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IBM: „Macs sind im Betrieb dreimal günstiger als Windows-PCs“

IBM-IT-Chef Fletcher Previn zieht ein Jahr nach der Einführung der Wahl zwischen Macs und Windows-PCs als Arbeitsrechner ein erstes Resümee: Macs sind bis zu dreimal günstiger als Windows-PCs.

2 Min. Lesezeit
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Apples Mac-Family. (Bild: Apple)

IBM: Macs sind sind langfristig über 500 Dollar günstiger als PCs

Seit Mitte vergangenen Jahres haben IBM-Mitarbeiter die Wahl zwischen der Nutzung eines Lenovo-Thinkpads oder eines Macs. Im Zuge der Jamf Nation User Conference (JNUC) 2015, einer Apple-IT-Admin-Konferenz, berichtete IBMs IT-Chef Fletcher Previn über die ersten Erkenntnisse, die durchweg positiv ausfielen. Seine damalige Kernaussage: „Jeder Mac, den wir kaufen, spart uns Geld.“

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Ein Jahr später gehört IBM mittlerweile zu den größten Unternehmenskunden Apples: Im letzten Jahr wurden etwa 30.000 Macs an Mitarbeiter ausgegeben. In diesem Jahr sind 90.000 weitere Apple-Rechner verteilt worden – unterstützt von lediglich fünf Admins.  Mac-User benötigen nach Fletchers Aussagen seltener Hilfe: Obwohl Macs ungefähr 15 Prozent der im Betrieb befindlichen Rechner ausmachen, seien nur fünf Prozent des Admin-Teams für den Support erforderlich.

Laut Fletcher konnten die Annahmen, dass Macs viel teurer als Windows-Rechner seien, rasch entkräftet werden. Den Erkenntnissen IBMs zufolge sei langfristig sogar das Gegenteil der Fall. Denn Windows-Rechner würden die dreifache Anzahl an Anrufen beim Support produzieren, außerdem seien sie nach den Ausführungen des IBM-Managers dreimal teurer als Macs.

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„When you add in all the software a company has to buy from Microsoft to run and manage its Windows devices, Windows PCs are three times more expensive.“

Gerade die letzte Aussage dürfte irritieren, aber je nach Modell spare IBM gegenüber einem PC in einer Lebensspanne von vier Jahren zwischen 273 und 543 US-Dollar, wenngleich die Mac-Rechner zwischen 117 und 454 US-Dollar teurer in der Anschaffung seien. Diese Kalkulation wurde mit den besten Preisen angestellt, die IBM je von Microsoft erhalten habe. „Multipliziert die Summe mit den mehr als 100.000 Macs, die IBM bis Ende dieses Jahres ausgeben wird – dann wir reden hier über massive Einsparungen.“, so Fletcher. In Zahlen: Der Betrieb von 100.000 Windows-Rechnern soll den konservativen Berechnungen IBMs zufolge 57,3 Millionen US-Dollar teurer als der Betrieb der gleichen Anzahl an Macs sein.

Macs bei IBM-Mitarbeitern immer beliebter

Unter IBM-Mitarbeitern wächst laut Fletcher die Popularität von Macs. 73 Prozent aller Angestellten wünschen sich als nächstes Gerät einen Mac. Um der großen Nachfrage nachzukommen, werden wöchentlich 1.300 neue Macs ausgegeben.

Macbook oder Thinkpad – bei IBM können die Mitarbeiter sich entscheiden. (Bild: Apple)

Macbook oder Thinkpad – bei IBM können die Mitarbeiter sich entscheiden. (Bild: Apple)

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„Employees report a 91% satisfaction rating for their Macs.“

Mit dem Mac erhalten die Mitarbeiter laut Fletcher eine positive „Consumer Experience“ vom Augenblick der Ausgabe der Rechner an. Außerdem erhalten sie ein Workstation-Asset-Management-Tool und ein redesigntes Intranet, in dem ein Selbsthilfe-Service bereitsteht – dieser soll dem Apple-Support ähneln. Durch diese Art des Supports können die Mitarbeiter sich selbst helfen, was selbstredend Kosten spart. Auf der anderen Seite trägt es dazu bei, ein gewisses Vertrauen und Sicherheit gegenüber dem Produkt aufzubauen. Die Mitarbeiter sind laut Flechter glücklich mit der Wahlmöglichkeit: 91 Prozent sind nach einer Umfrage mit ihren Arbeits-Macs zufrieden.

IBM scheint auch bei Mobilgeräten viele Apple-Anhänger zu haben: 65 Prozent der Smartphones und Tablets laufen auf iOS, während 33 Prozent Android-Geräte sind. Es gebe aber immer noch eine Handvoll Blackberry-Fans, so Fletcher.

Passend zum Thema: Mit TouchID und OLED-Displaystreifen: Macbook Pro 2016 mit massivem Redesign

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14 Kommentare
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Mario H.

Sind die Macs auch gleich auf alle Mitarbeiter_innen-Arten verteilt? Oder nutzen die technikaffinen eher Mac und die weniger Interessierten dann Windows? Wieviel würde der Support zurückgehen, wenn die auch eine Windows-Hilfe ins Intranet stellen?
Irgendwie leicht halbgar, der Artikel.
Jedenfalls komme ich mit Mac nicht klar (weder Book noch Phone) und nehme deshalb Windows (wenn Linux nicht auf der Liste steht, sonst Xubuntu :)).

Antworten
Markus

Ich nutze einen Linux-PC – das wissen auch die Kollegen, so dass ich morgens nicht die Kaffeepause mit dem Wort „Updates…!“ verlängern kann.

Antworten
Axel

Ist auch nicht völlig ungewöhnlich für ein U.S.-Unternehmen, dass es sich die „einheimischen“ Produkte gegenüber den ehemals eigenen (aber jetzt chinesischen ) IBM-Produkten schönrechnet. Gilt wie immer: glaube nur die Statistik, die du selbst gefälscht hast. Geben dem Vorredner recht: halbgarer Artikel ohne klare Faktenlage

Antworten
Christopher

Oh – Mal wieder ein U.S Hater. Man – Langsam wird so ein Stuß langweilig ..

Antworten
Axel

Aehm, also eigentlich halte ich (mehr oder minder ausgeprägten) Protektionismus für etwas ganz normales. Machen die Amis so wie wir, die Chinesen oder die Inder, oder, oder, oder.
Man sollte das nur als zusätzliche (bewusste oder unbewusste) Motivation bei der Auslegung und Gestaltung statistischer Erhebungen im Hinterkopf behalten. Dass es im vorliegenden Artikel um U.S.-Unternehmen ging, war für mich sekundär. Aber wenn Du meinst, dann kuschel ich mich jetzt wieder in meine Putin-Decke und hate weiter … ;-)
Entschuldigung für die verkürzte und missverständliche Darstellung meinerseits!

gast22

Mario, … ist doch kein Problem. Jeder richtet sich sein Nest so ein, wie er es am Besten findet.Das heißt dann aber lange noch nicht, dass dies Vorbild für andere sein muss.

Halbgar ist der Artikel nach meiner Meinung aber nicht. In dem Fall stellst Du genauso wie Axel eine Hypothese auf, die ihr nicht mit Fakten begründen könnt, wohin gegen IBM genau weiß, was sie machen. Ist ein riesiger Konzern, der sicherlich nicht Statistiken schön redet oder schreibt. Solch ein Betrug kommt doch spätestens in ein paar Jahren ans Licht.

Und ich denke, dass dieses Risiko (und das der eigenen Entlassung) da wohl niemand eingehen will. Hatten doch vorher scheinbar massig Windows – aber auch Macs in der Design-Abteilung und noch einer anderen (hab ich vergessen).

Tja und rechnen kannst du wohl alleine, selbst wenn er Einspareffekt nur lächerliche 50 Euro pro Mac auf vier Jahre gerechnet beträgt: 50 x 100.000 = 5 Millionen. Kann man lange von Urlaub machen, glaub es mir ;-)

Antworten
Gabriel

Linux / Xubuntu!

Liebe Redaktion,

So ein Frevel, Linux überhaupt nicht zu erwähnen!

Beste Grüße!

Antworten
Christopher

Artikel überhaupt gelesen? Hier gehts nicht um Linux man!

Antworten
Jan

Also ich besitze privat einen Windows-Pc, und arbeite beruflich mit einem Mac. Ich mag beide Betriebssysteme, und sehe Vor- und Nachteile auf beiden Seiten.

Allerdings bezweifle ich sehr stark, dass „Windowsrechner dreimal teurer als Macs sind“. Erfahrungsgemäß bezahle ich für einen Windows-PC, der von der Leistung mit einem Mac vergleichbar, selbst mit Monitor und Eingabegeräten deutlich weniger als für den Mac.

Antworten
Daniel

Die Kosten sind für den Support. Ein PC DAU braucht vielleicht dreimal soviel Support wie ein Mac DAU.

Antworten
Christopher

Alleine die Stromkosten haben sich damals bei mir mehr als halbiert, nachdem ich auf ein MBP umgestiegen bin :D

Antworten
Jens

Ich will mal stark behaupten das jemand der einen Mac haben will eher ein Nerd und Fummler ist sich selber Supported bei Problemen und man deswegen dort so wenig Support benötigt. Natürlich auch weil einiges damit einfach einfacher ist. Wobei man heutzutage ja mit einem Windows aufgewachsen ist. Wie der günstigere Preis in der Anschaffung zu Stande kommt ist aber Schleierhaft. Ich denke das man insgesamt Geld spart eben weil man weniger Helpdesk benötigt. Aber in der Anschaffung sparen.. da passt was nicht.

Antworten
RKnudsen

Ich habe bei IBM sowohl mit Windows-PC als auch im Mac gearbeitet – zu einer Zeit als das „auf eigenes Risiko“ geduldet wurde. Jedes Windows-Update hat bei den Kollegen Ärger gemacht und massiv Arbeitszeit gekostet. Für die Mac-Nutzer gab und gibt es eine extrem effiziente Community, die geholfen hat, denn offiziellen Support gab es nicht. Die Zeiten aber, wo ich mit dem Mac in meiner Arbeit wirklich eingeschränkt war, kann ich über 4 Jahre an einer Hand abzählen.

Antworten
Axel

Denke, es macht heutzutage (außer in ein paar speziellen Branchen, wo es Lösungen schlicht nicht für MacOS gibt und man keinen Bock auf parallels o. ä. hat) keinerlei Unterschied für die User. Aber in der Tat wären bei der Signifikanz der Zahlen ein paar weitere Infos über die Erhebung (Demographie, Abteilung, Häufigkeit der Nutzung etc.) ganz interessant gewesen. Würde jetzt einfach mal ohne Kenntnis der interna behaupten, dass sich die Art der Nutzung des Arbeitsrechners ein wenig unterscheidet, ob ich Entwickler bin, am Empfang arbeite oder Helpdesk betreue … und mit Sicherheit gibt es da Unterschiede in der Verbreitung, könnte ich mir vorstellen

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