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Das ist das neue Startup des Wunderlist-Erfinders

Vor drei Jahren verkaufte Christian Reber seine Wunderlist-App an Microsoft. Jetzt hat der Berliner ein neues Startup gegründet – und könnte ausgerechnet Powerpoint Konkurrenz machen.

Von Daniel Hüfner
2 Min.
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Wunderlist-Gründer Christian Reber. (Foto: © Dimitri Hempel)

Knapp drei Jahre ist es her, dass Christian Reber über Nacht zum Multimillionär wurde. Im Sommer 2015 verkaufte der Berliner seine To-do-App Wunderlist für eine Summe zwischen 100 und 200 Millionen US-Dollar an Microsoft. Seitdem ist es um Reber ruhig geworden. Zwar steckte der 31-Jährige einen Teil seines Vermögens in andere Startups. Öffentlich in Erscheinung trat Reber jedoch abgesehen von einigen Fotos in sozialen Netzwerken, die ihn beim Skiurlaub oder mit seinen zwischenzeitlich geborenen Kindern zeigen, kaum. Doch damit dürfte bald Schluss sein.

Wunderlist-Gründer baut Präsentationstool

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Denn Reber hat ein neues Startup gegründet. Bereits im Oktober kündigte er auf seiner Facebook-Seite an, mit einem Teil des ehemaligen Wunderlist-Teams „etwas Neues“ starten zu wollen. Was genau, verriet der Unternehmer damals nicht. Man sei zunächst auf der Suche nach Büroräumen in den Berliner Bezirken Mitte und Prenzlauer Berg, hieß es. Diese scheinen nun gefunden – denn vor wenigen Tagen postete Reber einen Link zu einer neuen Website, die erste Details zum Produkt preisgibt, an dem der Unternehmer mit seinem siebenköpfigen Team arbeitet.

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So hört das Startup auf den Namen „Pitch“ und verfolgt offenbar das Ziel, eine neuartige Präsentationssoftware zu entwickeln. Darauf deuten neben der naheliegenden Firmenbezeichnung (Pitch meint die Präsentation einer Geschäftsidee) vor allem die Jobangebote hin, die Reber auf der Website veröffentlicht hat. Gesucht werden unter anderem ein erfahrener Designer sowie ein Marketingfachmann. „We are building a cross-platform presentation tool and are looking for a product-oriented marketing expert to lead our international go-to-market strategies“, heißt es beispielsweise im Beschreibungstext einer der Vakanzen.

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Noch gibt es vom neuen Projekt des Wunderlist-Gründers nicht viel zu sehen. (Screenshot: t3n.de)

Will Reber nach der To-do-App Wunderlist nun also ein ähnlich gestricktes Präsentationstool auf den Markt bringen, das durch Einfachheit, gestalterischen Anspruch und plattformübergreifende Verfügbarkeit überzeugt? Weitere Details finden sich auf der Website dazu noch nicht. Dies ist laut Reber aber auch beabsichtigt. „Wir sind noch ganz bewusst im Stealth-Modus“, sagt der Unternehmer auf Nachfrage von t3n.de. Über Details will er erst zu einem späteren Zeitpunkt sprechen. Derzeit laufende Gespräche über eine erste Finanzierungsrunde befänden sich noch in der Abschlussphase. In welcher Höhe, wollte Reber ebenfalls nicht verraten.

Bekommt Powerpoint neue Konkurrenz?

Insofern lässt sich über die Besonderheiten des Präsentationstools von Pitch vorerst nur spekulieren. Der Markt ist aber vielversprechend: Nach Schätzungen von Marktbeobachtern sollen die Umsätze mit Online-Präsentationssoftware von derzeit rund 700 Millionen Dollar auf fünf Milliarden Dollar im Jahr 2021 steigen.

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Neben Anbietern wie Prezi hat beispielsweise auch Google seit geraumer Zeit eine eigene Präsentationslösung im Angebot. Und dann wäre da natürlich noch Powerpoint aus dem Hause Microsoft, das immer noch 95 Prozent des Marktes für sich beansprucht. Vielleicht keine schlechten Bedingungen für das neue Startup von Wunderlist-Erfinder Christian Reber. In jedem Fall ist die Konkurrenz wieder groß.

Passend zum Thema: 10 Tools für richtig gute Präsentationen

 

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