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Sexismus in der Startup-Szene: Prominenter US-Investor entschuldigt sich

Sexismus in der Startup-Szene bleibt ein Problem. Jetzt hat sich der prominente US-Investor Chris Sacca mit einem selbstkritischen Text zu dem Thema geäußert.

1 Min. Lesezeit
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Uber- und Twitter-Investor Chris Sacca. (Foto: Loic Le Meur / CC BY 2.0)

Sexismus: Startup-Investor wirft einen kritischen Blick auf sein eigenes Handeln

Im Februar 2017 erhob eine ehemalige Uber-Entwicklerin schwere Vorwürfe gegen ihren ehemaligen Arbeitgeber. In dem Unternehmen sollen Sexismus-Vorwürfe systematisch ignoriert worden sein. Die Affäre führte letztlich zur Entlassung von 20 Mitarbeitern und zum Rücktritt des Firmenchefs Travis Kalanick. Jetzt hat sich auch Chris Sacca, ein  früher Investor von Uber, zu dem Thema geäußert. Dabei blickt er auch kritisch auf sein eigenes Verhalten.

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„Besonders wenn ich über meine frühen Jahre im Silicon Valley nachdenke, besteht kein Zweifel, dass ich Dinge gesagt und getan habe, durch die sich einige Frauen unbehaglich, unerwünscht, unsicher und/oder entmutigt gefühlt haben“, erklärt Sacca in einem Beitrag auf der Blogging-Plattform Medium. Dafür entschuldigt sich der Investor. Er würde gerade erst verstehen, warum die „erbarmungslose, alltägliche Kultur der Abschätzigkeit eine kontinuierlich trostlose Umgebung für Frauen und andere unterrepräsentierte Gruppen“ schaffe.

Sexismus: Starinvestor Chris Sacca entschuldigt sich für sein früheres Verhalten. (Foto: Doc Searls, Lizenz: CC BY-SA 2.0)

Chris Sacca: Startup-Investor will Frauen zukünftig besser unterstützen

Sacca gibt zu, dass es in seinem Investmentportfolio noch immer zu wenige Firmen gibt, die von Frauen geleitet werden. Immerhin habe er aber seit 2014 einige Millionen US-Dollar von seinem Privatkapital in zehn Fonds investiert, die von Frauen oder Minderheiten geleitet werden. Die würden häufig Firmen unterstützen, die von weißen männlichen Investoren wie ihm zu Unrecht übersehen werden. Darüber hinaus will Sacca aber auch seine privilegierte Position nutzen, um sich öffentlich gegen Diskriminierung in der Tech-Szene zu engagieren.

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Sacca ist in den USA nicht zuletzt durch seine Auftritte in der Reality-TV-Sendung „Shark Tank“ bekannt. Die Sendung ist der US-Ableger des Formats „Dragons’ Den“, das in Deutschland unter dem Titel „Die Höhle der Löwen“ produziert wird. Neben Uber hat Sacca auch in einer frühen Phase in Twitter, Instagram, Twilio und Kickstarter investiert.

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