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Microsoft bringt Programmiersprache für Quantencomputing unters Volk

Microsoft hat eine Preview seiner für Quantencomputing entwickelten Programmiersprache Q# veröffentlicht. Mit einer Reihe weiterer Tools soll sie Programmierer unterstützen.

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(Bild: Microsoft)

Q#: Microsoft will Quantencomputing für Programmierer zugänglich machen

„Heute machen wir Quantencomputing auf Azure für Entwickler zugänglich, die das Unvorstellbare zugänglich machen und das Unmögliche enträtseln wollen“, erklärte Microsoft-Chef Satya Nadella auf Twitter. Der Grund für die großen Worte: Der Softwaregigant hat mit Q# (sprich: Kiu Sharp) die Preview-Version seiner neuen Programmiersprache für Quantencomputing veröffentlicht. Q# ist Teil eines kostenlos verfügbaren Toolkits für Programmierer, zu dem auch ein Quantensimulator gehört. Sprache und Simulator hatte Microsoft im September angekündigt.

Charles Marcus, Krysta Svore, Leo Kouwenhoven und Michael Freedman (vlnr.) leiten Microsofts Quantencomputing-Initiative. (Bild: Microsoft/Brian Smale)

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Der Simulator soll jenen Programmierern, die keinen Zugang zu den bisher kaum verfügbaren Quantencomputern haben, dabei helfen, ihre für das Quantencomputing geschriebenen Funktionen und Variablen zu testen und Fehler auszumerzen. In einer lokalen Version, die als Teil der Preview heruntergeladen werden kann, werden Programme unterstützt, die bis zu 32 Quantenbits (Qubits) nutzen. Dabei werden 32 Gigabyte RAM benötigt. In einer speziellen Version auf Microsofts Cloud-Plattform Azure unterstützt der Simulator mehr als 40 Qubits, wie Ars Technica schreibt.

Quantencomputing: Im Simulator für echten Einsatz programmieren

Zusammen mit dem Toolkit macht Microsoft eine umfangreiche Suite mit Dokumentationen, Bibliotheken und Beispielprogrammen zugänglich. Damit sollen Programmierer nach den Vorstellungen Microsofts die Möglichkeit erhalten, sich spielerisch mit speziellen Aspekten des Quantencomputings auseinanderzusetzen, etwa der Quantenteleportation. Die Hoffnung des Softwareriesen ist, dass im Simulator entwickelte Anwendungen möglicherweise später bei den sogenannten topologischen Quantencomputern zum Einsatz kommen können, an denen Microsoft seit einigen Jahren forscht. Der Code müsste dafür dann nicht einmal verändert werden, meint Microsoft-Entwicklerin Krysta Svore.

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