um Social Media Werbung kommt schließlich heutzutage kaum noch einer umhin!

Antworten
Marie-Christine Schindler

Die perfekte, einfache, klare, nachvollziehbare und funktionierende Anleitung. Vielen Dank!

Antworten
Tyrande

Danke für den Tipp, sehr hilfreich.

Bei uns passen die Werte allerdings nicht mit denen überein, wenn man die Seiten manuell nach bestimmten Domains filtert. Gibt es da irgendwelche bekannten Bugs oder wird eine gewisse Anzahl an Zugriffen benötigt, damit die Daten nicht nur „geschätzt“ werden.

Danke schon einmal vorab für mögliche Antworten.

Antworten
Christian Wochagg

Danke für die Anleitung!

Antworten
HAN SEO

Hallo,

nach einer knappen Woche Messung mit den „neuen Segmenten“ kann ich sagen, dass ich wirklich zufrieden bin. Die Zugriffe über Facebook & Twitter werden sehr ordentlich separat aufgeführt.
Bisher habe ich allerdings keine Einträge zu den unterschiedlichen Clients (Tweetdeck, hootsuite, etc.) finden können.

Hat einer von euch bereits Besucher in der Statistik, die eindeutig über einen bestimmten Twitter-Client gekommen sind und auch entsprechend ausgewiesen werden?

Ich teste weiter :).

Viele Grüße aus Köln,
Jens

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