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Du kommst in Meetings nie zu Wort? Dann könnte diese App helfen

Die App All.ai soll mit Hilfe einer künstlichen Intelligenz dabei helfen, dass Menschen in Meetings mehr zu Wort zu kommen. Vor allem Frauen sollen davon profitieren.

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Die Entwicklerinnen der All.ai-App. (Bild: BBC)

Meetings: App hilft dir, zu Wort zu kommen

Wenn es darum geht, ein Problem zu lösen, etwa im Rahmen eines Meetings, haben Frauen laut einer US-Studie rund ein Viertel weniger Redezeit. Die Entwicklerinnen der App All.ai haben es sich zur Aufgabe gemacht, dass vor allem Frauen, aber auch schüchterne Männer Tipps gekommen, wie sie ihre Ideen zu Gehör bringen. Führungskräfte sollen durch die App-Analyse lernen, weniger redselige Mitarbeiter mehr in die Diskussion einzubinden.

All.ai will Nutzern helfen, sich in Meetings zu behaupten. (Screenshot: All.ai, via Mashable)

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„Frauen werden in Meetings oft übersehen, ignoriert oder unterbrochen. Wir wollten ändern, wie Meetings gehandhabt werden“, zitiert Mashable die KI-Expertin Rumman Chowdhury, die die App mitentwickelt hat. All.ai (sprich: ally, deutsch: Verbündeter) nutzt eine künstliche Intelligenz, um die Gespräche während des Meetings zu analysieren. Dabei greift die App auf die Spracherkennungstools von IBM Watson zurück. Laut den Entwicklerinnen werden die Inhalte der Gespräche aber nicht gespeichert.

Ist All.ai während eines Meetings eingeschaltet, zeichnet die App auf, wie oft und wie lange die Stimme des Nutzer zu hören ist. Außerdem wird das Gesprochene danach analysiert, ob es sich um positive oder negative Äußerungen, um mit Autorität oder Vertrauen vorgetragene Ideen gehandelt hat. Darüber hinaus versorgt die App die Nutzer mit Tipps für bessere Kommunikation, etwa zur Körpersprache.

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Meetings: Führungskräfte können Mitarbeitern helfen

Außerdem kann die App auch von Führungskräften genutzt werden, die damit überprüfen können, ob alle Mitarbeiter gleichermaßen zu Wort kommen. Wer das Gefühl hat, zu viel zu reden, kann mit Hilfe der App lernen, auch einmal andere zu Wort kommen zu lassen. Damit soll dem Problem der unbewussten Voreingenommenheit begegnet werden, nach dem etwa attraktiven Frauen in Wissenschaftskreisen weniger zugetraut wird.

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Die App-Entwicklerinnen haben auch darüber nachgedacht, ob sie ein Tool für die Analyse von E-Mails entwickeln, das Inhalte auf solche Vorurteile hin untersucht. Würde dort etwa eine Frau als „nett“ bezeichnet, soll es den E-Mail-Schreiber darauf hinweisen und ihn mit Statistiken zum Thema versorgen, dass Frauen oft als Jedermanns Freund gelten. Ziel: das Problem als solches zu begreifen.

Die App All.ai soll es für iOS und Android geben, noch ist sie aber nicht in den App-Stores zu haben. Die App wurde im Rahmen der „100 Women Challenge“ der BBC entwickelt.

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