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Arbeitswelt
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Produktivität am Arbeitsplatz: Das ist der beste Zeitpunkt für eine erste Kaffeepause

Du fühlst dich wie ein Faulpelz, weil du bereits zwei Stunden nach Arbeitsbeginn schon die erste Kaffeepause machst? Das brauchst du nicht! Denn was du da tust, ist ganz im Sinne deiner Produktivität.

2 Min. Lesezeit
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Die erste Pause, sollte nicht zu spät am Tag erfolgen. (Grafik: Shutterstock-ambrozinio)

Die erste Pause, sollte nicht zu spät am Tag erfolgen. (Grafik: Shutterstock-ambrozinio)

Emily Hunter und Cindy Wu von der Baylor University im US-amerikanischen Texas, haben 95 Arbeitnehmer während ihrer Arbeitstage begleitet. Ziel der Studienführer war es, die längeren Pausen der Menschen festzuhalten und auszuwerten. Unter Pausen haben die beiden Frauen durchgehende Unterbrechungen verstanden, in denen keine Arbeiten erledigt oder erwartet wurde. Dazu zählten beispielsweise auch die Mittags-, Raucher- sowie kleinere Kaffeepausen. Die Arbeitnehmer haben zudem in einer 40-Stunden-Woche gearbeitet, die sich über fünf Tage erstreckte.

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„Der optimale Zeitpunkt für eine erste Pause, liegt zwei Stunden nach Arbeitsbeginn!“

Im Rahmen der Erhebungen zeigte sich, dass Studienteilnehmer, deren erste Pause vom Tagesstart länger entfernt liegt, stärkere Ermüdungserscheinungen aufwiesen als andere Kollegen, die früher eine Pause einlegten. Auffällig war zudem, dass genau diese Personen ihr eigenes Produktivitätslevel nur schwer wieder in den Griff bekamen.

Den Grund dafür sehen Hunter und Wu vor allem darin, dass gerade Menschen, die am Computer arbeiten, in der Regel morgens die höchste Leistungsfähigkeit aufweisen. Je früher sie ihre erste Pause einlegen, desto schneller können sie ihren Batterien wieder aufladen. Dabei kam man zu dem Ergebnis, dass der optimale Zeitpunkt für eine erste Pause bei etwa zwei Stunden nach Arbeitsbeginn liegt.

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Im Büro an privaten Projekten arbeiten? Auch so kann eine entspannte Pause aussehen

Das Arbeiten an privaten Projekten, kann ebenso Teil einer erholsamen Pause sein. (Grafik: Shutterstock-Master1305)

Das Arbeiten an privaten Projekten kann ebenso Teil einer erholsamen Pause sein. (Grafik: Shutterstock-Master1305)

Doch man kam noch zu einer ganz anderen spannenden Erkenntnis: Laut Hunter und Wu müssen Pausen gar nicht unbedingt arbeitsfrei sein. Auffällig war auch, dass einige Teilnehmer sich mit Nebenprojekten beschäftigten, die man allgemein als arbeitsähnlich betrachten kann – eben nur ohne eine Deadline oder einer Weisung vom Vorgesetzten.

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Diese Menschen haben sich keinesfalls müder gefüllt. Der einfache Umstand, dass sie ihre Pausenzeit so verbringen konnten, wie sie wollten, führte zu einer längeren Motivationsspanne. Mit anderen Worten: Während der Bürozeit an einem privaten Projekt zu arbeiten, brachte den Menschen mehr Erholung als nur im Facebook-Newsfeed zu scrollen oder im Pausenraum zu sitzen.

Diesen Umstand haben Silicon-Valley-Firmen übrigens bereits seit langem erkannt. Facebook hält seine Mitarbeiter beispielsweise explizit dazu an, während der Arbeitszeit auch an eigenen Projekten zu arbeiten.

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via www.businessinsider.sg

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Dein t3n-Team

Stefan Schimming

Sehr interessanter Beitrag! :)

Die Studie kannte ich noch nicht aber werde ich in Zukunft für meine Morgenroutine in Betracht ziehen.

Allgemein finde ich man sollte regelmäßig Pausen einlegen und einen guten Rhythmus finden der zu einem passt. Mir hat es z.B. sehr geholfen mich langsam an eine Arbeitszeit von ca. 60 Minuten und dann 5-10 Minuten Pause heranzuarbeiten.

Beste Grüße

Stefan

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