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Safer Internet Day: Wir räumen mit 4 Mythen zur IT-Sicherheit auf

Heute ist der Safer Internet Day. Grund genug, euch über vier Mythen aus dem Bereich der IT-Sicherheit aufzuklären, die sich leider hartnäckig halten.

2 Min. Lesezeit
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(Foto: Shutterstock)

Vielleicht wird 2016 einmal als das Jahr in die Geschichte eingehen, in dem die US-Börsenaufsicht erstmals wegen eines Hackerangriffes gegen ein Unternehmen ermittelt hat. Aber es sind längst nicht nur die ganz großen Internetkonzerne, die ins Fadenkreuz von Cyber-Kriminellen geraten. Umso wichtiger ist es für jedes Unternehmen, das Thema Sicherheit nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Wir nutzen daher die Gelegenheit, um euch über vier Sicherheitsmythen aufzuklären.

IT-Sicherheit: 4 Mythen, die ihr nicht glauben solltet

Wenn es um das Thema IT-Sicherheit geht, dann solltet ihr nicht alles glauben, was ihr hört. (Grafik: Shutterstock)

1. Zwangsweiser Passwortwechsel ist eine gute Idee

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Mitarbeitern wird noch immer häufig vorgeschrieben, ihr Passwort in regelmäßigen Abständen zu ändern. Dass das wirklich zu mehr Sicherheit führt, darf aber bezweifelt werden. Das Problem: Untersuchungen zeigen, dass Nutzer, die ihr Passwort regelmäßig ändern müssen, häufig nur leichte Veränderungen vornehmen. Wer das alte Passwort kennt, kann daher häufig auch innerhalb kürzester Zeit das neue herausfinden – die Studien ergänzen, dass Nutzer in diesen Fällen sowieso häufig sehr einfache Passwörter verwenden. Außerdem erhöhen diese Mechanismen die Wahrscheinlichkeit, dass ein Nutzer sein Passwort irgendwo aufschreibt.

2. Wir sind kein Ziel für kriminelle Hacker

Vor allem kleinere Firmen ergehen sich oft in der Vorstellung, dass ihnen keine Gefahr von wirklich kriminellen Hackern drohe, weil sie dafür zu uninteressant seien. Das ist allerdings Unsinn. So zeigte schon 2015 eine Studie der britischen Regierung, das 74 Prozent aller kleinen Unternehmen im Vereinigten Königreich Opfer einer Cyber-Attacke geworden sind. Zwar liegt die Zahl unter Großunternehmen noch immer höher, die Erkenntnis sollte aber niemanden beruhigen.

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3. IT-Sicherheit ist schlicht eine Frage der Technik

Wer sich beim Thema Sicherheit ausschließlich mit technischen Belangen beschäftigt, der könnte ein böses Erwachen erleben. „Ein hoher Prozentsatz von Sicherheitsverletzungen wird direkt oder indirekt von Menschen innerhalb einer Organisation verursacht“, erklärt der Sicherheitsexperte David Harley. Beim Thema IT-Sicherheit reicht es daher nicht aus, die eigenen Systeme abzusichern. Auch die Mitarbeiter müssen für mögliche Gefahren sensibilisiert werden. Hier helfen oft schon klare Regeln, nach denen sich die Mitarbeiter richten können. So lassen sich Fälle wie dieser hier vermeiden, bei dem ein Mitarbeiter versehentlich die Daten von 44.000 Kunden mit nach Hause genommen hat. Dort entstand zwar kein Schaden, die Sache hätte jedoch sicherlich auch ganz anders ausgehen können.

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4. SMS ist die perfekte Lösung für die Zwei-Faktor-Authentifizierung

Grundsätzlich ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung eine tolle Sache, da sie Sicherheit mit relativ einfachen Mitteln erhöht. Wenn möglich, solltet ihr dazu aber nicht auf SMS setzen. Schon seit Mitte 2016 warnt beispielsweise das US National Institute of Standards and Technology davor, diesen Weg für den Versand von Einmalpasswörtern zu wählen. Stattdessen empfiehlt das zum US-Handelsministerium gehörende Institut den Einsatz von Hardware-Dongles oder spezialisierten Apps wie dem Google Authenticator zur Nutzerverifikation.

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