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Joyn: Telekom startet WhatsApp-Konkurrenz – vorerst kostenlos

Die Deutsche Telekom hat heute im Vorfeld der CeBIT 2013 den Startschuss für die WhatsApp-Alternative Joyn gegeben. Der Dienst wird für alle Telekom-Kunden mit Datentarifen vorerst kostenlos nutzbar sein – und funktioniert netzübergreifend.

2 Min. Lesezeit
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Joyn – Keine SMS-Ersatz, mehr eine Weiterentwicklung

Joyn: Sicherer als WhatsApp, laut Telekom (Bild: T-Mobile)

Wie aus der heute veröffentlichten Pressemitteilung hervorgeht, unterstützt der Dienst sowohl das Chatten mit Einzelpersonen, als auch mit Gruppen von bis zu 20 Personen. Dabei können Mitteilungen bis zu 1.000 Zeichen lang sein. Der Austausch von Daten ist ebenso möglich. Einzelne Dateien dürfen jedoch nicht größer als 15 MB groß sein. Im Unterschied zu WhatsApp ist es zudem möglich, Live-Videochats durchzuführen. Der Vorteil von Joyn: Die gesendeten Datenmengen gehen nicht zu Lasten des eigenen im Tarif enthaltenen Datenvolumens

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Der Messaging-Dienst soll für alle Telekom-Kunden mit Daten- oder SMS-allnet-Flat kostenlos sein. Bis zum 31. August 2013 können überdies alle Mobilfunkkunden mit Prepaid- oder Laufzeitvertrag der Telekom den Dienst kostenfrei nutzen. Der Dienst ist netzübergreifend nutzbar, wobei derzeit nur die Telekom und Vodafone Joyn anbieten – O2 wird noch im Laufe dieses Jahres hinzustoßen. Der vierte Netzbetreiber im Bunde, Base, beteiligt sich noch nicht an Joyn und möchte vorerst die Entwicklung beobachten.

Diese Kosten fallen für Joyn ab dem 1. September 2013 an (Bild: T-Mobile)

Ob die Telekom mit Joyn tatsächlich eine WhatsApp-Alternative gelauncht hat, bleibt fraglich. Positiv ist zu bewerten, dass der Dienst der Telekom mit Unternehmenssitz und Server-Standorten in Deutschland den strengen europäischen Datenschutzbestimmungen unterliegt. Damit bleibt beispielsweise das Adressbuch des Smartphones immer auf dem Gerät, was bei anderen Messengern oftmals nicht der Fall ist. Daten werden darüber hinaus grundsätzlich verschlüsselt übertragen, lediglich über ein freies WLAN-Netz werden Nachrichteninhalte kurzzeitig nicht verschlüsselt – dieses Problem soll aber im Laufe des Sommers 2013 behoben werden. Bis dahin wird empfohlen, den Service über das Mobilfunknetz der Telekom oder verschlüsselte WLAN-Netze zu nutzen.

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Die App steht ab sofort in einer Beta-Version auf Google Play zum Download bereit, in Apples App Store soll die Anwendung in Kürze freigegeben werden. Auf neuen Smartphones von Samsung, HTC, Sony, Nokia, LG und vielen anderen Herstellern soll Joyn künftig vorinstalliert sein.

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Wie sieht es bei euch aus? Werdet ihr Joyn eine Chance geben? Oder bleibt ihr bei WhatsApp oder einer der vielen WhatsApp-Alternativen?

 

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8 Kommentare
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Dein t3n-Team

Marcus Graf

Totgeburt!

Antworten
ddjjmm

@Marcus Graf: Dummes Geschwätz wie und nachgebrabbelt aus den übrigen Foren.

Wenn die Mobilfunkanbieter Joyn kostenlos anbieten und darüber hinaus im Optimalfall noch ohne Einberechnung ins Datenvolumen, dann empfinde ich die Entwicklung als durchaus positiv. Einfach via App ziehen bzw bei neuen Handys schon vorinstalliert und als SMS „Nachfolger“ optimal.

Antworten
Dominik

Sind wir mal ehrlich, wie viel MB verbrauchen wir im Monat mit Whatsapp? 10? Selbst mit gedrosseltem Volumen ist man bei Whatsapp sehr gut bedient.

Antworten
Cord

Es ist doch lobenswert, dass hier eine echte Alternative auf den Markt kommt und mit dem nötigen Druck auch wirklich ein Wettbewerber zu Whatsapp ist. Zudem sind die hohen Anforderungen an Datenschutz und Verschlüsselung der Telekom sehr zu begrüßen. Wenn es am Ende nur dazu führt, dass Whatsapp diese Themen stärker fokussiert und sich schneller weiter entwickelt ist auch für den Konsumenten auch viel gewonnen. So oder so eine Bereicherung. Telekom bashing ist daher völlig unangebracht.

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