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N26: „Wir denken über einen Börsengang nach“

N26 zählt zu den umtriebigsten deutschen Startups. Gründer Maximilian Tayenthal hat jetzt verraten, was das Unternehmen für die Zukunft anstrebt – und warum er nichts vom Bitcoin-Hype hält.

Von Lisa Hegemann
2 Min. Lesezeit
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Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal haben N26 gegründet. (Foto: N26)

Das Finanz-Startup N26 schließt einen IPO nicht aus. „Wir denken über einen Börsengang nach“, sagte Gründer Maximilian Tayenthal am Donnerstagabend bei der Veranstaltung „Founders Unscripted“ in Berlin. Ein Börsengang sei ein guter Weg, um neues Kapital einzusammeln. Konkrete Pläne gibt es laut dem CFO aber nicht.

N26: Neue Finanzierung steht 2018 an

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Eine weitere Finanzierung dürfte aber schon früher anstehen. Auf die Frage, ob N26 nach weiterem Kapital suche, antwortete Tayenthal diplomatisch: „Wir sind immer in Gesprächen mit Investoren.“ Bei dem Geschäftsmodell des Startups, das ein kostenloses Girokonto anbietet, handle es sich um ein kapitalintensives Business. 2018 will das Unternehmen deshalb neues Geld einsammeln. Bisher erhielt es bereits knapp 50 Millionen Euro an Finanzierung. Zu den bisherigen Investoren zählt unter anderem der prominente US-Investor Peter Thiel, der schon früh Facebook finanzierte.

Mit der Konkurrenz hängt die neue Kapitalspritze aber offenbar nicht zusammen. „Es gibt viele Dinge, die mich schlecht schlafen lassen, aber die Konkurrenz gehört nicht dazu“, so der N26-Gründer. Das liegt auch an dem Markt: Der Österreicher sieht Finanzdienstleistungen nicht in der Tradition des „The winner takes it all“-Phänomens. Insgesamt sei der Markt fragmentiert, in jedem Land gebe es eigene Banken. N26 will sich von den bisherigen Marktteilnehmern unterscheiden, in dem sich das Unternehmen auf eine „paneuropäische“ Ausrichtung fokussiert. Dabei gehen die Ambitionen der Berliner längst über Europa hinaus: Auch in die USA wollen sie 2018 expandieren.

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 „Ich würde nicht in Dinge investieren, von denen ich nichts verstehe.“

Tayenthal äußerte sich aber nicht nur zu den Plänen seines Startups, sondern auch zum aktuellen Bitcoin-Hype. Er selbst besitze kein Bitcoin, verriet er. „Ich würde nicht in Dinge investieren, von denen ich nichts verstehe.“ Den Höhenflug der Kryptowährung hält er für nicht nachvollziehbar. Er sehe den Kundennutzen der Währung nicht – zumindest in europäischen Ländern. Nur in Diktaturen könnte Bitcoin durch die Verschlüsselung möglicherweise einen Mehrwert bieten.

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Das Gespräch fand im Rahmen der Veranstaltungsreihe Founders Unscripted statt, bei der sich Gründer den Fragen eines Moderators stellen. Die Themen drehen sich rund um das Unternehmen, Hintergründe und Persönliches.

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