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Paydirekt: Jahre zu spät oder Chance für Händler?

Paydirekt ist ein Gemeinschaftsprojekt der deutschen Banken, das die Übermacht Paypals beim Online-Shopping brechen soll. Wettbewerb belebt das Geschäft – auch für die Online-Händler?

Von Daniela Zimmer
5 Min. Lesezeit
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(Screenshot: Paydirekt)

Seriosität, Datenschutz und „Made in Germany“ sind die Hauptargumente, mit denen sich Paydirekt den Konsumenten empfehlen will: Die Kundendaten bleiben bei ihrer Hausbank in Deutschland, sie nutzen lediglich eine Zusatzfunktion beim ihnen vertrauten Online-Banking. Transaktionsdaten des Online-Einkaufs werden nicht unberechtigt an Dritte weitergegeben und die Daten werden in Deutschland verarbeitet. Zusätzlich wird den Nutzern Käuferschutz gewährt: Paydirekt greift im Streitfall ein, verlangt vom Händler einen qualifizierten Nachweis, dass die bestellte Ware tatsächlich versendet wurde, und erstattet den Käufern den Kaufpreis, falls der Händler das nicht belegen kann. Eine Transaktionsübersicht im Paydirekt-Benutzerkonto oder in der Paydirekt-App soll zusätzlich für Glaubwürdigkeit sorgen. Soweit, so gut, die Vorteile für die Verbraucher.

Paydirekt wirbt um Vertrauen. (Screenshot: Paydirekt)

Paydirekt wirbt um Vertrauen. (Screenshot: Paydirekt)

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Doch was bringt das neue Bezahlverfahren der deutschen Privatbanken, Volksbanken und Sparkassen dem Online-Händler? Kommt das Produkt Paydirekt Jahre zu spät? Die Internet World Messe hat für Online-Händler die Marktchancen recherchiert.

Paydirekt: Zugang zu 50 Millionen Girokontoinhabern

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„Mit wie vielen Nutzern die Banken tatsächlich rechnen, daraus machen sie ein Geheimnis.“

Paydirekt wirft für den Händler das Vertrauen in die Waagschale, das die Banken bei den Verbrauchern genießen: Fühlt sich der Käufer mit einer Zahlart sicher, macht sich das in einer niedrigen Kaufabbruchrate bemerkbar, lautet die Formel. Die Rückabwicklung, auch von Teilzahlungen bei Retouren, erfolgt automatisiert und direkt per Lastschrift auf das Käuferkonto.

Da alles über ein Girokonto läuft, hat der Konsument anders als beim Konkurrenten Paypal keine Möglichkeit, beispielsweise die Kreditkarte als Zahlungsweg zu hinterlegen. Das mag für den einen oder anderen Onlineshopper ein Ausschlusskriterium sein. Für den Händler ist dies ein Vorteil, argumentiert man bei Paydirekt, denn er habe so eine unmittelbare Zahlungsgarantie.

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Außerdem bieten die Banken eine große Reichweite. Ist das System komplett einsatzbereit, können potenziell 50 Millionen Girokontoinhaber in Deutschland Paydirekt nutzen, darunter auch Zielgruppen, die bislang aufgrund von Sicherheitsbedenken beim Bezahlen eher auf Online-Shopping verzichtet haben. Mit wie vielen Nutzern die Banken tatsächlich rechnen, daraus machen sie bislang aber ein Geheimnis. Martin Zielke, Privatkundenvorstand der Commerzbank, wagte als Erster eine Prognose: „Weil bei Paydirekt die gesamte Kreditwirtschaft mitmacht, können wir wirklich dafür sorgen, dass die Menschen am Ende mehr über das Internet einkaufen“, sagte Zielke. In den ersten Monaten nach dem Start rechnet die Commerzbank mit mindestens 250 000 registrierten Nutzern, das wären knapp zehn Prozent der 2,8 Millionen Commerzbank-Kunden, die – das ist die Voraussetzung – ihr Onlinebanking schon freigeschaltet haben.

Preise müssen individuell verhandelt werden

Bleibt die für die Online-Händler wichtige Frage nach den Kosten, denn die Zahlungsgebühren trägt der Händler. Die jeweiligen Banken verkaufen Paydirekt als Produkt an ihre Geschäftskunden weiter, sie sind also für die Preisgestaltung zuständig. Da 18 Banken und Finanzgruppen und somit quasi die gesamte deutsche Kreditwirtschaft mit im Boot sind, wacht das Kartellamt mit Argusaugen darüber, dass die Geldhäuser mit ihrer Marktmacht keine Preisabsprachen treffen. „Würden alle deutschen Banken sich hier auf einen einheitlichen Preis einigen, stünde sofort das Bundeskartellamt auf dem Plan. Schließlich decken wir 98 Prozent der deutschen Bankenlandschaft ab“, betont Niklas Bartelt, Geschäftsführer der Paydirekt GmbH. Ein Preiswettbewerb ist also durchaus gewollt. Das bedeutet, dass jedes einzelne Finanzinstitut die Gebühr für die Dienstleistung festlegt – und der Händler diese mit jedem individuell vereinbaren muss.

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Paydirekt ist eine Kooperation von Banken und Sparkassen. (Screenshot: Paydirekt)

Entsprechend können die Preismodelle von Bank zu Bank variieren, Händler werden also auch über die Entgelte verhandeln können. Dies könnte jedoch zur größten Barriere insbesondere für kleinere Shops werden und damit zum Hemmnis für die flächendeckende Verbreitung des Bezahldienstes unter den Online-Händlern. Noch sind keine Preise im Markt bekannt. Es ist aber wahrscheinlich, dass die Banken versuchen werden, Paypal bei den Gebühren zu unterbieten. Paypal verlangt in Deutschland zwischen 1,5 und 1,9 Prozent der Kaufsumme plus 0,35 Cent je Transaktion.

Paydirekt: Die technische Anbindung

„Wir reden derzeit mit allen wichtigen Payment-Service-Providern.“

Angebunden wird Paydirekt entweder über eine API-Schnittstelle oder über Webshop-Plugins. Diese sollen in den kommenden Monaten für alle gängigen Shop-Systeme verfügbar sein, verspricht Helmut Wißmann, der zweite Geschäftsführer von Paydirekt. Außerdem soll das Bezahlverfahren über Payment Service Provider (PSP) zur Verfügung stehen. „Wir reden derzeit mit allen wichtigen Payment-Service-Providern. Unser Entwicklungspartner Computop ist schon fertig mit den Vorarbeiten“, so Wißmann. Er will zudem sogenannte Meta-PSP wie etwa Pay.on ins Boot holen. Diese sollen White-Label-Lösungen entwickeln und an andere PSP weiterverkaufen.

Neben der technischen Anbindung wird den PSP noch eine andere wichtige Rolle zufallen: Um den Händlerschutz durch die Echtzeitabfrage des Kontostands gewährleisten zu können, muss prinzipiell jeder Händler mit jeder Bank einen entsprechenden Vertrag abschließen.

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Da dies in der Praxis nicht umsetzbar ist, wird es – ausgenommen den Preis – Standardverträge geben, die über sogenannte Konzentratoren gebündelt abgeschlossen werden können. Auf Bankenseite wirken beispielsweise die Zentralbanken als Konzentratoren, auf Händlerseite können PSP diese Rolle übernehmen. Sie treten dann quasi als Großhändler auf und verkaufen ihr fertig geschnürtes Paket an den Händler weiter.

Einigkeit ein Muss für den Markterfolg

Ob sich Paydirekt als wirkliche Alternative zu PayPal etablieren kann, entscheidet nicht zuletzt die Adaption durch die Online-Händler. Als erstes Kreditinstitut startete die Hypovereinsbank Anfang November den Online-Bezahldienst. Von den teilnehmenden Banken haben derzeit die Deutsche Bank, die Commerzbank, einige Volksbanken und die Comdirect die Registrierung aktiviert. Die Liste der teilnehmenden Händler ist zum jetzigen Zeitpunkt noch sehr überschaubar. Niklas Bartelt zeigt sich aber zuversichtlich, dass Paydirekt eine gute Händlerabdeckung hinbekomme und nennt ein Beispiel: „Der Metro-Konzern hat zugesagt, dass er teilnehme. Das bringt eine Reihe bekannter Händler wie Media-Saturn und Redcoon.“

Der Erfolg von Paydirekt wird deswegen auch stark davon abhängen, wie sehr sich die Banken ins Zeug legen, den Händler den Dienst schmackhaft zu machen – und wie einig sie sich dabei sind. Einen gemeinschaftlichen Auftritt wird es nicht geben. Man werde aber in den Kernaussagen einheitliche Botschaften vermitteln. Der Wille eine, so Helmut Wißmann. Ob es überhaupt eine gemeinsame Maketingkampagne geben wird, ist noch nicht klar, die Diskussion darüber läuft noch. Ohne ein Mindestmaß an Markenbekanntheit wird es jedoch schwer sein, mit Paypal zu konkurrieren. Yapital, das Payment-Verfahren der Otto-Gruppe, krankt beispielsweise gut zwei Jahre nach seinem Start immer noch an mangelnder Bekanntheit und fehlender Verbreitung.
Interessenkonflikte bei den beteiligten Banken könnten ebenso zu Stolpersteinen werden. Noch sieht es so aus, also wollten die Geldhäuser tatsächlich gemeinsam an einem Strang ziehen. Ob sie sich aber tatsächlich in die gleiche Richtung bewegen werden, bleibt abzuwarten.

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Noch ist PayPal die unumschränkte Nummer 1 der Online-Bezahldienste in Deutschland. Der Payment-Markt in Deutschland ist aktuell stark in Bewegung. Das ist eines der großen Themen der Internet World Messe am 1. und 2. März 2016 auf dem Messegelände München. Informationen und Anmeldung: internetworld-messe.de

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4 Kommentare
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Verbesserung bräuchte man schon lange

Viele Zwischenfirmen machen die Preise durch Wettbewerb und transparente Konditionen sicher günstiger…
Giropay bestand schlauerweise meines Wissens nach wohl vermutlich auch aus vielleicht vielen Firmen.
Ihr kennt den ehemaligen Geschäftsführer ja weil er schon mal hier geschrieben hat:
google: site:t3n.de giropay ehemaliger Geschäftsführer
Da kann man noch mal die Vorteile und Organisations-Strukturen inclusive vorbildlich niedriger Gebührenstrukturen und Vertrags-Ketten graphisch verdeutlichen um die Überlegenheit gegenüber meinen gebührenfreien offen und kostenlos standartisierten Ideen wie QR-Überweisungs-Codes, Überweisungs-Daten-uUrRiI und natürlich die bei Paypal gern genutzte Geld-Anforderungs-Methodik darlegen lassen. Nutzt die Kontakte und lasst Ihr die Vor- und Nachteile von Paydirekt erklären und vielleicht auch wieso Giropay besser war.

Paypal basiert auf Kreditkarten auch wenn man z.b. hier sein Konto hinterlegen kann. D.h. in Wirklichkeit kriegen die Kreditkartenfirmen also vermutlich die karten-ausgebenden Banken ihren Teil der Gebühren. D.h. Paydirekt muss sogar billiger sein weil die Kreditkarten-Gebühren völlig entfallen. Das ist vergleichbar zu Ladenkauf vor Ort wo die 4-8 Euro Paket-Kosten entfallen.

Bitte auch immer über barzahlen.de berichten. Wenn ihr dort eine PLZ eingebt seht ihr wie viele GROßE !!! bundesweite Ketten dort mitmachen. Hoffentlich wird das nicht so eine Segmentierung wie Payback wo evtl nur eine Supermarkt-Ketten-Mutter-Firma (wie z.b. die Rewe-Gruppe), evtl nur eine Drogerie-Kette usw. mitmachen.

Wie gut barzahlen.de in der Praxis ist weiss ich nicht. Aber wenn man sicher zahlen will ohne Fremden seine Kontodaten zu geben oder Diensten seine Handy-IMEI (die steht so wie auch Serien-Nummern-Informationen in der Warenwirtschaft in den Produkt-Daten guter ERP-Systeme von Online-Händlern damit man nicht sein kaputtes Handy gegen ein frisch bestelltes umtauscht und dann reklamiert) oder Medizin-Käufe („Anti-Glatzen-Haarwuchsmittel“, Viagra, Anti-Schuppen-Shampoo, Schwangerschafts-Tests, Verhütungsmittel in Religiösen Ländern …) mitzuteilen ist es vielleicht sehr interessant.
Auch Netflix, iTunes, Amazon, Google-Play-AppStore/Media/Book(?)-Store, gibts als Prepaid-Karten im Supermarkt um denen nicht seine Kreditkarte geben zu müssen.

Neue Dienste setzen sich sofort durch weil das Establishment faul wird und das Volk nach Verbesserung dürstet wie es hier z.b. zu den Fintech-Startups und TV-Alternativen sofort glasklar wird:
– Paypal wurde von Square vorgeführt.
– ICQ wurde von Skype vorgeführt und Skype von WhatsApp welches die deutschen SMS wohl letztes Jahr halbiert hat.
– Google-Internet-Flugzeuge gibts wohl nicht. Facebook macht es jetzt.
– Google Glass gibts wohl erst mal nicht. Facebook Oculus hat zumindest ein geplantes Release-Datum.
– Netscape ersetzte den Standard-Browser vom w3c, dann kamen Opera, Internet-Explorer und inzwischen Chrome
– …
Das bessere (=das Neue) ist der Feind des Guten(=des Establishments).

Das Establishment in korrupten Diktaturen wehrt sich (seit Jesus, Propheten und davor natürlich Moses) gegen das Gute (z.B. Uber) und nutzt gerne Rechtsmittel und Repression…

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Rueckabwicklung24

Wird auf jeden Fall nicht einfach werden, gegen den Platzhirsch Paypal konkurrieren zu können. Natürlich hoffen wir nur das Beste ! Wäre ja schön wenn es einmal eine nennenswerte Konkurrenz geben würde.

Antworten
Merr

Das kann man ruhig einführen. Wer neue Bezahlsysteme nicht sofort auf den Markt bringt und was riskiert, sollte sich nicht wundern, dass die Konkurrenz davonzieht. Und das sollte unabhängig von der Branche eingeführt werden. So habe ich bei http://www.juwedi.de/ nach Pandora Schmuck von bekannten Marken Ausschau gehalten und war überrascht über die Vielzahl der Bezahlmöglichkeiten. Gerade bei Shops rund um Fashion, Lifestyle und ähnlichen Konsumgütern, wo besonders viele Kunden einkaufen, sind solche Optionen nicht schlecht!

Antworten
NICF-Netti

Inlandmöglichkeiten (ohne US Einfluss) sind natürlich immer positiv, tatsächlich auch wegen dem Datenschutz. Darum ist z.B. die Sparkasse oder andere Banken mit der Tan-Gerät Methode für Online-Banking das sicherste was man haben kann. Ich kann dem ganzen Paysachen trotzdem nichts abgewinnen. Im Kern geht es darum uns daran zu gewöhnen immer mehr ohne Bargeld auszukommen. Dann wird es auch kaum ein Aufstand geben wenn man es uns eines Tages ganz wegnimmt. man sieht es ja an den Flüchtlingen, den Terrorimport und der eingegrenzten Meinungsfreiheit zu diesem Thema und er aufkeimende Linksfaschismus. Stichwort: Netzwerkdurchsuchungsgesetz. Gibt es einen Aufstand? Nein. dabei regelt das Strafrecht schon diese Dinge. Vorabgehorsam von Plattformen und Denunziantentum sind der gewollte Selbstläufer, so auch mit der Bargeldbegrenzung. Überwachung, zielgerechte Kundenvermarktung und Vermeidung eines Bankruns im Pleitefall sind deren Gründe.

Banken haben kaum noch nennenswerte Eigeneinlagen. Sie Zocken, und erschaffen durch Kreditvergabe Giralgeld.

Die Leute zahlen für ein oder zwei Artikel schon mit Karte und halten den Verkehr an der Kasse auf. Was ein Wahnsinn.

Alles ein Thema für sich. Der Michel lernt es nimmermehr. Billig und Bequem soll alles sein, was nochmal teuer zu stehen kommen wird, nämlich unsere Freiheiten zu verlieren. Bargeld ist nämlich gelebte Freiheit. Ohne würde es kaum noch Flohmärkte mehr geben.

Hier geht es schon los:
https://www.anwalt.de/rechtstipps/bar-zahlen-bald-nur-noch-bis-euro-erlaubt_078269.html

Die Summen Bar zahlen zu dürfen werden nach und nach immer kleiner, das ist erst der Anfang. Warum hat die EU wohl 2016 beschlossen, das jeder ein Konto bekommen soll, der eines braucht? Z.b. Pfändungsopfer. Leute mit Schulden, die nie ein Konto bekommen könnten und ihres mal gekündigt wurde.Das ist zwar richtig und gut, hätte man schon früher machen können, aber nicht uneigennützig.

Für mich gilt: Ich zahle nur Bar und überweise an Shops ganz klassisch normal und selbst – und danach alles Bargeld vom Konto monatlich runter.

Und der Crash, da sind sich unabhängige Ökonomen einig, der wird noch kommen, kommen müssen. Dies muss aber nicht schlecht sein, kann man bei Null (Schuldenuhr) wieder anfangen. Die Frage wird nur sein, aus historischer Erfahrung, ob man die Dinge wieder mit Kriege wird lösen wollen. Kaum jemand ist höher verschuldet als die USA, 50 Millionen Amerikaner leben von Lebensmittelmarken, stecken aber soviel in die Rüstung, das es womöglich weltweit alle satt machen könnte. Übrigens würden alle Reichen 50 % Erbschaftssteuer zahlen, wäre Deutschland völlig saniert, Bildung, kaputte Straßen, eben Infrastruktur, Armut, alles wäre beseitigt.

Das Bedingungslose Grundeinkommen (ab unterhalb des Mittelstands) wäre schon jetzt finanzierbar, die überflüssigen Jobcenter abschaffen (wer braucht die, außer im Halbjahrestakt immer wieder Leistungen zu beantragen? Jobs kann man selbst suchen), und die Arbeitgeber würden sich um ihr Personal wieder anständig bemühen, bessere Verträge und gute Löhne, das hätte Zugkraft in der Wirtschaft wie im Wohlstand für alle. Einige würden zwar nicht mehr arbeiten, es sind durch den technischen Fortschritt auch nicht mehr für alle Menschen Jobs verfügbar, aber wer schon pro Nase 1000,- sicher hat, und mehr als das doppelte dazu verdienen kann, bei Paare müssten unsere Kinder müssten nicht mehr wegen der „Karriere“ fremdbetreut werden, der würde kaum Zuhause bleiben wollen.

Man wird uns schön unten halten und nach und nach eher alle Freiheiten nehmen, damit sich der Staat „um uns sorgen“ kann. Den Terror wird man auch eine Weile laufen lassen, (Holigans hätte man beim G20 schnell dingfest gemacht, aber nicht die Antifanten), auch die Islamstätten weiter laufen lassen, dann kommt der Polizeistaat nachdem wir lechzen werden.

Weit ausgeholt, ich weiß, ein kluger Kopf sagte einmal:
„In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn etwas geschieht, kann man sicher sein, dass es auch auf dieser Weise geplant war.“ Franklin D. Roosevelt (1882-1945)

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