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Panda Update: 5 Sünden, die Google jetzt bestraft

Wer nach dem „Google Panda Update“ noch von Google hoch bewertet werden will, muss einiges beachten. Die Suchmaschine reagiert nun auf bestimmte Signale empfindlicher. Die Folge für betroffene Websites: kompletter Absturz in den Suchergebnissen. Die Seite SEOmoz hat die aus ihrer Sicht fünf größten „Sünden“ zusammengestellt, die zur Herabstufung durch das Google Panda Update führen. Sie alle laufen auf eine Aussage hinaus, die Google schon von Beginn an proklamiert: Baut eure Website für Nutzer, nicht für Suchmaschinen.

Von Jan Tißler
4 Min. Lesezeit
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Süß, aber auch gefährlich, der Panda. (Foto: zidane_0120 / flickr.com, Lizenz: CC-BY-SA)

Hintergrund zum Panda Update

Wenn Google seinen Algorithmus anpasst, der die Suchergebnislisten bestimmt, ist die Aufregung immer groß. Beim „Panda“ getauften Update aber ist sie besonders groß. Ein Grund: Diesmal waren nicht nur einzelne Unterseiten von Websites betroffen, sondern gleich ganze Projekte. Inzwischen ist „Panda“ auch bei der deutschsprachigen Google-Suche angekommen.

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Ziel des Updates ist es wie immer, die Qualität der Suchergebnisse zu verbessern. Und wie bisher auch, versucht Google dabei durch mathematische Berechnung nachzuahmen, wie ein Mensch eine Seite beurteilen würde. Entsprechend standen menschliche Tester („quality raters“) am Anfang und Google versuchte, deren Urteile per Algorithmus nachzuahmen.

Diese 5 Sünden machen den Google Panda zornig…

Die nachfolgenden „Sünden“ sollten daher niemanden erstaunen:

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1. Wenig Inhalt, viel Drumherum

Die weißen Bereiche sind der Inhalt, der Rest ist Navigation und Werbung.

Wenn Nutzer auf eine Seite kommen und vor lauter Navigation, Werbung und weiterführender Links den eigentlichen Inhalt kaum finden können, begeistert das logischerweise wenig. Wer Google gefallen möchte, legt also seinen Schwerpunkt klar auf den Inhalt.

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SEOmoz-Autor Cyrus Shepard stellt zudem zur Diskussion, ob ein frei verfügbares Template von Google nicht sogar als „Duplicate Content“ angesehen werden könnte. Also ob zwei Seiten, die dasselbe Template nutzen, von Google als „nahezu gleich“ bewertet werden. Ich persönlich kann mir das nicht vorstellen, denn ich gehe davon aus, dass Google durchaus erkennt, was der Inhalt ist und was „Drumherum“.

2. Leere Seiten, die nur der internen Verlinkung dienen

Bekanntlich sollte man wichtige Inhalte so oft wie möglich auch intern verlinken. Das hat allerdings zu Seiten geführt, die nur noch der internen Verlinkung dienen und keinen bis kaum Inhalt haben. Sie helfen dem Nutzer oftmals gar nichts. Entsprechend sieht Google sie als wertlos an.

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Hier ist der Hinweis von oben noch einmal wichtig: Googles Panda-Update betrifft nicht nur Einzelseiten, sondern komplette Websites. Es ist also möglich, dass auch gute Inhalte aus den Suchergebnissen verschwinden, weil sie von „spammigen“ Unterseiten desselben Projekts in den Abgrund gerissen werden.

3. Zu viele ähnliche Inhalte

Besonders die „Artikel-Portale“ sind vom Panda betroffen: Bei ihnen geht es den Autoren darum, zu einer gewünschten Keyword-Kombination einen passenden Text zu veröffentlichen und dann auf die Seite zu verlinken, die bei Google besser gelistet werden soll. Das Ergebnis sind zahllose Artikel zu immer wieder neuen Keyword-Varianten desselben Themas. Hilft das dem Leser? Nein. Bestraft das Google nun? Ja.

Anstatt also möglichst viele Inhalte zu schaffen, die jeweils auf eine leicht unterschiedliche Keyword-Kombination optimiert sind, sollte man sich um gute Inhalte zu einem Thema kümmern. In dem genannten Beispiel würde man also alle ähnlichen Artikel zu einem übergreifenden zusammenfassen.

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4. Zu viel Werbung

Zu viel Werbung? Vielleicht. Jeder hätte am liebsten alles kostenlos und werbefrei. Allerdings ist diese Werbung für viele Website-Betreiber und auch für uns die einzige Chance, eine Website zu refinanzieren, die mehreren Menschen zumindest einen Teil ihres Lebensunterhaltes sichert. Eine Zwickmühle, die durch Googles Panda Update noch verzwickter wird...

Die Verführung ist groß, auf einer Website viel Werbung einzublenden. Die Einnahmen pro Werbeplatz sind oftmals gering und tatsächlich lassen sie sich ganz stumpf durch das Einbinden von noch mehr Werbung insgesamt erhöhen. Aber jeder wird zustimmen, dass Werbung in der Regel unbeliebt ist. Auch wir hier auf t3n.de experimentieren damit – manchmal ist es zu viel. Aber das ist eine andere Debatte.

Google scheint jedenfalls nun auch das Verhältnis von Inhalt zu Werbung zu betrachten. Ist der Werbe-Anteil hoch, schadet das dem Ranking.

Interessanterweise fallen damit natürlich auch viele Websites aus dem Index, die Googles AdSense-Werbeblöcke eingebunden haben und damit zu den Milliarden-Einnahmen des Internetgiganten beitragen.

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5. Affiliate Links und automatisch generierte Inhalte

Es gibt zahllose Seiten, die per Automatismus erstellt sind und sich über Affiliate-Links refinanzieren. Sie bieten dem Nutzer aber kaum einen Mehrwert und verdrängen manchmal gar die eigentlichen Informationsseiten zu den Produkten. Auch sie haben es schwer, gegen den Panda zu bestehen.

Panda Update: Fazit zu den „Sünden“

Wie eingangs erwähnt: Google möchte Websites so beurteilen wie menschliche Nutzer. Wer also seine Seite so gestaltet, dass sie den Nutzern gefällt, sollte langfristig am besten fahren.

Natürlich wird auch dieser neue Algorithmus wieder Lücken lassen, in die man stoßen kann, um seine Seite doch für Google zu optimieren und nicht für die Leser. Ob man sich der Gefahr aussetzen will, dann beim nächsten Update weg vom Fenster zu sein, muss jeder selbst entscheiden…

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Was haltet ihr vom Panda-Update und seinen Ergebnissen? Haltet ihr die Ratschläge von SEOmoz für richtig?

Weiterführende Links zum Panda Update:

Ausführliche Informationen zu Googles Panda Update in t3n Nr. 25

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In der aktuellen Ausgabe des t3n Magazins erklären Andre Alpar und Maik Metzen genauer, was es mit dem Google Panda Update auf sich hat. Hier findest du das komplette Inhaltsverzeichnis. Das Heft ist ab 1. September erhältlich. Oder ihr bestellt es versandkostenfrei bei uns im Shop – am besten natürlich im Abo inklusive T-Shirt :-)

Bildnachweis für die Newsübersicht: Foto: zidane_0120 / flickr.com, Lizenz: CC-BY-SA

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74 Kommentare
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Dein t3n-Team

Jürgen

Wenn das Panda-Update wirklich dazu führt, dass diese ganze Müllseiten (= wenig INhalte + viel zusammenkopiert + noch mehr Werbung) im Index nach hinten rutschen ist das auf jeden Fall eine gute Sache. Das sollte m.E. auch für Suchergebnisse gelten, die ihrerseits nur Suchergebnisse enthalten. Die bringen in aller Regel keinen Nutzen. Ich hoffe nur, dass die Kollateralschäden von Panda sich in Grenzen halten.

Antworten
Klaus

Herr, verschone mich vor Social-Marketing-Irgendwas und Co.

Danke Google

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Google

Irgendwie pickt sich jetzt jeder Blog-Autor was raus. Hier steht eigentlich alles, was man zum Thema wissen muss:

http://googlewebmastercentral-de.blogspot.com/2011/05/weitere-tipps-zur-erstellung-qualitativ.html

Antworten
Sascha Fuchs

Der Punkt mit der Werbung könnte interessant werden, weil viele Seiten drauf bauen den Traffic mittels Werbung wieder in Geld umzuwandeln. Vielleicht wird durch Google Panda wieder mehr Vernunft beim Werben walten lassen – wobei ich mir ehr ausmale das einige findige Werbefritzen wieder an einem neuen Kniff basteln um das ganze wieder zu umgehen.

Einige Seiten haben das Arg übertrieben.

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Andreas

So weit ich das bis jetzt beobachten konnte, finde ich Panda sinnvoll und eigentlich schon längst überfällig. Seiten, bei denen der Content im Vordergrund stand, sollte deutlich profitiert haben. Zumindest ein Check von den von mir betreuter Seiten bestätigt das aktuell.

Antworten
Nikolai Shulgin

Interessanterweise fallen damit natürlich auch viele Websites aus dem Index, die Googles AdSense-Werbeblöcke eingebunden haben.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass werde ich niemals glauben. Auch wenn die MFA-Seiten für uns, als mehr oder weniger erfahrene Internet-Nutzer tierisch nervig sind, bringen Sie Google zu viel ein. Ich habe früher auch mal solche Seiten gebastelt, und es ist der Wahnsinn, was da an Geld reinkommt ;-)

Sicherlich muss Google aufpassen, dass sein SERP’s nicht komplett zugemüllt werden. Aber ganz aus dem Index raus nehmen? Ganz sicher nicht.

Antworten
Michael

Musste schmunzeln als ich unter „zu viel Werbung“ eure Seite als Paradebeispiel fand. O2 hat wohl einen Exklusivplatz bei Euch gebucht? Zumindest kommt leider nie andere.
Danke für den Artikel.

Antworten
Robert Brandl

Ihr, zuviel Werbung? Finde ich nicht. Da gibt es weitaus nervigere Seiten mit Pop Ups & Co.
Vor allem ist eure Werbung teilweise tatsächlich relevant und gibt der Seite einen gewissen Mehrwert (damit ist jetzt nicht unbedingt die O2 Werbung gemeint ;-)

Antworten
Britta Behrens

Danke Google! Wenn das funktioniert, sind die Trash-Seiten weg vom Fenster!

Antworten
Domingos

Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass Google Seiten bestrafen würde, weil sie AdSense verwenden? Das würde höchstens bei Seiten passieren, die im Gesamtkontext vom Panda bestraft würden. Ich bezweifle irgendwie auch, dass Google das Problem mit den Content-Farmen rein algorithmisch lösen kann. Wahrscheinlich sind da mehr MEnschen involviert, als Google das zugeben möchte.

Antworten
epw iT-Service

…interessanterweise fallen damit natürlich auch viele Websites aus dem Index, die Googles AdSense-Werbeblöcke eingebunden haben.

…sry, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Google sich an das eigene Bein pinkelt. Auch bei Panda wird es wieder hauseigene Monopolfilter geben, die Google keine Umsatzeinbußen alá AdSense bescheren wird. Ein Monopolist ist eben wie ein Diktator und bestimmt selbst was bleibt und was nicht.

Ansonsten ist diese Art der Umsetzung bestimmt nicht verkehrt, um Seiten ohne Inhalte oder nur mit Werbung aus dem Verkehr zu ziehen. Beim nächsten Update darf dann wieder gejammert werden in der Jammerfraktion, zu der ich mitunter auch gehöre ;-)

tztz, Ihr habt sicher nicht viel Werbung^^

Antworten
Daniel W.

Auf gut deutsch: Alle SEO-Spacken, die mit Linkschleudern in Form von Dummy-Seiten voller Keywords, nutzlosen Artikelportalen und sonstigem Müll gearbeitet haben, wurden abgestraft. Finde ich gut, der Content sollte zählen und nicht Link- und Keyword-Spam :) Und viele SEOs sind ja leider nur maximal um Haaresbreite vom lästigen / nervigen Spammer entfernt…

Antworten
Paul

Aus den Kommentaren hier lese ich heraus: t3n darf ruhig mehr Werbung auf die Seite klatschen. Herzlichen Glückwunsch an den Herrn Redakteur dieses Artikels. Wenn diese Erkenntnis mal keine Gehaltserhöhung wert ist!

Antworten
Hans Wurst

Ich halte diesen Satz aus dem Artikel für eine reichlich unqualifizierte Aussage:
„Interessanterweise fallen damit natürlich auch viele Websites aus dem Index, die Googles AdSense-Werbeblöcke eingebunden haben.“
Was ein Schmarrn. Niemand fliegt aus dem Index, weil er AdSense nutzt. Und die Anzahl der AdSense-Banner pro Seite ist laut AdSense-Nutzungsbedingungen ohnehin auf 3 limitiert.

Antworten
Götz

Ihr schreibt:
„Aber jeder wird zustimmen, dass Werbung in der Regel unbeliebt ist. Auch wir hier auf t3n.de experimentieren damit – manchmal ist es zu viel. Aber das ist eine andere Debatte.“

Komisch, ich sehe keine Werbung auf Eurer Seite. Schön aufgeräumt, viel Weißraum. Ups, ich habe ja AdBlock Plus an… =;)

Jedenfalls hilft mir Panda jetzt schon signifikant mehr Traffic zu erhalten. Content is King. Und unique content ist noch viel besser. Pressemitteilungen en masse reinkopieren um Seiten und traffic zu generieren wird eben bestraft.

Antworten
Geschenkideen

Wenn dadurch Seiten, die wenig Inhalt liefern und nur mit Werbung ausgestattet sind, aus dem Index verschwinden sollen, finde ich das Panda Update eine gute Sache. Aber um eine genaue Aussage machen zu können, ist es noch zu früh.

Immerhin regt das die Webseitenbetreiber an, Ihre Webseiten und Blogs benutzerfreundlich zu optimieren, damit sie vom Panda Update verschont werden.

Antworten
Sebastian

Ich finde den Panda gut, solange Seiten mit einem echten Mehrwert für den Kunden davon profitieren.
In wie weit das zutreffen wird bleibt abzuwarten. Es wir spannend bleiben.

Antworten
Harry

Da ich auf Qualität stehe, ist das Update meiner Meinung nach ein Schritt in die richtige Richtung.
Mal schauen, wie sich die Sache so weiter entwickelt.

Antworten
Markus

Erst machen wir Google zu Multimillionären und dann wird man wegen der Adsense Werbung abgestraft. Wie krank ist das denn. Jeder sollte Adsense von seiner Seite entfernen und mal schauen wie Google reagiert.

Antworten
EkHo

Das mit den Artikelverzeichnissen stimmt. Viele Texte werden nie gelesen, schmoren nur so vor sich hin und sind todlangweilig, da sich alles endlos wiederholt. Und am Ende sieht es recht chaotisch und unübersichtlich aus, die Inhalte nerven. Aber mich würde interessieren, wie das Ganze funktionieren soll? Eine Maschine soll wie ein Mensch „lesen“ und beurteilen? Sollte das wirklich möglich sein, so würde ich Panda begrüßen, besonders aus der Sicht, dass dies Artikelverzeichnisse-Betreiber zu mehr Strenge zwingen und somit die Aufnahme von Artikeln so eingrenzen würde, dass nicht jeder Müll auch noch zum Leid der Leser veröffentlicht wird! Denn jeder möchte gute Backlinks bekommen, aber dafür man muss ja auch was bieten. Gute Texte entstehen jedoch nur nach langer Recherche und es kostet Zeit, bis aus den ein paar Keywords ein sinnvoler Text mit Mehrwert entsteht, der auch den SEO-Ansprüchen genügt und dem neuen Google-Panda-Bärchen schmeckt:)

Antworten
jumpr

Also mal ganz ehrlich, ich arbeite ja als SEO aber das Update stört mich wirklich in keiner Weise da wir als seriöse Internetmarketing Agentur eh stets darauf aus sind unseren Kunden eine vernünftige und Kundenorientierte Homepage zu erstellen und nicht irgend so n’Quatsch. gutes SEO funktioniert doch ganz einfach über Title tags, Headlines, saubere Programmierung, qualitative Backlinks etc. und nicht über diesen ganzen „Fakeism“.

Antworten
Duke

Jeder sollte über Suchmaschinen das bestmögliche Ergebnis zu seiner Frage bekommen.
Hier wird von den Suchmaschinen noch viel getan werden müssen um dieser Philosophie gerecht zu werden.

Antworten
Indra

Eine erfreuliche Entwicklung, so macht SEO wieder Spass :)

Antworten
Tobias

Wenn das alles so umgesetzt wird wie im Artikel beschrieben find ich dass eine super Sache. Weniger Werbung und Seiten ohne wirklichen Inhalt – wie angenehm!!

Antworten
Manfred

Was AdSense betrifft: Auch Google kann es nicht recht sein, daß manche Seiten zu viel davon verwenden, teilweise nicht korrekt vom Inhalt abgetrennt und erkennbar. Sowas führt nämlich dazu, daß immer mehr Nutzer Werbung und speziell AdSense blockieren!

Antworten
Daniela

Finde ich klasse was Google da macht.

Aber da merkt mans auch: Google IST das Internet, wenn Google deine Seite nicht gefällt, wird man es merken, aber knallhart :D.

Und kommt nicht mit Bing und dem Yahoo Müll :D

Antworten
aludwig

Das Update kann auch nach hinten los gehen wie auf einer meiner redaktionell gepflegten Seiten. Ausreichend unique Content gemischt mit anderen Informationen zu TV-Serien.
Bei > 440 Serien in vier Jahren manuell eingepflegten Daten entsteht da natürlich mal DC durch EPG’s und auch eine extrem dichte interne Verlinkung. Seit dem Update sind die SERP’s um 99% gefallen, von 3.000 Google-Hits täglich auf unter 400. Innerhalb eines Zeitraums von 3 Wochen. Dazu de-Indizierung von 46.000 Seiten auf < 10.000.
Anfang September habe ich die Seite dann geschlossen. Und damit auch die Werbeeinnahmen verloren (je Banner-Typ 1x auf den Seiten). Es liefen Adsense, Amazon und ein Vermarkter an Werbung, keine Popups, DHTML-Layer oder sonstiger nerviger Kram. Von den fünf "Sünden" kam bei mir nur der unvermeidliche DC in Frage. Ich könnte mir natürlich auch 26.000 TV-Episoden angucken und dazu den Inhalt schreiben, aber das mach ich in meinem nächsten Leben :-). Erstaunlicherweise wurden die mit Werbung gepflasterten Seiten nicht bestraft, sogar im Gegenteil mit besserem PR belohnt. So ganz schlüssig sind diese "Sünden" für mich nicht wirklich.
Gruss
Andreas

Antworten
Matthias

Habe ich was bei diesem Artikel dazu gelernt. Hatte auch eine PageRank Abstufung, allerdings wirkte es sich nicht im Google Ranking aus.
Gefühlsmäßig ist es sogar besser geworden.

Antworten
Benjamin

Also ich muss leider feststellen, dass es einige meiner Seiten enorm getroffen hat. Weiß allerdings nicht so genau, ob ich das auf das Panda-Update zurückführen soll, denn die Änderung vollzog sich vom 13.10. auf den 14.10.? Könnt ihr ähnliches beobachten?

Antworten
StupkaWorld

Die genannten Argumente klingen gut…und ich bin gespannt, wie Google das umsetzen wird. Klar, kann man davon ausgehen, dass Google Werbeflächen weiterhin davon ausgenommen sind. Es macht einfach wenig Spaß auf eine Bannerfarum zu landen, wo alles mit verschiedenen Werbeangeboten zugekleistert wird. Toller Beitrag ;)

Antworten
Ron

Nach knapp einem halben Jahr muss ich leider Google ein Armutszeugnis ausstellen. Der gewünschte Effekt, Spam-Seiten (Blogs (auch von SEO-Argenturen), die redundantes Material zum Zwecke des Pushens von Hauptdomains) werden nun im Finanzbereich sogar von Google gefördert, indem sie gute Positionen in den SERPs erlangen. Wie hier von vielen gewünscht, dass nun dem content mehr Beachtung geschenkt wird, ist nicht eingetreten. Mir kommt es gegenwärtig wie in den SEO-Anfängen vor, als Seiten mit freizügigen Themen an den SPitzenpositionen zu finden waren… nur dass dieses Mal Blogs diese Rolle einnehmen. Google, es wäre nun wirklich an der Zeit einer Qualitätsoffensive.

Antworten
Emanuel

Ist doch süß oder?

Google setzt jetzt schon Kuscheltiere auf Webmaster und Blogger an… =)

Grüße Emanuel

Antworten
Ralf

Ich habe meine Lehren gezogen und Adsense kommt mir nicht mehr ins Haus. Ich hab keine Lust mehr Pandas und Pinguine zu füttern. Zum Glück bin ich noch nicht betroffen, da ich versuch eine andere Schiene zu fahren, aber wehret den Anfängen.

Antworten
UDL Intermedia Group

Baut eure Website für Nutzer, nicht für Suchmaschinen.

Vor 5 Jahren hat man mich für diesen Satz im Abakus-Forum ausgelacht!

Antworten
Ron

@UDL Intermedia Group: Das stimmt einfach nicht. (Leider finde ich in meinen Favoriten im Moment nicht den entsprechenden Link zu einer SPON-Seite mit einem Google-Interview). Google ist nicht an Qualität, sondern vorrangig Quantität interessiert. Du kannst noch so einmalig hochwertige (das verstehe ich unter Seiten für Nutzer erstellen) Seiten erstellen, wenn es Sites gibt, die das Thema als solches nur oberflächlich behandelen, aber grundsätzlich mehr Besucher anziehen, werden die immer vor Dir gelistet werden. DAS ist Google.
Bestes Beispiel ist für mich immer noch die Irreleitung von (unbedarften) Nutzern, wenn man nach „unabhängiger Finanzoptimierer“ (oder vergleichbarem!!) sucht. AWD darf laut Rechtsprechung sich nicht mehr „unabhängig“ nennen. Aber dennoch wird es bei Google an der TOP-Position gelistet, obgleich dieser Slogan auf andere, tatsächlich unabhängige Berater eher zutreffen würde. Seiten für Nutzer bauen?! Nein, das ist ein Trugschluss!

Antworten
Rolf Hellwig

Hi Zusammen,

ich stimme absolut zu, dass es sinnvoll ist, Seiten mit gutem Content, mit Werbung überfluteten Seiten vorzuziehen. Auf einem meiner Projekte hatte ich auch Adsense Werbung, jedoch nicht übertrieben (zur Zeit komlett runtergenommen). Diese Seite, http://www.geschichten-kostenlos.de, verfügt über sehr viel Kontent, überwiegend in Form von Geschichten und Gedichten, welche durch die User eingegeben werden.
Die Seite stand lange Zeit mit dem Keyword „Geschichten“ auf Platz 1 bis 3. Seit Panda ist sie auf Seite 39 zu finden.
Keine Ahnung, was Google an der Seite gestört hat, aber aus 20.000 Besuchern im Monat, welche sehr lange auf der Seite verweilten, sind gerade mal noch 1.000 übrig geblieben.
Also, es trifft nicht nur Spamseiten und das ist schade.
Liebe Grüße
Rolf

Antworten
cbindernagel

Die Wirkung des Updates lässt wohl kaum mehr nach. Doch wo soll das noch alles hinführen? Bald geht doch gar kein Weg mehr vorbei, vorbei an Google.

Grüße

Antworten
Elke Greim

Wir schreiben und entwickeln unsere Internetseiten schon immer aus Sicht der Kundinnen un Kunden – schon aus Eigeninteresse. Wir möchte ja, die Besucher unserer Webseite unsere Produkte lieben und buchen. Lange ging diese Strategie nicht auf, Google hat die viele Mühe, die wir in Textarbeit stecken, nicht bewertet. Seit dem letzten Update sind alle unsere großen Mitbewerber nach unten gerutscht oder aus den Suchmaschinenergebnissen verschwunden. Somit kann ich bestätigen, dass es im Augenblick Sinn macht, guten, den Google-Richtlinien entsprechenden – Content zu entwickeln. Elke Greim.

Antworten

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