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Tool-Tipp

Facebook für Kinder: Kudos ist ein sicheres Netzwerk für den Nachwuchs

Kudos will Kinder auf soziale Medien vorbereiten. Die App richtet sich an Acht- bis Dreizehnjährige und setzt auf eine positive Umgebung. Wir stellen euch das Besondere an dem sozialen Netzwerk vor.

Von Jessy Kösterke
2 Min.
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(Foto: © kite_rin – Adobe Stock)

Was treiben meine Kinder eigentlich im Netz? Vor dieser Frage stehen viele Eltern. Sobald der Nachwuchs ein Smartphone erhält, ist es schwer zu kontrollieren, was er damit macht. Gerade soziale Netzwerke stellen eine große Herausforderung dar: Oft wissen Eltern selbst nicht so genau, wozu Plattformen wie Facebook, Instagram und Snapchat dienen oder was mit den dort veröffentlichten Daten passiert. Gleichzeitig kann das Kind auf den Portalen Opfer von Mobbing werden, ohne dass es Mütter oder Väter mitbekommen.

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Kudos will deshalb eine Alternative zu den herkömmlichen Plattformen bieten. Die App für iOS und Android richtet sich an Kinder bis 13 Jahre und verspricht Moderation rund um die Uhr. Das Angebot soll Kinder in die Welt der sozialen Netzwerke einführen und einen freundlichen Umgang miteinander beibringen.

Kudos: Die sichere Plattform für Kinder

Kudos will in erster Linie eine sichere Umgebung für Kinder schaffen – zum Erkunden und Lernen. Innerhalb der App kann der Nachwuchs bedenkenlos Fotos, Kommentare und Posts mit seinen Freunden teilen. Die Erfinder wollen den Kindern bewusst machen, dass jede ihrer Handlungen wichtig ist und Auswirkungen haben kann. Kudos will die Kinder auf größere Plattformen wie Facebook und Instagram vorbereiten. Denn dort haben Eltern oft wenig bis gar keinen Einfluss mehr.

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(Screenshot: kudos.com)

Ein wichtiges Ziel von Kudos: Die App will ihren Nutzern einen positiven Eindruck vermitteln. Ähnlich wie bei Facebook können die Kinder mit Emojis auf Posts reagieren. Anders als bei dem sozialen Netzwerk gibt es aber nur drei Emojis. Keiner von ihnen drückt Ärger aus, sondern jeder einzelne gute Laune. Die Kudos-Macher rufen dazu auf, auch in den Kommentaren nur Nettes zu schreiben. Wer sich besonders vorbildlich verhält, wird von Kudos zu einer Art Botschafter gemacht.

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Volle Kontrolle für Eltern

Für die Eltern hat die Plattform den großen Vorteil, dass sie die Aktivitäten ihrer Kinder besser im Auge behalten können. Wer unter 13 Jahre alt ist, benötigt eine Bestätigung der Erziehungsberechtigten in Form einer E-Mail. Wenn der Nachwuchs einen Post absetzt oder ein Bild teilt, werden sie benachrichtigt. Mitarbeiter und Software überwachen dafür rund um die Uhr alle veröffentlichten Inhalte. Unangemessene Beiträge werden entfernt, pöbelnde Nutzer gesperrt.

Die Rückmeldung auf die App ist laut Kudos bislang positiv. Mitgründer Ole Vidar Hestaas erzählt gegenüber Techcrunch, dass die Kinder die freundliche Umgebung zu schätzen wüssten. Die Macher planen nun Zugänge für Prominente zur Plattform und wollen den Kindern so eine Verbindung ermöglichen, die sie sonst nur auf Facebook, Instagram und anderen sozialen Medien hätten.

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Wie Hestaas mit der App Geld verdienen will, verrät er nicht. Nur eins steht fest: Personalisierte Werbung wird und soll auch in Zukunft nicht platziert werden. Kudos will die Kinder nicht tracken und verzichtet auf den Verkauf von persönlichen Daten. Bisher finanziert sich die App über Investoren: In einer Seedrunde erhielt das Startup knapp sechs Millionen US-Dollar erhalten.

Kudos‘ große Herausforderung liegt aber vorerst woanders: Die App für Kinder genauso interessant zu gestalten, wie es die großen Plattformen sind.

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