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Snack Content: Was ist das eigentlich und wie wird er richtig lecker?

Snack Content – das klingt irgendwie lecker, aber auch ungesund und ist seit geraumer Zeit sprichwörtlich in aller Munde. Wir erklären, was hinter diesem Marketing-Buzzword steckt und wie man Snack Content richtig zubereitet.

Von Cornelia Erichsen
3 Min. Lesezeit
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Snack Content: kleine Content-Häppchen für zwischendurch. (Foto: © Igor Dutina - Adobe Stock)

Die Omnipräsenz von Smartphones, die steigende mobile Internetnutzung sowie der ungebrochene Trend des Multi-Screening führen dazu, dass sich Internetnutzer kaum noch dauerhaft auf eine einzige Sache konzentrieren. Die menschliche Aufmerksamkeitsspanne wandelt sich und soll laut einer Studie von Microsoft aus dem Jahr 2015 nur noch bei etwa acht Sekunden liegen. Die zunehmende Informationsflut sorgt dafür, dass User Inhalte schneller und effektiver selektieren und aufnehmen müssen. Wer aus dieser Fülle an Informationen herausstechen und das Interesse seiner Zielgruppe gewinnen will, muss Inhalte schaffen, die schnell überzeugen und die Aufmerksamkeit so lange wie möglich fesseln, oder die schnell zu konsumieren sind.

Was ist Snack Content?

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Diese schnell zu konsumierenden Inhalte nennt man Snack Content – kleine Häppchen, die leicht bekömmlich sind, gut schmecken und nicht zu lange aufhalten. Wie leckere Canapés auf einer Party ist Snack Content optisch ansprechend angerichtet und somit aufmerksamkeitsstark. Formen von Snack Content sind zum Beispiel: animierte GIFs, Memes, Kurzvideos, Infografiken und Cinemagraphs (Standbilder, in denen sich ein Detail bewegt).

Ein Beispiel für Snack Content ist diese Animation auf der Facebook-Seite von t3n:

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Im Social-Media-Bereich bringt Snack Content etliche Vorteile:

  • Sie sind vergleichsweise schnell produziert und lassen sich daher ohne allzu großen Aufwand in die eigene Social-Media-Strategie integrieren. Snack Content ist daher auch kostengünstig.
  • Schnell konsumierbare Inhalte führen auch zu schnelleren und häufigeren Engagements.
  • Das führt zugleich zu einer größeren Reichweite.
  • Snack Content ist ideal für mobiles Surfen, denn das Datenvolumen wird geschont und Nutzer müssen gar nicht oder nur wenig scrollen.
  • Kleine Content-Häppchen, die eine Information prägnant auf den Punkt bringen, erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass User mit ganzer Aufmerksamkeit dabei sind und nicht einfach vorzeitig aussteigen.

So wird Snack Content lecker

Da es bei einem guten Snack bekanntlich nicht nur darauf ankommt, dass sie schön aussehen, dürfen Geschmack und Bekömmlichkeit nicht zu kurz kommen. Wie bei allen anderen Marketingmaßnahmen ist es also wichtig, das Nutzerverhalten und die Interessen eurer Zielgruppe zu kennen. Ein Meme oder ein GIF einzusetzen, nur um Snack Content einfach mal genutzt zu haben, ist ungefähr so sinnvoll wie eine Tüte Gummibärchen mitzubringen, um als Partygast nicht mit leeren Händen aufzukreuzen. Überlegt euch gut, was eurer Zielgruppe schmeckt und welches eigentliche Ziel ihr mit eurem Snack Content verfolgt.

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Der Unterhaltungswert von Snack Content beruht übrigens nicht ausschließlich darauf, dass er lustig ist. Die Bekömmlichkeit von Snack Content entsteht vor allem durch das bewusste Reduzieren von Informationen. Wenn ihr euch auf ein bis zwei Kernaussagen beschränkt, können auch ernste oder scheinbar trockene Themen leckerer Snack Content sein.

Denkbare Inhalte für Snack Content sind beispielsweise:

  • Nachrichten und Neuigkeiten aus der Branche
  • Unterhaltende Hintergrundinformationen zu eurem Unternehmen
  • Unboxing-Clips neuer Produkte
  • Ankündigung von Aktionen und Events
  • Prägnante Zitate von Followern

Auf Instagram und Facebook küren wir zum Beispiel regelmäßig die „Punchline der Woche“:

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Das Auge isst ja bekanntlich mit. Achtet bei der Vor- bzw. Zubereitung eures Snack Contents daher auch auf ein appetitliches Äußeres. Eine professionelle Gestaltung ist wichtig, damit euer Snack Content ins Auge fällt und gerne aufgenommen wird. Dabei helfen euch zum Beispiel Tools wie Giphy Capture, Animaker oder Piktochart.

Snacks alleine machen nicht satt

Na gut, satt vielleicht schon. Aber gesund ist das auf Dauer nicht. Euer Snack Content muss also stets Bestandteil eurer Gesamt-Marketingstrategie sein. Wenn er nicht durch andere Marketingmaßnahmen begleitet wird, verpufft seine Wirkung im Nichts. Daher ist es auch wichtig, dass euer Snack Content zu eurem restlichen Menü passt. Er muss zu eurem Markenbild und zu eurer Tonalität passen, um keinen radikalen Bruch zu eurer sonstigen Kommunikation darzustellen.

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Bestenfalls nutzt ihr Snack Content, um damit das Interesse eurer User zu wecken und die Aufmerksamkeit auf umfangreicheren Content zu lenken, das Markenbewusstsein zu stärken oder mit eurer Zielgruppe in Interaktion zu treten.

Angefüttert? Dann holt euch hier weitere Tipps.

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