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Lass den Mail-Client für dich sortieren: Spark für den Mac ist da

Die beliebte iOS-Mail-App Spark gibt es jetzt auch für den Mac. Wie auch im mobilen Client will die Desktop-App mit verschiedenen Funktionen dabei helfen, den Überblick nicht zu verlieren.

Von Johannes Schuba
4 Min.
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(Grafik: Readdle)

Ein sehr beliebter iOS-Mail-Client hat eine große Schwester bekommen: Spark ist jetzt auch auf dem Mac zu Hause. Spark ist mit dem Konzept auf den iOS-Markt gekommen, Nutzern direkt beim ersten Blick in die Inbox eine Orientierung zu geben. Mails werden nach Newslettern, Notifications oder persönlich geschriebenen gruppiert. Diese und mehr Funktionen kommen damit jetzt auch in die ebenso kostenlose Mac-App.

Spark für den Mac bringt Übersicht in die Inbox

Mit der Version für den Mac gibt es Spark jetzt für alle Apple-Plattformen. (Grafik: Readdle)

Mit der Version für den Mac gibt es Spark jetzt für alle Apple-Plattformen. (Grafik: Readdle)

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Nachdem Readdle, die Macher von Spark, einen Mac-Client schon lange angekündigt hatten und er vor kurzer Zeit in die Beta ging, ist er jetzt auch im Mac-App-Store erhältlich. Spark bietet alle grundlegenden Funktionen, die Nutzer von einem E-Mail-Client erwarten. Accounts lassen sich über Google, Exchange, Yahoo, iCloud, Outlook und natürlich IMAP einrichten. Auf Wunsch synchronisieren sich die kompletten Einstellungen per iCloud zwischen iOS und macOS, wie das auch Alternativen wie Airmail anbieten. Auch auf Signaturen und Alias-E-Mail-Adressen müssen Nutzer nicht verzichten.

Das Alleinstellungsmerkmal von Spark ist allerdings die smarte Inbox. Sie zeigt Mails geordnet nach verschiedenen Kriterien an – sortiert sie damit aber nicht in Ordner, das bleibt euch überlassen. Es gibt Bereiche für Newsletter, persönliche Mails, Notifications, mit Stern versehene Mails und bereits gelesene. Ohne Konfigurationsaufwand seht ihr also eine Mail von Facebook, die euch einen Like oder Kommentar ankündigt, im Notification-Bereich. Eine Geburtstagseinladung der Familie oder eine Mail vom besten Freund landen aber in den persönlichen Mails. Über die smarte Inbox lassen sich so leicht wichtige von unwichtigen Mails trennen. Wer aber doch lieber mit der klassischen, chronologisch geordneten Inbox arbeitet, findet auch diese in Spark. Auch die Swipe-Aktionen nach rechts und links mit Maus oder Trackpad lassen sich konfigurieren, um damit beispielsweise Mails zu archivieren, zu löschen oder in einen Ordner zu verschieben.

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Die Sortierung hilft euch aber nicht nur in der Inbox. Wie auch auf iOS könnt ihr separat für jeden Account einstellen, dass ihr auch nur smarte Notifications erhalten wollt. Damit gibt es keine Benachrichtigung bei einem Newsletter oder der automatisierten Mail von beispielsweise Facebook, sondern nur bei persönlich geschriebenen Mails.

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Mails mit Spark snoozen und Schnellantworten schicken

Die Suche in Spark funktioniert mit natürlicher Sprache. (Grafik: Spark)

Die Suche in Spark funktioniert mit natürlicher Sprache. (Grafik: Spark)

Eine weitere praktische Funktion: Mails lassen sich snoozen. So bekommt ihr zu einem Zeitpunkt, den ihr in den Einstellungen frei wählen könnt, eine erneute Erinnerung an eine Mail, um sie dann zu beantworten. Spark erinnert euch also gerne am Nachmittag noch einmal daran, die Geburtstagseinladung der Familie zu beantworten, wenn ihr schon Feierabend habt und in Ruhe in den Kalender schauen könnt. Durch die Konfigurationsmöglichkeit, dass ihr für die einzelnen Zeitangaben wie heute Abend, später am Tag oder am Wochenende genaue Zeiten einstellen könnt, kommt die Wochenend-Notification auch nicht zur Tatort-Zeit, sondern wann sie euch passt.

Und wenn ihr die Zeit, die ihr in eurer Mail-App verbringt, noch weiter reduzieren wollt, könnt ihr auf Kurzantworten setzen. So lässt sich eine Mail liken, ihr könnt euch bedanken oder eure Zustimmung geben. Der Empfänger bekommt dann eine kurze Mail, in der die Aktion steht, die ihr gerade durchgeführt habt. Besonders praktisch: Ihr könnt auch eigene Schnellantworten definieren und diese auf euer persönliches Mail-Aufkommen anpassen.

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Außerdem will Spark mit der Suche überzeugen, in der sich in natürlicher Sprache nach Mails von bestimmten Personen mit Anhang oder anderen Kriterien suchen lässt. Und wenn ihr schon im Besitz eines neuen Macbook Pro mit Touch-Bar seid: Auch die unterstützt die Mac-App schon.

Spark im Test und im Vergleich

Auch Kalender-Einladungen zeigt Spark schick an. (Grafik: Readdle)

Auch Kalender-Einladungen zeigt Spark schick an. (Grafik: Readdle)

Schon in der Beta lief Spark stabil und natürlich läuft auch die Version, die es jetzt in den Mac-App-Store geschafft hat, stabil und ist ein solider Einstieg für das Mac-Debüt der Mail-App. Nutzer, die Spark schon auf iOS im Einsatz haben, werden sich schnell zurechtfinden und die gewohnten Funktionen jetzt auch auf dem Mac nutzen können. Vom Design her fällt zum Beispiel das schicke Interface beim Schreiben einer Mail auf.

Eine weitere praktische Kleinigkeit, die Spark an Bord hat, ist das konfigurierbare App-Badge. Ihr habt die Auswahl, ob dieses nur neue Mails anzeigen soll oder die gesamte Anzahl der Inbox. Außerdem lässt sich für jeden Account getrennt einstellen, ob er in das Badge mit reinzählen soll – oder eben nicht. Und für alle Shortcut-Nutzer lassen sich dafür viele unterschiedliche Presets wählen. So könnt ihr die Tastenkürzel aus Apples Mail-App, die von Gmail, eure benutzerdefinierten oder die von Spark nutzen.

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Viele Funktionen wie die Snoozes und die vielen praktischen Einstellungen bieten auch andere Clients wie das ebenso beliebte Airmail. Wo Airmail im Gegensatz zu Spark aber noch Pluspunkte sammelt, ist die Individualisierbarkeit des Designs. Nutzer können dort zwischen unterschiedlichen Ansichten für die Inbox wählen, wie und ob ungelesene Mails hervorgehoben werden sollen und ob beispielsweise eine Vorschau der Mail angezeigt werden soll oder nicht. Gut möglich, dass Spark in Zukunft auch noch individuellere Optionen mitbringt.

Insgesamt aber hat Readdle seinen auf iOS schon guten Mail-Client jetzt auch auf den Mac gebracht. Vor allem Nutzer, die leicht den Überblick in der eigenen Inbox verlieren, dürften die smarte Inbox von Spark zu schätzen lernen. Und wer komplett im Apple-Ökosystem sitzt, hat jetzt auf iPhone, iPad und Mac den gleichen Client zur Verfügung, was für einige sicherlich noch ein Grund gewesen sein dürfte, noch nicht auf Spark umzusteigen – denn Mails werden für gewöhnlich ja oft auch auf dem Desktop-Rechner bearbeitet. Die App ist kostenlos im Mac-App-Store erhältlich und damit einfach zu testen – und für viele sicherlich einen Blick wert.

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Dein t3n-Team

Kosmo

Wie Funktioniert denn das Geschäftsmodell von Readdle?
Bezahle ich mit den Inhalten meiner Daten? Was ist der Haken daran oder warum wird die App kostenlos verteilt?

Kann da jemand was zu sagen?

Antworten
Johannes Schuba

Hi Kosmo,

Readdle verdient Geld mit den Apps für den professionellen Einsatz, die kostenpflichtig sind. Spark ist nicht das einzige Produkt, hier siehst du alle.

Beste Grüße aus der Redaktion
Johannes

Antworten
Tom

Wenn ich richtig informiert bin, speichern die alles in ihrer Cloud. Also ja, du bezahlst mit deinen Daten -> siehe mein anderer Beitrag hier unter diesem Artikel

Antworten
Tom

Schade! weil sonst würde ich die App gerne nutzen.
Würde auch dafür bezahlen! Nur eben nicht mit meiner Privatsphäre!

Tom

Wenn ich nichts überlesen habe, bleibt hier ein ganz großer und entscheidender Nachteil unerwähnt:

Alle Login-Daten (User/Passwort) der Mailprovider werden in der Spark-Cloud gespeichert und damit laufen alle Mails über die Spark-Server und man muss dem Anbieter blind vertrauen.
Für mich ein absolutes KO-Kriterium. So etwas kommt genauso wenig in Frage, wie bspw. Banking-Apps, die meine Bankzugangsdaten in ihrer Cloud speichern wollen.

Aber muss ja jeder selbst entscheiden, wie nackig er sich machen will und wie gutgläubig er ist…

Antworten
Johannes Schuba

Hi Tom,

ohne das gutheißen zu wollen (ganz im Gegenteil) ist das leider eine gängige Praxis, vor allem bei iOS-Apps. Daran ist Apple aber auch nicht ganz unschuldig, weil der Anbieter deiner Mail-App dir Push-Notifications nicht direkt schicken kann, bzw. die von der App ausgelöst werden, sondern diese vom Server des Anbieters an Apples Push-Server geschickt werden müssen. Und irgendwie muss in dem Fall ja Spark mitbekommen, dass es eine neue Mail in deinem Postfach gibt. Ich verstehe die Bedenken, ich habe mir da auch schon einige Gedanken drum gemacht.

Beste Grüße
Johannes

Antworten

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