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Paw: Der ultimative REST-Client für den Mac

REST-Clients sind für die Kontrolle einer vorhandenen REST-API elementar wichtig. Mit einem solchen Tool können wir eine vorhandene REST-API testen, auf Fehler überprüfen oder uns einen Überblick über die möglichen Rückgabewerte verschaffen. Wir schauen uns heute Paw, das Flaggschiff unter den REST-Clients, an.

Von Jonathan Schneider
3 Min. Lesezeit
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Der ultimative REST-Client Paw. (Screenshot: Paw)

In der Entwicklungsphase von Applikationen können immer wieder Fehler auftreten, die Schritt für Schritt ausgemerzt werden müssen. Damit wir, in der Zusammenarbeit mit einer REST-API, das besonders effizient lösen können, helfen uns REST-Clients. Wir können separat prüfen, ob die REST-API aktuell einen eigenen Fehler produziert oder wir vielleicht sie falsch eingebunden haben. Das Mac-Tool Paw hilft uns nicht nur beim Debugging, sondern kann auch als Übersicht oder Code-Export dienen.

Was macht Paw zum ultimativen REST-Client?

Überblick über den Paw-REST-Client. (Screenshot: Paw)

Überblick über den Paw-REST-Client. (Screenshot: Paw)

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Paw überzeugt auf ganzer Linie. Es ist visuell nicht nur schlank und übersichtlich, sondern verspricht auch durch Gruppen- und Datei-Funktionalität eine weiter bestehende Übersichtlichkeit – auch bei einer großen Anzahl von hinterlegten API-Calls. Sobald wir Paw heruntergeladen haben, erhalten wir eine kleine Demo-Einführung. Es ist schon ein GET-API-Call hinterlegt, den wir direkt ausführen können.

Der Splitview in Paw. (Screenshot: Paw)

Der Splitview in Paw. (Screenshot: Paw)

Durch die Aufteilung in den verschiedenen Splitviews, können wir den Focus auf einen bestimmten Bereich lenken und den möglichen Rest über das Menü am oberen rechten Rand ausblenden.

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Auf der linken Seite von Paw finden wir unsere API-Calls, welche wiederum in Gruppen organisiert werden können. Somit können neue API-Calls beispielsweise in einer Gruppe für einen bestimmten Endpoint gesammelt werden. Zusätzlich können wir unsere API-Calls in verschiedenen Dateien organisieren, damit wir diese Projekt- oder API-basiert trennen können. Durch die Abspeicherung einer Datei ist es uns natürlich auch möglich, diese zu teilen und anderen Entwicklern zur Verfügung zu stellen. Services wie der Mashape-API-Martplatz, stellen jede API schon als Paw-Dokument bereit.

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Im mittleren Bereich von Paw können wir unsere Request-Methode und den Endpoint angeben. Hier wird auch der Header gesetzt, der beispielsweise für die Authentifizierung zuständig ist. URL-Parameter und Dateien können angehängt werden. Insgesamt ist dieser Bereich als Request-Builder zu verstehen, den wir vorbereiten und über den Pfeil oder CMD+R abschicken können.

Sobald der Request erfolgreich abgeschickt worden ist, erhalten wir einen HTTP-Status-Code, der uns den Request bestätigt. Die Antwort des Servers können wir jetzt auf der rechten Seite von Paw unter „Response“ betrachten. Zusätzlich können wir noch das gewünschte Ausgabeformat angeben. Wer gerne nochmals die Zusammenfassung sehen will, kann das unter „Request“.

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Soweit der Überblick über die Standard-Funktionen. Wer jetzt sein Paw mit Funktionen erweitern will, kann einen Blick in die Paw-Erweiterungen werfen. Ganz interessant könnte die Erweiterung „JavaScript + jQuery Code Generator“ sein, die aus unserem API-Call direkt funktionstüchtigen JavaScript-Code erzeugt. Dieser muss nur noch kopiert und eingefügt werden, um das gleiche Ergebnis zu erzeugen.

Export von jQuery-Code in Paw. (Screenshot: Paw)

Export von jQuery-Code in Paw. (Screenshot: Paw)

Nach der Installation des Plugins haben wir im Code-Inspector (Shift+CMS+Y), einen weiteren Menüpunkt „JavaScript (jQuery)“. Diesen können wir auswählen, wenn wir auf HTTP klicken. Folgend erhalten wir eine jQuery-Ajax-Funktion, die unseren aktuell ausgeführten API-Call darstellt. Copy und Paste ist das Stichwort. Viele weitere Plugins findet ihr auf der Paw-Seite.

Paw kann über den Mac-App-Store oder direkt über die Webseite für 29,99 Euro erworben werden. Zusätzlich kann vorerst auch eine Trial-Version installiert werden, die alle Funktionen für 30 Tage beinhaltet. Wer sich weiterhin unsicher ist, ob Paw die richtige Lösung ist, kann sich in der Dokumentation nochmals eine Übersicht über die genannten Funktionalitäten und Möglichkeiten verschaffen.

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Der Paw-REST-Client: Das Fazit

Paw bietet in der Grundversion – ohne Plugins – alle Funktionen, die benötigt werden, um eine vorhandene REST-API unter die Lupe zu nehmen. Wer mehr Individualität will oder gewisse Funktionen vermisst, ist sehr gut mit den Erweiterungen bedient. API-Calls direkt in nativen Code umwandeln oder eine Swagger-Dokumenation direkt importieren – kein Problem! Jeder hat natürlich die Möglichkeit, auch eigene Erweiterungen hinzuzufügen und somit alle seine Wünsche abzudecken.

Paw bietet ein übersichtliches User-Interface, das zeitlich auf dem neusten Stand der Dinge ist und somit eine einfache Bedienung ermöglicht. Die meisten Funktionen erklären sich von selbst und sind einleuchtend. Zusätzlich werden die populärsten Authentifizierungen, das Cookie-Management und eine Mashape-Integration unterstützt.

Die Möglichkeit der Abspeicherung von verschiedenen Dateien und somit die Weitergabe oder Archivierung einer API-Definitionen als weiteres Knock-Out-Feature macht Paw schlicht und ergreifend zu dem aktuell besten und beliebtesten REST-Client.

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Arbeitet ihr schon mit Paw oder habt ihr noch einen anderen Liebling?

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3 Kommentare
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Dein t3n-Team

Christian Baer

Alternative:

Postman https://www.getpostman.com/
(ist eine Chrome-Extension)

Antworten
Ivan

Die Vorteile dieses Tools für den Preis erschließen sich für mich nicht. Wenn ich die Chrome-Extensions wie Postman und Advanced kostenfrei verwenden kann.

Antworten
sam dolin

paw ist postman um längen überlegen – wenn es um das api design geht.

man legt fest auf welchem request man welche antwort erwartet und legt test daten gleich mit an. je nach installiertem plugin (zur zeit alle kostenlos) kann paw nun implementierungen für java, php, jquery, etc erzeugen.

paw ist quasi das gegenstück zu ide/editor+swagger. postman kann hier bei weitem nicht mithalten. erst postman jetpacks bietet hier ähnliches aber nur im bezug auf das testen einer existierenden api. paw ist dafür da eine api zu designen.

Antworten

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