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Produktübersichten im Onlineshop – SEO-Wunderwaffe statt Inhaltsverzeichnis

Inhalte, Auffindbarkeit und Konversion von Webshops müssen ohne Zweifel jeweils ihre eigene Portion Aufmerksamkeit bekommen. Viele Shopbetreiber halsen sich allerdings durch eine voneinander getrennte Abarbeitung unnötige Mehrarbeit auf.

Von Lena Schiller
2 Min. Lesezeit
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(Foto: garethjmsaunders / flickr.com, Lizenz: CC-BY-SA)

Dabei gibt es Bereiche im Webshops, die zur Verbesserung an allen Fronten zugleich beitragen – wie zum Beispiel die leider oft stiefmütterlich behandelten Kategorieseiten bzw. Produktübersichten.

Kategorieseiten: Übersichtlich, nachhaltig, konversionsstark

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Der wichtigste Vorteil von guten Kategorieseiten ist der naheliegendste: Übersichtlichkeit. Aufbauend auf ein wohl durchdachtes Konzept ermöglichen sie ein schnelles ans-Ziel-kommen für den Kunden und steigern damit die Konversionsrate. Mit Kategorieseiten lässt sich allerdings noch viel mehr erreichen als gute Orientierung für herumstöbernde Kunden: Das Stichwort ist SEO, die Alchemie des 21. Jahrhunderts, die eigentlich nur Fleissarbeit ist.

Sie trägt bei den Kategorieseiten besonders dicke Früchte, wenn man Folgendes bei ihrem Aufbau bedenkt:

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  • Linkbuilding
  • Gut durchdachte Verschlagwortung
  • Landingpage-Ersatz
  • Relevanter (externer) Content

Links zu Kategorieseiten haben gegenüber dem Verweis auf die Haupt-Domain einen besonderen Vorteil: Sinnvoll eingesetzt führen sie den Kunden viel schneller zum gesuchten Produkt, verkürzen die Wege und steigern die Konversionsrate. Ebenso sind die Verlinkungen zu Kategorieseiten auch nachhaltiger als Links, die direkt zu den Produktseiten führen. Sie bestehen innerhalb des Shops meist über lange Zeit und sind daher ideal, um vielfach und vielfältig auf sie zu verlinken. Und so lassen sich dann tote Links verhindern, mit dem Nebeneffekt, dass sich das Ranking bei Suchmaschinen verbessert. Besonders auch bei sehr verzweigten Shops mit großer Auswahl.

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Wenn der Besucher schliesslich via Suchmaschine nicht auf der Startseite des Shops sondern direkt auf der Kategorieseite landet, wird diese oft (zunächst unfreiwillig) zur Landingpage. Wer sich das bewusst und zu Nutze macht, kann vor allem durch gute Verschlagwortung diesen Effekt noch unterstützen. Ohne viele Worte können so dem Erstbesucher die Vorzüge der Auswahl im Shop präsentiert werden.

Eine immer beliebtere Alternative ist, dass man die Kategorieseite gezielt als Vorlage für seine Landingpage nutzt. Sie muss dann lediglich um die Informationen und Eigenschaften ergänzt werden, die üblicherweise zu einer Landingpage gehören:

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  • den Erwartungen des Suchenden entgegenkommen: Keywords
  • Vertrauenswürdigkeit vermitteln: Webshop-Basics
  • zum Handeln verleiten: Links

Für die Darstellung von Kategorieseiten gibt es keine Zauberformel. Je nach Vielfalt der Warengruppen, die der Shop bereit hält, enthält eine Kategorieseite direkt die Produktliste (zum Beispiel: alle Gemüsemesser) oder aber die Auswahl von Unterkategorien (zum beispiel: alle Zubehör-Kategorien). Bei Letzteren sollte auf besondere Übersichtlichkeit und schnelles und einfaches Weiternavigieren auf die Produktlisten geachtet werden.

Neben der Produktübersicht, die als Bildergallerie oder in einer Listenansicht dargestellt werden können, ist der Quickview bei allen Produkten mittlerweile unverzichtbar. Ebenso sollten auch folgende Funktionen auf der Kategorieseite zu finden sein:

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  • der Warenkorb
  • die Hauptnavigation
  • falls vorhanden: die Unternavigation
  • die Suche
  • falls notwendig: ein Such-Filter

Man kann die Seiten schliesslich noch um eine inhaltliche Facette erweiterten und seine Kategorieseiten mit qualitativen Content aufwerten:

  • Erklärungstexte
  • Bewertungstexte
  • Testberichte

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Diese können angeteasert und verlinkt werden. So wird die Kategorieseite zu mehr als einem Inhaltverzeichnis. Sie wird nun vom Kunden als guter Service wahrgenommen und sorgt für Beliebtheit bei den Suchmaschinen.

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10 Kommentare
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Dein t3n-Team

Dennis

Ja wenn man genug Personal hat ist das auch immer einfacher als wenn man ein kleiner Händler ist der alles selbst machen muss. Da kostet das anlegen und verwalten schon viel Zeit. Aber nach und nach kommt alles und dann wird es auch was mit dem Online-Shop.

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Stefan

Endlich spricht das mal jemand aus.
Meiner Meinung nach ist dies das Hauptproblem aus SEO-Sicht von ganz ganz vielen Online-Shops.
Den statischen Text würde ich allerdings mehr in die Kategorie „Pflicht“ packen :)

Antworten
Björn Dorra

@Stefan: Da hast Du recht. Wir sehen bei uns immer wieder, dass die Shops, die jeden Tag eine Kleinigkeit machen, nach einem Jahr Meilen weiter sind…

Antworten
Tom Ruthemann

Lustig, darüber habe ich schon im letzten Jahr geschrieben. Schön, dass es mal jemand aufnimmt: http://textblog.profi-news.de/index.php?/archives/51-Vernachlaessigte-Seiten-im-E-Commerce-Kategorien-und-UEbersichten.html

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Dennis

Um das von oben noch mal zu ergänzen. Ich mache bei uns jeden Artikel von Hand und musste in den gut 12 Monaten den wir den Shop nun betreiben viel viel lernen und hab viel gelesen und lese immer noch. Ich merke daher auch bei uns dass es besser wird je mehr man auf die vielen Kleinigkeiten achtet. Ich versuche immer einen Mix zu finden aus neue Artikel und alte verbessern. Dazu gehören dann auch solche Tipps hier.
Wer ständig an seinem Shop verbessert und nicht denkt das „es läuft ja, also mach ich nix mehr“ kommt auch weiter vorran.
Da geb ich meinen VOrrednern absolut recht.

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Lena Clausen

@Dennis: Ganz genau. Einer der Gründe warum wir diese Artikel schreiben, ist die Erfahrung die wir bei unseren Shops damit gesammelt haben: es kommt immer neues Wissen dazu. Manchmal lehrt einen die Praxis, manchmal sieht man was bei anderen und manchmal kommen die richtigen blogposts dazu. Man dreht dann immer wieder noch eine Runde über alle seine Produkte, alle Seiten und alle Texte und verbessert kontinuierlich – step-by-step. Die eine richtige Zauberformel gibt es nicht – das Geheimnis heißt: Fleißarbeit.

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Eric Schneider

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen! :)
Ich betreue einige Seiten/Shops da die Betreiber, gerade mittlere Unternehmen, diesen Aufwand nur schwer stemmen können. Ich empfehle dennoch jedem Kunden diese Arbeit auf sich zu nehmen, denn Branchenkompetenz ist auch ein entscheidender Faktor. Mit guter Kommunikation zwischen dem Shop-Betreiber und einem SEO-Dienstleister kann man kosten- und zeiteffizient ans Ziel kommen. Fleißarbeit wird es jedoch immer bleiben.

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Angelika Kremser

Toller Beitrag, habe ihn mit großem Interesse gelesen. In Österreich ist die Situation noch verschärfter. Kann meinem Vorredner nur recht geben: Wir betreuen auch sehr viele Kunden mit Online Shops bzw. Websites, die verkaufen, und haben die Erfahrung gemacht, dass gerade bei kleineren Betrieben hier noch viel, viel Aufholbedarf herrscht. SEO ist zwar inzwischen fast allen ein Begriff, aber meistens wird es als nebensächlich bewertet oder auf reines Keyword-Texten reduziert. Dass hier noch viel mehr dahintersteckt und im Endeffekt der Erfolg oder Misserfolg einer Website davon abhängt, ist den meisten noch nicht klar. Da ist noch sehr viel Aufklärungsarbeit nötig, daher freue ich mich immer über solche Posts. :)

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