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So geht Storytelling für Unternehmen im Jahr 2018

Storytelling ist längst zu einem Buzzword geworden und doch ist Business-Kommunikation ohne Storytelling nicht mehr denkbar. Bei der SXSW gab es in diesem Jahr zahlreiche Sessions dazu.

Von Rebecca Vogels
4 Min. Lesezeit
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(Foto: Shutterstock)

„Experiential Storytelling“ war einer von 25 Tracks der Konferenz und die Frage, wie man Stories erzählt und verbreitet, wurde auf vielfältige Weise diskutiert. Der Zusatz „experiential“ beschreibt dabei ganz klar, worum dabei geht, nämlich um Erlebnisse. Eigene Erlebnisse, an denen man andere teilhaben lässt oder die man anderen Menschen ermöglicht.

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Dazu gab es vielfältigste Sessions: von den Storytelling-Tools der NASA über Storytelling für Voice UI wie Alexa bis hin zu Workshops zum Thema Storytelling für Brands.

Worum geht es beim Storytelling überhaupt?

Stories sind allgegenwärtig. Ob Instagram, Facebook oder Snapchat – die sozialen Netzwerke haben das Format der kurzen Handlungssequenzen schon seit geraumer Zeit entdeckt. Und Mark Zuckerberg ist überzeugt, dass Stories zukünftig populärer sein werden als News-Feed-Posts.

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Die Idee des Formats ist, nicht nur eine Momentaufnahme, ein Status-Update, zu veröffentlichen, sondern eine Geschichte mit einem Narrativ. Hinter jedem Video und jedem Foto steckt „mehr“ und Instagram, Snapchat und Co. wollen uns helfen, mit Filtern, Emojis, Text und Location-Angaben diese Geschichte auf unsere eigene Art und Weise zu erzählen.

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„Stories sind der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen“, erklärten Madeline Saporito und Patrick Moreau in ihrem Workshop „Beyond Buzzwords: How To Tell Your Business’ Story“.

Sie sind deshalb so effektiv in der Business-Kommunikation, weil sie Aufmerksamkeit und emotionale Verbindungen zu einer Zielgruppe herzustellen.

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Hier sind drei Aspekte aus dem Workshop, die erklären, warum das so gut funktioniert:

  • Perspektive: Stories beeinflussen und verändern, wie wir die Welt sehen, sie bieten eine andere, neue Perspektive.
  • Identifikation: Stories bieten die Möglichkeit, sich mit den Charakteren zu identifizieren, deren Ziel oder Wünsche zu teilen, mitzufiebern und mitzuerleben, was die Charaktere fühlen. Wir sehen uns selbst in einer Story.
  • Narrative Überzeugung: Entscheidungen, die wir treffen, sind oft emotional begründet und werden von uns erst nachträglich mit Fakten untermauert. Stories erzeugen die emotionale Verbindung, die es braucht, um eine Entscheidung zu treffen.

Storytelling hilft Unternehmen, ihre Vision zu kommunizieren, Vertrauen aufzubauen, Ideen vorzustellen und zu zeigen, wie Produkte oder Services anderen helfen. Es bietet ein Narrativ für Werte, für das Warum eines Unternehmens, das für Mitarbeiter, Kunden und Investoren immer wichtiger wird.

Wie teilt man Stories?

Die Session „If you didn’t share it, did it happen?“ von Natalie Sun und Tim Leake beschäftigte sich mit der Frage, wie man Stories verbreiten kann. Im Zentrum stand auch hier der Gedanke, dass Menschen nach einem Erlebnis suchen und nach etwas, das ihnen hilft sich selbst auszudrücken – durch das Teilen von Inhalten.

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Hier ein paar Ideen zu Shareability aus der Session, die man sich auch auf Makeyourthingshareable ansehen kann:

(Grafik: makeyourthingshareable.com)

(Grafik: makeyourthingshareable.com)

Die Session war selbst ein Paradebeispiel für Shareability: Neben dem Vortrag gab es eine „second screen experience“ – einen parallel ablaufenden, digitalen Kommentar zu der Präsentation, der zuließ, dass man jede präsentierte Folie auf dem sozialen Netzwerk seiner Wahl direkt teilen konnte.

Welche Story erzählt die SXSW?

Nicht nur Menschen oder Brands erzählen Stories, sondern auch Events wie die SXSW. Was also erzählt die South By Southwest? Sie ist eng mit Austin verbunden, einer Stadt, die ihr Motto „Keep Austin weird“ an jeder Straßenecke inszeniert und zelebriert. Die Story von Austin ist die eigene Weirdness, die Sonderstellung der liberalen Stadt im ansonsten konservativen US-Staat Texas. Die Musikstadt mit einer starken Verbindung zu innovativer Technologie, das Portland der Südstaaten.

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Das Selbstbild der SXSW ist eng mit der von Austin verknüpft: Die SXSW ist keine Tech-Konferenz, kein Musik-Film-oder Comedy-Festival, keine Gaming-Convention. Sie ist all das zusammen. Die SXSW ist bunt, vielfältig, inklusiv, laut, politisch, weird.

Hier können Besucher stundenlang an Tischen angefüllt mit tausenden Lego-Steinen basteln, bei Wine & Cheese-Tastings networken, über Blockchain diskutieren ebenso wie über Identität im Podcasting oder den Einfluss von Technologie auf Storytelling. Elon Musk, Lena Dunham, Ira Glass, Ezra Klein und Wes Anderson geben sich hier die Klinke in die Hand.

(Foto: Rebecca Vogels)

Trotz der Vielfältigkeit der Storytelling-Sessions in dieser Woche gab es eine Gemeinsamkeit: Alle Sessions wurden von mehreren Leuten moderiert, denn genau das ist das Programm der SXSW: connections. Es geht darum, Verbindung zu schaffen, Leute zusammen zu bringen, egal ob auf dem Panel, beim Schlange-Stehen am Kimchi-Fries-Food-Truck, im Uber-Pool auf dem Heimweg zum Airbnb oder oder abends bei einem der zahlreichen Konzerte in einer Bar auf der 6th Street.

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Die Story, die die SXSW erzählt ist: Live your best life, be weird, be excentric, be curious. Hör nicht da auf, wo dein Fachgebiet endet, sondern fange genau da an.

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